USA verhängen Einreisestopp fuer Europäer

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.522
14.759
IAH & HAM
ANZEIGE
Der Amerikaner macht sich zunehmend Sorge nicht mehr ins Ausland reisen zu dürfen

Von dieser “Sorge” bekommt man hier nichts mit. In Anbetracht dass mehr als die Haelfte der Amerikaner noch nicht mal einen Pass besitzen, wuerde mich das auch ueberraschen..
 

tabbs

Erfahrenes Mitglied
05.02.2015
928
449
In Anbetracht dass mehr als die Haelfte der Amerikaner noch nicht mal einen Pass besitzen, wuerde mich das auch ueberraschen..
Immerhin sind das deutlich mehr als früher. Vor 30 Jahren lag der Anteil der Amerikaner mit Reisepass bei etwa 4 Prozent; heute sind es gut 40 Prozent. (Möglich, dass das an geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen liegt; keine Ahnung.) Und die, die einen haben, möchten vielleicht doch mal ins Ausland reisen. ;)
 
  • Like
Reaktionen: maex

Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
3.316
2.614
Frankfurt am Main und Köln
Ich haette es ja auch gerne anders, aber die Fakten sprechen leider fuer sich: In Texas, Arizona, California hat sowohl die Positivrate, sprich der Anteil an positiv getesteten, als auch die Hospitalisierungsquote, also die Anzahl infizierter, welche so krank sind, dass diese im Krankenhaus behandelt werden muessen, massiv zugenommen.

Waere der Anstieg nur damit zu erklaeren, dass mehr getestet wird, waeren beide Quoten zumindest stabil oder ruecklaeufig. Sind Sie aber nicht, und (ausser DT) haben dass inzwischen auch die meisten Amerikaner verstanden - Selbst Mike Pence hat alle Wahlkampfveranstaltungen fuer die naechsten Wochen abgesagt.

Nur zum Thema 'keinerlei' Krankheitssymptome - In Houston, Dallas, Phoenix, Tucson ist die Auslastung der ICU-(Intensiv-)Betten nun nahe oder sogar schon ueber 100%. Und in Texas liegt die Positivquote inzwischen bei ueber 14% (Quelle: KHOU), mindestens doppelt so hoch wie noch Ende April / Anfang Mai.

Und zum Thema 'falls positives' - Die 'falls negative'-Quote ist mindestens genauso hoch bei den aktuell verwendeten Tests, d.h. das hebt sich auf...

Zur Uebersterblichkeit - Gibt es dazu auch eine Quelle? Ich bezweifel naemlich sehr stark, dass bei genauer wissenschaftlicher Betrachtung das haltbar ist.


Sorry, deine Meinung sei dir gegoennt, aber die Fakten sind einfach andere (selbst Foxnews hat das verstanden!).

was die Übersterblichkeit angeht gebe ich dir gern die FAZ als Quelle:

Allerdings ist die durch das Virus ausgelöste Übersterblichkeit, die in Amerika zwischen 125.000 und 145.000 beträgt, wie auch in einigen anderen Ländern, Mitte Juni unter null gesunken.

und hier der ganze Artikel (der natürlich eine andere Intention hat):

https://www.faz.net/aktuell/politik...erte-wie-nie-zuvor-an-einem-tag-16836900.html
 
  • Like
Reaktionen: Timtim

ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.270
940
LAS/DEN
Die Aussage ist tatsächlich Asbach Uralt.

Der Amerikaner macht sich zunehmend Sorge nicht mehr ins Ausland reisen zu dürfen

Der Amerikaner hat aktuell ganz andere Prioritäten. Aber spannend wie du vermeintlich das Spiegelbild einer Gesellschaft hier in Kurzform so darstellen kannst. Ich weiß nichtmal was mein Nachbar will, außer nicht krank- und oder arbeitslos zu werden.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.213
MLA
wenn ich die Tests verdopple und doppelt soviel Positive habe habe ich im Endeffekt keine höhere Ansteckungsquote in der Bevölkerung.
Ähm, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Im Idealfall testest du mehr und findest nicht mehr, weil du das schon ganz gut im Griff hattest. Wenn du immer mehr testest und immer mehr findest und dabei die Zahl der positiven Tests im Verhältnis zur Gesamtzahl der Tests steigt, dann hast du ein relativ großes Problem.
Weil dann brauchst du irgendwas das bremst. Tests sind keine Bremse. Sie bilden nur ab.

In Europa können wir mit der Testkapazität auf Jagd nach Clustern gehen, weil viele Tests möglich sind, bei insgesamt wenig Fällen. Das was Korea vor Monaten schon vorgemacht hat.
Wenn jeder 5. Test bis 10. Test positiv zurückkommt wie aktuell in Florida, dann kannst du nicht auf diese Jagd gehen. Und bist mangels irgendeiner wirksamen Bremse nur noch Passagier und kannst nur hoffen, dass der Anteil der Superspreader gering bleibt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.974
13.499
FRA/QKL
Der Amerikaner macht sich zunehmend Sorge nicht mehr ins Ausland reisen zu dürfen

LOL, als ob es Der Amerikaner gibt. :LOL:

Auf Grund der hohen Anzahl an Urlaubstagen wissen die teilweise gar nicht mehr wohin sie eigentlich immer fahren sollen. :rolleyes:

For the records, nur etwa 10% der Amerikaner macht im Schnitt Urlaub im Ausland. Nur etwa ein Drittel der Amerikaner fährt überhaupt weg. ;)
 
  • Like
Reaktionen: FRAHAMLON

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.734
4.916
Und ein entscheidender Faktor ist die Hospitalisierungsquote.
Wenn diese steigt und immer mehr Patienten ins Krankenhaus (Intensivstation) müssen, dann liegt ein Problem vor - das hat nichts mit mehr Testen zu tun.
Denn Testen führt nicht zu Krankenhauseinweisungen.

Solange lange die Krankenhauskapazität ausreichend ist, kann man damit umgehend.
Wenn allerdings der Bedarf die Kapazität deutlich überschreitet, dann liegen wieder Verhältnisse wie in New York oder Norditalien oder Spanien vor.

Der Sunbelt der USA wird die nächsten Wochen zeigen, wohin ein ‚laufenlassen‘ führt...

Meine persönliche Einschätzung ist, Covid hat nichts von seiner Gefährlichkeit eingebüßt. Wenn man es nicht unter Kontrolle behält, riskiert man ständig eine Überforderung des Gesundheitswesens... mit den bekannten Folgen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.974
13.499
FRA/QKL
Ähm, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Im Idealfall testest du mehr und findest nicht mehr, weil du das schon ganz gut im Griff hattest. Wenn du immer mehr testest und immer mehr findest und dabei die Zahl der positiven Tests im Verhältnis zur Gesamtzahl der Tests steigt, dann hast du ein relativ großes Problem.
Ja und Nein. Das Problem an der Testung ist dass überhaupt keine Aussage darüber getroffen wird ob jemand aktuell infiziert ist, oder vor 1-3 Monaten infiziert war. Je länger dieser Spuk dauert und je länger man an diesen dusseligen Tests mit wenig Aussagekraft festhält desto ungenauer wird die Aussage. Was nützt es jetzt 100 positiv getestete zu finden, wenn davon 70 die Infektion schon längst hinter sich haben und auf Grund des relativ kurzen Ansteckungsfensters vielleicht nur 10 Personen wirklich ansteckend sind.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.213
MLA
Ja und Nein. Das Problem an der Testung ist dass überhaupt keine Aussage darüber getroffen wird ob jemand aktuell infiziert ist, oder vor 1-3 Monaten infiziert war. Je länger dieser Spuk dauert und je länger man an diesen dusseligen Tests mit wenig Aussagekraft festhält desto ungenauer wird die Aussage. Was nützt es jetzt 100 positiv getestete zu finden, wenn davon 70 die Infektion schon längst hinter sich haben und auf Grund des relativ kurzen Ansteckungsfensters vielleicht nur 10 Personen wirklich ansteckend sind.
Dann dürften sich aktuell aber die Krankenhäuser nicht füllen.
Und wenn der Test so unzuverlässig wäre, dann müsste man ja auch in Europa aktuell mehr finden, als man es tut. Gerade in Ländern wo es viele Fälle gab wie Italien oder Frankreich und bestimmt nicht alle ermittelt wurden. Da ist aber ziemlich ruhig.
 
J

jsm1955

Guest
Die Zahl der Toten (von über 2400 p.t auf unter 600 p.T.) ist extrem zurückgegangen in USA. Die Übersterblichkeit ist per Juni auf 0 gesunken. Die USA stehen nicht schlechter da als der Rest der Welt. Aber wenn man Millionen von Tests durchführt ist das kein Wunder. 2-3% sind falsch, macht pro Million 20.000-30.000 falsch positive. Überall auf der Welt ist das Virus im Rückzug. Allerdings ist auch überall die Berichterstattung nicht wissenschaftlich. Ich muß doch immer die positiven Ergebnisse ins Verhältnis zu den Tests setzen. wenn ich die Tests verdopple und doppelt soviel Positive habe habe ich im Endeffekt keine höhere Ansteckungsquote in der Bevölkerung. Jetzt muss ich hingehen und diejenigen abziehen die auch vor einem Jahr von einem der vielen Coronaviren infiziert waren. Wieso macht das keiner. Klar: da hat keiner gemessen.... aber Übersterblichkeit bei 0!!!!

Ich hoffe in ein paar Monaten kapieren auch die letzten das wir weltweit hier nichts anderem als einem Psycho Hype erlegen sind. Wenn 40000 20jährige Testpositiv sind aber keinerlei Krankheitssymptome zeigen. Wo ist das Problem???

Fakt ist aber: Auch in den USA steigen die Zahlen nicht mehr als woanders in der Welt. Dies wird nur suggeriert weil man extrem viel mehr testet.

Es ist richtig, dass die USA deutlich mehr Tasten als der Rest der Welt, im Vergleich zu Deutschland nahezu dreimal so viel.

https://ourworldindata.org/grapher/...y?country=DEU~IND~ITA~MEX~PRT~ZAF~KOR~GBR~USA

Anhang anzeigen 139998


Dennoch ist der Anstieg der Neufektionen höher als der Zuwachs beim Testen.

9.6. (19.000 pro Tag) 26.6. (47.000 pro Tag)
9.6. 1,38 Tests pro 100k Einwohner 26.6. 1,64 Test pro 100.000 Einwohner (gleitendes 7-Tagesmittel)

https://www.worldometers.info/coronavirus/country/us/

Anhang anzeigen 139999
 
  • Like
Reaktionen: feb und BAVARIA

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
16.522
14.759
IAH & HAM
Ja und Nein. Das Problem an der Testung ist dass überhaupt keine Aussage darüber getroffen wird ob jemand aktuell infiziert ist, oder vor 1-3 Monaten infiziert war. Je länger dieser Spuk dauert und je länger man an diesen dusseligen Tests mit wenig Aussagekraft festhält desto ungenauer wird die Aussage. Was nützt es jetzt 100 positiv getestete zu finden, wenn davon 70 die Infektion schon längst hinter sich haben und auf Grund des relativ kurzen Ansteckungsfensters vielleicht nur 10 Personen wirklich ansteckend sind.

Es kommt darauf an was getestet wird. Bei dem Antibody Test hast Du natuerlich Recht. Dieser macht aber nur einen kleinen Anteil der Tests aus. Die Mehrzahl testet ob akut eine Erkrankung virliegt.
 

Mladen

Erfahrenes Mitglied
01.08.2013
332
101
NRW
Ja und Nein. Das Problem an der Testung ist dass überhaupt keine Aussage darüber getroffen wird ob jemand aktuell infiziert ist, oder vor 1-3 Monaten infiziert war. Je länger dieser Spuk dauert und je länger man an diesen dusseligen Tests mit wenig Aussagekraft festhält desto ungenauer wird die Aussage. Was nützt es jetzt 100 positiv getestete zu finden, wenn davon 70 die Infektion schon längst hinter sich haben und auf Grund des relativ kurzen Ansteckungsfensters vielleicht nur 10 Personen wirklich ansteckend sind.


Ich weiß nicht, wie der amerikanische Test arbeitet, aber der hier in Deutschland genutzte Test weist den Virus nach. Wenn jemand vor 3 Monaten mal infiziert war und inzwischen wieder gesund ist, dann ist der Test auch negativ. Ein positiver Test heißt dann im Umkehrschluss auch eine akute Erkrankung.

Machen die Amerikaner Antikörpertests? Das wäre eher ungünstig, zum einen wegen der von dir geschilderten Folge, zum anderen, weil frische Erkrankungen vor Bildung von Antikörpern gar nicht gefunden werden.
 
  • Like
Reaktionen: DigitalOlli

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.136
1.267
PIT, ORD
was die Übersterblichkeit angeht gebe ich dir gern die FAZ als Quelle:

Allerdings ist die durch das Virus ausgelöste Übersterblichkeit, die in Amerika zwischen 125.000 und 145.000 beträgt, wie auch in einigen anderen Ländern, Mitte Juni unter null gesunken.

und hier der ganze Artikel (der natürlich eine andere Intention hat):

https://www.faz.net/aktuell/politik...erte-wie-nie-zuvor-an-einem-tag-16836900.html

Hmm, die beiden naechsten Saetze in dem Artikel sind aber durchaus relevant:

Eine Erklärung lautet, dass die Ausgangssperren andere Todesfälle, etwa im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz, stark reduziert haben. Doch mit den Lockerungen dürften diese Zahlen wieder deutlich steigen, in vielen Regionen hat der Verkehr wieder das alte Vorkrisen-Niveau erreicht.

Genau das ist naemlich das Problem, das bei der Uebersterblichkeit gerne die absoluten Zahlen angeschaut werden, aber man sollte in dem Fall dann doch bitte Aepfel mit Aepfel vergleichen, sprich Todesfaelle, welche durch eine Viruserkrankung (z.B. Flu, Covid etc) ausgeloest wurden. Da sieht man dann schoen, dass hier Covid durchaus einen massiven Effekt hat. Zu sagen, Covid fuehrt nicht zu (mehr) Todesfaellen, weil weniger Leute durch Unfaelle sterben, macht aus meiner Sicht keinen Sinn...


Ich weiß nicht, wie der amerikanische Test arbeitet, aber der hier in Deutschland genutzte Test weist den Virus nach. Wenn jemand vor 3 Monaten mal infiziert war und inzwischen wieder gesund ist, dann ist der Test auch negativ. Ein positiver Test heißt dann im Umkehrschluss auch eine akute Erkrankung.

Machen die Amerikaner Antikörpertests? Das wäre eher ungünstig, zum einen wegen der von dir geschilderten Folge, zum anderen, weil frische Erkrankungen vor Bildung von Antikörpern gar nicht gefunden werden.


Nein, die meisten (sicherlich >95%) Tests sind auch in den USA sog. PCR-Tests, welche nur akute & aktive Faelle anzeigen. Antikoerpertests sind zwar inzwischen besser verfuegbar, aber spielen weiterhin im Tagesgeschehen nur eine sehr untergeordnete Rolle...
 
  • Like
Reaktionen: feb

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.974
13.499
FRA/QKL
Es kommt darauf an was getestet wird. Bei dem Antibody Test hast Du natuerlich Recht. Dieser macht aber nur einen kleinen Anteil der Tests aus. Die Mehrzahl testet ob akut eine Erkrankung virliegt.

Die allgemein üblichen und verwendeten PCR Tests unterscheiden nicht zwischen aktivem und totem Virus. Und toter Virus kann noch einige Wochen nach überstandener Infektion (auch asymptomatisch) im Körper vorhanden sein.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.974
13.499
FRA/QKL
Ich weiß nicht, wie der amerikanische Test arbeitet, aber der hier in Deutschland genutzte Test weist den Virus nach. Wenn jemand vor 3 Monaten mal infiziert war und inzwischen wieder gesund ist, dann ist der Test auch negativ. Ein positiver Test heißt dann im Umkehrschluss auch eine akute Erkrankung.

Machen die Amerikaner Antikörpertests? Das wäre eher ungünstig, zum einen wegen der von dir geschilderten Folge, zum anderen, weil frische Erkrankungen vor Bildung von Antikörpern gar nicht gefunden werden.

Leider nein. Eigentlich müsste ein PCR Test UND ein Antikörpertest gemacht werden. Dann könnte man bei PCR positiv und Antikörper vorhanden sagen, dass die Infektion sicher überstanden ist. Selbst PCR positiv ohne vorhandene Antikörper bedeutet nicht automatisch dass man infektiös ist. Mal ganz abgesehen von den 1-2% falsch positiven Tests.

Diese Ungenauigkeit war zu Beginn der Testung weniger relevant. Aber es wundert mich - oder auch nicht - dass man einfach so weiter macht. Warum wundert es mich eigentlich nicht? Der schnöde Mammon eben, denn eigentlich will keiner dafür bezahlen. :sick:
 
  • Like
Reaktionen: danix und frabkk

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.734
4.916
@FRAHAMLON naja das ist reine Spekulation der FAZ (wie ich schon schrieb, der Autor will das ganze in die von ihm gewünschte Richtung suggerieren). Keine Nachweise. von daher ist die Äußerung irrelevant.

Deshalb fokussiere dich auf die Hospitaliserungsquote. Die ist nicht von willkürlichen Parametern/ Einschätzungen abhängig.

Sobald die Krankenhauskapazität überschritten wird, liegt ein Problem vor. Und das wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen, ob dem so ist.
In der Vergangenheit lief die einige Wochen den bestätigten Fällen hinter.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
LOL, als ob es Der Amerikaner gibt.

Auf Grund der hohen Anzahl an Urlaubstagen wissen die teilweise gar nicht mehr wohin sie eigentlich immer fahren sollen.

For the records, nur etwa 10% der Amerikaner macht im Schnitt Urlaub im Ausland. Nur etwa ein Drittel der Amerikaner fährt überhaupt weg.


Ich habe das auf die amerkanische "Vielflieger"-Community bezogen. Wenn ich mich jetzt mal in die Lage eines US-Amerikaners versetze wüsste ich nicht wohin. Antigua und Barbuda, Mexico und dann ist dann auch langsam Ende. Andere Länder wollen den Amerikaner ja momentan nicht - da ist die Sorge für ganz ganz lange nicht mehr reisen zu dürfen doch schon berechtigt.

Natürlich fahren prozentual gesehen kleinere Teile ins Ausland (auch schon rein der geografischen Lage und Arbeitskultur wegen) - aber die Gruppe die ins Ausland fahren möchte macht sich Sorgen dies jetzt lange nicht mehr tun zu können.

Hoffen wir einfach es wird auch in den USA bald besser! Wir sollten uns langsam damit abfinden mit dem Virus zu Leben bis es Impfstoff/Medizin dagegen gibt - auch im internationalen Verkehr. Aber die Mühlen mahlen eben langsam. Hoffe nur die Visabearbeitung geht bald wieder los...
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.734
4.916
Deshalb fokussiere dich auf die Hospitaliserungsquote. Die ist nicht von willkürlichen Parametern/ Einschätzungen abhängig.

Sobald die Krankenhauskapazität überschritten wird, liegt ein Problem vor. Und das wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen, ob dem so ist.
In der Vergangenheit lief die einige Wochen den bestätigten Fällen hinter.

Und ein paar Fakten zu dem Thema aus Houston:
Inside a Houston Hospital Bracing for a Virus Peak (NYT)

Der Prozentsatz an positiven Covid Tests ist von 4% in den Vormonaten auf 13% im Juni gestiegen.

Die Intensivstation der Krankenhäuser sind immer nahe der Kapazitätsgrenze (aufgrund geplanter OPs) - um optionale OPs ('selective surgery') durchzuführen, sind max 15% Covid Patienten erlaubt (von gesetzlicher Seite). Letzte Woche war man bei 28%.
Es werden nun zusätzliche Intensivkapazitäten geschaffen.

New Yorker im März/ April Verhältnisse sind ein gutes Stück entfernt - aber es geht in die Richtung.
 
  • Like
Reaktionen: FRAHAMLON

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
2.136
1.267
PIT, ORD
Ich habe das auf die amerkanische "Vielflieger"-Community bezogen. Wenn ich mich jetzt mal in die Lage eines US-Amerikaners versetze wüsste ich nicht wohin. Antigua und Barbuda, Mexico und dann ist dann auch langsam Ende. Andere Länder wollen den Amerikaner ja momentan nicht - da ist die Sorge für ganz ganz lange nicht mehr reisen zu dürfen doch schon berechtigt.

Natürlich fahren prozentual gesehen kleinere Teile ins Ausland (auch schon rein der geografischen Lage und Arbeitskultur wegen) - aber die Gruppe die ins Ausland fahren möchte macht sich Sorgen dies jetzt lange nicht mehr tun zu können.

Ganz ehrlich, ich glaube du hast hier einen falschen Eindruck 'aus der Ferne'. Natuerlich mag es denn ein- oder anderen geben, der jetzt verzweifelt, weil er dieses Jahr nicht nach Europa oder Asien kann. Aber ausserhalb von Geschaeftsreisenden ist das hier echt die Ausnahme. Du vergisst hier, dass die USA als Reiseziel einfach so viele Moeglichkeiten bietet, dass es selbst den Vielreisenden eigentlich eher egal ist. Da ist die Sorge viel groesser, dass es zu Reise-einschraenkungen innerhalb der USA kommt, wie z.B. jetzt zwischen NYC/NJ und z.B. TX.

Ich habe in meinem Freundes- bzw. Bekanntenkreis viele (u.a. meine in-laws), die mindestens 1x im Jahr interkontinental unterwegs waren. Davon sagt aktuell keiner, dass die sich eingeschraenkt fuehlen. Da gilt eher 'Montana statt Kanada', 'Rockies statt Alpen' und 'South Padre statt Mexiko' (wobei Mexiko ja sogar aktuell noch geht).
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.734
4.916
Ganz ehrlich, ich glaube du hast hier einen falschen Eindruck 'aus der Ferne'. Natuerlich mag es denn ein- oder anderen geben, der jetzt verzweifelt, weil er dieses Jahr nicht nach Europa oder Asien kann. Aber ausserhalb von Geschaeftsreisenden ist das hier echt die Ausnahme. Du vergisst hier, dass die USA als Reiseziel einfach so viele Moeglichkeiten bietet, dass es selbst den Vielreisenden eigentlich eher egal ist. Da ist die Sorge viel groesser, dass es zu Reise-einschraenkungen innerhalb der USA kommt, wie z.B. jetzt zwischen NYC/NJ und z.B. TX.

Ich habe in meinem Freundes- bzw. Bekanntenkreis viele (u.a. meine in-laws), die mindestens 1x im Jahr interkontinental unterwegs waren. Davon sagt aktuell keiner, dass die sich eingeschraenkt fuehlen. Da gilt eher 'Montana statt Kanada', 'Rockies statt Alpen' und 'South Padre statt Mexiko' (wobei Mexiko ja sogar aktuell noch geht).

Landschaftlich bietet die USA wahnsinnig viel - allerdings ist es immer der gleiche Kulturraum. Was doch einen nicht unerheblich Teil des Reisens ausmacht, sich in einer anderen Kultur (Sprache!) zu bewegen.
Aber auch hier - für die Amerikaner eher von untergeordneter Bedeutung. Die schätzen die Konformität eher noch als Vorteil.
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.783
601
HPN
Landschaftlich bietet die USA wahnsinnig viel - allerdings ist es immer der gleiche Kulturraum. Was doch einen nicht unerheblich Teil des Reisens ausmacht, sich in einer anderen Kultur (Sprache!) zu bewegen.
Aber auch hier - für die Amerikaner eher von untergeordneter Bedeutung. Die schätzen die Konformität eher noch als Vorteil.

Du machst aber kulturell auch keine grossen Sprünge wenn du von den USA in die Karibik oder nach Mexico fliegst. Speziell die Inseln wie Antigua oder auch Aruba sind sehr amerikanisiert. Die Diversität von Strand in Florida bis hin zu den Wäldern von Washington in einem Land gibt es einfach nur in den USA - da habt ihr natürlich einen klaren Vorteil.
 

Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
3.316
2.614
Frankfurt am Main und Köln
Deshalb fokussiere dich auf die Hospitaliserungsquote. Die ist nicht von willkürlichen Parametern/ Einschätzungen abhängig.

Sobald die Krankenhauskapazität überschritten wird, liegt ein Problem vor. Und das wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen, ob dem so ist.
In der Vergangenheit lief die einige Wochen den bestätigten Fällen hinter.

nur wenn dem in den letzten Jahren nie so gewesen wäre. Du musst den Vergleich anstellen. Wie war die Belegungszahl in den letzten 10 Jahren um diese Zeit.
 

libertad

Erfahrenes Mitglied
03.08.2016
1.055
348
Und zum Thema 'falls positives' - Die 'falls negative'-Quote ist mindestens genauso hoch bei den aktuell verwendeten Tests, d.h. das hebt sich auf

Auch wenn ich Deinem Posting ansonsten zustimme - dieser Teil ist falsch, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Bayes Deswegen sind bei Antikörpertests mit z.B. 95% Spezifität UND Sensitivität bei einem Großteil (!) der Probanden mit positiven Ergebnis trotzdem keine Antikörper vorhanden, weswegen sie bei diesen Werten für individuelle (Ein-)reiseentscheidungen sogar kontraproduktiv.

Back to topic: Ich gehöre in Sachen COVID sicher zu den Übervorsichtigen, würde aber trotzdem (bei Aufhebung der Reisewarnung) gerne nach NYC fliegen, auch wenn das kein klassischer Trip wäre - vielleicht gerade deshalb. Mir ist aber klar, dass das noch dauern wird...
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.734
4.916
nur wenn dem in den letzten Jahren nie so gewesen wäre. Du musst den Vergleich anstellen. Wie war die Belegungszahl in den letzten 10 Jahren um diese Zeit.

Also ich erinnere mich nicht, dass in den letzten 10 Jahren Situationen wie in New York, Spanien oder Norditalien gab, während deren die Krankenhäuser in der zivilisierten Welt überlastet (und nicht nur ‚gut voll‘ waren).
Und es darüber hinaus noch einen Mangel an Beatmungsmaschinen gab.

Nochmal, wenn es dazu in Houston oder anderswo wie Florida nicht kommt - dann gut.
Aber wenn doch, dass ist es pure Ignoranz der Situation.
 
  • Like
Reaktionen: feb
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.