Corona-Virus: Neuigkeiten und allgemeine Diskussion

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
ANZEIGE
der Exportstopp für in österreichs Spitälern benötigten OP Masken ist jetzt aber auch nicht die feine englische Art...

https://www.oe24.at/oesterreich/pol...beschlagnahmen-unsere-Spitalsmasken/421716011
Haben wohl mehrere verpennt die export Genehmigung zu stellen.

Die Kunden wohl verpennt entsprechende Dokumente zu liefern, dass es für humanitäre Ziele, also KH bestimmt ist.

Alles gut so

Recht und Ordnung funktioniert. Sonst könnte jeder behaupten es ist für den Nachbarn der im Krankenhaus arbeitet.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Kann eigentlich irgendjemand einschätzen wie valide die Zahlen zu den Erkrankungen und Todesfälle sind? Da scheint mir vieles nicht logisch - vor allem wenn man davon ausgeht das sich so ein Virus in der Regel "gerecht" verhalten würde.

In China so gut wie keine Neuerkrankungen mehr und Tote eigentlich nur in Hubei, Italien mit einem Bruchteil der Einwohner von China auf Platz 2 der Fälle, Deutschland holt auf, aber komischerweise sind Großstädte nicht im Zentrum der Erkrankungen, Holland hat bei nicht einmal 1000 Erkrankungen 12 Tote, in D ist das Verhältnis 4585/9.

Also im Kreis Heinsberg stecken sich die meisten in D an - aber in Berlin liegt man irgendwo in der Mitte, in Hubei erkranken und sterben unglaublich viele Menschen, in Chongqing findet der Virus aber mehr oder weniger nicht statt (obwohl dort über 60 Millionen Menschen leben und es nur ca 700KM entfernt ist). Usw. usw. - sind das alles nur Zufälle - oder werden die Zahlen schlicht unterschiedlich ermittelt. Der Virus schafft es auf die Faroer Inseln und nach Tasmanien, aber in der Türkei sind nur 5 Menschen erkrankt - auch Zufall?

Ich frage mich wie real bilden diese Zahlen die Auswirkungen des Virus ab? Das soll keine Verschwörungstheorie werden, aber haben die Zahlen global gesehen die gleiche Qualität, werden die Fälle nach gleichen Standards erhoben?
 
Zuletzt bearbeitet:

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Kann eigentlich irgendjemand einschätzen wie valide die Zahlen zu den Erkrankungen und Todesfälle sind? Da scheint mir vieles nicht logisch - vor allem wenn man davon ausgeht das sich so ein Virus in der Regel "gerecht" verhalten würde.

In China so gut wie keine Neuerkrankungen mehr und Tote eigentlich nur in Hubei, Italien mit einem Bruchteil der Einwohner von China auf Platz 2 der Fälle, Deutschland holt auf, aber komischerweise sind Großstädte nicht im Zentrum der Erkrankungen, Holland hat bei nicht einmal 1000 Erkrankungen 12 Tote, in D ist das Verhältnis 4585/9.

Also im Kreis Heinsberg stecken sich die meisten in D an - aber in Berlin liegt man irgendwo in der Mitte, in Hubei erkranken und sterben unglaublich viele Menschen, in Chongqing findet der Virus aber mehr oder weniger nicht statt (obwohl dort über 60 Millionen Menschen leben und es nur ca 700KM entfernt ist). Usw. usw. - sind das alles nur Zufälle - oder werden die Zahlen schlicht unterschiedlich ermittelt. Der Virus schafft es auf die Faroer Inseln und nach Tasmanien, aber nicht in der Türkei sind nur 5 Menschen erkrankt - auch Zufall?

Ich frage mich wie real bilden diese Zahlen die Auswirkungen des Virus ab? Das soll keine Verschwörungstheorie werden, aber haben die Zahlen global gesehen die gleiche Qualität, werden die Fälle nach gleichen Standards erhoben?

Nein. Weder werden die Zahlen einheitlich erhoben, noch gibt es eine einheitliche Testgrundlage. Reportingmechanismen, Verwaltungsstrukturen und politischer Einfluss ist auch unterschiedlich hoch.

Theorien gibt es viele, warum die Zahlen so abweichen. Wirklich belastbares habe ich noch nicht gesehen.
 
  • Like
Reaktionen: belimo

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Nein. Weder werden die Zahlen einheitlich erhoben, noch gibt es eine einheitliche Testgrundlage. Reportingmechanismen, Verwaltungsstrukturen und politischer Einfluss ist auch unterschiedlich hoch.

Theorien gibt es viele, warum die Zahlen so abweichen. Wirklich belastbares habe ich noch nicht gesehen.

Aber dann ist es doch unmöglich für normale Menschen (und auch die normalen/Boulevard Medien), die Situation überhaupt ansatzweise einzuschätzen. Und es ist doch auf vollkommen unseriös auf Grundlage dieser Zahlen z.B. die Letalitätsrate (was ja hier immer wieder versucht wird) zu berechnen.
 
  • Like
Reaktionen: Piw

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Sehr lesenswert:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript126.pdf

Es ist eben nicht so einfach, und man kann als Wissenschaftler nicht so einfach sagen: Ich empfehle Folgendes. Auch wenn das die Erwartung ist.

Ich glaube, es ist wichtig zu verstehen, dass die Politik – und das können Gesundheitsminister in Ländern sein mit engen, kleinen Arbeitsteams, denen jetzt die Köpfe rauchen – dass die Politik sagt: Was machen wir denn jetzt? Wir haben ein Riesenproblem.

Wir wissen einerseits mit einiger Sicherheit, dass es was bringen würde, Schulen und Kitas zu schließen. Andererseits wissen wir aber, wir machen damit einen Schaden für die Erwerbsbevölkerung und für essenzielle Strukturen – wie zum Beispiel für Krankenhäuser, aber auch Industriebetriebe.

Ich glaube, es braucht jetzt ein bisschen mehr Nachdenken, ein paar Tage Ruhe und die Möglichkeit, ohne Druck Entscheidungen zu treffen. Diese Zeit haben wir auch.

Es ist besser, wenn die Politik Mitte/Ende nächster Woche eine fundierte Entscheidung getroffen hat, die an die lokalen Gegebenheiten angepasst ist. Dann hat man sich vielleicht auch noch einmal beraten. Nicht nur mit ein oder zwei Leuten, die an dem Virus arbeiten, sondern auch mit Leuten, die sich mit Schule auskennen, mit Sozialstrukturen und so weiter.

Da braucht man auch andere Fachexperten. Es ist ja nicht so, dass solche Dinge Inhalt des Fachs Virologie wären. Ich beschäftige mich sicherlich hier und da mehr damit als andere Virologen, aber es gibt ja Wissenschaftler und professionelle Personen, die viel mehr über die Effekte von Schulschließungen wissen als ich. Und die Politik braucht jetzt einfach ein paar Tage, um sich beraten zu lassen. Denn die Entscheidungen muss die Politik treffen.

Ich versuche das auch immer klarzustellen. Selbst zwischen mir und dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts gibt es einen eindeutigen Unterschied. Ich bin hier nur als Wissenschaftler, und ich kann und ich will das auch sagen: Die Wissenschaft ist kein Schwarz- Weiß-Bild. Es gibt verschiedene Informationen, und
die sollte man nicht außer Acht lassen. Die kann ich
als Wissenschaftler vorfiltern, und die Sachen hier im Podcast besprechen, die ich für wirklich wichtig halte.

Aber ich kann das nicht kondensieren in eine monothematische Empfehlung. Und das will ich auch nicht. Das ist nicht mein Beruf als Wissenschaftler.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.909
453
Können rein theoretisch mehrere Patienten zusammen getestet werden, sodass man zumindest das Ergebnis der Gruppe kennt?

testen ja, macht keinen Sinn.
Das ist ja das relativ seltene und besonders heimtückische am Corona.
Die 80% symptomlosen aber infizierten sind DAS Problem. Die gehen nicht zum Arzt, weil sie ja fit sind, verteilen aber weiter.

Eine Gruppe testen heisst ja auch mindestens so zu testen bis man einen (!) echten positiven Test hat. Was sind das für Gruppen. Sinnlos.

Im Prinzip kann man sich alles schenken. Die dunkelziffer in D wird 8-9 Mal grösser sein als die Gruppe der Erkrankten.
Es ist so nicht auzuhalten, nur zu verlangsamen.

Einzige Therapie: Weltweiter synchroner Shutdown 14 Tage. Ist vermutlich sogar die günstigste Lösung, auch wenn es sich strange anhört.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Aber dann ist es doch unmöglich für normale Menschen (und auch die normalen/Boulevard Medien), die Situation überhaupt ansatzweise einzuschätzen. Und es ist doch auf vollkommen unseriös auf Grundlage dieser Zahlen z.B. die Letalitätsrate (was ja hier immer wieder versucht wird) zu berechnen.

Ja

Selbst die Experten können das aktuell nicht, weil die Datenbasis fehlt. Im Moment sind das alles nur Modellrechnungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Star

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.940
168
MUC
Taiwan ist nicht so klein wie viele denken. Von Norden nach Süden knapp 400km. In Taiwan ( wie in vielen nordasiatischen Ländern) ist die absolute Disziplin ein Grund, wieso es funktioniert. Die 14 Tage Quarantäne, wenn man aus Risikogebieten kommt, wird einfach gemacht ohne zu hinterfragen. Meine Bekannte bei CX musste aus HKG ankommend von ihrem Bruder am Flughafen abgeholt werden. Öffentliche Verkehrsmittel für Reisende aus Risikogebieten sind tabu, egal ob Symptome oder nicht. Dazu tägliches telephonisches Melden bei der örtlichen Behörde. Es läuft noch viel auf Vetrauensbasis und das ist das Gute in solchen Kulturen. Die Leute halten sich daran. Gibt noch viel mehr Details zum Bsp. Taiwan, aber es zeigt. Mit absolutem Willen und Einschränkungen kann das ganze stark eingrenzen und minimieren.

Ja, mag sein. Aber es ändert nichts an der geografisch günstigen Lage, bei der man sehr gut nachvollziehen kann wer, wann, woher kommt. Da sind dann Quarantäne Maßnahmen auch deutlich einfacher zu realisieren.
 
  • Like
Reaktionen: janfliegt

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Ja, mag sein. Aber es ändert nichts an der geografisch günstigen Lage, bei der man sehr gut nachvollziehen kann wer, wann, woher kommt. Da sind dann Quarantäne Maßnahmen auch deutlich einfacher zu realisieren.

Zusätzlich reagiert man dort auch extrem sensibel auf alles, was aus China kommt. Wäre Covid-19 aus den USA gekommen, hätte Taiwan sicherlich nicht so stringent reagiert.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.909
453
Ich würde vorschlagen sämtliche Maßnahmen auf der Stelle zu beenden
und im Gegenteil, die Virusverbreitung durch Großveranstaltungen zu beschleunigen
um den Sättigungsgrad schnellstmöglich zu erreichen.
Besser ein Ende mit Schrecken


Könnte man denken, ist aber ein kollossaler Irrtum. Ja, 500.000 alte und vorerkrankte werden sterben, das kalkulierst du ja schon ein. Ob man das so gut findet, kann man diskutieren, was du aber völlig vergisst, bzw. nicht weisst: Das gesundheitssytem ist dann völlig platt. auch da sterben ärzte und Pfleger und in der hohen Welle der Infektion , die sich über 2-3 Monate hinzieht sterben ZUSÄTZLICH noch XXXXXX "normale" menschen, weil sie im Gesundheitssytem nicht mehr gut , richtig oder gar nicht behandelt werden können. Und ich spreche vom deutschen System, nicht von Ukraine, Thailand oder sonst eine marode versorgung.
Die hat man dann auch auf dem GEwissen und bis sich das System personell wieder erneuert hat, vergehen Jahre mit weiteren Verlusten.
Des weiteren werden in diesen 2 -3 Monaten viele Lieferketten ausfallen. Arznei, ersatzteile, Essen....

Dafür muss man das System natürlich verstehen. Klingt dein Plan immer noch gut?
 

ronnyb74

Erfahrenes Mitglied
02.11.2009
392
19
Das erste Land, das "in Panik verfallen ist", war Taiwan. Da wurde sofort gehandelt, noch bevor es den 1. Corona-Fall im Lande gab. Es gab Flugverbote aus betroffenen Regionen, Screening aller ankommenden Passagiere, es wurden Atemschutzmasken an die gesamte Bevölkerung verteilt etc.

Ergebnis: die Epidemie in Taiwan ist gar nicht ausgebrochen (trotz Nähe zu China), es gibt (und gab) keinen Lockdown, die Wirtschaft funktioniert, alle Restaurants, Einkaufszentren etc. haben geöffnet. Es gibt im heutigen Taiwan mehr Freiheit als im heutigen Deutschland - und es gibt dort keine Epidemie.

Unsere jetzige Krise haben wir nur Leuten (u. a. an der Macht) zu verdanken, die anfangs "keine Panik" schrien und keinen Handlungsbedarf sahen. Wir haben zwei Monate Vorlaufzeit einfach dumm vergeudet, es gab nicht einmal einen Krisenstab, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Man hat viel früher handeln müssen - dann wären auch die Auswirkungen geringer gewesen.

Es ist noch aber nicht zu spät: Südkorea hat den Anfang der Epidemie zwar verschlafen (wie wir auch), hat dann die Ausbreitung aber erfolgreich gestoppt. Und auch in Südkorea gab's keinen totalen Lockdown. Aber der Depp lernt bekanntlich nur aus eigenen Fehlern, und so wird bei uns mit einer bemerkenswerten Sturheit nicht aus Erfahrung von anderen Ländern gelernt.

Leute, die trotz Krise aus Prinzip nach "Freiheit" schreien und gegen Einschränkungen protestieren, werden in einem Monat genauso aus Prinzip gegen die dann ansetzende Triage in Krankenhäusern protestieren, weil es dann nicht mehr genug Beatmungsgeräte für alle gibt, und Ärzte dann selbst entscheiden müssen, wer stirbt und wer überlebt. Etwas Realitätssinn wäre hier hilfreich :rolleyes:

Kann ich nur zustimmen.
 
  • Like
Reaktionen: Bayer59

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5

In der Tat sehr lesenswert und ein echter Beweis das bestimmte Teile der Politik bereits im Panikmode sind - der Podcast ist Stand. 13.03.

Wir wissen einerseits mit einiger Sicherheit, dasses was bringen würde, Schulen und Kitas zu schließen.Andererseits wissen wir aber, wir machen damit einenSchaden für die Erwerbsbevölkerung und für essenzielle Strukturen – wie zum Beispiel für Krankenhäuser,aber auch Industriebetriebe. Ich glaube, es brauchtjetzt ein bisschen mehr Nachdenken, ein paar TageRuhe und die Möglichkeit, ohne Druck Entscheidungenzu treffen. Diese Zeit haben wir auch.

Am 13.03. wurde dann z.B. in Berlin die Schliessung von Bars, Kneipen und Clubs angekündigt - um diese Entscheidung am 14.03. zu revidieren, mit dem Ergebnis das alles sofort geschlossen werden muss, und dieses dann mit Hilfe der Polizei durchgesetzt wurde.
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.798
1.112
In der Tat sehr lesenswert und ein echter Beweis das bestimmte Teile der Politik bereits im Panikmode sind - der Podcast ist Stand. 13.03.



Am 13.03. wurde dann z.B. in Berlin die Schliessung von Bars, Kneipen und Clubs angekündigt - um diese Entscheidung am 14.03. zu revidieren, mit dem Ergebnis das alles sofort geschlossen werden muss, und dieses dann mit Hilfe der Polizei durchgesetzt wurde.

Panikmodus?
Guck mal in den Spiegel!
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.940
168
MUC
In der Tat sehr lesenswert und ein echter Beweis das bestimmte Teile der Politik bereits im Panikmode sind - der Podcast ist Stand. 13.03.



Am 13.03. wurde dann z.B. in Berlin die Schliessung von Bars, Kneipen und Clubs angekündigt - um diese Entscheidung am 14.03. zu revidieren, mit dem Ergebnis das alles sofort geschlossen werden muss, und dieses dann mit Hilfe der Polizei durchgesetzt wurde.

Das wurde zurückgenommen?
 
R

rolst01

Guest
Du Glaubst doch wohl nicht, dass in zwei Wochen noch irgend jemand Deutschland verlassen darf?
 

F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
149
HB
Zur Info : Screenshot_20200315-153336_Drive.jpg
Der deutsche Botschafter in BKK zur Situation .

Thailand/Krabi :
Nachtrag . Wenn die Gerüchteküche hier stimmt , sollen alle Pubs und Bierbars geschlossen werden .
Dann kann man gleich im Hotel bleiben .
 
Zuletzt bearbeitet:

fvpfn1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
1.080
559
Kann eigentlich irgendjemand einschätzen wie valide die Zahlen zu den Erkrankungen und Todesfälle sind? Da scheint mir vieles nicht logisch - vor allem wenn man davon ausgeht das sich so ein Virus in der Regel "gerecht" verhalten würde.

Ich finde diesen Artikel sehr aufschlussreich. Wer durchhält wird verstehen, warum es Taiwan und andere Länder gut geschafft haben, den Erreger im Zaum zu halten, warum in China Hubei so bluten musste, der Rest des Landes aber glimpflich davon gekommen ist, warum die Italiener, die vor 3 Wochen noch von 'Überreaktion' sprachen uns jetzt sagen: Freunde, Ihr seid eigentlich schon zu spät dran.
Das relativiert auch die (berechtigten) Sorgen der Selbständigen sehr.
 

fliegenohnescham

Reguläres Mitglied
19.12.2019
71
25
testen ja, macht keinen Sinn.
Das ist ja das relativ seltene und besonders heimtückische am Corona.
Die 80% symptomlosen aber infizierten sind DAS Problem. Die gehen nicht zum Arzt, weil sie ja fit sind, verteilen aber weiter.

Eine Gruppe testen heisst ja auch mindestens so zu testen bis man einen (!) echten positiven Test hat. Was sind das für Gruppen. Sinnlos.

Im Prinzip kann man sich alles schenken. Die dunkelziffer in D wird 8-9 Mal grösser sein als die Gruppe der Erkrankten.
Es ist so nicht auzuhalten, nur zu verlangsamen.

Einzige Therapie: Weltweiter synchroner Shutdown 14 Tage. Ist vermutlich sogar die günstigste Lösung, auch wenn es sich strange anhört.

To little, to late kann man zu den aktuellen Maßnahmen in Deutschland nur sagen, die Entscheider haben aus Angst vor wirtschaftlichen Problemen lange gezögert. Im Prinzip hätte man mit einem EU shutdown in der Frühphase die wirtschaftlichen Auswirkungen kleiner halten können als jetzt zu erwarten. Und weiter oben schrieb jemand richtig, wenn man die Welle einfach durchlaufen ließe, dann wird’s nicht nur für die Alten sondern auch für die Wirtschaft ganz böse.
 

belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
2.524
73
KN
Nein. Weder werden die Zahlen einheitlich erhoben, noch gibt es eine einheitliche Testgrundlage. Reportingmechanismen, Verwaltungsstrukturen und politischer Einfluss ist auch unterschiedlich hoch.

Theorien gibt es viele, warum die Zahlen so abweichen. Wirklich belastbares habe ich noch nicht gesehen.

Kommt hinzu, dass z.B. in der Schweiz nach wie vor nur Patienten getestet werden, die zuvor einem besonderen Risiko ausgesetzt waren. Dabei ist die Schweiz ja schlimmer betroffen als NRW, ist also selber ein Risikogebiet. Es bräuchte viel mehr Tests.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
2.106
972
Nicht falsch verstehen, ich will jetzt nicht 14 Tage zu Hause bleiben, finde es aber schon bedenklich dass ich einfach so weiter arbeiten soll (mit Kontakt zu Kollegen und Kundschaft
)

Wieso findest Du das bedenklich? Es muss weitergehen, kontrolliert ohne diese Hysterie, die sich auch hier in einigen Beiträgen wiederfindet,denn es gibt eben nicht nur Home Office worker. Deutschland ist eher ein produzierendes Land, also mit so richtig echten Arbeitern.....Die können auch nicht einfach „shutdownen“.
Und was sagst Du zu Deinem Hausarzt, wenn er einfach schließt, der hat wahrscheinlich mehr (Risiko)kontakte wie Du Kunden u.Kollegen?
Meine Beiträge in diesem Faden sind sicher manchmal auch überspitzt, aber dienen eigentlich nur dazu, die all zu Hysterischen zu erden.
Manchmal hat dieses Internetz aber sowas von Hybris.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.