XX*G für M+M Kunden nicht mehr anerkannt

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.928
4.422
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Nun ja, der Kunde ist sowieso störend im Prozess, und das lässt man ihn nach meinem Empfinden mehr und mehr spüren. Dies wird zusätzlich durch den Umstand befeuert, dass die Airlines auch ihre Mitarbeiter als störend empfinden, und sie dies ebenfalls spüren lassen. Dass schlecht bezahlte, in Zeitverträgen untergebrachte, oder komplett an billige Subunternehmen outgesourcte Mitarbeiter schwerlich gute Gastgeber sein können, erscheint mir logisch. Den negativen Effekt, den unzufriedene Mitarbeiter für ein Unternehmen haben, scheint man nach wie vor zu unterschätzen.
Allerdings führt dass bei mir - und sicher auch bei vielen anderen Kunden - nicht dazu, dass ich ein gesteigertes Empfinden verspüre mehr Flugtickets zu buchen. Das Gegenteil ist der Fall, mehr und mehr verbringe ich meine Wochenenden in der näheren Umgebung statt an den Hotspots des Kontinents. Wenn das am Ende den Airlines hilft, wünsche ich Ihnen gute Reise!
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.038
839
ZRH & DUS
Ich habe es in den letzten Woche noch in ZRH, FRA, TXL und DUS so gehandhabt: wahlweise M&M-Nummer am Checkin-Schalter löschen lassen (zwecks späterer taktischer Entscheidung) und mit TK*G-Karte in die Lounges, oder auch M&M-Nummer in der Buchung (Keine Meilen bei TK für die Buchungsklasse) in die TK-Karte vorgezeigt. Beides war kein Problem. Sollte das ein Problem werden, können die Lounge-Damen ja gerne ihre zeit damit verplempern, mir 2x neue Bordkarten auszudrucken.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
6.109
1.711
Bayern & Tirol
Wahnsinn! Das ganze klingt mir nach Rache der Kanalarbeiter! Da gibt es so böse Maximierer, die haben ihren Status sich bei einer anderen Fluggesellschaft erschlichen und wollen nun von der guten 5-Sterne-Airline sich Leistungen ergaunern! Das geht ja gar nicht. Eigentlich sollte jedem Deutschen, Österreicher, Luxemburger, Begier, Slowenen, Schweizer und Polen verboten sein Mitglied in einem anderen Vielfliegerprogramm zu sein! Wo kommen wir denn da hin! Dieses Rosinenpicken muss unbedingt verboten werden!

Wenn wir es nicht verbieten können, muss es unbedingt erschwert werden! Da wird jetzt mal hart durchgegriffen! Wo kommen wir denn dahin!
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Wahnsinn! Das ganze klingt mir nach Rache der Kanalarbeiter! Da gibt es so böse Maximierer, die haben ihren Status sich bei einer anderen Fluggesellschaft erschlichen und wollen nun von der guten 5-Sterne-Airline sich Leistungen ergaunern! Das geht ja gar nicht. Eigentlich sollte jedem Deutschen, Österreicher, Luxemburger, Begier, Slowenen, Schweizer und Polen verboten sein Mitglied in einem anderen Vielfliegerprogramm zu sein! Wo kommen wir denn da hin! Dieses Rosinenpicken muss unbedingt verboten werden!

Wenn wir es nicht verbieten können, muss es unbedingt erschwert werden! Da wird jetzt mal hart durchgegriffen! Wo kommen wir denn dahin!

Also ich kann die Airline da schon verstehen. Finde das gar nicht so abwegig.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.009
16.288
Ich verstehe es schon, dass die Airline, die die Statusbenefits zahlt, als Gegenleistung wenigstens gerne die Meilen verkaufen will. Nur, wie gesagt, dann muessen sie halt dafuer sorgen, dass die Star-Alliance-Regeln entsprechend angepasst werden.
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Wann immer ich mit der Kombi TK*G und MM oder nichts auf dem BP in die Lounge wollte, lief das so: Ich komme zum Schalter und halte nur die Karte hin. LD zieht Karte durch und bittet höflich um BP. Ich krame BP irgendwo hervor, LD scannt und die Lampe geht auf grün.

Allerdings hab ich das schon länger nicht gemacht, da ich MM kaum noch nutze. In letzter Zeit stand immer TK drauf. Mein Eindruck war aber, dass die Zugangssoftware dank dem Durchziehen der Karte den Status registriert und beim BP-Scan nur noch den Flug prüft.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Vor 2 Wochen in VIE genau umgekehrt. BP mit FTL gescannt und danach *G präsentiert und ab in die SEN Lounge
 

flockavelli

Erfahrenes Mitglied
07.04.2017
347
36
FRA
Das Nachkreditieren geht bei M&M zum großen Teil ja eh wirklich instant, so dass ich in Zukunft wahrscheinlich wirklich einfach gar keine Nummer mehr angebe fürs Ticket, um solchen unnötigen Konflikten aus dem Weg zu gehen.
Hatte bisher noch keinerlei Probleme mit G* Karte und was auch immer auf dem Ticket steht, wird aber bestimmt irgendwann kommen.
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Ich verstehe es nicht, dass eine Airline gegen die Regeln der Allianz verstößt. Ein Gold Status wurde auch üblicherweise in der Vorperiode erworben und hat Gültigkeit unabhängig davon wo aktuell gesammelt wird. Da gibt es keinen Deutungsspielraum

LH argumentiert eben, dass "double dipping" nicht zulässig ist.
Da gibt es sehr wohl Deutungsspielraum.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.067
10.755
Dahoam
Davon abgesehen, dass ich das nicht weiss und die entsprechende Interpretation auch voellig abwegig ist: Wenn dem so ist, was ich ausdruecklich nicht bezweifele, muss man sich halt eine Bordkarte ohne hinterlegtes Programm generieren und die Meilen entweder nach dem Flug gutschreiben lassen oder eine weitere Bordkarte mit dem statuslosen Vermerk erstellen und die nackte Bordkarte + Goldkaertchen verwenden.

Zweimal habe ich das Programm gewechselt und hab den Status bei einem genutzt und die Meilen woanders gesammelt. Kenne daher die Problematik sehr gut. Nach ein paar nervigen Diskussionen bin ich dem Blödsinn aus dem Weg gegangen indem ich mir halt im Vorfeld die Bordkarten mit dem entsprechendem Programm generiert habe und dann zu dem Programm gewechselt habe wo ich die Meilen haben wollte. Mit den passenden Bordkarten habe ich dann meine Ruhe gehabt.

Völlig lächerlich von den Airlines so rumzuzicken wenn man das problemlos umgehen kann.

Einzige Gefahr war bei dem Vorgehen dass irgendwo doch mal die Meilen beim falschen Programm landen.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.575
9.983
BRU
Ich verstehe es schon, dass die Airline, die die Statusbenefits zahlt, als Gegenleistung wenigstens gerne die Meilen verkaufen will. Nur, wie gesagt, dann muessen sie halt dafuer sorgen, dass die Star-Alliance-Regeln entsprechend angepasst werden.

Was früher oder später wohl kommen wird. Denn dass der Kunde Goldstatus bei Airline A hat, aber im Meilenprogramm von Airline B sammelt, ist weder der Sinn einer Allianz, noch eines Kundenbindungsprogramms. Ich vermute fast, dass da bei der Abfassung der Regeln gar niemand an solche Fälle gedacht hat, und mit "discrepancy between the loyalty status level displayed on any form of identification presented for lounge access by the customer" wohl eher an Fälle gedacht wurde, wo der Kunde die Goldkarte noch nicht erhalten hat/zum Zeitpunkt der Buchung noch nicht Gold war o.ä.

Ob solche immer wieder versuchten "Alleingänge" (und derartige Berichte tauchen hier im Forum doch in regelmäßigen Abständen auf....) die Lösung sind, sei mal dahingestellt. Letztendlich wäre es in der Tat eher Aufgabe der Star Alliance, die Regeln entsprechend zu formulieren, wenn derartiges nicht gewollt ist.
 

SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
10
SIN
Am Ende kann man das so oder so sehen. Es ist aber ein Problem, das nur einen Bruchteil der Statuskunden betreffen dürfte. Wahrscheinlich ziemlich genau so viele, wie Voristen, die in diesem Thread aktiv sind.

Ich glaube schon das es ein paar mehr Kunden betrifft. Gerade fuer Kunden die an periodisch wechselnden Standorten im Ausland arbeiten, macht es nicht immer Sinn im selben *Programm zu bleiben, vorallem wenn man Standort bedingt schwerpunktmaessig eine andere Airline nutzt. Da kommt es schon vor das das Programm gewechselt wird.
Ich stelle gerade wieder auf LH M&M um, und brauche natuerlich ein paar Monate bis ich den SEN erreicht habe. Solange will ich allerdings gerne die Vorteile meines bisherigen Status nutzen und nicht wegen Allianz internen Hick-Hacks darauf verzichten. Gluecklicherweise druckt SQ meinen Status neben der MM Nummer auf den Boardingpass, somit dort keine Diskussion. Werde aber wohl ein paar Huerden laufen muessen, wenn ich AC bzw. LH fliege.
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.038
839
ZRH & DUS
Ich verstehe es schon, dass die Airline, die die Statusbenefits zahlt, als Gegenleistung wenigstens gerne die Meilen verkaufen will. Nur, wie gesagt, dann muessen sie halt dafuer sorgen, dass die Star-Alliance-Regeln entsprechend angepasst werden.
Und wer zahlt? In DUS erhielt ich einmal die Auskunft, dass der Statusgeber zahle - was ich allerdings kaum glauben kann, warum sollte mir TK, die an einem bei LH gekauften LX-Ticket ja gar nichts verdienen, mir den G&T bezahlen?
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.575
9.983
BRU
Ich glaube schon das es ein paar mehr Kunden betrifft. Gerade fuer Kunden die an periodisch wechselnden Standorten im Ausland arbeiten, macht es nicht immer Sinn im selben *Programm zu bleiben, vorallem wenn man Standort bedingt schwerpunktmaessig eine andere Airline nutzt. Da kommt es schon vor das das Programm gewechselt wird.

Ich denke, das „Problem“ aus der Sicht der Airlines sind nicht sosehr Kunden, die das Programm wechseln (wobei es natürlich auch hier Ziel eines jeden Programms ist, den Kunden zu halten, und nicht, ihm den Wechsel auch noch zu erleichtern…), und für einen begrenzten Zeitraum die Goldkarte des bisherigen Programms nutzen, bis sie beim neuen Gold haben.

Sondern Kunden, die das systematisch machen, weil man bei Airline A den Goldstatus leichter bekommt, aber eigentlich nicht mit denen fliegt und auf niedrige Buchungsklassen anderer Airlines keine Meilen bekommt o.ä. Also eben diese Rosinenpickerei…
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.009
16.288
Der Statusgeber zahlt. Seine Gegenleistung sind die Meilen, die er an die ausfuehrende Airline verkauft. Wenn er keine Meilen verkauft, weil entweder der Passagier in einem anderen Programm gutschreiben laesst oder die ausfuehrende Airline keine Meilen bei ihm kauft (weil Flugpreis zu billig oder ID-Ticket), bekommt er nichts. Was er misslich findet.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.009
16.288
das „Problem“ aus der Sicht der Airlines sind [...] Kunden, die das systematisch machen, weil man bei Airline A den Goldstatus leichter bekommt, aber eigentlich nicht mit denen fliegt und auf niedrige Buchungsklassen anderer Airlines keine Meilen bekommt o.ä. Also eben diese Rosinenpickerei…

Das ist doch keine Rosinenpickerei. Wenn ich mit anderen Allianzmitgliedern fliege und die Meilen (offenbar viele, denn sonst reichte es nicht zum Status) schoen brav in dem Programm gutschreiben lasse, bin ich dort ein guter Kunde. Denn die Meilen hat das Programm teuer an die jeweils ausfuehrende Airline verkauft. (Insofern, das nur nebenbei, ist es fuer den Statusgeber sogar umso besser, je weniger ich mit ihm selbst fliege: Denn die Meilen die er an andere Airlines verkauft, sind echte Einnahmen, waehrend die Meilen, die er an die herausgebende Airline verkauft, sind rechte Tasche/linke Tasche.)

Wenn dann dieser (gute, weil Status-)Kunde viel fliegt und oft in die Lounge geht, ohne viele Meilen gutschreiben zu lassen, ist das, wie gesagt, misslich fuer den Statusgeber. Aber Rosinenpickerei allerhoechstens dann, wenn der Passagier sich aktiv dagegen entscheidet, Meilen gutschreiben zu lassen. Nicht aber dann, wenn er nicht anders kann, weil er einfach keine Meilen bekommt. Das ist dann ein Problem zwischen Statusgeber und ausfuehrender Airline, die es offenbar nicht geschafft haben, sich auf einen adaequaten Preis fuer die Meilen zu einigen.
 
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SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
10
SIN
Sondern Kunden, die das systematisch machen, weil man bei Airline A den Goldstatus leichter bekommt, aber eigentlich nicht mit denen fliegt und auf niedrige Buchungsklassen anderer Airlines keine Meilen bekommt o.ä. Also eben diese Rosinenpickerei…

Es gibt zwei Moeglichkeiten fuer Airlines der Allianz:
- Versuchen die Programme zu harmonisieren
- Austreten
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.836
3.187
FRA
Ich finde die Argumentation mit den Star Alliance Regeln albern.

Die Regeln sind in keinster Weise bindend (wenn man sieht, dass die EU ihre ganzen Regeln nicht einmal vernünftig durchsetzen kann) und wenn eben eine Airline meint, Double-Dipping unterbinden zu wollen, dann sollen sie das eben machen.

Nur dann bitte auch kommunizieren und konsequent durchsetzen. Oder nicht. Es kann aber nicht sein, dass das abhängig ist vom Launsch-Mitarbeiter oder Boarding-Agenten, der jetzt mal irgendetwas "durchexerzieren" will.

Dank der neuen Meilenvergabe-Systematik kann sich die Lufthansa schon einmal darauf einstellen, dass mehr Leute künftig ein alternatives Programm nutzen werden. Da vermutlich umgekehrt: Noch mal den alten SEN-Status für den Launsch-Zugang nutzen und die Meilen irgendwo anders sammeln.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
2.038
839
ZRH & DUS
Der Statusgeber zahlt. Seine Gegenleistung sind die Meilen, die er an die ausfuehrende Airline verkauft. Wenn er keine Meilen verkauft, weil entweder der Passagier in einem anderen Programm gutschreiben laesst oder die ausfuehrende Airline keine Meilen bei ihm kauft (weil Flugpreis zu billig oder ID-Ticket), bekommt er nichts. Was er misslich findet.
Und warum regen sich die LH-Lounges dann auf? Das ist doch der ideale Fall, Geld fließt von Istanbul (TK-Karte) nach Köln (bei LH-Lounges), man verdient am Flugticket und kann gleichzeitig noch Kohle für den Lounge-Besuch einstreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
1.078
792
ZUG / CH
flightdiary.net
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300x250
Gestern in GOT: LX Flug, TK*G, auf Bordkarte M&M FTL. Loungedame: Sie können hier nicht rein, da Sie einen Economyflug haben. Erst nach langer Diskussion mit einem anderen Mitarbeiter dann reingekommen, der danach aber die Loungedame informiert hat, dass alleine die Karte zählt... Weiss jetzt nicht, ob dies wirklich etwas mit dieser "Anpassung" zu tun hat, aber noch vor einem Monat ging das in derselben Lounge ohne jegliche Probleme.
 
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