Echt jetzt ? Nicht mal Scheine ?
Ja, echt jetzt. Ist natürlich super, wenn man jetzt nicht zufällig € 50 in €2-Stücken dabei hat (bin doch kein Busfahrer). Die 2 zusammen nicht einmal handflächengroßen Stücken, immerhin laut Werbung von Tieren aus Zuchtbetrieben in der Nähe gewonnenen, "Grillsteaks" machen den Kauf von mind. 10 Paketen nötig, will man die spontanen Gäste nicht verhungern lassen.
Dass dann nicht einmal Scheine akzeptiert werden, es keinen Wechselautomaten gibt und Restgeld auch noch einbehalten wird:
Das Lösung ist aber denkbar einfach: Man klappert einfach die in einigen uhndert Metern entfernten Nachbar ab und fragt, ob denn gewechselt werden könne. Das ist nicht nur schnell, unkomompliziert und kundenorientiert. Anhand der Reaktionen der Anwohner schloss ich, dass vor mir wohl noch nicht sehr viele auf diese Idee gekommen sind. Also entweder führt jeder hier mehr als haushaltsübliche Mengen Hartgeld mit sich, oder dem Laden entgehen wirklich Einnahmen. Aber wahrscheinlich ist es kostengünstiger, den Inhalt des halb vollen Automaten am Ende des Wochenendes zu entsorgen, als Karten zu akzeptiereren und somit die Bezahlung zu vereinfachen. Wobei, wenn bei der verkauften Hälfte genug Wechselgeld einbehalten wurde, kann es wirklich sein.
Wie dem auch sei, ich habe letzte Woche beim Schlachter etwas mehr Grillfleisch gekauft (und gezwungenermaßen bar bezahlt) und eingefroren, damit ich mir das zujünftig nicht mehr antun muss.