Stimmt!
In München findet bald das Oktoberfest ohne jegliche Einschränkungen statt.
Auf dem Hin- und Rückweg in der U-Bahn besteht Maskenpflicht. Absurder geht es kaum noch.
Wenn man ohne panische Angst vor der Maske das Thema betrachtet, erkennt man eine Logik.
Es gibt eine Gruppe (primär 18-30 Jahre) für die momentan nur ein sehr geringes Risiko besteht, schwer zu erkranken.
Diese Gruppe kann und will das Risiko eingehen und geht auf die Wiesen.
Es gibt eine andere Gruppe, für die besteht ein hohes Risiko, schwer zu erkranken, Menschen mit (Vor-) Erkrankungen und Ältere
Diese Gruppe kann und will das Risiko nicht eingehen und geht nicht auf die Wiesen.
Soweit so gut
Nur in der U-Bahn zum Beispiel treffen diese Gruppen aufeinander.
Deshalb hilft hier die Maske den Gefährtenden eine Ansteckung zu verhindern.
Denn der Schutz wirkt nicht nur für den "empfangenen" Träger sondern auch der "sendende" Träger hilft das Risiko zu vermindern.
Wie gut OP-Masken und FFP2- bzw. KN95-Masken vor einer Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV2 schützen, hat ein Team des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation analysiert. Demnach senkt ein solcher Mund-Nase-Schutz das Risiko einer Ansteckung deutlich.
www.mpg.de
Sogar drei Meter Abstand schützen nicht. Selbst bei dieser Distanz dauert es keine fünf Minuten, bis sich eine ungeimpfte Person, die in der Atemluft eines Corona-infizierten Menschen steht, mit fast 100prozentiger Sicherheit ansteckt. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist: Wenn beide gut sitzende medizinische oder noch besser FFP2-Masken tragen, sinkt das Risiko drastisch.
Eigentlich ganz einfach und logisch, oder?