Wenn es um Vergleich Äpfel mit Äpfeln geht, also hier exakt gleiches Fahrzeug (Neuwagen) möchte ich die Rechnung (mit allen Kosten) sehen bei der sich die 1% Regel nicht lohnt.
Das ist doch total oft der Fall, entscheidende Faktoren sind niedriger LF, niedrige Treibstoffkosten und niedrige km-Leistung (allgemein ausgedrückt, bei E-Fahrzeugen wird das ja etwas anders berechnet).
Einfaches Beispiel für Jahreskosten: Leasing 6k€ (BLP 100k€ bei LF 0,5); Treibstoff 700€ (z. B. 10k km, 6l Diesel/100km); Versicherung, Steuern und Kleinkrams 800€ -> geldwerter Vorteil 7,5k€, nach 1%-Regel bei 10 km Arbeitsweg zu Versteuern als 15,6k€.
Ist nicht das alltäglichste Beispiel, aber auch nicht völlig unrealistisch. Könnte diverse reale Beispiele finden, die dem recht nahe kommen.
Selbst bei einer C7 lohnt sich 1% nicht, wenn man einen vernünftigen LF bekommt und nicht zu viele km hat, da fallen dann auch die erheblich höheren Treibstoffkosten nicht ins Gewicht. Vor 2-3 Jahren hat Audi z. B. reihenweise A5-Cabrios mit LF um 0,4 rausgehauen, gibt ja öfters mal ähnliche Angebote, wenn man etwas flexibel ist.
Schwieriger wirds, wenn da viele absetzbare km hinzukommen. Theoretisch geht anteilige Besteuerung, ist aufgrund von Fahrtenbuchpflicht aber für viele nicht praxistauglich. Ich lass die mir stattdessen einfach als Fahrkostenpauschale auszahlen (0,3€/km steuerfrei). Deckt natürlich nicht meine Kosten, aber dadurch spar ich mir den bürokratischen Aufwand.