Miles&More vergibt Prämienmeilen ab 12.03.18 umsatzbasiert

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emhazett

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
601
23
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Ok, aber auch Du bist offenbar klar ein Verlierer der Meilenreform..
Naja, ab 2019 wird sich das Problem mit den Statusmeilen sicherlich auch nicht mehr stellen.
 

HerbyHide

Aktives Mitglied
29.12.2016
111
0
RHP
Nicht unbedingt, ein kurzfristiger rt in c nach Asien kann auch mal locker 4-5k€ kosten was sogar mehr Meilen bringt.
 

Zugfly

Aktives Mitglied
06.01.2016
108
0
Mal eine kurze Frage ob ich das Konzept der Prämienmeilen richtig verstanden habe: Bei LH bekomme ich 6*146 Meilen = 876 Meilen (Tarif plus YQ) für einen Flug der 205€ (komplett) kostet. Bei einem Wert von 0,01€ Pro Meile also ungefähr 4% Rabatt.
Bei AB hab ich als Platin für den selben Flug 140€ bezahlt (komplett) und dafür 1000*1.75*2 bekommen (und bei meine Strecke nochmal mal 2). 3500 bzw 5500 Meilen zu 0,01€ machten hier 25-40% Rabatt pro Flug. Fehler in der Überlegung?
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.562
1.556
Mal eine kurze Frage ob ich das Konzept der Prämienmeilen richtig verstanden habe: Bei LH bekomme ich 6*146 Meilen = 876 Meilen (Tarif plus YQ) für einen Flug der 205€ (komplett) kostet. Bei einem Wert von 0,01€ Pro Meile also ungefähr 4% Rabatt.
Bei AB hab ich als Platin für den selben Flug 140€ bezahlt (komplett) und dafür 1000*1.75*2 bekommen (und bei meine Strecke nochmal mal 2). 3500 bzw 5500 Meilen zu 0,01€ machten hier 25-40% Rabatt pro Flug. Fehler in der Überlegung?

Überlegung stimmt. Und nun überleg mal, welche der beiden Fluglinien pleite ist und welche Gewinne macht.
 

Ventus2

Erfahrenes Mitglied
05.04.2011
2.498
51
Sehr lustige Antwort von M&M zu Fragen zur neuen Vergabe:

Die detaillierten Bedingungen werden spätestens zu Beginn am 12. März 2018 online veröffentlicht. Bis dahin bitten wir Sie um Ihre Geduld.

Man überlegt also noch, wie man es denn nun konkret regeln will.:rolleyes:

Ich habe aber mal bei LH hier im Forum nachgefragt wie sich dies mit dem 3 Moantsversprechen verhält, dass Änderungen immer mindestens 3 Monate vorher bekannt gegeben werden.
 

klm57

Erfahrenes Mitglied
24.07.2016
543
-1
Salzburg
Noch einmal etwas zur Gruppe der hier angesprochenen "wohlhabenden Privatreisenden", wobei wohlhabend relativ ist und es sich einfach um Menschen meist höheren Alters handelt, die sich etwas leisten wollen. Allen ist bewusst, wie sich die Alterspyramide unserer Gesellschaften im gesättigten Europa entwickelt. Aktive Senioren, Drogenproblem im Seniorenheim, 70 ist das neue 50, etc., sind die Schlagzeilen dazu. Noch ist der Jugendwahn der letzten Zeit nicht völlig verflogen, aber langsam dämmert es der Wirtschaft, dass die gut erhaltenen Alten ein riesiger Markt sind. Da ist Geld zu holen. "Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben" - das hat was :D.

Ich gehöre auch zu dieser Kategorie. Ich bin ultraflexibel, kann also auf jedes Angebot eingehen, Langstrecke gibt es nur in C oder F. Da sondiert man natürlich den Markt und bucht nicht aus einer Notwendigkeit heraus, sondern dann, wenn alle Umstände passen. Ja, Konkurrenz und Angebot spielen da eine sehr große Rolle.

Vier Monate hat es Ende 2016 gedauert und der SEN war im Sack. Dazu so viele Meilen, dass 2 Meilenschnäppchen an die Ostküste drin sind - Ende 2018 werden es 5 sein. Für mich ist es also keineswegs gleichgültig, wie viele Meilen ich für einen Flug bekomme. Bonusmeilen sind für mich kein "Abfallprodukt", wie hier öfters geschrieben wurde. Ganz im Gegenteil!

Um auf den Punkt zu kommen. Die LHG in C/P rentiert sich jetzt schon nicht, künftig gilt das auch noch für F/A. Was bitte sollte mich an die LHG bzw. M&M binden, wenn die Bedingungen derart verschlechtert werden? Damit bin ich sicherlich nicht alleine, es betrifft eine große, finanzstarke Gruppe aktiver Senioren. Sollte jetzt auch noch an den Meilenschnäppchen gedreht werden, sind "wir", jedenfalls ich, weg.
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.309
1.902
Rheinland-Pfalz
"Reise vor dem Sterben, sonst reisen deine Erben" - das hat was :D.

Vier Monate hat es Ende 2016 gedauert und der SEN war im Sack. Dazu so viele Meilen, dass 2 Meilenschnäppchen an die Ostküste drin sind - Ende 2018 werden es 5 sein. Für mich ist es also keineswegs gleichgültig, wie viele Meilen ich für einen Flug bekomme. Bonusmeilen sind für mich kein "Abfallprodukt", wie hier öfters geschrieben wurde. Ganz im Gegenteil!

[FONT=&]Um auf den Punkt zu kommen. Die LHG in C/P rentiert sich jetzt schon nicht, künftig gilt das auch noch für F/A. Was bitte sollte mich an die LHG bzw. M&M binden, wenn die Bedingungen derart verschlechtert werden? Damit bin ich sicherlich nicht alleine, es betrifft eine große, finanzstarke Gruppe aktiver Senioren. Sollte jetzt auch noch an den Meilenschnäppchen gedreht werden, sind "wir", jedenfalls ich, weg.[/FONT]

Mein Nachbar sagt auch immer: Er fliegt nur F, betrifft halt seine Erben.
Aber im Ernst, dass vorallem Senioren viel C fliegen unterstreiche ich, sehe ich ja auch im Flieger, aber ich kann mir nicht vorstellen dass hier die Meilenvergabe oder Status eine Rolle spielt.Ausnahmen gibt es natürlich .
 
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namosi

Erfahrenes Mitglied
22.08.2009
862
40
Nordeifel
Mein Nachbar sagt auch immer: Er fliegt nur F, betrifft halt seine Erben.
Aber im Ernst, dass vorallem Senioren viel C fliegen unterstreiche ich, sehe ich ja auch im Flieger, aber ich kann mir nicht vorstellen dass hier die Meilenvergabe oder Status eine Rolle spielt.Ausnahmen gibt es natürlich .

Die Prämienmeilen sind ein Bonus, die -bei sonst vergleichbaren Produkten im Wettbewerb- zur Entscheidungsfindung (welche Airline) beitragen können; also ein Mittel der Kundenbindung. Ob und wie das in die Buchungsentscheidung einfließt ist individuell ("jeder Jeck ist anders").....
 
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klm57

Erfahrenes Mitglied
24.07.2016
543
-1
Salzburg
Mein Nachbar sagt auch immer: Er fliegt nur F, betrifft halt seine Erben.
Aber im Ernst, dass vorallem Senioren viel C fliegen unterstreiche ich, sehe ich ja auch im Flieger, aber ich kann mir nicht vorstellen dass hier die Meilenvergabe oder Status eine Rolle spielt.Ausnahmen gibt es natürlich .

Hast recht, man müsste da wohl differenzieren. Diejenigen, die ein-, zweimal im Jahr fliegen und dann noch pauschal im Reisebüro buchen, wo ihnen irgendein Flug vermittelt wird, werden sich kaum gröbere Gedanken machen. Wir sind hier aber in einem Vielfliegerforum und da wird nachgedacht, gerechnet und dann erst gebucht :D. Mehr als zweimal im Jahr.
 
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Ventus2

Erfahrenes Mitglied
05.04.2011
2.498
51
Aber im Ernst, dass vorallem Senioren viel C fliegen unterstreiche ich, sehe ich ja auch im Flieger, aber ich kann mir nicht vorstellen dass hier die Meilenvergabe oder Status eine Rolle spielt.Ausnahmen gibt es natürlich .

Das denke ich auch, ein Großteil der Gruppe bucht LH, weil die Denken es ist etwas gutes. Hatte neulich ein älteres Ehepaar in der Lounge getroffen, die Glücklich waren, dass LH sie auf einen Direktflug mit SAA umgebucht haben und sie dafür noch 300€ bekommen haben (Flug war in C überbucht). Ich hatte mir verkiffen zu erwähnen, dass ich das Angebot abgelehnt habe, da der Unterschied zwischen SAA und LH mehr als 300€ sein müsste. Der beiden waren aber Anhand des Anhängers SENs.
Es macht sich nicht jeder so viele Gedanken wie wir hier über Meilen usw. Aber deswegen wird so ein Effekt auch nie sofort eintreten. Wenn aber jemand nach 2 Jahren feststellt, dass er davor immer viel mehr Meilen am Ende vom Jahr hatte, wird die Reaktion erst spannend.
 
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namosi

Erfahrenes Mitglied
22.08.2009
862
40
Nordeifel
Es macht sich nicht jeder so viele Gedanken wie wir hier über Meilen usw. Aber deswegen wird so ein Effekt auch nie sofort eintreten. Wenn aber jemand nach 2 Jahren feststellt, dass er davor immer viel mehr Meilen am Ende vom Jahr hatte, wird die Reaktion erst spannend.

Genauso wird es kommen....

Wir hier im Vorum haben unsere Augen drauf und der Rest kriegt die Klatsche erst mit erheblicher Verzögerung mit....
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.856
13.204
FRA/QKL
Genauso wird es kommen....

Wir hier im Vorum haben unsere Augen drauf und der Rest kriegt die Klatsche erst mit erheblicher Verzögerung mit....
Jetzt wird allerdings seit gefühlt 10 Jahren jede Entscheidung der LH hier im Forum als Anfang vom Ende bezeichnet und dass alle Kunden zur sehr viel besseren Konkurrenz abwandern werden. :rolleyes:

Mir fehlt der Glaube daran. ;)
 

martin_

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
2.948
3
INN
Jetzt wird allerdings seit gefühlt 10 Jahren jede Entscheidung der LH hier im Forum als Anfang vom Ende bezeichnet und dass alle Kunden zur sehr viel besseren Konkurrenz abwandern werden. :rolleyes:

Mir fehlt der Glaube daran. ;)

Wenn man fliegen muss - und dann ist man auch bezüglich Preis, Meilen oder welchen Rabatten immer wenig elastisch - wird man weiter wie gewohnt fliegen. Wenn es einen nicht interessiert, wird man auch weiter bei Miles and More bleiben. Die Frage für LH ist ja letztlich nur wie viele Kunden "smarte" Bucher sind, die sich das Gesamtpaket anschauen; und/oder die dann plötzlich ohne Goldstatus dastehen. Wenn das nur ein paar Prozent sind, dann wird LH von den Änderungen sogar profitieren obwohl ein paar Leute weniger buchen da ja die Prämienmeilenvergabe im großen Schnitt fast halbiert wird.

Ich habe mir jetzt einiges durchgerechnet, das Gras ist auf der anderen Seite nicht grüner. Wenn man innerhalb der *A bleibt gibt es derzeit kein Programm welches die Vorteile vom SEN in Bezug auf Prämienmeilenerwerb (noch) gekreuzt mit Statuserwerb (2 echte Jahre) gekreuzt mit Meileneinsatz (Companion Award) aufwiegen kann. Ich werde daher meinen SEN heuer noch auf 2022 strecken und dann abwarten was kommt.
Ja, es gibt viel einfachere *Gold, welche aber auf meinen Stammstrecken nur wenig Meilen abwerfen - bei denen würde ich damit noch länger als mit den neuen Regeln bei LH brauchen um zu einem Prämienticket zu kommen. Es rechnet sich einfach nicht. Hier gilt eben wie immer - jeder muss sich selbst sein Excel bauen ....
 

pierce

Erfahrenes Mitglied
06.10.2011
7.309
1.902
Rheinland-Pfalz
Hast recht, man müsste da wohl differenzieren. Diejenigen, die ein-, zweimal im Jahr fliegen und dann noch pauschal im Reisebüro buchen, wo ihnen irgendein Flug vermittelt wird, werden sich kaum gröbere Gedanken machen. Wir sind hier aber in einem Vielfliegerforum und da wird nachgedacht, gerechnet und dann erst gebucht :D. Mehr als zweimal im Jahr.

Meine ich ja, natürlich gibt es Ausnahmen und vor allem natürlich diejenigen die hier im Forum dabei sind.Aber das ist ja nur ein Bruchteil von dem was unterwegs ist.

Das denke ich auch, ein Großteil der Gruppe bucht LH, weil die Denken es ist etwas gutes. Hatte neulich ein älteres Ehepaar in der Lounge getroffen, die Glücklich waren, dass LH sie auf einen Direktflug mit SAA umgebucht haben und sie dafür noch 300€ bekommen haben (Flug war in C überbucht). Ich hatte mir verkiffen zu erwähnen, dass ich das Angebot abgelehnt habe, da der Unterschied zwischen SAA und LH mehr als 300€ sein müsste. Der beiden waren aber Anhand des Anhängers SENs.
Es macht sich nicht jeder so viele Gedanken wie wir hier über Meilen usw. Aber deswegen wird so ein Effekt auch nie sofort eintreten. Wenn aber jemand nach 2 Jahren feststellt, dass er davor immer viel mehr Meilen am Ende vom Jahr hatte, wird die Reaktion erst spannend.

ja, das hat man 2014 auch gesagt als die grosse Meilenreduzierung kam, nun sind aber schon paar Jahre rum und viele SENs zu FTL geworden.Aber LH gehts immer noch gut. Ich denke einfach dass hier im VFT natürlich alle wissen was Sache ist, aber das ist halt nur ein ganz kleiner Teil von dem was wirklich fliegt.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.189
449
MUC
Der ganz grosse Rest wird es gar nicht merken.

Exakt. Und wenn er es doch einmal merkt, wird es ihm weitestgehend egal sein. Jenseits der heiligen Vorumshallen, in denen Excel-Sheets gebastelt und der Wert jeder Meile auf die fünfte Nachkommastelle genau ausgerechnet wird, haben die meisten Leute einen weit entspannteren Umgang mit Meilen. Die werden halt, wie woanders Paypack-Punkte, mitgenommen, und am Ende springt ein Badetuch raus oder manchmal auch ein Freiflug in den Urlaub. Nun dauert das halt ein bisschen länger.

Ich merke es ja sogar bei mir, der Reisen selbst zahlt (und dabei allenfalls das Finanzamt beteiligt), meist in den günstigen, nicht-upgradebaren Buchungsklassen unterwegs ist und gerne auch mal direkt billige Businesstickets bucht: Meilen sind das, was im Laufe der Zeit auf dem Konto immer mehr wird, aber nur einen sehr begrenzten praktischen Wert hat. ;) Der Status hingegen, weil er - zumindest bislang - bei jedem noch so billigem Flug etwas bringt (von EW und Freigepäck einmal abgesehen), ist in der Praxis ungleich interessanter.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
6.025
1.485
Bayern & Tirol
Mein Nachbar sagt auch immer: Er fliegt nur F, betrifft halt seine Erben.
Aber im Ernst, dass vorallem Senioren viel C fliegen unterstreiche ich, sehe ich ja auch im Flieger, aber ich kann mir nicht vorstellen dass hier die Meilenvergabe oder Status eine Rolle spielt.Ausnahmen gibt es natürlich .

Aber natürlich! Daddy Tyorlean ist schon seit einigen Jahren im Rentenalter. Als echter Freiberufler hat er aber immer noch - wenn auch weniger - Projekte mit Reisetätigkeit durchgeführt.
Er hat Dank vielen Jahren Fließ und Enthaltsamkeit schon ein bisschen Geld angesammelt. Aufgrund des Alters fliegt er nur C oder F.

Über Jahre hat er den SEN erhalten. Nachdem er es dann irgendwann nicht mehr geschafft hat, wurde ihm der Lifetime SEN abgelehnt (mehr als 10 Jahre SEN aber die 1 Mio. Meilen nicht in einem 10-Jahres-Zeitraum, Pech, Sorry). Nun war er frei und es wurden munter C Angebote von EK oder BA gebucht. Dieses Jahr ist es mal ein LX-F Special geworden.

Der FTL wird als Grundversorgung gehalten (für die Domestic Flüge in der Eco). Bei Privatreisen sind meine Eltern immer zu Zweit unterwegs. Über die Jahre ist LH da schon einiges an Umsatz verloren gegangen. Es wurde bei den Reisen schon immer auf den Statuserhalt geschaut und im Zweifel dann schon mal mit LH für etwas teurer gebucht.

Generell haben die Privatreisenden in der Alters- und Preisklasse teilweise schon genug Zeit, sich mit den Systemen zu beschäftigen.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Mein Nachbar sagt auch immer: Er fliegt nur F, betrifft halt seine Erben.
Aber im Ernst, dass vorallem Senioren viel C fliegen unterstreiche ich, sehe ich ja auch im Flieger, aber ich kann mir nicht vorstellen dass hier die Meilenvergabe oder Status eine Rolle spielt.Ausnahmen gibt es natürlich .

Kommt darauf an wie der jetzige Senior vorher aktiv war. Hatte er einen Status, dann weiß er da bescheid und würde in gerne behalten, allerdings fehlen die Firmenmeilen aus der aktiven zeit vor dem Rentenalter. So wird er da wo es eine Wahl gibt zum Best Buy genötigt, bzw. bucht passend.

Derjenige der sich 1x im Jahr zu seinem Kreuzfahrt Startpunkt die bessere Klasse bucht, dem ist es in der tat egal.

Also etwas relax bei den Statuszielen für die Zielgruppe wäre positiv für die Kundenbindung. Verstehe nicht dass man da die Statusstars nicht nutzt. Da hätte man das beste Tool für diejenigen bei denen der Lifetime SEN nicht appropriate ist eine Art 'Flex Lifetime' zu kreieren. Die Zielgruppe würde es danken.

Flyglobal,

als in mittlerer Zukunft da selbst betroffener.
 

klm57

Erfahrenes Mitglied
24.07.2016
543
-1
Salzburg
Das wäre ja nur der Fall, wenn man die nicht gebuchten Tickets für einen speziellen Flug an einem speziellen Tag nicht anderweitig verkaufen könnte. Und ich glaube das bekommt LH ganz geschickt hin. ;)

Sorry, aber diese Rechnung geht nicht auf. Das würde ja voraussetzen, dass jeder LH-Flug tagtäglich in C und F zu 100% ausgebucht wäre. Erst dann würde ein nicht gebuchtes Ticket keine Rolle spielen. Das ist aber nicht der Fall. Daher sind die nicht gebuchten tyrolean-Tickets ein Umsatzverlust für LH, denn ersetzt wurden sie nicht. ;)
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.559
9.896
BRU
Was den wohlhabenden Privatzahler betrifft: natürlich kann man sich durch den Wert der Prämienmeilen den Aufpreis auf die Biz schönrechnen (müsste auf der Europastrecke ja nicht sein...), oder das F-Angebot (Biz würde ja auch reichen…). Mache ich zugegeben auch.

Nur umgekehrt gibt es in der Tat immer mehr günstige C- und F-Angebote. Egal, ob die Business Saver-Tarife auf Europastrecken, Partnerspecials oder Angebote auf der Langstrecke usw., und als Privatreisender kann ich die wenn nicht immer, aber doch recht oft nutzen. Insofern sind die Fälle, wo ich auf jeden Fall mit Meilen buche, weil mir der reguläre Preis zu teuer wäre, in den letzten Jahren weniger geworden (und somit auch mein Bedarf an Prämienmeilen).

Während die Gruppe der Mileage Runner und Optimierer, die sich vielleicht ihre MRs mit den dabei gesammelten Prämienmeilen etwas schönrechnen, meist recht gut wissen, wie sie außerhalb von Flügen günstig zu Prämienmeilen kommen.

Die Anzahl der Kunden, die tatsächlich wegen einer Reduzierung der Prämienmeilen woanders buchen, dürfte sehr gering sein. Ich denke nach wie vor, dass Kundenbindung wenn primär über Status und Statusvorteile erfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.856
13.204
FRA/QKL
Sorry, aber diese Rechnung geht nicht auf. Das würde ja voraussetzen, dass jeder LH-Flug tagtäglich in C und F zu 100% ausgebucht wäre. Erst dann würde ein nicht gebuchtes Ticket keine Rolle spielen. Das ist aber nicht der Fall. Daher sind die nicht gebuchten tyrolean-Tickets ein Umsatzverlust für LH, denn ersetzt wurden sie nicht. ;)
Es sage auch nicht, dass das zu 100% der Fall ist. Aber keinesfalls kann man hier von einem grundsätzlichen Umsatzverlust sprechen. Je nach Reisezeit und Ziel gibt es sehr wohl viele zu 100% ausgebuchte Flüge, speziell auf der Langstrecke.

Den anderen Faktor würde ich mal als Kollateralschaden bezeichnen, bekannt aus der Mobilfunkbranche oder allgemein Telekommunikationsbranche. Grundsätzlich ist das Gras auf der anderen Seite auch nicht grüner. Aber es gibt immer einen gewissen Prozentsatz verprellter Kunden, bei jedem Anbieter. Sogenannte Kollateralschäden. Auf Grund eines überschaubaren Marktes kann man X% verprellter Kunden einkalkulieren, aber auch X% neuer Kunden die auf der anderen Seite verprellt wurden. Deshalb ist es schlichtweg falsch von Umsatzverlust zu sprechen, wenn ein einzelner ein Ticket bei einem Anbieter nicht kauft. Die Wechselbewegungen sind schwer zu erfassen, aber sie sind vorhanden und dämpfen den vermeintlichen Verlust weitgehend ab.
 
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SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.020
52
BER
Was den wohlhabenden Privatzahler betrifft: natürlich kann man sich durch den Wert der Prämienmeilen den Aufpreis auf die Biz schönrechnen (müsste auf der Europastrecke ja nicht sein...), oder das F-Angebot (Biz würde ja auch reichen…). Mache ich zugegeben auch.

Nur umgekehrt gibt es in der Tat immer mehr günstige C- und F-Angebote. Egal, ob die Business Saver-Tarife auf Europastrecken, Partnerspecials oder Angebote auf der Langstrecke usw., und als Privatreisender kann ich die wenn nicht immer, aber doch recht oft nutzen. Insofern sind die Fälle, wo ich auf jeden Fall mit Meilen buche, weil mir der reguläre Preis zu teuer wäre, in den letzten Jahren weniger geworden (und somit auch mein Bedarf an Prämienmeilen).


Während die Gruppe der Mileage Runner und Optimierer, die sich vielleicht ihre MRs mit den dabei gesammelten Prämienmeilen etwas schönrechnen, meist recht gut wissen, wie sie außerhalb von Flügen günstig zu Prämienmeilen kommen.

Die Anzahl der Kunden, die tatsächlich wegen einer Reduzierung der Prämienmeilen woanders buchen, dürfte sehr gering sein. Ich denke nach wie vor, dass Kundenbindung wenn primär über Status und Statusvorteile erfolgt.

Der Punkt ist meiner Meinung nach einer der Hauptgründe, warum man die Meilenvergabe ändert. Bei den ganzen Premium-Sales in letzter Zeit ist die hohe Meilenvergabe zusätzlich teilweise schon sehr grosszügig und steht insbesondere bei A-Tickets eigentlich in keinem Verhältnis mehr. Beim LX-Sale ex CDG für ca. 1900 -2400 € all in (je nach Ziel) noch zwischen 30.000 und 40.000 Premiummeilen zu bekommen, ist zwar nett, aber bei den stark rabattierten Preisen nicht mehr gerechtfertigt.

Man hätte es natürlich für die Kunden im Durschnitt "auskommensneutraler" gestalten können, aber ich denke LH wollte hier lieber gleich alles mit einem Mal erledigen (Umstellung auf Revenue + weitere Meilenrasur), damit man maximal einen "Aufschrei" produziert und nicht in 1-2 Jahren sich wieder alle beschweren. Und bis auf die Foristen fängt doch kaum jemand ernsthaft nachzurechnen, ob er profitiert oder nicht. Und wenn er merkt es gibt weniger Meilen ärgert er sich beim ersten Mal und danach hat sich das Thema erledigt.
 

klm57

Erfahrenes Mitglied
24.07.2016
543
-1
Salzburg
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Und bis auf die Foristen fängt doch kaum jemand ernsthaft nachzurechnen, ob er profitiert oder nicht. Und wenn er merkt es gibt weniger Meilen ärgert er sich beim ersten Mal und danach hat sich das Thema erledigt.

Ich habe da meine Zweifel. Gehen wir einmal zu den Geschäftsreisenden. Die bilden wohl die Mehrheit hier im Forum, viele mehr davon gibt es "draußen". Nehmen wir nun jene davon her, die die Bonusmeilen, die sie auf vom Arbeitgeber bezahlten Flügen generieren, privat verbraten können.

Ein schönes Benefit übrigens, das nun plötzlich wie Butter in der Sonne dahin schmilzt. Der Städtetrip, der Urlaubsflug, das Upgrade auf Meilen kommt dann plötzlich in wesentlich größeren Abständen daher. Man büßt einen geldwerten Vorteil ein und beim Gehalt nachverhandeln geht ja wohl schlecht... ;)
 
Zuletzt bearbeitet: