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Meiner Meinung nach war es ein Fehler der Bundesregierung auf gebrauchte alte Großraum-Verkehrsflugzeuge, aus den Beständen der Lufthansa, zu setzen. Die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt hätte es vor einigen Jahren auch verkraftet eine Bestellung von werksneuen Regierungsflugzeugen bei Airbus in Auftrag zu geben. Man muss bedenken, dass die Umrüstung der alten LH A343er auch nicht gerade kostengünstig war.
Von vornherein hätte man auf eine Neu-Bestellung bei Airbus setzen sollen.
Zu Wartungsproblemen innerhalb der Flugbereitschaft kann ich nichts sagen. Es ist aber kein Geheimnis, dass man sich deutschlandweit über den maroden Zustand der Bundeswehr-Ausrüstung lustig macht. Scheinbar hat dies nun ggf. auch auf die Regierungsflotte keine positiven Auswirkungen.
PS: Crew-Type Ratings für ein neues Verkehrsflugzeug dauern wenige Monate. Daran würde es sicher auch nicht scheitern.
Wer sagt, dass die Flugbereitschaft mit nagelneuen Flugzeugen weniger Probleme hätte? Wenn man ein Flugzeug nicht regelmäßig ordentlich wartet und Ersatzteile ausreichend auf Lager hat, dann kommt es nun mal zu Problemen. Egal ob der Flieger 2 Jahre alt ist oder 20 Jahre alt. Zumal Flugzeuge von LH alle recht gut in Schuß sind.
Wenn man nicht bereit ist in Infrastruktur Geld zu investieren wird alles über kurz oder lang marode und kaputt sein. Siehe Bundeswehr, siehe Deutsche Bahn, siehe unzählige löchrige Straße, morsche Autobahnbrücken usw.