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Ja, ganz genau so ist es. Es betrifft die Engländer. Nur weil eben der Travel Ban in UK ausläuft, sollte man nicht wie die Blogger dann in Artikel-Form daraus dann weltweite Öffnungen (insbesondere auch noch zwischen UK und den USA) ableiten. Da ist ein großer Unterschied zu einer persönlichen Meinung als einfacher Diskussionsbeitrag, insofern kann ich auch nicht nachvollziehen, wo mein persönlicher Kommentar jetzt irreführend sein soll.Dein Kommentar ist allerdings auch mindestens misleading. Mit der Ankündigung am Freitag hat sich in England etwas ganz entscheidendes geändert: Engländer dürfen ab dem 17.5. wieder privat in alle Länder reisen, die sie rein lassen. Das hat nichts mit sollen der können zu tun, es war die letzten Monate schlicht illegal.
Das sehe ich aktuell noch gar nicht, da die Zahl der Länder auf der "Green List" bislang sehr überschaubar ist. Praktisch gesehen können die Engländer nach aktuellem Stand nach Portugal, Israel, Island und Gibraltar reisen - die anderen Ziele erlauben entweder keine Einreise, oder sind touristisch nicht wirklich relevant.Entsprechend werden die Reiseaktivitäten der Britten und ausländischer Residents in England ab Mitte Mai massiv zunehmen. Dies wird auch ohne Lockerung seitens der USA den Transatlantikverkehr betreffen bzw. etwas beleben, da es gerade in UK (und Irland, aber die waren von den Regularien ja nicht betroffen) viele familiäre Verbindungen in die USA gibt. Das selbe Spiel gab es ja schon letzten Sommer und dürfte dieses Jahr mit den Fortschritten im Impfen in UK weiter zunehmen.
Darüber hinaus reicht eine "familiäre Verbindung" nach den aktuellen Regeln nicht, um darüber eine Einreise in die USA zu begründen. Die wenigen Ausnahmen (minderjährige Kinder, Ehefrau) sind überschaubar.
Am Spiel steht auch viel für Europa als Ganzes, wenn sich die Schengen-Länder nicht auf ein einheitliches Vorgehen an der EU-Außengrenze einigen können.Am meisten auf dem Spiel steht wohl für die großen Airline-Gruppen Europas, da quasi alle Hubs mit der Ausnahme von Iberia in Madrid in Ländern liegen die aktuell restriktiver vorgehen und/oder weniger auf Inboundtourismus angewiesen sind.
Wir werden es sehen. Ich rechne weiterhin mit irgendwann in Q3/21 mit einer Öffnung, aber das kann auch zum Ende der Sommerferien sein und eben rechtzeitig für die im Herbst sehr relevante Geschäftsreisezeit.Ich hoffe daher weiter dass Biden zu seiner Europareise im Juni ein "Bonbon" mitbringt.