USA verhängen Einreisestopp fuer Europäer

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rcs

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06.03.2009
27.675
5.139
München
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Dein Kommentar ist allerdings auch mindestens misleading. Mit der Ankündigung am Freitag hat sich in England etwas ganz entscheidendes geändert: Engländer dürfen ab dem 17.5. wieder privat in alle Länder reisen, die sie rein lassen. Das hat nichts mit sollen der können zu tun, es war die letzten Monate schlicht illegal.
Ja, ganz genau so ist es. Es betrifft die Engländer. Nur weil eben der Travel Ban in UK ausläuft, sollte man nicht wie die Blogger dann in Artikel-Form daraus dann weltweite Öffnungen (insbesondere auch noch zwischen UK und den USA) ableiten. Da ist ein großer Unterschied zu einer persönlichen Meinung als einfacher Diskussionsbeitrag, insofern kann ich auch nicht nachvollziehen, wo mein persönlicher Kommentar jetzt irreführend sein soll.

Entsprechend werden die Reiseaktivitäten der Britten und ausländischer Residents in England ab Mitte Mai massiv zunehmen. Dies wird auch ohne Lockerung seitens der USA den Transatlantikverkehr betreffen bzw. etwas beleben, da es gerade in UK (und Irland, aber die waren von den Regularien ja nicht betroffen) viele familiäre Verbindungen in die USA gibt. Das selbe Spiel gab es ja schon letzten Sommer und dürfte dieses Jahr mit den Fortschritten im Impfen in UK weiter zunehmen.
Das sehe ich aktuell noch gar nicht, da die Zahl der Länder auf der "Green List" bislang sehr überschaubar ist. Praktisch gesehen können die Engländer nach aktuellem Stand nach Portugal, Israel, Island und Gibraltar reisen - die anderen Ziele erlauben entweder keine Einreise, oder sind touristisch nicht wirklich relevant.

Darüber hinaus reicht eine "familiäre Verbindung" nach den aktuellen Regeln nicht, um darüber eine Einreise in die USA zu begründen. Die wenigen Ausnahmen (minderjährige Kinder, Ehefrau) sind überschaubar.

Am meisten auf dem Spiel steht wohl für die großen Airline-Gruppen Europas, da quasi alle Hubs mit der Ausnahme von Iberia in Madrid in Ländern liegen die aktuell restriktiver vorgehen und/oder weniger auf Inboundtourismus angewiesen sind.
Am Spiel steht auch viel für Europa als Ganzes, wenn sich die Schengen-Länder nicht auf ein einheitliches Vorgehen an der EU-Außengrenze einigen können.

Ich hoffe daher weiter dass Biden zu seiner Europareise im Juni ein "Bonbon" mitbringt.
Wir werden es sehen. Ich rechne weiterhin mit irgendwann in Q3/21 mit einer Öffnung, aber das kann auch zum Ende der Sommerferien sein und eben rechtzeitig für die im Herbst sehr relevante Geschäftsreisezeit.
 

Lohausen

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.080
547
BER
Mit der Ankündigung am Freitag hat sich in England etwas ganz entscheidendes geändert: Engländer dürfen ab dem 17.5. wieder privat in alle Länder reisen, die sie rein lassen. Das hat nichts mit sollen der können zu tun, es war die letzten Monate schlicht illegal.
Entsprechend werden die Reiseaktivitäten der Britten und ausländischer Residents in England ab Mitte Mai massiv zunehmen. Dies wird auch ohne Lockerung seitens der USA den Transatlantikverkehr betreffen bzw. etwas beleben, da es gerade in UK (und Irland, aber die waren von den Regularien ja nicht betroffen) viele familiäre Verbindungen in die USA gibt. Das selbe Spiel gab es ja schon letzten Sommer und dürfte dieses Jahr mit den Fortschritten im Impfen in UK weiter zunehmen.
Noch viel stärker wird sich dies auf den UK-EU Verkehr auswirken, da der VFR-Verkehr im Sommer wieder im großen Stil zurückkehren wird (Regeln zur Quarantäne zuhause nach der Rückkehr nach England haben dies vor dem Travelban schon nicht gestoppt).
Die umfangreichen Quarantäne-Vorschriften nach Rückkehr aus dem Ausland wurden in UK erst sehr spät implementiert. Da gab es den travel ban schon lange.

Die jetzt 12 Länder auf der green list (von denen viele realistischerweise nicht besuchbar sind) erfordern zum Teil ja weiterhin Quarantäne am Zielort, so dass man daraus alles andere als eine starke Zunahme der Reiseaktivitäten im Mai ableiten kann.

Im Grunde genommen hat sich nicht viel geändert für die Freunde auf der Insel. Was da den Transatlantikverkehr nun beleben soll, kann ich nicht erkennen.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
Wie du richtig schreibst sind die Blogs keine gute Quelle zu dem Thema.

Dein Kommentar ist allerdings auch mindestens misleading. Mit der Ankündigung am Freitag hat sich in England etwas ganz entscheidendes geändert: Engländer dürfen ab dem 17.5. wieder privat in alle Länder reisen, die sie rein lassen. Das hat nichts mit sollen der können zu tun, es war die letzten Monate schlicht illegal.
Entsprechend werden die Reiseaktivitäten der Britten und ausländischer Residents in England ab Mitte Mai massiv zunehmen.
Glaube ich nicht. Von den 12 Ländern auf der "green list" sind lediglich 2 oder 3 sowohl (massen-)touristisch halbwegs interessant als auch offen für Briten.

Bereits bei Amber sind auf der Rückreise drei Tests obgligatorisch. Die Tag 2 + 8 nach Ankunft Tests kosten min. GBP 180 p.P. Der Test vor Abflug variiert im Preis je nach Zielland. In den meisten Fällen wird auch noch ein vierter Test für min. GBP 65-70 erforderlich sein (test-to-release), weil 10 Tage Quarantäne für das Gros der Briten inpraktikabel ist.

Damit kosten allein die Tests nach Amber-Reise min. GBP 300 p.P. Die Länder, die als grün offen sind, gehören auch nicht zu den billigsten, Madeira und Israel sind teurer als Mallorca, Benidorm oder die Algarve. Und selbst bei grün ist ja der Test vor Abflug sowie der Test an Tag 2 obgligatorisch, wenn ich das richtig verstehe. (Nur Tag 8 und test-to-release werden nicht benötigt.)

So lange nicht mehr Ziele auf die grüne Liste kommen, wird nur eine kleine Minderheit der Briten außerhalb des Königreiches Urlaub machen...

EDIT: Beziehungsweise, wenn GB zu einem späteren Zeitpunkt Ausnahmen für Geimpfte aufnehmen sollte, würde das den Tourismus ebenfalls erheblich beflügeln.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
462
277
CGN
Übrigens müssen US Bürger - wie alle Drittland Staatsangehörigen - ab 2022 eine Reisegenehmigung namens ETIAS für visumfreie Einreise in die EU beantragen. Kostet 7,00 Euro für Erwachsene. Fragen ähnlich wie bei ESTA. Abgleich mit Europol und Interpol Datenbanken obligatorisch. Durch Verbindung zum Ein- und Ausreiseinformationssystem können Reisende dann über das bevorstehende Ende ihrer Aufenthaltstitel aufgeklärt und per App Pushnachricht zur Ausreise aufgefordert werden. Durch Inklusion von Fingerabdrücken (an den Aussengrenzen physisch mit denen im Pass digital Hinterlegten abzugleichen) sogar gegebenenfalls zur Fahndung ausgeschrieben werden.
Gilt natürlich nur für „reguläre“ Einreise. Einreise „ohne Pass“ freilich weiterhin mit dem richtigen „Keyword“ jederzeit möglich.
 

frabkk

Erfahrenes Mitglied
12.11.2013
2.522
729
CGN
Es wird bei einer Grenzöffnung für vollständig geimpfte keinen "run" geben. Wir liegen bei knapp unter 10% und unter diesen 10 % befinden sich aktuell nur ganz wenige, die sehnlichst auf eine Aufhebung des Travel Ban warten. Das wird sich natürlich in den nächsten 3 Monaten deutlich erhöhen, aber für einen "run" wird es auch im Juli nicht reichen.
Wie de Santis schon sagte, es ist jetzt an der Zeit gekommen, den Leuten auch zu zeigen, dass man seitens der Regierung dem Impfstoff traut. Wer heute vollständig geimpft ist und dennoch einigen Verboten ausgesetzt ist, verliert doch den Glauben an das ganze Projekt.
100%ige Sicherheit wird es nicht geben. Nicht heute, nicht morgen, nicht in 3 Monaten.
Ergo: Geimpft (+ optional tagesaktueller Schnelltest) und einer Einreise darf kein Verbot gegenüber stehen.
Es wäre so einfach ... wenn man es nur wollen würde!
 

larsfra

Erfahrenes Mitglied
13.06.2012
442
25
Kerry/IE
Es wird bei einer Grenzöffnung für vollständig geimpfte keinen "run" geben. Wir liegen bei knapp unter 10% und unter diesen 10 % befinden sich aktuell nur ganz wenige, die sehnlichst auf eine Aufhebung des Travel Ban warten. Das wird sich natürlich in den nächsten 3 Monaten deutlich erhöhen, aber für einen "run" wird es auch im Juli nicht reichen.
Wie de Santis schon sagte, es ist jetzt an der Zeit gekommen, den Leuten auch zu zeigen, dass man seitens der Regierung dem Impfstoff traut. Wer heute vollständig geimpft ist und dennoch einigen Verboten ausgesetzt ist, verliert doch den Glauben an das ganze Projekt.
100%ige Sicherheit wird es nicht geben. Nicht heute, nicht morgen, nicht in 3 Monaten.
Ergo: Geimpft (+ optional tagesaktueller Schnelltest) und einer Einreise darf kein Verbot gegenüber stehen.
Es wäre so einfach ... wenn man es nur wollen würde!
Sehe Ich auch so. Der überwiegende Teil der vollständig geimpften in DE ist sehr gehobeneren Alters.

Da macht nicht nur der Rolator schlapp. Diese Klientel reist ganz einfach anders, oder gar nicht mehr.

Ein Run, zumindest aus DE wäre da nicht zu befürchte.
 

KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
3.331
2.447
FFM
Da gebe ich Dir Recht.
Wenn die USA jetzt den Travel Ban aussetzen, dann setzt jetzt im Sommer eine Reise-Boom ein.
Viele Menschen haben waehrend der Pandemie sehr viel Geld gespart, weil ja Urlaub ins Wasser gefallen ist.
Und wo liegt das Problem wenn diese Menschen geimpft und getestet sind?
Wann sollen Reisen denn dann wieder erlaubt sein? Bei 99 Prozent impfquote oder wann?
Die 99 Prozent wird es ohnehin nicht geben, weil gewisse Anteile der Bevölkerung eine Impfung grundsätzlich verweigern.
Der Travel Ban der USA wird von Tag zu Tag immer mehr zu einer inhaltlosen Schikane.
An der Stelle kann man nur nochmal auf solche Interviews verweisen:
 
Zuletzt bearbeitet:

Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.662
1.555
Düsseldorf
Dann werden wir nie mehr reisen, denn a) das Virus wird bleiben, in welcher mutierten Form auch immer und b) es wird weiterhin Menschen geben die sich nicht impfen lassen wollen bzw. trotz Impfung oder Genesung ansteckend sein werden. Meiner Meinung nach wird Bidens Rede zum 4. Juli mehr Klarheit bringen. Sollte spätenstens dort keine Öffnung verkündet werden, sehe ich für dieses Jahr abermals schwarz.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
Keiner wird warten bis 99% geimpft sind. Die crazy Australier oder manches asiatische Völkchen vielleicht, aber doch nicht hier in Europa.

Die kritischere Frage - und die gehört definitiv in GudW, nicht hierher - ist vielmehr, welche Reisemöglichkeiten man den Ungeimpften im Sommer geben soll. Die unter 30-jährigen haben viele Opfer gebracht für die Gemeinschaft. Es muss irgendwie eine Gerechtigkeitsdiskussion geführt werden, ob man denen nicht im Sommer im großen Zuge das Reisen möglich machen sollte, selbst wenn sie bei der Impfung noch nicht zum Zuge gekommen sind.

Aber wie gesagt, eher eine GudW-Thematik.
 
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Perisai

Meilenausquetscher
31.08.2012
2.141
121
LON
Die recht überschaubare Zahl der Länder auf der "Green List" in UK zeigt ganz klar, dass die Aufhebung der Beschränkungen für Privatreisen jetzt nicht bedeutet, dass jeder Brite wieder frei Schnauze in alle Länder dieser Welt verreisen kann/darf/soll.

[...] insofern kann ich auch nicht nachvollziehen, wo mein persönlicher Kommentar jetzt irreführend sein soll.

Jeder Engländer darf ab dem 17.5. wieder weitestgehend frei Schnauze durch die Welt reisen. Das war die letzten Monate anders.

Die UK "Green List" ist eine satirische Liste von Erleichterungen, der große Schritt ist die Beendigung des Travel-Bans. Wenn Johnson seine Landsleute vom Reisen abhalten wollte, hätte er die neuen Regeln noch deutlich strenger aufsetzen können (z.B. nur Travel zu Ländern auf der "Green List").

Vor dem Travel-Ban haben haben eine ganze Menge Engländer die Quarantäne zu Hause in Kauf genommen um verreisen zu können.


Die umfangreichen Quarantäne-Vorschriften nach Rückkehr aus dem Ausland wurden in UK erst sehr spät implementiert. Da gab es den travel ban schon lange.

[...]

Im Grunde genommen hat sich nicht viel geändert für die Freunde auf der Insel. Was da den Transatlantikverkehr nun beleben soll, kann ich nicht erkennen.

Das ist schlicht falsch; England bzw. UK hat schon letzten Sommer Quarantäne für diverse Laender eingeführt. (Anfang Juni mit einem ähnlichen Ampelsystem wie jetzt wieder; BBC Quelle)
Nur die Hotel-Quarantäne für Laender auf der "Red List" kam nach dem Travel-Ban und daran ändert sich ja auch nichts.


Allerdings sind viele der Laender aus denen es signifikante Communities in England gibt als Amber eingestuft. Sprich alle meinen italienischen/spanischen/etc. Kollegen können nun im Sommer legal* zu ihren Familien reisen bzw. umgekehrt.
(*in der Praxis konnten foreign residents jederzeit ohne Grund (also auch für Urlaub) England verlassen, das Gesetz war da etwas löchrig/unkonkret)
Und ja, England ist dominiert von Dienstleistungsjobs; entsprechend lässt sich für einen nicht unwesentlichen Teil auch die 5-Tage Quarantäne stemmen.
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
928
449
Der Travel Ban der USA wird von Tag zu Tag immer mehr zu einer inhaltlosen Schikane.
Ja, ein klares Konzept dahinter ist in der Tat nur schwer zu erkennen. Allerdings habe ich vorhin, in einem anderen Kontext, ein Gespräch mit Christian Karagiannidis (DIVI) gelesen, in dem es auch heißt: "Intensivmediziner Karagiannidis forderte jedoch besondere Vorsichtsmaßnahmen für Flugreisende aus weiter entfernten Ländern, um das Einschleppen von Virus-Varianten zu unterbinden."

OK, er schlägt nicht gerade einen Travel Ban vor, sondern konsequentes Testen. :) Aber für die Biden-Regierung hat der internationale Reiseverkehr sicherlich keine hohe Priorität. Da werden "Vorsichtsmaßnahmen" dann eben schnell mit "weiterhin keine touristischen Einreisen" übersetzt. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die US-Regierung ihre Einstellung überdenken wird, wenn wir innerhalb des Schengen-Bereichs reisen, übernachten, zum Essen ausgehen usw. können. Noch ist es ja auch damit nicht so weit.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.348
3.041
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die US-Regierung ihre Einstellung überdenken wird, wenn wir innerhalb des Schengen-Bereichs reisen, übernachten, zum Essen ausgehen usw. können. Noch ist es ja auch damit nicht so weit.
Du meinst, wenn die Europäer das machen, was in den USA auch erlaubt ist -- intern reisen? Mir ist nicht klar, wie das die US-Regierung interessieren soll. Oder reisen die Schengenstaaten nun, weil man in USA domestic reisen kann?
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
928
449
Du meinst, wenn die Europäer das machen, was in den USA auch erlaubt ist -- intern reisen? Mir ist nicht klar, wie das die US-Regierung interessieren soll.
Auf welchen Kriterien reisebezogene Entscheidungen der US-Regierung beruhen, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. ;) Mir geht's schlicht darum, dass wir (Schengen) demnächst unter bestimmten Bedingungen ja wieder im oben erwähnten Sinne reisen können. Zudem gibt es die Absichtserklärung der Europäischen Kommission, dies auch US-Touristen zu ermöglichen.

Sollte sich in der Biden-Administration irgendwann die Erkenntnis durchsetzen, dass solche Reiseaktivitäten in Europa - egal ob nun Amerikaner daran beteiligt sind oder nicht - keine besondere Gefahr bedeuten, dann könnte sie sich vielleicht in der Lage sehen, immunisierte EUropäer ins Land zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger ...
 

gondorion

Aktives Mitglied
14.03.2016
237
340
Auf welchen Kriterien reisebezogene Entscheidungen der US-Regierung beruhen, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. ;) Mir geht's schlicht darum, dass wir (Schengen) demnächst unter bestimmten Bedingungen ja wieder im oben erwähnten Sinne reisen können. Zudem gibt es die Absichtserklärung der Europäischen Kommission, dies auch US-Touristen zu ermöglichen.

Sollte sich in der Biden-Administration irgendwann die Erkenntnis durchsetzen, dass solche Reiseaktivitäten in Europa - egal ob nun Amerikaner daran beteiligt sind oder nicht - keine besondere Gefahr bedeuten, dann könnte sie sich vielleicht in der Lage sehen, immunisierte EUropäer ins Land zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger ...

Ich denke, dass das ganz einfach an das tatsächliche Infektionsgeschehen angepasst auch passieren wird. Im Grunde braucht man nur noch Israel zu schauen, um die Zukunft zu sehen, die den USA und etwas später auch der EU bzw. Deutschland bevorsteht. Die vermehrte Durchimpfung wird zusammen mit den noch existierenden Maßnahmen zu immer weiter sinkenden Inzidenzen führen, sodass auch einfacheres Reisen wieder möglich sein wird. Nach dem was man so liest, will die EU im Sommer US-Amerikanern die Einreise erlauben. Ich denke, dass dann durchaus auch die Möglichkeit für vollständig geimpfte Europäer bestehen wird (ggf. bei Paranoia noch mit einem Corona-Antigentest am Flughafen). Wir haben insbesondere mit dem Pfizer-BioNTech Impfstoff riesiges Glück, da Corona damit von einer gefährlichen und vor allem pandemischen Krankheit zu einem (bei Infektion) harmlosen Schnupfen degradiert wird.

Ich rechne mit einer Öffnung der USA im Q3, am 1. September. Damit würde man dann auch die Reisewelle im Sommer noch verhindern, dass würde dann erst nächstes Jahr wieder stattfinden.
 
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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
Ich rechne mit einer Öffnung der USA im Q3, am 1. September. Damit würde man dann auch die Reisewelle im Sommer noch verhindern, dass würde dann erst nächstes Jahr wieder stattfinden.

Theoretisch müsste das doch für Sommer passen. Allerdings bei dem Tempo welche unsere (und die amerikanischen) Politiker an den Tag legen könnte es wirklich Q3 werden. Ich hab es euch in dem Thread vor einem Jahr gesagt: die Bans einführen geht schnell, aber rückgängig machen dauert gefühlt ewig. Und so sieht es jetzt gerade ziemlich so aus.

Die jetzige Situation würde meiner Meinung nach eine Lockerung zumindest für die bereits geimpften Personen locker zu lassen.
 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
3.878
3.549
Wir haben insbesondere mit dem Pfizer-BioNTech Impfstoff riesiges Glück, da Corona damit von einer gefährlichen und vor allem pandemischen Krankheit zu einem (bei Infektion) harmlosen Schnupfen degradiert wird.
Die Impfung hilft die Zahl der Infektionen, der schweren Verläufe, sowie der Todesfälle zu verringern.

Ein "harmloser Schnupfen" ist das ganze damit aber trotzdem nicht – da lebst du in einer Filterblase.

https://www.cdc.gov/vaccines/covid-19/health-departments/breakthrough-cases.html – macht circa ~1-in-10k infected, ~1-in-110k hospitalized, ~1-in-1M died

Und ja, das Leben ist voller Risiken usw. – dem stimme ich voll zu.

Dennoch, wir sind hier im VFT... und wenn man sich anschaut wie >500 Leute in einen A380 gepasst haben, und wieviele Flieger zu "Normalzeiten" unterwegs waren/sind, dann ist der lahmgelegte Flugverkehr schon hilfreich, ob es uns hier passt oder nicht.

Wie die ganze Sache im Herbst/Winter und dann 2022 weitergehen soll, ist auch eine interessante Geschichte. Impfen wir aller 6-12 Monate? Oder ist es irgendwann doch vorbei? Bei dem ganzen Lockdown- und Impf-Gejammer bisher... sehe ich da eher schwarz.

Zum Schluss noch ein interessantes Video: https://www.youtube.com/watch?v=XU9FVqwO4TM – man beachte das originale Upload-Datum, und das mehr oder weniger optimistische "der Monat war hart, aber es geht voran" Ende... im Kontrast zu den 15 Folgemonate die wir alle kennen...

You may think Covid is done... but it really isn't. Not yet. But yes, it will be. In due course. Have patience.
 

officer

Erfahrenes Mitglied
08.07.2017
638
53
Theoretisch müsste das doch für Sommer passen. Allerdings bei dem Tempo welche unsere (und die amerikanischen) Politiker an den Tag legen könnte es wirklich Q3 werden. Ich hab es euch in dem Thread vor einem Jahr gesagt: die Bans einführen geht schnell, aber rückgängig machen dauert gefühlt ewig. Und so sieht es jetzt gerade ziemlich so aus.

Die jetzige Situation würde meiner Meinung nach eine Lockerung zumindest für die bereits geimpften Personen locker zu lassen.
Das Problem ist, den Bürgern in den USA ist das Thema scheissegal. Das kümmert schlicht niemanden, wenn wir nicht rüber können. Bitter aber wahr.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.908
4.138
Ich bin gespannt, wie lange die Grenzen aus Mexico und Co. noch offenbleiben (und damit der Umweg, in die USA zu kommen):

N-tv-Ticker:

".....
+++ 07:18 Lateinamerikaner fliegen zum Impfen nach Miami +++
Wohlhabende aus Lateinamerika reisen zur Corona-Impfung in die USA - aus Ecuador, El Salvador, Venezuela und anderen Ländern fliegen Menschen nach Miami, wenn sie es sich leisten können. In ihrem Land laufe es aus dem Ruder und es gäbe keine große Chance, bald Zugang zu der Impfung zu haben, sagen Vakzin-Touristen aus Honduras. Und auch aus Mexiko kommen sie angereist, denn dort sei gerade erst damit begonnen worden, ältere Menschen zu impfen.

Der Ansturm auf die Corona-Impfungen in den USA, die dort schon seit dem 19. April allen Bürgern ab 16 Jahren offenstehen, schlägt sich auch in den Flugpreisen nieder. Der Preis für einen Flug von Buenos Aires nach Miami beispielsweise verdoppelte sich im Mai auf rund 2000 Dollar (1644 Euro). Den Leuten in der Schlange ist bewusst, dass die Pandemie die Spaltung - manche haben Zugang zur Gesundheitsversorgung, andere nicht - offenbare...."
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das Problem ist, den Bürgern in den USA ist das Thema scheissegal. Das kümmert schlicht niemanden, wenn wir nicht rüber können. Bitter aber wahr.
Nun, in den den touristischen Staaten wie New York, Florida, Nevada? Es kümmert sie sehr. Einerseits wegen des (in Florida z.b. gigantischen) Steueraufkommens (25% der Steuern und somit des Staatenhaushaltes kommen aus dem Tourismus und der Sales-Tax!) und anderseits wegen der fehlenden Einnahmen. Die US-Amerikaner reisen zwar viel, aber nicht so viel, um alles abzufangen, bei weitem nicht.
 
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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
Das Problem ist, den Bürgern in den USA ist das Thema scheissegal.

Den Leuten an sich kann es auch "scheissegal" sein.

Umgekehrt wird es nicht anders sein und die Europäer juckt es wohl auch herzlich wenig. Man muss bedenken das die Mehrheit der US-Amerikaner gar nicht von dem Thema betroffen sind (innerhalb der USA kann man ja normal vereisen und es hat alles auf, Familientreffen können stattfinden sobald beide Teile geimpft sind). Es betrifft jeden im Tourismus (auch Retail demnach) und Airline Industrie. Zusätzlich noch die getrennten Familien.

Für den wirtschaftlichen Aufschwung, den sich auch Biden wünscht, braucht es wieder eine Brücke nach Europa und zu den wichtigsten Handelspartnern (Germany, UK, Switzerland). Biden wird das Thema auch nicht egal sein. Es geht einfach step-by-step (und ihr wisst ja wie er in die Air Force eingestiegen ist).
 

gondorion

Aktives Mitglied
14.03.2016
237
340
Das Problem ist, den Bürgern in den USA ist das Thema scheissegal. Das kümmert schlicht niemanden, wenn wir nicht rüber können. Bitter aber wahr.

Naja, dem Durchschnitts-Amerikaner mag es egal sein. Ich kann aber sagen, dass der Travel Ban auch vielen amerikanischen Unternehmen ein Dorn im Auge ist. Mit NIE klappt das zwar mittlerweile ganz gut, die zusätzliche Bürokratie ist aber nicht gerade beliebt.

Zudem sind die amerikanischen Airlines auch an einer schnellen Normalisierung des transatlantischen Flugverkehrs interessiert, das könnte den größeren Ausschlag geben.
 

comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
1.473
535
Naja, dem Durchschnitts-Amerikaner mag es egal sein. Ich kann aber sagen, dass der Travel Ban auch vielen amerikanischen Unternehmen ein Dorn im Auge ist. Mit NIE klappt das zwar mittlerweile ganz gut, die zusätzliche Bürokratie ist aber nicht gerade beliebt.

Zudem sind die amerikanischen Airlines auch an einer schnellen Normalisierung des transatlantischen Flugverkehrs interessiert, das könnte den größeren Ausschlag geben.
NIE klappt doch nur noch in bestimmten Bereichen? Habe in meinem Bekanntenkreis noch niemanden gehabt bei dem der NIE heuer durch ging (letztes Jahr noch ohne Probleme).
 
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Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
NIE klappt doch nur noch in bestimmten Bereichen? Habe in meinem Bekanntenkreis noch niemanden gehabt bei dem der NIE heuer durch ging (letztes Jahr noch ohne Probleme).

Ich habe von einem jemandem (Switzerland-based) gehört das es in Bern durchging.

Man muss scheinbar stärker argumentieren und er hat wahrscheinlich auch Impfpass und mehr Unterlagen eingereicht. Mit dem Thema "Critical Infrastructure" ist man in der Argumentation zwar stark limitiert es soll aber dennoch atypische Fälle geben wo es durch ging. Die Consular Section in Bern ist scheinbar relativ flexibel wenn man es gut begründet und belegen kann (im Gegenzug Paris und Amsterdam lehnen atypische Fälle konstant ab).

Es ist halt einfach zeitintensiv, teuer (legal fees) und unnötig. Gerade für kurze Aufenthalte die meistens relativ spontan erfolgen.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.