Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
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Vor einigen Monaten wurden mehrere Ladestationen vor der Sporthalle, wo ich mein 90 Minuten Trainig mache angelegt.
Alle Plätze sind immer verfühgbar.
Das finde ich gut. Sowas fördert die Akzeptanz von E-Autos.

Allerdings habe wir aktuell gut eine Mio. BEV in Deutschland und in 6,5 Jahren sollen es 15 Mio. sein, Bei 14 Mal mehr BEV könnte sich die Ladesituation an der Sporthalle verschlechtern, wenn da nicht weiter ausgebaut wird.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.650
7.326
SNA
Das finde ich gut. Sowas fördert die Akzeptanz von E-Autos.

Allerdings habe wir aktuell gut eine Mio. BEV in Deutschland und in 6,5 Jahren sollen es 15 Mio. sein, Bei 14 Mal mehr BEV könnte sich die Ladesituation an der Sporthalle verschlechtern, wenn da nicht weiter ausgebaut wird.
Na dann hoffen wir mal, dass bei weiterem Angebot von BEV auch noch die eine oder andere Ladesäule dazukommt. Könnte man auch fast von ausgehen…
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.936
13.400
FRA/QKL
Die Story dazu:
(...)
---
Gestern noch Mal geschaut: Die Ladesöulen haben auch keinen QR-Code. Sind aber alle frei.
Absolut richtig, das ist Wildwest und auch als überzeugter E-Auto Fahrer sehe ich noch diesen Wildwuchs als Nachteilig an. Hier wundert es mich dass der Gesetzgeber - zumal der Aktuelle der sich dieses Thema auf die Fahne geschrieben hat - nicht einschreitet. Jeder Mist in diesem Land ist reguliert, es gibt u.A. auch für naheze alles eine Preisauszeichnungspflicht mit detaillierten Regelungen. Warum das immer noch nicht für Ladesäulen gilt ist auch mir ein Rätsel.

Obige Ladesäulen sind immer frei weil dort natürlich jeder nur genau einmal lädt.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Dann hast du nicht zuende gelesen:
Da kostet das Laden eines BEV ca. 10 Euro zusätzlich zum schon hohen Vattenvallpreis.
Kaufmännische Konditionen lassen sich schnell anpassen. Deutlich schneller als der Bau von Ladestationen in Kombination mit deren gesicherter Stromversorgung.

Daher freue ich mich über jede neue Ladestation und über jede neue Schnellladestation freue ich mich noch mehr.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.517
5.189
FRA
Na, na, na...lassen wir mal die Kirche im Dorf :cool:

Tante Google sagt:
"Laut einer Anfrage des US-amerikanischen Energieministeriums von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden Strom für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt."

Stand 2023 weiss ich nicht - dürfte sich aber nicht sooo dramatisch nach oben entwickelt haben.
Link
Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.522
768
STR
Das ist spannend. Ich finde es stupide, mit einem Cayenne ständig zu bremsen und zu beschleunigen. Du findest es stupide, wenn man vorausschauend schnell fährt.
Habe ich das geschrieben? Immer wenn du widerlegt wirst verdrehst Du die Aussagen. Einen Tank mit konstant 270km/h leer zu fahren ist ein unding. das typische Fahren auf der Autobahn hat mit vorauschauend auch wenig zu tun. Zumindest da wo ich fahre ist es ein stetiges Beschleuningen und Abbremsen.
Dazu müsste sich das Laden weitgehend gleichmäßig auf den Tag verteilen. Was auch der Fall ist.
Hast Du dafür einen Beleg? Wenn alle Zuhause oder im Geschöft laden müsste es ja Peaks geben wenn die Leute zur oder von der Arbeit kommen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Tanken: 800 Km Reichweite in 2-3 minuten
Laden: im Idealfall (von 20% bis 80% laden) 400 km in 30min
Also ich lade 400 km in 15 Minuten. Schnelle Lader in den Fahrzeugen werden sich deswegen m.M.n. durchsetzen. Die 2-3 Minunten beim Benziner konnte ich nie erreichen. Laden kann ich ohne Extraaufwand üblicher Weise Zuhause oder im Geschöft. Zur Tankstelle musste ich immer einen Umweg fahren. Häufig musste ich auf eine Zapfsäule warten. Das Zahlen dauert dann immer noch etwas on top. Die Esso-App zum Zahlen an der Zapfsäule war ok - allerdings war das Limit für Volltanken zu Zeiten hoher Spritpreise zu gering. Für mich ist das ein enormer Gewinn.
Wenn ich dann Abends an der lokalen HEM vorbeifahre und sehe wir die Leute 25 Minunten warten um den spirt 3 Cent pro Liter billiger zu bekommen kann das Zeitargument für eine signifikante Anzahl an fahrer nciht relevant sein.
Mit einem Verbrenner fährt man nicht an die Tanke um ein Buch zu lesen. Man fährt grundsätzlich nicht einfach nur zum tanken los sondern man tankt wenn der Tank leer ist an der nächste besten Tankstelle während man sowieso unterwegs ist.
Das stimmt so auch nicht. wenn es abgelegener ist muss man auf die Öffnungszeiten achten. Vor eine Urlaubsfahrt haben zumindest wir am Vorabend vollgetankt. Man will ja den urlaubstag nicht mit Tanken starten.
Otto Normal braucht eine Lademöglichkeit am Abstellort seines Pkws, sonst wird das nichts. (oder in Zukunft fährt sich das Auto selber autonom zum laden)
Gibt es doch mittlerweile reichlich. Am Supermarkt, Parkplätzen am Straßenrand, ...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier wundert es mich dass der Gesetzgeber - zumal der Aktuelle der sich dieses Thema auf die Fahne geschrieben hat - nicht einschreitet.
Die Arbeiten doch dran. das wird halt wieder der große (=komplizierte) Wurf. Aber kann man dem betreiber nicht über die Preisangabenverordnung kommen?
Obige Ladesäulen sind immer frei weil dort natürlich jeder nur genau einmal lädt.
Das scheint ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu sein. ;)
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.922
4.547
Chersonesus Cimbrica
So gern ich Dir bei anderen Themen zustimme hier liegst Du m.M.n. falsch. Bis 100 km Fahrweg zur/von Arbeit musst Du gar nicht jeden Tag laden. Ansonsten lässt sich das doch mittlerweile recht gut integrieren.
Mir ging es in meinem zugespitzen Beitrag nicht um Ladezeiten, sondern darum, dass erschwingliche individuelle Mobilität für große Teile der Bevölkerung verloren gehen wird.

Mit der Gutverdienerbrille auf der Nase ist ein zwei Tonnen schweres batterieelektrisches Fahrzeug mit Schicki-Micki-Ausstattung der Inbegriff von modernem Lifestyle. Ein vernunftorientiertes Konzept für die auch künftig erforderliche massentaugliche Mobilität ist es auf absehbare Zeit nicht....

Edit: Ergänzend dazu das Wording von Tagesschau.de zur Beliebtheit von Elektroautos: "Zurückhaltung". Oder auch "schwerer Stand".

 
Zuletzt bearbeitet:

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.197
3.796
Nord Europa
... ein zwei Tonnen schweres batterieelektrisches Fahrzeug mit Schicki-Micki-Ausstattung der Inbegriff von modernem Lifestyle. Ein vernunftorientiertes Konzept für die auch künftig erforderliche massentaugliche Mobilität ist es auf absehbare Zeit nicht.
Das ist ein tolles Spielzeug (wenn man es nicht wirklich benötigt). Bin von der Bahn umgestiegen, und es macht Spass (die Probleme zu lösen).

Alleine, das mir mein Auto mehrmals am Tag eine Email schreibt. (Zusätzlich zur App.)
"Kein Schwein ruft mich an" 1992

Der Ladevorgang Ihres Fahrzeugs hat begonnen

Ladevorgang Ihres Fahrzeugs wurde unterbrochen

Ladevorgang Ihres Fahrzeugs ist abgeschlossen

oder
Prima! Das System hat keine Mängel gefunden!
 
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gabenga

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16.11.2010
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768
STR
Das sehe ich anders - China steht mit "Billig" eAuos bereit. EinMG ZS SV kostet doch nicht die Welt.
Ich bin mit der Lösung eAuto insgesamt auch nicht glücklich, aber es war politisch gewünscht, dass sich DE dermaßen wirtschaftlich schwächt. Nachm dem Dieselskandal ab es halt wenig Support für die Automobilindustrie. "Die Politik" wird halt bald schmerzhaft feststellen, dass man mit einer Unmenge an Sozialarbeitern und Gleichstellungsbeauftragen eben weniger Verteilungsspielräume wie bei einer brummenden Wirtschaft hat.
In China lachen die sich sicher heute noch krumm wenn sie daran denken wie leichtfertig man den Vorsprung bei den verbrennern verschenkt hat. Und zur Krönung übernehmen die jetzt die Verbrennerproduktion für den Rest der Welt (Märkte ohne eFokus). MB kauft 3- und 4 Zylinder beispielsweise bei Geely. Das kann man sich aller gar nicht asudenken....
 

Luftikus

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08.01.2010
25.578
11.493
irdisch
Leider hat die deutsche Autoindustrie das aber alles mit verzapft. Diese ganze Motorgeneration Beschiss. Das war kein Einzelfall. Genau so dachten sie, nachdem sie E verpennt hatten, es aber für den Markt China brauchten, das kann Ihnen schön der deutsche Markt finanzieren. Nun stehen sie ohne ihre alte Kernkompetenz Verbrenner und Fahrvergnügen da und können auch keine Kleinwagen mehr. Schön blöd. Ich hoffe, dass die das noch korrigiert kriegen. China macht künftig alleine das E-Geschäft und das Autonome machen die Amerikaner. Die Lage ist strategisch viel schlechter, als sie bei den Verkäufen noch aussieht.
 
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Pascalin2705

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09.09.2019
349
240
Zuviel hätte, hätte, Fahradkette

Ich habe in den vergangenen 14 Tagen keine freie/funktionierende Ladestation gefunden (wo ich mich aufgehalten habe.
Greife dann auf E10 zurück. Das war aber das erste Mal in diesem Jahr, sonst war die Reichweite ab zuhause immer gegeben.

Mit Ausnahme der Vattenfall Säulen (siehe oben) die sind immer frei. Entprechen aber einem E10 Preis von weit über zwei Euro (bei meinem Fahrzeug).

Mit lieben Grüßen
ein überzeugter E-Auto Fahrer
E-Auto mit 140 kw Auxiliary Power Unit

Aus mittlerweile 10.000 Praxis-km innerhalb 9 Monaten mit einem Kleinwagen (150 km elektrische Reichweite) habe ich da ganz gute Referenzwerte und Erfahrungen gesammelt um das "wäre" auch realistisch einzuschätzen.
Muss ja nicht für jeden so passen, habe ich ja auch dazu geschrieben. Verstehe nicht wieso man dann zwingend unter die Nase reiben muss das man ja Verbrenner fährt.
Wenn du das tun möchtest, dann tue es.

Da wir hier im Elektroauto Thread sind möchte ich hier nur meine Erfahrungen kund tun. Und ich weiß nicht wo du unterwegs bist aber ich habe seltenst eine besetzte Ladestation gesehen und noch nie mehr als 60 Cent die kWh bezahlt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Übrigens zuhause angekommen wollten wir an der örtlichen Shell-Tankstelle den Wagen wieder volltanken und siehe da, die komplette Tankstelle war abgesperrt weil irgendwas aufgebaggert wurde. Die Preisanzeigetafel hat aber weiter alle Preise angezeigt weshalb man aus der Ferne annehmen könnte sie wäre geöffnet.
Also auch bei Tankstellen kann sowas vorkommen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Habe ich das geschrieben? Immer wenn du widerlegt wirst verdrehst Du die Aussagen. Einen Tank mit konstant 270km/h leer zu fahren ist ein unding. das typische Fahren auf der Autobahn hat mit vorauschauend auch wenig zu tun. Zumindest da wo ich fahre ist es ein stetiges Beschleuningen und Abbremsen.
Ich verdrehe da nichts. Ausgangspunkt war die extrem steile These, dass Laden nicht viel mehr Zeit als Tanken benötigt. Das bewegt sich in der „Die Welt ist flach.“-Liga. Dazu hast Du dann den Porsche Cayenne mit 90 Litern konstruiert, der auf der Autobahn ständig Gas gibt und wieder abbremst. Fällt es Dir selbst auf?
Hast Du dafür einen Beleg? Wenn alle Zuhause oder im Geschöft laden müsste es ja Peaks geben wenn die Leute zur oder von der Arbeit kommen.
Du meinst, so wie Deine These vom ständig beschleunigenden und abbremsende Cayenne?

Dass BEV-Verbräuche zur Grundlast zählen, dass kann Dir jeder Laie erklären. Peaks gibt es immer, ändert aber nichts am Sachverhalt.

Gäbe es keine BEV, dann würde bei uns im fast dem entsprechenden Umfang weniger Kohle verbrannt. So einfach ist das. Staaten, die mit KKW oder Wasserkraft versorgt werden, haben das Problem nicht.
Also ich lade 400 km in 15 Minuten.
Schöngerechnet sind es 60 kW in 15 Minuten, also 240 kW durchschnittliche Ladelleistung. Das gibt es, haben aber die wenigsten BEV-Fahrer schon mal erlebt. Die deutlich meisten BEV können das ebenso wenig wie die deutlich meisten Ladestationen. Auf normalen Reisen ist es praktisch ausgeschlossen. Da benötigt man regelmäßig alleine für den Umweg zum Schnellader 15 Minuten extra, Ladezeit kommt oben drauf.
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
21.936
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FRA/QKL
Mit der Gutverdienerbrille auf der Nase ist ein zwei Tonnen schweres batterieelektrisches Fahrzeug mit Schicki-Micki-Ausstattung der Inbegriff von modernem Lifestyle. Ein vernunftorientiertes Konzept für die auch künftig erforderliche massentaugliche Mobilität ist es auf absehbare Zeit nicht....
Hier bei uns im Wohngebiet werden inzwischen zahlreiche ID.3 gesichtet, Tendenz steigend. Da sind auch Familien mit kleinen Kindern dabei. Ich glaube nicht, dass ein ID.3 der Definition von schwerem Fahrzeug mir Schicki-Micki Ausstattung entspricht oder modernem Lifestyle. Aber gefühlt löst der ID.3 den Golf als beliebtestes Fahrzeug ab.

Natürlich muss man dazu sagen dass das Wohngebiet mit etwa 110 Einheiten EFH und Doppelhäusern jeweils Parkraum am Haus bietet und somit das Laden per eigener Wallbox natürlich kein Problem ist. Dazu haben sehr viele inzwischen PV nachgerüstet. Gefühlt dürfte die PV Quote inzwischen bei 40-50% liegen.

Öffentliche Ladestationen (6 Ladepunkte) gibt es allerdings auch in 300m Entfernung. Da habe ich noch nie mehr als 4 Stationen belegt gesehen.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Klar gibt es Anwendungsfälle und Lebensumstände für Elektroautos. Hatten wir ja hier. Kurzstreckenpendler mit eigener Ladestelle sind genau dafür gemacht. Als Auto für städtische Laternenparker taugt es schon weniger oder wenn man jeden Parkplatz nehmen muss, den man überhaupt findet. Da gibt es Nutzerprofile, wo E-Autos quasi "ausgeschlossen" sind und bleiben. Bei sehr vielen Leuten. Wo ist die umweltfreundliche Lösung für die? Ich sage ja schon lange, man kann auch Verbrenner noch viel sauberer machen. Zum Preis der Alufelgen.
 
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stroIf

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24.06.2023
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1.022
Einfach crazy, wenn man sich die Schwierigkeiten mit den Ladestationen anhört.

Dabei könnte man einen Verbrenner so einfach an der Tankstelle laden, seit Jahrzehnten tried and tested. Im In- und im Ausland.

Die Arbeitsenergie und Mühe, welche man in den Umstieg auf Elektro investiert, könnte man so viel besser nutzen. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
 
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Aladin

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03.03.2020
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Hier bei uns im Wohngebiet werden inzwischen zahlreiche ID.3 gesichtet, Tendenz steigend.
Und da ist sie wieder - die Brille der Gutverdiener. Dass die individuelle Mobilität auf der Basis von Elektroautos in Deinem Wohnviertel funktioniert, ist unbestritten.

Wenn wir aber über das Ziel einer klimaschonenden und zugleich bezahlbaren individuellen Mobilität für die breite Bevölkerung reden: Das durchschnittliche Alter der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge liegt bei etwa 10 Jahren. Und das nicht etwa, weil die TÜV-Nachprüfung so spaßig ist, sondern weil den meisten Haltern dieser Fahrzeuge schlicht die finanziellen Möglichkeiten für zeitgemäße Fahrzeuge fehlen. Da ist dann das kaum vorhandene Elektroautopotenzial bei Laternenparkern (58 Prozent sind Mieterhaushalte) nicht mal angerissen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Das durchschnittliche Alter der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge liegt bei etwa 10 Jahren. Und das nicht etwa, weil die TÜV-Nachprüfung so spaßig ist, sondern weil den meisten Haltern dieser Fahrzeuge schlicht die finanziellen Möglichkeiten für zeitgemäße Fahrzeuge fehlen.
Es ist auch so, dass sich die Innovationen in den letzten 10 Jahren in Grenzen halten. Wer Auto fährt und kein fahrendes iPad benötigt, der findet zwischen einem 2013er Golf und einem 2023er Golf keinen dramatischen Unterschied.
 
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gabenga

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16.11.2010
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Ich verdrehe da nichts. Ausgangspunkt war die extrem steile These, dass Laden nicht viel mehr Zeit als Tanken benötigt. Das bewegt sich in der „Die Welt ist flach.“-Liga. Dazu hast Du dann den Porsche Cayenne mit 90 Litern konstruiert, der auf der Autobahn ständig Gas gibt und wieder abbremst. Fällt es Dir selbst auf?
Erst mal kamst Du mit den flaschen Zeitangaben. Konstruiert ist nichts - das sine MEINE Erfahrungen. Keine Ahnung wo Du wohnst, aber Stuttgart - München ist ein kontinuierliches Beschleuningen und Abbremsen..
Gäbe es keine BEV, dann würde bei uns im fast dem entsprechenden Umfang weniger Kohle verbrannt. So einfach ist das. Staaten, die mit KKW oder Wasserkraft versorgt werden, haben das Problem nicht.
Wären die AKWs noch aktiv und die alten aktiviert müssten wir weniger Kohle verbrennen. Der aktuelle Zustand inkl. aller Probleme wurde von EINER Partei herbei geführt.
Schöngerechnet sind es 60 kW in 15 Minuten, also 240 kW durchschnittliche Ladelleistung. Das gibt es, haben aber die wenigsten BEV-Fahrer schon mal erlebt. Die deutlich meisten BEV können das ebenso wenig wie die deutlich meisten Ladestationen. Auf normalen Reisen ist es praktisch ausgeschlossen. Da benötigt man regelmäßig alleine für den Umweg zum Schnellader 15 Minuten extra, Ladezeit kommt oben drauf.
Wenn ich so was lese kommt mir das Grausen. Die Ladeleistung (an die 270kW ran) erreiche ich praktisch IMMER wenn die Parameter stimmen (Akku relativ leer, Batterie warm). Das ergibt sich aber eigentlich immer aus der Situation. Einen freien Schnelllader habe ich auch immer gefunden. Entlang der Autobahnen ist das Netz eigentlich einwandfrei. Bei meinem Fahrzeug hat es eine Karty für IONITY dazu geben. Dazu kommt die Mobility+-App der EnBW (via Stromcloud) und ich konnte bisher immer zu max. 39 Cent an den Schnelllader. In Kleinkleckerlesdorf benötige ich einen Schnelllader eher selten.
 

gabenga

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16.11.2010
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Leider hat die deutsche Autoindustrie das aber alles mit verzapft. Diese ganze Motorgeneration Beschiss. Das war kein Einzelfall.
Es waren nicht nur die deutschen Hersteller die mit Abschaltvorrichtungen arbeiteten. VW hat halt mit Clean Diese die Klappe in den USA zu weit aufgerissen.

Genau so dachten sie, nachdem sie E verpennt hatten, es aber für den Markt
Du kannst Dir sicher sein, dass die E nicht verpennt haben, sondern auf Rückendeckung der Politik gehofft haben. Das Verbrenner auch sauber gehen ist wohl unstrittig. Das Problem ist, dass Du mit E Deinen ganzen Vorsprung auf China aufgegeben hast. Die hätten in 40 Jahren den Rückstand nicht aufgeholt gehabt.

China brauchten, das kann Ihnen schön der deutsche Markt finanzieren. Nun stehen sie ohne ihre alte Kernkompetenz Verbrenner und Fahrvergnügen da und können auch keine Kleinwagen mehr.
In Deutschland ist doch sowieso keine Serienfertigung mehr lukrativ. Deswegen kommen einfache Teile (und Autos) gerne aus Osteuropa oder Asien. Hier kannst Du einen AMG, einen Porsche oder S-Klasse bauen. Alles andere wird von den ausländischen Werken quer finanziert.

Schön blöd. Ich hoffe, dass die das noch korrigiert kriegen. China macht künftig alleine das E-Geschäft und das Autonome machen die Amerikaner. Die Lage ist strategisch viel schlechter, als sie bei den Verkäufen noch aussieht.
China wird uns bei den eAutos überrollen. Die Schlitzohren haben daran gedacht sich die Rohstoffe zu sichern. Wir stehen da jetzt recht blank da. Das die Amerikaner das Autonome machen denke ich nicht. Tesla kommt da nciht wirklich voran und ist mittlerweile sogar hinter einen deutschen Anbieter zurück gefallen. Aber mal ganz ehrlich - autonomes Fahren wird icht das große Thema sein. eher die Vernetzung von Fahrzeugen.
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Ist ja auch kein Wunder, nachdem ich meinen Nissan 370z Cabrio letztes Jahr verkauft habe, anschließend mit dem E-Auto so gute Erfahrungen gemacht habe, interessiere ich mich für ein E-Cabrio.
Was glaubt Ihr denn wer das wohl demnächst anbieten wird?
China in Form eines sehr schicken MG Cyberster.
Ich hätte wirklich sehr gerne einen BMW Z4 E-Cabrio gesehen, aber sowas ist ja noch nicht mal angekündigt.
Letztes Jahr wäre statt dem E-Niro eigentlich auch ein BMW i4 in Frage gekommen, bei einer Lieferzeit von über 12 Monaten war das Thema aber dann für uns doch erledigt.
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.239
100
SHE
Wenn Geld und Reichweite keine Rolle spielen:

MINI Cabrio Cooper SE. Wenn man noch einen bekommt, da auf 999 Stück limitiert.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.355
1.327
Zürich
Soweit so gut, der Denkfehler ist aber das du das Gas mit einberechnen musst und dann sieht die Sache wieder erheblich schlechter aus.
Wieso muss ich das Gas einrechnen, wenn man schauen will, ob nach Umstieg auf Elektroauto genug Strom da ist? Es geht nicht um Primärenergie, sondern um die Verfügbarkeit von Strom.