Gebt ihr der "neuen Germanwings" eine Chance?

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GWI ja oder nein?

  • Konzept sagt mir zu, mit GWI werde ich fliegen.

    Abstimmungen: 31 12,2%
  • Bin nicht begeistert, aber ich werde GWI eine Chance geben.

    Abstimmungen: 69 27,2%
  • Nur GWI, wenn die Flüge zeitlich besser liegen, GWI wird zweite Wahl.

    Abstimmungen: 79 31,1%
  • No Way, mit GWI möchte ich nicht fliegen.

    Abstimmungen: 75 29,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    254

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
6
Duisburg
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Wir drehen uns im Kreis: So lange es eine bessere Alternative gibt, gibt es keinen Grund sie nicht zu nutzen.
Stimmt. Mach mal, so lange es noch geht und AB sich immer neue Quellen zur Geldverbrennung erschließt.

Und auch das wurde schon gesagt: Wären Deine Thesen richtig, könnte LH, weil so alternativlos, das Spielchen direkt in FRA und MUC fortsetzen.
Bei Erfolg von 4U (und den kann keiner von uns beiden Prognostizieren) wird LH das vielleicht sogar machen. Bei Misserfolg (und den kann keiner von uns beiden Prognostizieren) wird LH knallhart 4U abwickeln - siehe BA.
Und auch das wurde schon gesagt: Wenn ein Produkt keinen angemessenen Preis erzielt (und weder AB noch LH erzielen für Ihre Produkte bei Ihren Kosten angemessene Preise) wird es vom Markt verschwinden. Schon interessant, wer alles mal versucht hat, mit Flugpassagieren Geld zu verdienen...
Kategorie:Ehemalige Fluggesellschaft (Deutschland) – Wikipedia
 
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mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Bei Misserfolg (und den kann keiner von uns beiden Prognostizieren) wird LH knallhart 4U abwickeln - siehe BA.

Das indes glaube ich nicht. Sie würden 4U zurück ins LH-Boot holen.
Und selbst wenn 4U abgewickelt würde: Dann entstünden Lücken für andere.
Dann macht es eben U2 oder ein anderer.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.426
1.408
Das indes glaube ich nicht. Sie würden 4U zurück ins LH-Boot holen.
Und selbst wenn 4U abgewickelt würde: Dann entstünden Lücken für andere.
Dann macht es eben U2 oder ein anderer.

Die Frage ist, ob sich U2 den innerdeutschen Flugsteuer-Irrsinn antut. Bislang haben sie sich auch zurückgehalten.
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
6
Duisburg
Das indes glaube ich nicht. Sie würden 4U zurück ins LH-Boot holen.
Und selbst wenn 4U abgewickelt würde: Dann entstünden Lücken für andere.
Dann macht es eben U2 oder ein anderer.

Dass LH sich die ausgelagerten Negativgewinne noch mal zurück holt, halte ich für ausgeschlossen. Den Ballast wird man über Bord werfen, wenn es nicht funktioniert. Es geht nur darum, wer länger durchhält - LH/4U oder AB. Fällt einer von beiden weg, könnten theoretisch auskömmliche Preise durchgesetzt werden. Fehlen aber dann zu diesen Preisen die Passagiere, hat man das gesamte Paket für eine Insovenz ausgelagert, ohne dass es das Hauptprodukt berührt.
Andere haben es ja immer mal versucht - und sind regelmäßig gescheitert. Der Kurzstreckenmarkt funktioniert allenfalls als absolutes Nischenprodukt (z.B. 3L) oder hoch subventioniert durch blauäugige Provinzfürsten auf vollkommen überflüssigen Landebahnen (FR, U2) am A..ch der Welt.

Man sieht, dass es im Forum oftmals an unternehmerischem Denken fehlt: Ein Unternehmen MUSS verdienen. Nur der Staat kann sich Massentransport in der Fläche als soziale Aufgabe (Bus/Strassenbahnen) auch da leisten, wo er dauerhaft negativen Erfolg einbringt.
 
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derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.316
152
leider ist die bahn in deutschland so megalahm.
wenn man mal wie in japan der shinkansen 580km in 2.24 stunden durchballert, dann glaube ich, wird es LH und AB probleme machen.

berlin-muenchen, muenchen-duesseldorf in 2:30 , dann haette airlines in deutschland ne ernsthaften konkurrenten.
solange die bahn aber weiterhin mit geschwindigkeitsdrosslungen vor sich hingurkt, und kein geld in seperate ICE trassen gelegt werden, wird die bahn fuer 80% der vielflieger keine alternative sein

dp


Wenn du davon ausgehst, dass das nicht kostendeckend ist, freue dich, solange es das gibt.

Im Übrigen gibt es auch bei der Bahn günstigere Preise, der Check-In und die SiKo gehen leichter, in der ersten Klasse gibt es auch kostenlose Zeitungen - in Frankfurt und Berlin dazu noch Snacks und Getränke in den Lounges vor Abfahrt und nach Ankunft (!) -, der Zeitunterschied door2door relativiert sich auch oft und ich habe normalen Luft-/Atmosphärendruck während der der ganzen Reise.

:)
 
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embraer

Guest
Nachdem ich mir diesen Thread angetan habe möchte ich zwei Posts zitieren, die es auf den Punkt bringen:

Man sieht, dass es im Forum oftmals an unternehmerischem Denken fehlt: Ein Unternehmen MUSS verdienen. Nur der Staat kann sich Massentransport in der Fläche als soziale Aufgabe (Bus/Strassenbahnen) auch da leisten, wo er dauerhaft negativen Erfolg einbringt.

96,9% derer, die nun nicht 4U fliegen, waren wohl vorher auch keine Kunden der Lufthansa. Ist also in etwa so relevant wie die Aussage eines Dacia Logan Fahrers, dass ihm der neue Rolls mit 600 PS nicht stark genug ist und er deshalb keinen erwerben wird.
 

Moller

Erfahrenes Mitglied
12.07.2010
1.566
0
NUE
Ich habe mich für "No Way, mit GWI möchte ich nicht fliegen." entschieden.
Da ich das Glück habe nicht beruflich fliegen zu müssen, ist das Fliegen für mich eine rein private "Spaßveranstaltung".
Das heißt, ich fliege da, wo es mir am meisten Spaß macht. Und das ist als FTL bei mir momentan LH/LX.
Und so wird es auch weiterhin bleiben. Wenn ich in meiner Freizeit unterwegs bin, hab ich genug Zeit im Gepäck und da macht es mir auch nichts aus in MUC/FRA/ZRH umzusteigen. Ganz im Gegenteil. Und wenn es doch mal schnell und direkt sein soll, nehme ich die einzige "Premiumalternative", die dann noch übrig ist: AB. Wüsste keinen Grund warum ich da bei so einer Mogelpackung wie 4U einsteigen sollte. Dann bleib ich lieber zu Hause :rolleyes:;)
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Für Dich exklusiv zum 1000. Mal: zum Beispiel durch eine Lufthansa Express/City/Europe/Sonstwie.
Neue Gesellschaft, neue Verträge. Für die Paxe wäre der Name erhalten geblieben und es hätte sich fast nichts geändert.
LH hätte seine Personalkosten gesenkt, aber die Paxe nicht verschreckt.
Zugleich hätte man einen Handgepäcktarif einführen können.

Weshalb soll man eine neue Gesellschaft gründen, wenn man mit 4U bereits eine hat?

Ich sehe das so wie hier mittlerweile einige schon beschrieben haben, die Auslagerung auf 4U ist eine Reduzierung der Kosten und zugleich nochmalige Chance unrentabler Strecken. Führt auch das zu keiner Profitabilität, werden die Strecken eingestellt und Personal entlassen.

Über Dinge wie den Lounge-Verlust von Statuskunden kann man diskutieren, hier wird LH bei Bedarf auch kein gänzlich taubes Ohr haben, an der Strategie insgesamt gibt es aber nichts zu rütteln und wird von mir begrüsst.

Du kannst dich nun wohl im Licht von AB sonnen. Ob die das profitabel meistern bzw. überhaupt überleben, muss sich erst noch zeigen.

Die deutsche Luftfahrt ist momentan im Umbruch, andere Länder haben das bereits hinter sich. Das muss man so schon akzeptieren.
 
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embraer

Guest
Über Dinge wie den Lounge-Verlust von Statuskunden kann man diskutieren, hier wird LH bei Bedarf auch kein gänzlich taubes Ohr haben, an der Strategie insgesamt gibt es aber nichts zu rütteln und wird von mir begrüsst.

Das ist ein sehr guter Punkt, wie ich finde. Denn die ganzen Kritiker hier im Forum stören sich doch genau an diesen kleinen Dingen. Gegen die Stragegie an sich (profitabel sein, weil man sonst Strecken einstellen und Personal entlassen muss) kann ja auch niemand was haben.

Also, weshalb schreiben die Betroffenen (vor allem FTL) nicht an LH und teilen ihren Unmut über die unfaire Regelung mit? Auch ich bin mir sicher, dass LH hier zu Entgegenkommen bereit ist, wenn die negativen Punkte mit einem gut begründeten, freundlichen, und schriftlich per Brief an die Geschäftsleitung adressierten Schreiben an LH kommuniziert werden.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Das ist ein sehr guter Punkt, wie ich finde. Denn die ganzen Kritiker hier im Forum stören sich doch genau an diesen kleinen Dingen. Gegen die Stragegie an sich (profitabel sein, weil man sonst Strecken einstellen und Personal entlassen muss) kann ja auch niemand was haben.

Also, weshalb schreiben die Betroffenen (vor allem FTL) nicht an LH und teilen ihren Unmut über die unfaire Regelung mit? Auch ich bin mir sicher, dass LH hier zu Entgegenkommen bereit ist, wenn die negativen Punkte mit einem gut begründeten, freundlichen, und schriftlich per Brief an die Geschäftsleitung adressierten Schreiben an LH kommuniziert werden.

Die GL backt sich auf diese Briefe ein Ei.

Erst wenn nun tatsaechlich viele der Statuskunden nicht mehr mit LH bzw 4U fliegen, wird man das nochmals aendern. Bis dahin bleibt das Ziel von LH das die Statusflieger "business" bei 4U buchen.
 
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embraer

Guest
Die GL backt sich auf diese Briefe ein Ei. Erst wenn nun tatsaechlich viele der Statuskunden nicht mehr mit LH bzw 4U fliegen, wird man das nochmals aendern. Bis dahin bleibt das Ziel von LH das die Statusflieger "business" bei 4U buchen.

Ich denke, dass LH die Anliegen ihrer Kunden sehr ernst nimmt. Zumindest ich habe diese Erahrung machen dürfen. Wenn ein paar Forentrolle in unflätiger Art und ohne gute Gründe über die LH herziehen dann macht das wenig Eindruck, das ist klar. Da heisst es dann "zum Glück sind wir die los". Aber wenn viele Leute von hier (und damit meine ich mehrere Hundert) einen anständigen Brief an LH schreiben, mit guten Gründen, dann bin ich sicher hört LH auf ihre Kunden.
 
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segmentix

Erfahrenes Mitglied
22.10.2012
1.176
0
DUS & VIE
Die GL backt sich auf diese Briefe ein Ei.

Erst wenn nun tatsaechlich viele der Statuskunden nicht mehr mit LH bzw 4U fliegen, wird man das nochmals aendern. Bis dahin bleibt das Ziel von LH das die Statusflieger "business" bei 4U buchen.

Und genau deshalb wäre es sehr wünschenswert, wenn so viele Paxe (insbes. mit Status) wie möglich sich nach Zwangsumbuchung auf 4U auf die LH zurückbuchen lassen, auch wenn dies dann einmal Umsteigen bedeutet, oder halt stornieren und anderweitig buchen von KLM über BA bis AB oder was auch immer).

96,9% derer, die nun nicht 4U fliegen, waren wohl vorher auch keine Kunden der Lufthansa... :D

... und eine ähnlich hohe Quote derer ,welche an andere Airlines verloren wird, bleibt auch dort (oder bei anderen Mitgliedern derer Allianz wg. Status-Benefits), und wird auch bei anderem Flugverhalten (==> mehr Langstrecke z.B.) nicht zu LH überlaufen.

... und eine ähnlich hohe Quote derer, die 4U fliegen, wird sich spätestens dann schwören nie im Leben mehr Lufthansa (was die meisten wg. der Lufthansa-Group nämlich mit 4U gleichsetzen werden) zu fliegen, wenn sie die ersten Cancellations, Wetterprobleme, Technicals, Streiks, Verspätungen etc. als Fluggäste einer Nicht-Allianz und LCC-Airline aka 4U erlebt haben ... :D

... und ... so weiter ... und ... so weiter ....

dann bin ich sicher hört LH auf ihre Kunden.

... die dann aber genau deshalb nicht mehr ihre Kunden sein sollen, da LH kein Interesse mehr an Ihnen hat und sie ja gerade deshalb reihenweise 4U fliegen "dürfen" - und somit kaum noch LH Kunden sein werden ...
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.568
9.940
BRU
Bis dahin bleibt das Ziel von LH das die Statusflieger "business" bei 4U buchen.
Sofern LH/4U ihnen denn diese Möglichkeit gibt.

Also, weshalb schreiben die Betroffenen (vor allem FTL) nicht an LH und teilen ihren Unmut über die unfaire Regelung mit? .
Plus SEN/HON, die in Ländern ohne BEST-Tarif wohnen bzw. häufig unterwegs sind....

Und was die Statusvorteile betrifft: Auch wenn hier im Forum vielleicht der Eindruck entsteht – es geht doch nicht nur um den Loungezugang. Ich habe einfach keine Lust, stundenlang an CI / SiKo anzustehen (da keine Priority/Fastlane…), mich mit nicht erreichbarer Hotline herumzuärgern, bei verpasstem Anschluss in Stuttgart oder sonstigen Zwischenfällen kaum Service zu bekommen bzw. vielleicht noch zwischen LH und 4U hin- und hergeschickt zu werden (die von Hwy93 angesprochene fehlende Integration ist für mich – neben dem nicht auf allen Strecken vorhandenen BEST-Tarif – einer der Hauptkritikpunkte)…

Ich bin nicht grundsätzlich gegen das Konzept von 4U (einiges finde ich sogar gut), und ich sehe ein, dass eine Airline bei Defiziten auf vielen Strecken was ändern muss. Gerade auch, weil dieses Problem für mich, die ich ständig auf "dezentralen Strecken" unterwegs bin und zahlreiche Verbindungen bereits eingestellt wurden, schon Realität ist:

Anstatt sich hier über Kleinigkeiten wie Loungezugang oder Schokoriegel an Bord zu echauffieren, mache ich mir schon heute Gedanken, wie meine Reiseplanung demnächst auf denzentralen Verbindungen aussehen wird -

Nur trotzdem finde ich manche Dinge einfach schlecht gelöst. Bzw. muss ich Statuskunden (einschließlich SEN/HON) in Ländern, denen ich in den letzten Jahren die Verbindungen immer mehr reduziert habe, jetzt auch noch damit verärgern, dass ich ihnen auf eventuellen Alternativen die Statusvorteile nehme? Und damit wäre 4U für mich eben nur zweite Wahl (bzw. aktuell eh nicht relevant, da die 4U-Verbindungen alle zeitlich komplett unpassend).
 
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E

embraer

Guest
Ich finde man muss zwei Dinge auseinanderhalten:

1) Maximierer und andere Profiteure, welche LH mehr kosten als nutzen, und natürlich von den Ereignissen enttäuscht sind, weil sie selber weniger profitieren können. Prototyp: A3*G, der seinen Status mit Billigst-Tickets erflogen hat und sehr viel mit Billigst-Tickets fliegt, und da die Status-Benefits exzessiv nutzt.
Diesen Leuten kann niemand helfen. LH wird diese Kunden auch nicht mehr zurück wollen. Ich dagegen bin sehr froh, dass diese Leute nun weniger die Lounge und den Prio Check-in verstopfen. Danke Lufthansa!

2) Gute Kunden, welche sozusagen als "Kollateralschaden" getroffen werden. Prototyp: FTL, der einmal pro Jahr Langstrecke fliegt in C und dazu 5-6 Mal im Jahr am Wochenende einen Auslfug macht in Y. Oder: SEN/HON, der auf (nur wenig reduzierten) Z oder D Klasse Tarifen oder Fullfare fliegt, vor allem Langstrecke, und einige Flüge im Jahr auch innnerhalb Europas in Y. Diese Kunden sind LH wichtig. Und auf diese Kunden möchte LH auch nicht verzichten, da bin ich mir ganz sicher. Deshalb plädiere ich dafür, dass diese Kunden an LH gelangen mit einem Brief, und ihre Bedürfnisse schildern. Wenn das genügend Kunden tun, dann wird dies auch was nützen. Da bin ich mir absolut sicher.
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.816
Hamburg
@ Departure " 1) Maximierer und andere Profiteure, welche LH mehr kosten als nutzen, und natürlich von den Ereignissen enttäuscht sind, weil sie selber weniger profitieren können. Prototyp: A3*G, der seinen Status mit Billigst-Tickets erflogen hat und sehr viel mit Billigst-Tickets fliegt, und da die Status-Benefits exzessiv nutzt.
Diesen Leuten kann niemand helfen. LH wird diese Kunden auch nicht mehr zurück wollen. Ich dagegen bin sehr froh, dass diese Leute nun weniger die Lounge und den Prio Check-in verstopfen. Danke Lufthansa!"

Ich kann mir nicht vorstellen, dass LH weniger zahlende Kunden möchte - vielleicht etwas überinterpretiert
 
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embraer

Guest
Ich kann mir nicht vorstellen, dass LH weniger zahlende Kunden möchte - vielleicht etwas überinterpretiert

Ich denke für LH ist es (übers Ganze gesehen) besser wenn diese Klientel wegbleibt. Mit Billigst-Tickets kann nichts verdient werden, umso weniger wenn diese Leute die Lounge leer-maximieren, und sich hinterher noch über die reduzierte Meilengutschrift beschweren. Der "normale" Billig-Flieger, der einfach nur relativ billig aber trotzdem sicher und bequem in die Ferien fliegen will, bleibt 4U erhalten.
 
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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.449
1.502
TXL
Ich finde man muss zwei Dinge auseinanderhalten:

1) Maximierer und andere Profiteure, welche LH mehr kosten als nutzen, und natürlich von den Ereignissen enttäuscht sind, weil sie selber weniger profitieren können. Prototyp: A3*G, der seinen Status mit Billigst-Tickets erflogen hat und sehr viel mit Billigst-Tickets fliegt, und da die Status-Benefits exzessiv nutzt.
Diesen Leuten kann niemand helfen. LH wird diese Kunden auch nicht mehr zurück wollen. Ich dagegen bin sehr froh, dass diese Leute nun weniger die Lounge und den Prio Check-in verstopfen. Danke Lufthansa!

2) Gute Kunden, welche sozusagen als "Kollateralschaden" getroffen werden. Prototyp: FTL, der einmal pro Jahr Langstrecke fliegt in C und dazu 5-6 Mal im Jahr am Wochenende einen Auslfug macht in Y. Oder: SEN/HON, der auf (nur wenig reduzierten) Z oder D Klasse Tarifen oder Fullfare fliegt, vor allem Langstrecke, und einige Flüge im Jahr auch innnerhalb Europas in Y. Diese Kunden sind LH wichtig. Und auf diese Kunden möchte LH auch nicht verzichten, da bin ich mir ganz sicher. Deshalb plädiere ich dafür, dass diese Kunden an LH gelangen mit einem Brief, und ihre Bedürfnisse schildern. Wenn das genügend Kunden tun, dann wird dies auch was nützen. Da bin ich mir absolut sicher.

Das habe ich gemacht. Mit einem traditionellen Brief an den Vorstand. Ergebnis: nach 5 Wochen Textbausteine von einer beauftragten Sachbearbeiterin.
Ich hoffe dennoch, dass alle die, die hier meckern, das auch tun.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Die Hansa folgt hier den Aussagen diverser Experten in den letzten Jahren, macht also wieder einmal alles richtig. Neben der Reduktion der Kosten, bietet man vor allem mehr und mehr Kunden massgeschneiderte Tarife+pers.Goodies je nach Bedarf, ein grosser Schritt nach vorne

Auch die vor Jahren von mir ins Spiel gebrachten neuen Business Class Fares scheinen Realitaet zu werden, ob in neuer Buchungsklasse angeboten, wie urspruenglich von der Hansa angedacht, wird sich zeigen muessen…

Sicherlich haette man den Schritt frueher machen koennen, nur steht die Hansa ja nicht fuer aus der Huefte geschossene Attacken, wie z.B der Mittbewerber aus Berlin…, sondern fuer ganzheitliches Management zum Wohle aller Stakeholder, nicht nur den Shareholdern.

Dr. Franz und sein Team haben im letzten Jahr grosse Schritte nach vorne gemacht, man muss hier den Hut ziehen. :resp:
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Und genau deshalb wäre es sehr wünschenswert, wenn so viele Paxe (insbes. mit Status) wie möglich sich nach Zwangsumbuchung auf 4U auf die LH zurückbuchen lassen, auch wenn dies dann einmal Umsteigen bedeutet, oder halt stornieren und anderweitig buchen von KLM über BA bis AB oder was auch immer).

Auch darauf backt sich Herr Franz wohl ein Ei.

Die Statuskunden müssten schon nachhaltig abwandern. Bis dahin kann man die LH-Vorgehensweise noch nicht einmal verdenken. Ein defizitärer Bereich soll saniert werden.
 
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ANK660

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.603
103
Jetzt schreinen zwar viele dass sie nicht 4U fliegen werden, nur am Ende werden die Flieger auch voll werden und kaum ein Kunde wandert ab.

Viele in diesem Forum sehen einfach jede Neuerung von LH als schlecht an, aus Prinizp!
 
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CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
5.032
1.609
Also ich bin heute und auch schon ein paar anderen Tagen mit Germanwingsbordkarte und FTL-Status in die Lounges gekommen. Hilfreich dabei war folgendes Zitat des Kundendialogs der LH:

Das aktuelle Produkt von Germanwings wird daher überarbeitet. Während der Übergangsphase bis Anfang Juli 2013 haben Sie daher die Möglichkeit bei Lufthansa-Ursprungsbuchungen auf LH-Ticketstock und LH Ticketnummern auch bei Umbuchung auf Germanwings kostenlos mit Ihrer FTL-Karte die Lufthansa Business Lounges zu besuchen. Wir empfehlen Ihnen dazu beim Loungezutritt zusätzlich die Buchungsbestätigung mit den ursprüngliche gebuchten Lufthansaflügen vorzuweisen. Alle unsere Kollegen in den Lounges an den von den Umstrukturierungen betroffenen Standorten sollten über die Übergangsregelungen in Kenntnis gesetzt sein. Diese Regelung gilt auch an allen anderen innerdeutschen Abflughäfen der Germanwings. Für den Check in nutzen Sie bitte die Schalter der Germanwings oder deren Onlinecheckin unter www.germanwings.com
Die Produktbestandteile am Boden und an Bord werden vor dem Hintergrund der Wünsche unserer Gäste gleichermaßen betrachtet, um Ihnen ein durchgängig verlässliches Passagiererlebnis zu bieten. Um auch den Aspekt der Wahlmöglichkeit zu berücksichtigen, werden definierte Leistungen in Abhängigkeit zu den unterschiedlichen Tarifen angeboten. Das übergeordnete Ziel wird sein, den Gästen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu bieten.

Also entweder hatte ich Glück und habe einen Textbaustein per Mail bekommen, der da so nicht reinsollte oder die habens endlich verstanden nachdem der Widerstand dagegen immer grösser wurde.
 

segmentix

Erfahrenes Mitglied
22.10.2012
1.176
0
DUS & VIE
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300x250
Während der Übergangsphase bis Anfang Juli 2013 haben Sie daher die Möglichkeit bei Lufthansa-Ursprungsbuchungen auf LH-Ticketstock und LH Ticketnummern auch bei Umbuchung auf Germanwings kostenlos mit Ihrer FTL-Karte die Lufthansa Business Lounges zu besuchen.

1. Klar, wenn du ne LH Buchung hast, die schon früher umgestellt bzw. die Flüge auch durchgeführt wurde(n), so bist du ja anhand der LH-Nr. noch irgendwie deren Kunde. Bei einer originären Buchung bei 4U nützt der FTL aber nichts.

2. Und ab Juli 2013 ist dann die neue 4U da, und dann ... ? Und genau um jene neue (!) Germanwings geht es ja hier (s. Threadtitel). ;)
 
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