D-AIMJ retired - Lufthansa schickt A380 in den Ruhestand

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Ich vermute, dass man durch Ausschlachten der Maschinen noch jede Menge Cash generieren kann. Insbesondere da einige andere die Maschinen weiter betreiben, dürfte für Spares noch ein halbwegs gesunder Markt sein.
Und will ich zB die Triebwerke verscherbeln sind die jetzt mehr wert als nach 5 Jahren Standzeit.
Das wage ich zu bezweifeln. Es sind aktuell so viele A380 zum Ausschlachten da und der Ersatzteilbedarf ist gering, die Erlöse dürften lächerlich gering sein, insbesondere im Vergleich zum Restwert für noch mindestens 10 Jahren Flugbetrieb als lufttüchtiges Flugzeug.

Mir fehlt wirklich jegliches Hintergrundwissen zu der Entscheidung gegen die A 380, aber der Vogel dürfte sehr teuer im Flugbetrieb und in der Wartung sein. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Flieger nur dann wirtschaftlich zu betreiben ist, wenn er sehr gut gebucht ist
.

Vor allem wenn man die Anschaffung in nur 10 Jahren abschreiben will, ist der Betrieb richtig teuer...
Natürlich muss der A380 gut gebucht sein, wie die allermeisten Flugzeuge, um Geld zu verdienen. Das war aber bisher bei LH kein Problem, und wird auch früher oder später wieder funktionieren.

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[/SUP][/SUB]
Die Zukunft auf der Langstrecke dürfte damit dem A 350 und der 787 gehören, auf "kurzen" Langstrecken kommen dann noch solche Flieger wie die A321 ins Spiel.
Das dürfte für LH allerdings überhaupt nicht ins Konzept passen, ihr Flugplan ist bisher sehr Hub-konzentriert. Im Markt der PtP Langstrecke ist LH nicht besonders gut aufgestellt.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Eine A321XLR bräuchte dann aber eine echte C an Bord und die vergeudet viel Platz, der im Narrowbody deutlich knapper ist.
 

BonnSixtynine

Erfahrenes Mitglied
26.07.2012
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CGN
Und ganz ehrlich, als jemand der in Vergangenheit sehr viel LH First geflogen ist, sind einige der existierenden C Produkte schon nicht schlecht . Wenn sie mir eine C wie Qantas in der 787, ANA, Eva, AA oder sogar die neue UA anbieten, dann bin ich damit OK. Privatsphäre und akzeptabler Platz, wenn natuerlich nicht auf LH F Niveau.

Sehe ich auch so. ANA und EVA aber auch durchaus die C der AC waren für mich sehr akzeptabel. Den im Vergleich zur LH F fehlenden persönlichen Service habe ich auch gut verkraftet.
Ich musste nur kurz an die LH C denken und schon war ich wieder zufrieden. :D
 
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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.813
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Eine A321XLR bräuchte dann aber eine echte C an Bord und die vergeudet viel Platz, der im Narrowbody deutlich knapper ist.
Da wo LHin C 2-2-2 einbaut sind in Eco 3-3-3 drin (A350), das ist exakt das selbe Verhältnis, wie von 2-2 wo bisher 3-3 war... Der A321 hat Standardmäßig 62 inch für die Dreiersitzgruppe, da passen von der aktuellen LH C problemlos 2 Sitze hin.
Die A321LR/XLR werden immer hart am Gewichtslimit operieren, da ist für Gutzahler "vergeudeter" Platz (und Gewicht) sehr willkommen.
Das einzige Problem ist, dass der neue "optimierte" A321 Airbus Cabin Flex jetzt natürlich den Divider zwischen echter C und Y unwirtschaftlich macht (geht voll auf Kosten einer Sitzreihe) und boarden der ganzen Meute durch die C das ganze weder schnell, noch komfortabel macht. Wenn du in der C die Trolleys von 100 Y-Paxen gegen die Knie und Rucksäcke ins Gesicht bekommst, ist Priority Boarding schnell gar nicht mehr populär. Und die Sitze werden in null komm nichts völlig vermackt sein, wenn da immer die Meute durchzieht.
Airbus probiert gerade, ob man das Hauptproblem der 757 nicht doch noch durch weglassen einer weiter Tür verschärfen kann... Mag für Ryanair und Norwegian interessant sein, aber nicht für LH.

Kennst Du denn die Auslastung der A380 Flotte, über das Jahr gesehen?
Sie fliegt ja nicht über das ganze Jahr die selben Routen. Wann immer ich damit fliege oder nur nach Flügen suche, sind sie voll oder es werden Preise aufgerufen die darauf hin deuten, dass sie voll sind.
Und vielleicht muss man sie auch mal den ein oder anderen Tag stehen lassen, wo ist das Problem? Das hat man Jahrzehnetlang gemacht, und das waren Zeiten in denen gebundenes Kapital 5-8% Zinsen gekostet hat.

Die Alternative ist halt 100M€ pro Flieger in die Tonne zu treten, dafür kann man den Flieger ganz schön oft mal einen Tag parken...

Und ganz ehrlich, als jemand der in Vergangenheit sehr viel LH First geflogen ist, sind einige der existierenden C Produkte schon nicht schlecht.
Vor allem die Fensterplätze im A380 Oberdeck, mit dem extra-Platz unter den Fenstern...

Alles in allem trauere ich dem A380 jetzt nicht übermäßig nach, vor allem was die Bodenabfertigung an so manchem Flugplatz angeht... Ich sehe nur in der aktuellen Lage wenig Sinn darin, eine derartige Entscheidung übers Knie zu brechen. Qantas macht meiner Meinung nach vor, wie man das Problem etwas intelligenter angehen kann. Niemand kennt die Zukunft genau, um so wichtiger eine Entscheidung zu treffen, die Variabilität erlaubt.
Einmal ausgeflottet und ausgeschlachtet ist richtig viel Geld vernichtet, und Reaktivierung bei Bedarf keine Option mehr. So treibt man im Zweifelsfalle auf den Rennstrecken die Passagiere zu Emirates, die die benötigten Kapazitäten weiterhin bereitstellen können.
 

PiperHON

Erfahrenes Mitglied
07.09.2020
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"nur" long-term storage, d.h. kleine Chance auf Rückkehr der verbleibenden 8

"[FONT=lufthansa_headlight]In Ergänzung der bereits kommunizierten Flottenentscheidungen wurde folgendes beschlossen: Nachdem bereits im Frühjahr sechs Airbus A380 endgültig außer Dienst gestellt worden sind, werden die verbleibenden acht Flugzeuge vom Typ A380 sowie zehn Flugzeuge vom Typ A340-600, die bislang noch für den Flugdienst vorgesehen waren, in einen sogenannten Langzeitparkmodus (long-term storage) überführt und aus der Planung genommen. Diese Flugzeuge würden nur im Falle einer unerwartet schnellen Markterholung wieder reaktiviert werden können. Darüber hinaus werden die verbleibenden sieben Airbus A340-600 endgültig außer Dienst gestellt.[/FONT]"
 
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Hwy93

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29.08.2011
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Ich sehe nur in der aktuellen Lage wenig Sinn darin, eine derartige Entscheidung übers Knie zu brechen. Qantas macht meiner Meinung nach vor, wie man das Problem etwas intelligenter angehen kann. Niemand kennt die Zukunft genau, um so wichtiger eine Entscheidung zu treffen, die Variabilität erlaubt.
Einmal ausgeflottet und ausgeschlachtet ist richtig viel Geld vernichtet, und Reaktivierung bei Bedarf keine Option mehr.

Mit Verlaub, Lufthansa macht mit den verbliebenen A380 exakt dasselbe wie Qantas: Abschreiben und ins Longterm Storage schicken. Genau wie Qantas will man sich so für den unerwarteten Fall einer Erholung der Nachfrage die Option einer Reaktivierung nicht verbauen. Von Ausflotten und erst recht Ausschlachten ist keine Rede. Anders die A340-600: da gehts den nächsten endgültig an den Kragen.

Pressemitteilung: „Nachdem bereits im Frühjahr sechs Airbus A380 endgültig außer Dienst gestellt worden sind, werden die verbleibenden acht Flugzeuge vom Typ A380 sowie zehn Flugzeuge vom Typ A340-600, die bislang noch für den Flugdienst vorgesehen waren, in einen sogenannten Langzeitparkmodus (long-term storage) überführt und aus der Planung genommen. Diese Flugzeuge würden nur im Falle einer unerwartet schnellen Markterholung wieder reaktiviert werden können.“

https://www.lufthansagroup.com/de/n...s-paket-ihres-restrukturierungsprogramms.html
 
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Xray

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13.04.2017
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Was sind denn aktuell die wirklich großen Kostenbrocken? Die eingemotteten Flieger? Oder nicht doch eher das Personal inkl. Aufstockung des Kurzarbeitergeldes?

Ich persönlich bleibe dabei: In zehn Monaten bedauert CS die Entscheidung.....

Edit: sorry, dass es "nur" ins long term storage geht, wusste ich bei meinem post noch nicht.

Wie schnell könnte man die wieder reaktivieren?
 
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reicheto

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01.03.2016
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Südwest ~(BSL)
"nur" long-term storage, d.h. kleine Chance auf Rückkehr der verbleibenden 8

"[FONT=lufthansa_headlight]In Ergänzung der bereits kommunizierten Flottenentscheidungen wurde folgendes beschlossen: Nachdem bereits im Frühjahr sechs Airbus A380 endgültig außer Dienst gestellt worden sind, werden die verbleibenden acht Flugzeuge vom Typ A380 sowie zehn Flugzeuge vom Typ A340-600, die bislang noch für den Flugdienst vorgesehen waren, in einen sogenannten Langzeitparkmodus (long-term storage) überführt und aus der Planung genommen. Diese Flugzeuge würden nur im Falle einer unerwartet schnellen Markterholung wieder reaktiviert werden können. Darüber hinaus werden die verbleibenden sieben Airbus A340-600 endgültig außer Dienst gestellt.[/FONT]"

Sorry hatte nur Zeit die Überschrift zu lesen, war wohl ein Fehler
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Was sind denn aktuell die wirklich großen Kostenbrocken? Die eingemotteten Flieger? Oder nicht doch eher das Personal inkl. Aufstockung des Kurzarbeitergeldes?

Ich persönlich bleibe dabei: In zehn Monaten bedauert CS die Entscheidung.....

Edit: sorry, dass es "nur" ins long term storage geht, wusste ich bei meinem post noch nicht.

Wie schnell könnte man die wieder reaktivieren?

Die Aufzahlung beim KUG wird bis Jahresende bei den Piloten abgesenkt.

Wahrscheinlich wird es teuerer sein die älteren A380 Piloten vorzeitig in die ÜV zu schicken. Das würde in die Millionen gehen, da man hier wahrscheinlich auf die volle Auszahlung abzielt (nicht Insolvenz gesichert),
also nimmt das KUG solange mit wie es nur möglich ist. Stand jetzt geht das bis Ende 2021.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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5.090
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MUC
www.oliver2002.com
Wie schnell könnte man die wieder reaktivieren?

LT storage bedeutet das jederlei Wartung (die nach bestimmten intervallen vorgenommen werden müsste) nicht mehr gemacht wird bzw. auf das mindeste beschränkt bleibt. D.h. eine reaktivierung muss einen Teil der Wartung aufholen. So etwas dauert ca 2 Wochen, wenn dann die Werft Zeit hat.

Normales Parken braucht 80-300 Mannstunden zur Reaktivierung.
 

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
902
701
HKG
Weiß nicht ob man LH-Taufnamen da trauen kann, aber wenn das stimmt dann sehen die Langstreckenflotten momentan so aus:
FRA: 12 A333, 8 A343, 8 B748
MUC: 8 A359
ZRH: 3 A333, 5 A343, 12 B773
VIE: 4 B763

Finde überraschend, wie groß die Langstrecke in ZRH dann noch ist. Normal war die ein paar Flieger größer als MUC, jetzt ein vielfaches... Hängt das vielleicht mit dem Rettungspaket der Schweiz zusammen? Sprich die LHG versucht, möglichst viel Langstrecke über ZRH zu routen, um da nicht Probleme zu bekommen.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.813
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Mit Verlaub, Lufthansa macht mit den verbliebenen A380 exakt dasselbe wie Qantas: Abschreiben und ins Longterm Storage schicken.
Letzte Woche war noch von "Abschaffung" die Rede...
Dabei sollten die Flugzeuge nur "geparkt" werden: "zwischenzeitlich", wie die Lufthansa im Frühjahr vermeldete, als sie die Maschinen nach Teruel überführte. Doch heute läuft alles darauf hinaus, dass Deutschlands einstige Vorzeigefluglinie ihre einstigen Vorzeigeflieger nie mehr im Passagierbetrieb einsetzen wird.
Schon Anfang kommender Woche soll der Lufthansa-Aufsichtsrat über das Aus für die A380 des Unternehmens entscheiden. Das Gremium werde sehr wahrscheinlich die Ausmusterung beschließen, heißt es nach SPIEGEL-Informationen im Konzern.
Die üblichen "gut informierten Kreise"...

Von daher: Gute Nachrichten heute. Vielleicht sehen wir den A380 doch wieder.
Wobei eine Teilflotte von nur 8 Flugzeugen sicher schwer wirtschaftlich zu betreiben sein wird. Aber solange Ocean erstmal mit 3 Flugzeugen startet...

Anders die A340-600: da gehts den nächsten endgültig an den Kragen.
Da sagt die Presse:
Die gleiche Mini-Chance erhalten zehn Airbus A340-600, die bereits geparkt in Teruel stehen, aber künftig wieder hätten fliegen sollen
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.426
1.408

Und Lufthansa selbst sagt in der Pressemeldung, die ich oben zitierte, dass 7 weitere A340-600 zu Coladosen werden:

„Darüber hinaus werden die verbleibenden sieben Airbus A340-600 endgültig außer Dienst gestellt.“

Auf jeden Fall ein bitteres Bild.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
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Das magst Du persönlich vielleicht so sehen, aber wirtschaftlich sieht das vermutlich anders aus. Ganz offensichtlich kann LH aber auf den meisten Strecken eine F nicht wirtschaftlich betreiben. Und mit der langfristigen Reduktion des Geschäftsreiseverkehrs wird sich die Situation kaum verbessern. Privatreisende werden das vermutlich nicht ausgleichen.

Auch fuer mich (und alle anderen Mitarbeiter auf meiner Ebene) wurde die Travel Policy meines Arbeitgebers aus Kostengründen von "Highest Class of Service" zu "auf allen Strecken Business Class" geändert. Das trifft zwar nur etwa 100 Leute bei uns, aber ich bin sicher wir sind nicht die einzige Firma die im gegenwärtigen wirtschaftliche Umfeld eine solche Entscheidung trifft.

Im gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld stimme ich zu, daß F schwierig abzubilden ist. Generell wird Interkont keine Chance haben, solange die Pandemie nicht überwunden ist. Ökonomien und Menschen tendieren jedoch zu Übertreibungen im Negativen und Positiven. Bei anzunehmenden Nachholeffekten in der Post-Corona-Zeit könnte sich die Entscheidung als kurzsichtiger Fehler herausstellen. Ja, ich bin Optimist.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.426
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Bei anzunehmenden Nachholeffekten in der Post-Corona-Zeit könnte sich die Entscheidung als kurzsichtiger Fehler herausstellen. Ja, ich bin Optimist.
Tschuldigung, aber worauf beruhen die Hoffnung auf “anzunehmende Nachholeffekte”?

Die Leute bekommen unnützen Urlaub 2020 nicht erneut gutgeschrieben. Dienstreisen, die in 2020 nicht stattgefunden haben, werden nur sehr bedingt wiederholt werden.

Verlorenes Geschäft 2020 ist verlorenes Geschäft. Was wir in 2021 (hoffentlich) sehen werden, sind Schritte der Rückkehr zur Normalität, also dass Leute wieder beginnen zu reisen, wie vor Corona. Das hat aber mit Nachholen nichts zu tun.
 

BeyondTheCurtain

Erfahrenes Mitglied
29.05.2011
863
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MUC
Tschuldigung, aber worauf beruhen die Hoffnung auf “anzunehmende Nachholeffekte”?

Die Leute bekommen unnützen Urlaub 2020 nicht erneut gutgeschrieben. Dienstreisen, die in 2020 nicht stattgefunden haben, werden nur sehr bedingt wiederholt werden.

Verlorenes Geschäft 2020 ist verlorenes Geschäft. Was wir in 2021 (hoffentlich) sehen werden, sind Schritte der Rückkehr zur Normalität, also dass Leute wieder beginnen zu reisen, wie vor Corona. Das hat aber mit Nachholen nichts zu tun.

Nachholeffekte definieren sich anders als ‚wäre doch alles so wie vorher‘. So wait and see.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.047
10.699
Dahoam
Kann mir auch gut vorstellen, sollte sich alles wieder Normalisieren, dass die Leute dann deutlich mehr Fernreisen machen als in der Vergangenheit. Statt mit dem Wohnmobil in Deutschland und dem benachbarten Ländern rumzufahren will man wieder in die USA oder nach NZ. Auch mit dem Gedanken, dass man besser alles mal anschaut solange es geht. Wer weiß was alles für Einschränkungen kommen wenn man tatsächlich mal den Klimawandel ernstnimmt und wie bei Corona auf Wissenschaftler hört... :rolleyes:

Auch ich würde gerne wieder in den schönen Südwesten der USA und werde das sicher auch recht bald wieder machen wenn es möglich ist.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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300x250
Kann mir auch gut vorstellen, sollte sich alles wieder Normalisieren, dass die Leute dann deutlich mehr Fernreisen machen als in der Vergangenheit.
Keine Ahnung woher du diese Idee nimmst.
Die Leute werden nach Corona weniger Geld haben, die Billiarden die wir gerade ausgeben müssen ja irgendwie wieder reinkommen. Es werden Jahre mit niedrigen Lohnabschlüssen und hohen Steuern/Abgaben kommen. Ähnlich wie Deutschland in den 90ern um die Deutsche Einheit zu finanzieren ("der kranke Mann Europas", 25% Reallohneinbußen)
Die Leute haben durch den "Chinesischen Virus" sicher weniger Lust, in "Shithole Countries" zu reisen. Und wohl auch eine etwas differenzierte Sicht auf bisher vermeintlich sichere Länder wie USA oder Brasilien.
Dazu noch die Greta-Effekte....

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Dienstreisen bald wieder altes Niveau erreichen (aktuell höre ich bis auf die Finanzabteilung alle nur über die WebExes fluchen...). Eventuell sogar mit einem Minimalen Nachholeffekt (aktuell liegen bei uns viele Aktivitäten auf Eis, die sicher nachgeholt werden. Kann aber durch den Einbruch von Neuaktivitäten eventuell kaum einen Effekt haben). Woher aber der Optimismus mancher Kreise in Bezug auf Tourismus herkommt, ist für mich absolut schleierhaft.

"Tourismus" sind aber eben auch die Chinesischen Touristen, die nach Europa kommen. Mit denen kann man auf manchen Routen auch A380e füllen! Und in China scheint die Wirtschaft weit weniger betroffen.