Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.366
1.914
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Dachte ich mir auch.
Und nein, Revolut habe ich fast nur benutzt um Dritten etwas zu überweisen.

Diesen Januar waren es mit 11k doppelt so viel wie sonst (aufgrund der geplanten Scalable Lastschrift).


Sei vorsichtig, sehr dünnes Eis. Du überweist Dritten regelmäßig vierstellige Beträge? Geldwäsche?????:stop:
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Regelmäßig nicht. In 1,5 Jahren 45.000. Das ist nicht ungewöhnlich viel, zumal die Empfänger fast immer aus meinem Familienumfeld stammen und denselben Nachnamen tragen.

Ich werde im April ohnehin umziehen, dann passt das ja, dass das Konto zum 27.03. geschlossen wird. Denn mit einem neuen Perso (der dann ebenfalls fällig wird) melde ich mich da dann als Neukunde an und fertig.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.586
2.334
Regelmäßig nicht. In 1,5 Jahren 45.000. Das ist nicht ungewöhnlich viel, zumal die Empfänger fast immer aus meinem Familienumfeld stammen und denselben Nachnamen tragen.

Ich werde im April ohnehin umziehen, dann passt das ja, dass das Konto zum 27.03. geschlossen wird. Denn mit einem neuen Perso (der dann ebenfalls fällig wird) melde ich mich da dann als Neukunde an und fertig.

Also ich finde es schon ungewöhnlich wenn man solche Summen innerhalb der Familie überweist. Aber was weiß ich schon ;-)
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.447
3.804
Ich würde mal vorsichtig zu einem „noch niemand gejuckt“ tendieren. Deine Überprüfung ist ja noch nicht abgeschlossen?

Überprüfung läuft seit 24.12.2020.

Ich überlege ernsthaft, ob ich das Konto proaktiv schließe, weil ich es bis Ende 2022 nicht mehr benötige.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.329
376
Was ich mich bei den ganzen "Tricksereien" frage, die hier für den geschäftlichen Bereich diskutiert werden: Könnte es nicht sein, dass sich das Finanzamt durch die ganzen Verschachtelungen dazu provoziert und genötigt sehen könnte, bei einer Betriebsprüfung etwas genauer hinzusehen?
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.447
3.804
Wer geschäftlich Revolut nutzt, hat aus meiner Sicht ernsthafte Defizite. Das Finanzamt könnte vermuten, dass auch woanders Defizite bestehen.

Nur um paar Euro beim Konto zu sparen zu einem ausländischen Konto- Anbieter zu gehen, ist sportlich.
Abgesehen davon fallen dann woanders Kosten an. Z.B. wenn der StB die Kontoumsätze nicht automatisch vom Konto nach Datev holen kann, sondern Kontoauszüge abtippt.
 
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flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
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23
Abgesehen davon fallen dann woanders Kosten an. Z.B. wenn der StB die Kontoumsätze nicht automatisch vom Konto nach Datev holen kann, sondern Kontoauszüge abtippt.

Es gibt durchaus die Möglichkeit, dem Steuerberater Revolut-Umsätze zur automatischen Übernahme in DATEV elektronisch zu übermitteln.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.795
4.632
Natürlich werden die Revolut Karten auch fleissig genutzt. So gebe ich an Mitarbeiter welche aus um Tanken zu gehen.
Aber 10.000 Euro Kartenausgaben kommen damit nicht zusammen.

Daher meine Frage:

Hat Revolut ein Problem damit und sollte ich dieses "Vorhaben" lieber lassen oder ist dies soweit in Ordnung ?

Bei mir haben sie kein Problem damit. Ich habe im Jahr ungefähr 350k, davon die Hälfte Kreditkarte und die Hälfte Überweisung.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.795
4.632
Was ich mich bei den ganzen "Tricksereien" frage, die hier für den geschäftlichen Bereich diskutiert werden: Könnte es nicht sein, dass sich das Finanzamt durch die ganzen Verschachtelungen dazu provoziert und genötigt sehen könnte, bei einer Betriebsprüfung etwas genauer hinzusehen?

Was ist daran verschachtelt? Bei unserem mehr Family Office geprägten Geschäft nenne ich es Cash-Pooling. Geld aus Vermietungen und Beteiligungen kommt auf mehreren Geschäftsbankkonten an, wird von dort wöchentlich auf einem DKB LH Kreditkarten Konto gepooled (seit jeher, früher wegen der Zinsen, jetzt weil es anderswo was bringt), von da wird es nach Bedarf nach Revolut wegverfügt und alle Zahlungen von Rechnungen erfolgen aus Revolut (das macht von der Geschwindigkeit und von der Kostenstruktur her Sinn). Das ist durch eine Betriebsprüfung und eine USt Sonderprüfung problemlos durchgelaufen. Wenn Zahlungen nur im Kreis laufen, dann werden die hellhörig, aber wenn es einen irgendwie wirtschaftlich plausibel zu erklärenden Sinn gibt, dann ist alles gut.
 

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.329
376
Was ist daran verschachtelt? Bei unserem mehr Family Office geprägten Geschäft nenne ich es Cash-Pooling. Geld aus Vermietungen und Beteiligungen kommt auf mehreren Geschäftsbankkonten an, wird von dort wöchentlich auf einem DKB LH Kreditkarten Konto gepooled (seit jeher, früher wegen der Zinsen, jetzt weil es anderswo was bringt), von da wird es nach Bedarf nach Revolut wegverfügt und alle Zahlungen von Rechnungen erfolgen aus Revolut (das macht von der Geschwindigkeit und von der Kostenstruktur her Sinn). Das ist durch eine Betriebsprüfung und eine USt Sonderprüfung problemlos durchgelaufen. Wenn Zahlungen nur im Kreis laufen, dann werden die hellhörig, aber wenn es einen irgendwie wirtschaftlich plausibel zu erklärenden Sinn gibt, dann ist alles gut.
Dein Fall sieht für mich auch nicht verschachtelt aus. Hier waren aber teilweise ziemlich komplizierte Kombinationen aus Privat- und Business-Account in der Diskussion, bei denen das Geld von der Geschäftskarte zu privat und wieder zurück zu geschäftlich geschickt wurde, da die direkte Aufladung des Geschäftsaccounts nicht funktioniert. Auch wenn das alles sauber sein sollte, könnte ein Finanzbeamter doch neugierig werden.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Also ich finde es schon ungewöhnlich wenn man solche Summen innerhalb der Familie überweist. Aber was weiß ich schon ;-)
Na ja, u.a. einmal die Umweltprämie von 4.500 € für einen Neuwagen, dann einen Bitcoin-Verkauf, bei dem ich technisch assistierte.
Alles erklär- und belegbar.

Wie dem auch sei, habe ich soeben selbst gekündigt. Das Konto ist nämlich nutzlos, da laut Aussage des Mitarbeiters kein Geld mehr ankommen kann bzw. dieses zurückgebucht wird.
Überraschenderweise geht die Kontoschließung jetzt automatisch und ratzfatz. Früher musste man mühsam mit dem Support diskutieren, der einen überzeugen wollte zu bleiben (Tja, Kundenanzahlen sind für ein Startup alles).

Ich werde dann einfach mit meinem bevorstehenden Umzug zu einer neuen Adresse einen auf Neukunden machen und fertig ist die Sache. Zufälligerweise steht kurz darauf auch wieder ein neuer Perso an.


Wer geschäftlich Revolut nutzt, hat aus meiner Sicht ernsthafte Defizite. Das Finanzamt könnte vermuten, dass auch woanders Defizite bestehen.

Nur um paar Euro beim Konto zu sparen zu einem ausländischen Konto- Anbieter zu gehen, ist sportlich.
Ich bin mit meiner britischen Ltd bei Rev Business (von mir o.g. Fall tangiert nur mein Consumerkonto) und hochzufrieden.
Geht nicht darum ein paar Euro zu sparen sondern um die zahlreichen Möglichkeiten, u.a. kann man via Revolut konkurrenzlos günstig Kartenzahlungen verarbeiten.
Im Gegensatz zu anderen Banken gibt es haufenweise Addons/Integrationen. Darunter wird sicherlich eine Möglichkeit sein, Informationen elektronisch an Datev-Software zu übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Uwe66

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
915
277
mit meinem bevorstehenden Umzug zu einer neuen Adresse einen auf Neukunden machen und fertig ist die Sache. Zufälligerweise steht kurz darauf auch wieder ein neuer Perso an.
Identifizieren die dich nicht über unveränderliches wie Name, Geburtsdatum usw.?
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Ich hatte schon mal einen Revolut-Account der bis zur 2. Compliance Prüfung ging, den ich danach selbst geschlossen hatte in der Hoffnung, ich hätte mit einem neuen Konto auch neue Schattenlimite.

Hat auch geklappt.

Ich denke mal, ein Name ist kein sicheres Identifikationsmerkmal. Was meinst du zB, wie viele Andreas Müller es in DE gibt
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Jetzt wo Revolut für europäische Kunden in Litauen sitzt, gelten dort ähnlich restriktive KYC-Vorschriften wie in der UK?
Wenn nicht, könnte man auf diese nervigen Compliance-Verfahren bei ~60, ~90 k usw doch verzichten...


Nachtrag: Die Frage wollte ich letztens schon stellen


... Erhalten Metal-Kunden die 0,1 % CB eigentlich ausschließlich auf Kartenausgaben oder auch auf Lastschriften?
 
Zuletzt bearbeitet:

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.547
3.745
HAM
Ich denke mal, ein Name ist kein sicheres Identifikationsmerkmal. Was meinst du zB, wie viele Andreas Müller es in DE gibt

Ich hab‘ vor gut 15 Jahren Software für die Compliance Abteilung einer Bank geschrieben und damals war voller Name und Geburtsdatum als Kombination üblich zur Identifizierung einer Person.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.795
4.632
Dein Fall sieht für mich auch nicht verschachtelt aus. Hier waren aber teilweise ziemlich komplizierte Kombinationen aus Privat- und Business-Account in der Diskussion, bei denen das Geld von der Geschäftskarte zu privat und wieder zurück zu geschäftlich geschickt wurde, da die direkte Aufladung des Geschäftsaccounts nicht funktioniert. Auch wenn das alles sauber sein sollte, könnte ein Finanzbeamter doch neugierig werden.

Du, ich habe ihn etwas geschickter dargestellt als andere, denn das ist mein Beruf, es so darzustellen, damit es die Behörde ohne Probleme akzeptiert. Das wäre auch bei fast allen anderem möglich. Und Beim Family Office verschwimmt Privat und Business sowieso.
 
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Wenigflieger2000

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29.06.2015
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376
Du, ich habe ihn etwas geschickter dargestellt als andere, denn das ist mein Beruf, es so darzustellen, damit es die Behörde ohne Probleme akzeptiert. Das wäre auch bei fast allen anderem möglich. Und Beim Family Office verschwimmt Privat und Business sowieso.

Es könnte ja sein, dass ein „alles außer Sparkasse oder Volksbank ist verdächtig“-Finanzbeamter dann besonders gründlich nach dem privaten Restaurantbesuch sucht. [emoji6]

Im Ernst, ich will niemandem etwas unterstellen, es hat mich nur interessiert.
 

migolf

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
964
1.256
Alle anderen hier auch ne Aufforderung zum "Freunde" Werben mit 15,- EUR Vergütung bekommen oder bin ich der Einzige, der motiviert wird?

migolf
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.547
3.745
HAM
Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten.

Habe ich früher auch mal geglaubt... Aber nach weit über 50 Betriebs- und Kassenprüfungen, die ich bei unseren Kunden begleitet habe, bin ich schlauer. Die Regeln sind so unbestimmt formuliert, dass du als Prüfer/in immer noch einen nachlegen kannst. Viel wichtiger ist die Kommunikation und möglichst früh herauszufinden, was die Motivation bei der Prüfung ist.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Jetzt wo Revolut für europäische Kunden in Litauen sitzt, gelten dort ähnlich restriktive KYC-Vorschriften wie in der UK?
Wenn nicht, könnte man auf diese nervigen Compliance-Verfahren bei ~60, ~90 k usw doch verzichten...
Ich würde nicht davon ausgehen, dass sie die wegen des Wechsels der Gesellschaft bzw. Jurisdiktion anpassen - und schon gar nicht verringern. Die genannten Schwellbeträge dürften ohnehin keinen gesetzlich strikt vorgegebenen, sondern internen Richtlinien zuzuschreiben sein.

Ich hab‘ vor gut 15 Jahren Software für die Compliance Abteilung einer Bank geschrieben und damals war voller Name und Geburtsdatum als Kombination üblich zur Identifizierung einer Person.
...was in aller Regel ausreichen dürfte. Bei sechs- oder siebenstelligen Kundenzahlen ist die Wahrscheinlichkeit allerdings erheblich, dass es „Doppelungen“ gibt. Selbst dann, wenn man wirklich alle Vornamen korrekt erfasst hat.
 
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Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
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Ich würde nicht davon ausgehen, dass sie die wegen des Wechsels der Gesellschaft bzw. Jurisdiktion anpassen - und schon gar nicht verringern. Die genannten Schwellbeträge dürften ohnehin keinen gesetzlich strikt vorgegebenen, sondern internen Richtlinien zuzuschreiben sein.
Zumal die europäischen Kunden nicht über die litauischen Bankenlizenz bedient werden, sondern lediglich das Passporting über eine e-Money Lizenz in Litauen erfolgt. Relevant wird das Thema aber ggf. beim anstehenden Umzug nach Irland.
 
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