[Vorbei] First und Business Error Fare - ab UK in die USA ab DK 556

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nice

Erfahrenes Mitglied
08.05.2009
882
11
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Was ich nicht so ganz verstehen kann ,es handelt sich offensichtlich um eine Errorfare . Schön, wenn so was dann trotzdem klappt, sei jedem gegönnt. Aber Ansprüche aus irgendwelchen Regularien begründen zu wollen, finde ich schon etwas seltsam.
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.542
3.714
Düsseldorf
www.drboese.de
Was ich nicht so ganz verstehen kann ,es handelt sich offensichtlich um eine Errorfare . Schön, wenn so was dann trotzdem klappt, sei jedem gegönnt. Aber Ansprüche aus irgendwelchen Regularien begründen zu wollen, finde ich schon etwas seltsam.
Das ist eben bei einer EF mit US-Berührung etwas anders. Bei einem Flug C2-C3/4/5/6 wäre ich vollkommen bei Dir.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
108
warum ist das was anderes ? Nur weil irgendwelche Rechtsverdreher es geschaft haben, das man beim DOT Beschwerde einlegen kann ist und bleibt es ein Fehler. Ich glaube kaum, dass das der ursprüngliche Grund für DOT Beschwerden war.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
warum ist das was anderes ? Nur weil irgendwelche Rechtsverdreher es geschaft haben, das man beim DOT Beschwerde einlegen kann ist und bleibt es ein Fehler. Ich glaube kaum, dass das der ursprüngliche Grund für DOT Beschwerden war.

Kann gut sein, aber bisher hat DOT in solchen Fällen, obwohl es auch offensichtliche Fehler waren, im Sinne der Kunden entschieden. Das kann natürlich bei 17000 Buchungen bei denen eine US Airline die Zeche zahlt anders sein.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Mir wäre es einfach zu peinlich in dem Fall noch eine Claim zu machen. Dafür wäre mir der Fehler zu offensichtlich

Und wenn die Tickets alles Personen die einen Claim eingereicht haben wieder aktiviert werden hängst du dich doch ran?
 
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Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Ich sehe sowas eher unter sportlichen Gesichtspunkten. Aber selbst im Profi-Sport ist die Grenze zwischen erlaubten und unerlaubten Hilfsmitteln fliessend und ändert sich ständig.

Wenn ich als Privater oder gar kleine Firma eine sehr unvorteilhaftes Geschäft abschließe, habe ich entweder keine Chance mich da wieder herauszuwinden oder ich muss mich durch mehrere Instanzen klagen, wenn der Gegner auf Erfüllung pocht. Nach über 30 Jahren Berufsleben kann ich das aus eigener Erfahrung sagen.

Bei UA oder deren Sub hat einer einen Fehler gemacht. Passiert.. besonders wenn man Zulieferer immer weiter auspresst. (Darüber könnte ich ein längeres Referat halten)

Ausgestellte Tickets einfach zu stornieren heißt die Markmacht ausnutzen. Sowas kann ein Privatmann oder kleinerer Unternehmer nicht.
Der müßte in Verhandlungen gehen und Abfindung(en) bieten.

Nachdem die DOT-Regulations da eventuell eine Rolle spielen, wäre es sicher keine blöde Idee von UA entsprechende, erstmal klein bemessenene Entschädigungen anzubieten für diejenigen, die Complaints laufen haben.
Schlussendlich läuft es doch so meistens in USA, dass alle größeren Schäden, bei denen ein Konzern beteiligt ist, in Vergleichen auslaufen.

Jede Wette, dass UA 90-95% der gebuchten Tickets für 5% des Nennwertes ganz offiziell "zurückkaufen" könnte.

Insofern.....
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.781
10.611
HAM
Jedes DOT Consumer Complaint geht in die Statistik dort ein und schadet letztlich dem UA Score im jährlichen Consumer Report. Abgesehen davon wurde auch LH vor ein paar Wochen zu 30.000 USD Strafe vom DOT verdonnert, weil sie Preise im System hatten, die nicht buchbar waren. Bisher waren alle DOT Entscheidungen sehr verbraucherfreundlich. Also warten wir es ab.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Jede Wette, dass UA 90-95% der gebuchten Tickets für 5% des Nennwertes ganz offiziell "zurückkaufen" könnte.

Um was wettest du? Die meisten Leute die das gebucht haben wollen auch tatsächlich fliegen. Bei 30% in Bar könnte man anfangen zu verhandeln, aber bei 5% lohnt es sich nicht.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis FRG
Um was wettest du? Die meisten Leute die das gebucht haben wollen auch tatsächlich fliegen. .

Ist doch Quatsch... Kein normaler "nichtarbeitsloser" Mensch kann innerhalb von max. ~10 Std (eher 4-6 Std in Europa) mehrere Fernflüge klarmachen und die auch tatsächlich antreten müssen.
Klar gibt´s Ausnahmen... aber die haben normalerweise nicht die Notwendigkeit EFs zu buchen.

Die meisten Menschen, die ich so näher kenne, können sich ja nicht mal innerhalb von 2 Std entscheiden, ob sie in 2 Wochen einen Ausflug zum Chiemsee machen wollen oder nicht.

Edit:

Außerdem haben Konzerne wie UA ja auch andere Verhandlungsmöglichkeiten, die den Gewinn weiter weniger belasten.
Man könnte z.B. eine Erfüllungsquote anbieten für "Profibucher" ... so nach dem Motto: 5 Flüge gebucht, einen führen wir durch auf den Rest verzichten sie.... "
Auch eine gewisse Erfolgsquote garantiert, die man marketingtechnisch auch noch nutzen kann.

Edit 2:
DAS wäre doch der Werbespruch überhaupt:
"Besuchen Sie unsere Website ruhig öfter, unsere IT veröffentlich manchmal echt unschlagbare Preise"
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Ist doch Quatsch... Kein normaler "nichtarbeitsloser" Mensch kann innerhalb von max. ~10 Std (eher 4-6 Std in Europa) mehrere Fernflüge klarmachen und die auch tatsächlich antreten müssen.
Klar gibt´s Ausnahmen... aber die haben normalerweise nicht die Notwendigkeit EFs zu buchen.

Dann sind hier aber viele nicht normale Menschen unterwegs.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.680
3.151
grounded
Wundere mich über die juristischen Kenntnisse der ganzen Anwälte/Geschäftsführer/Vorstände hier im Forum...

Ein Jurist im ersten Semester würde etwa folgendes von sich geben:

United hat das Ticket mit der Begründung eines fehlerhaften Preises angefochten. Man kann davon ausgehen, dass hier dänisches Recht zur Anwendung kommt, da sich die dänische Homepage im Wesentlichen an die Zielgruppe der Kunden in diesem Land richtet. Den Fall könnte man nach dortigem Recht juristisch überprüfen lassen.

Der zweite Punkt ist eine Beschwerde beim DOT, welche mit der Vorlage im Internet in sehr kurzer Zeit durchzuführen und für den Passagier kostenlos ist. Dazu ist dies für den Passagier ohne Risiko und aus juristischer Sicht unverbindlich.

Das hier viel diskutierte Herkunftsland der Kreditkarte könnte weiträumig betrachtet ein Hinweis auf den Lebensmittelpunkt sein, ist jedoch kein Beweis für den aktuellen Wohnsitz. Aufgrund der Regelungen in den Farerules handelt es sich um ein Angebot für die Einwohner Dänemarks und United könnte den Vertrag weiterhin mit der Begründung anfechten, dass dies für den Vertragspartner nicht zutrifft.
 
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BorussiaMG

Erfahrenes Mitglied
27.03.2012
1.576
39
Kein normaler "nichtarbeitsloser" Mensch kann innerhalb von max. ~10 Std (eher 4-6 Std in Europa) mehrere Fernflüge klarmachen und die auch tatsächlich antreten müssen.

Wollen bzw. müssen sind ja durchaus unterschiedliche Begriffe.

Selbst die Ausbeute der Prämienmeilen machen die Flüge schon lohnenswert. Das dann einige dann komplett abdrehen (20+ Flüge) ist doch absehbar. Ich will gar nicht wissen, was sich auf einigen "A3 together" Accounts angesammelt hätte.

btw: Richtig spaßig werden die Kommentare übrigens erst, wenn die Erstattungen auf sich warten lassen. Gerne noch mit einem Verlust (ja ich weiß, manche KK buchen dann zurück) auf Grund von Währungschwankungen, wie damals bei OK.
 

derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.313
149
jetzt wartet doch einfach ab.

ich habe es nicht gebucht, weil es doch auf der hand liegt, das united das einfach stornieren wird.
die meisten werden sowieso keine DOT beschwerde einlegen.

ich wuensche euch allen, dass united das fuer ein paar glueckliche honoriert, doch je hoherer der schaden um so mehr wird united die teueren anwaelte bemuehen, um sich da raus zuwinden.

70euro in first bis hawaii? REALLY :resp:
 

TGIF

Erfahrenes Mitglied
12.09.2014
746
0
HAM
UA weiß vermutlich, dass das DOT die Erfüllung evtl erzwingt. Aber so ist man erstmal alle Buchungen ohne US leg los, alle transit Sachen und alle Leute die keine Lust auf Beschwerden haben. Dürften locker 70-80 % sein. Dazu alle, die in den nächsten Tagen fliegen wollten. Dem Rest aktiviert man die Tickets dann wieder, natürlich pro case und ohne öffentliches Statement.
Dann hat das DOT keinen Grund zu meckern und der Schaden wurde deutlich abgesenkt. Auch wenn sich jetzt viele Leute beschweren, dürften fast nur ft und vft User sein. Der Rest der über Zeitungen, Twitter und Freunde kam wohl kaum. Mehr als 10-20% complains halte ich für sehr unwahrscheinlich.
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.143
1.120
Wenn ich als Privater oder gar kleine Firma eine sehr unvorteilhaftes Geschäft abschließe, habe ich entweder keine Chance mich da wieder herauszuwinden oder ich muss mich durch mehrere Instanzen klagen, wenn der Gegner auf Erfüllung pocht. Nach über 30 Jahren Berufsleben kann ich das aus eigener Erfahrung sagen.

Bei UA oder deren Sub hat einer einen Fehler gemacht. Passiert.. besonders wenn man Zulieferer immer weiter auspresst. (Darüber könnte ich ein längeres Referat halten)

Ausgestellte Tickets einfach zu stornieren heißt die Markmacht ausnutzen. Sowas kann ein Privatmann oder kleinerer Unternehmer nicht.
Der müßte in Verhandlungen gehen und Abfindung(en) bieten.


Nachdem die DOT-Regulations da eventuell eine Rolle spielen, wäre es sicher keine blöde Idee von UA entsprechende, erstmal klein bemessenene Entschädigungen anzubieten für diejenigen, die Complaints laufen haben.
Schlussendlich läuft es doch so meistens in USA, dass alle größeren Schäden, bei denen ein Konzern beteiligt ist, in Vergleichen auslaufen.

Jede Wette, dass UA 90-95% der gebuchten Tickets für 5% des Nennwertes ganz offiziell "zurückkaufen" könnte.

Insofern.....

Die Logik kann ich nicht nachvollziehen. Soweit ich weiß, darf bei UA JEDER innerhalb von 24h sein Ticket stornieren ohne dass da irgendwelche Kosten entstehen. Warum sollte UA nicht das gleiche Recht haben? Vielleicht übersehe ich hier etwas aber aus meiner Sicht ist das nur fair. Wenn UA die Sache jetzt einige Tage hätte liegen lassen, dann könnte man ja darüber diskutieren aber so ist der Fall für mich "moralisch" vollkommen klar. Meine Buchung wurde innerhalb von 14h storniert. Ich wusste, dass es ein falscher Preis war. Ich habe diesen Preis durch eine ganz bestimmte absichtlich herbeigeführte Veränderung an der Webseite generiert. Sich jetzt darauf zu berufen, dass man in "gutem Glauben" zu diesem Preis gebucht hat, wäre aus meiner Sicht eine glatte Lüge. Klar wäre ich gerne für 300€ mit der ganzen Familie in FIRST in die USA geflogen aber das jetzt "einklagen" zu wollen oder Kompensation zu fordern, finde ich persönlich etwas übertrieben.
 
M

MRHN

Guest
Vielleicht hat sich UA vorher bei der DOT erkundigt und eine Art "Erstgutachten" bekommen, dass denen Sicherheit liefert. Sonst kann ich mir das "eiskalte" Vorgehen auch nicht erklären.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.567
9.924
BRU
Wundere mich über die juristischen Kenntnisse der ganzen Anwälte/Geschäftsführer/Vorstände hier im Forum...

Ein Jurist im ersten Semester würde etwa folgendes von sich geben:

United hat das Ticket mit der Begründung eines fehlerhaften Preises angefochten. Man kann davon ausgehen, dass hier dänisches Recht zur Anwendung kommt, da sich die dänische Homepage im Wesentlichen an die Zielgruppe der Kunden in diesem Land richtet. Den Fall könnte man nach dortigem Recht juristisch überprüfen lassen.
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Und als Nichtjurist mit gewissen Kenntnissen zum Europäischen Binnenmarkt kann ich mir nicht vorstellen, welche Rolle es für die Gültigkeit eines Tickets spielen sollte, ob ich meinen Wohnsitz in Dänemark habe.

Es dürfte im Binnenmarkt eigentlich völlig legal sein, als Österreicher/Deutscher/Bürger mit Wohnsitz in einem EU-Land bei einem dänischen Reisebüro/Vermittler (wonach meinen Verständnis auch eine dänische Website gehört) einen Flug von London – wo ich vielleicht gerade Urlaub mache oder beruflich zu tun habe – in die USA zu buchen.

Ist letztendlich doch auch nichts anderes, als wenn ich beim Forenreisebüro (mit POS DE) buche, obwohl weder mein Wohnsitz noch mein Abflugsort DE sind.

Wobei die LH-Website in solchen Fällen doch eigentlich immer automatisch an den Ticketshop des Abflugslandes weiterleitet...