Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.113
383
STR
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das ist aber kein Leasing sondern eine Finanzierung.
 

VAE

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16.03.2022
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947
Jetzt liegen auch die -natürlich wieder desaströsen- November Elektro-Zulassungszahlen
vor:


Das KBA als direkte Quelle:

Anhang anzeigen 233009
🤦🏼‍♂️
In absoluten Zahlen gab es in 2023 genügend Monate wo weniger als 44942 BEV in einem Monat zugelassen wurden. Woran liegt wohl das -22,5 zum November 2022?
BTW. bis November 2023 wurden kumuliert (das heißt zusammengerechnet mal als Erklärung für Frank) 469.510 BEV zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren es nur 366.267 BEV. Bedeutet ein Plus von 28% zum Vergleichszeitraum. (Es sind auch schon bis November soviel BEV Autos zugelassen wie im ganzen Jahr 2022)

Ich sag dir auch eins, im Dezember 2023 wird es -50% zum Vorjahresmonats, sein dennoch wird im Jahresschnitt die Antriebsart um +20% wachsen.
Mathematik ist schon ganz schön schwer, zumindest für Frank, oder?
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
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MUC
Neuzulassungen im November:
  • 18% BEV (-23% ggü. Vorjahresmonat)
  • Year to Date jetzt +28% ggü. Vorjahr
BEV-Neuzulassungen 2023 jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat 2022:
  • Januar: -13,2%
  • Februar: +14,7%
  • März: +28,0%
  • April: +34,1%
  • Mai: +46,6%
  • Juni: +64,4%
  • Juli: +68,9%
  • August: +170,7%
  • September: -28,6%
  • Oktober: +4,3%
  • November: -22,5%
 

skyblue99

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24.08.2019
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Jetzt wird vonseiten der EU-Politik schon wieder am Verbrennerverbot gerüttelt :rolleyes: Wie soll man Vertrauen in das politische System haben, wenn man offensichtlich mit keiner Entscheidung zur Förderung von Zukunftstechnologien planen kann? Die Verbrenner müssen runter von der Straße, auch wenn seinen Wählern das nicht passt. Ein Politiker mit Rückgrat (haha) würde das durchstehen.

 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es werden sowieso neue Verbrenner entwickelt. VW hat gerade einen neuen 1,5l "evo2" am Start und Mercedes lässt sich alle Vierzylinder künftig bei Geely in China entwickeln, mit Getriebe. Man tanke synthetischen Sprit, wie beim Fliegen, und die Umweltbilanz ist "grün".
 
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skyblue99

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24.08.2019
4.898
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Synthetische Kraftstoffe sind knapp und werden prioritär in Luft- und Schifffahrt benötigt. Für den Straßenverkehr ist Elektro die effizienteste Antriebsart und man sollte von der Politik verlangen dürfen, dass sie dies erstens klar kommuniziert, und zweitens in ihrem Handeln abbildet.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es ist eben nicht so simpel und holzschnittartig. Die Industrie handelt jedenfalls anders, als komplett auf Elektro zu schwenken, nicht mal China macht das. Der Weltmarkt wird sowieso nie alleine elektrisch. Das ist eine saisonale Mode, bis es mal bessere Energiespeicher gibt.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.520
429
ARN
Hat jemand verfolgt wie China sich bei oder nach dem Klimagipfel geäussert hat? Die stehen ja aktuell fuer 30 Prozent des CO2 Ausstosses weltweit, wenn ich das Recht in Erinnerung habe. Whatbaoutism hilft natuerlich niemanden, aber das Klima rettet man nur gemeinsam und ich sehe eine grosse Sorge as nach dem Umstieg auf Elektro einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte der Diesel und Benzinpreis in den Keller geht, mangels Nachfrage. Das wäre dann natuerlich Muehlen auf diejenigen die nicht wechseln wollen oder können.
 

skyblue99

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24.08.2019
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ich sehe eine grosse Sorge as nach dem Umstieg auf Elektro einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte der Diesel und Benzinpreis in den Keller geht, mangels Nachfrage. Das wäre dann natuerlich Muehlen auf diejenigen die nicht wechseln wollen oder können.

Das müsste man dann natürlich über höhere Steuern auffangen, damit eben der Effekt, den du ansprichst, nämlich eine Belohnung fürs Sichquerstellen, ausbleibt. Jedoch haben wir ja bereits die stetig steigende CO2-Steuer, vielleicht lässt die FDP ja irgendwann auch mal vom Dieselprivileg ab, die grundsätzliche Bereitschaft sollte also da sein.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Die E-Auto-Absatzerfolge hier liegen ja, höflich gesagt, weit unter den früheren, politischen Erwartungen. Da wird einfach Realismus einkehren.
 
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vapianojunkie

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15.01.2014
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MUC
Das müsste man dann natürlich über höhere Steuern auffangen, damit eben der Effekt, den du ansprichst, nämlich eine Belohnung fürs Sichquerstellen, ausbleibt. Jedoch haben wir ja bereits die stetig steigende CO2-Steuer, vielleicht lässt die FDP ja irgendwann auch mal vom Dieselprivileg ab, die grundsätzliche Bereitschaft sollte also da sein.
Eine schrittweise Verschärfung der Einfahrverbote in Städte für Fahrzeuge, die lokal Emissionen verursachen, wäre simpel und effektiv. Da braucht man nicht mit Steuern rumspielen und sich über Umgehung in Grenzregionen ärgern.
 

skyblue99

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24.08.2019
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Eine schrittweise Verschärfung der Einfahrverbote in Städte für Fahrzeuge, die lokal Emissionen verursachen, wäre simpel und effektiv. Da braucht man nicht mit Steuern rumspielen und sich über Umgehung in Grenzregionen ärgern.

In Stockholm soll es ja ab 2025 soweit sein. Tempolimits, wie heute in Amsterdam in Kraft getreten, schlagen in dieselbe Kerbe.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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4.775
FRA
Eine schrittweise Verschärfung der Einfahrverbote in Städte für Fahrzeuge, die lokal Emissionen verursachen, wäre simpel und effektiv. Da braucht man nicht mit Steuern rumspielen und sich über Umgehung in Grenzregionen ärgern.
Ich setze noch ein Wort dazu: Eine rasche schrittweise Verschärfung ...

Ausserdem ebenso rasche schrittweise Einführung eines Tempolimits von 100 km/h auf Autobahnen für Verbrenner / 130 km/h für (P)HEV und freie Fahrt für BEVs.

Also in 2024 : 130 km/h für Verbrenner und (P)HEV
2025 : 100 km/h Verbrenner und 130 km/h (P)HEV

Da die meisten BEV eh schon bei recht geringen Geschwindigkeiten abgeregelt sind, ist auch die Differenzgeschwindigkeit nicht so gross.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
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MUC
Da die meisten BEV eh schon bei recht geringen Geschwindigkeiten abgeregelt sind, ist auch die Differenzgeschwindigkeit nicht so gross.
Die Differenzgeschwindigkeiten werden schon alleine dadurch nicht groß, dass einem dann noch mehr Verbrenner im Weg rumkriechen als sowieso schon. Siehe Österreich, wo eine ähnliche Situation auf der Inntalautobahn schon existiert. :)
 

chrigu81

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16.02.2016
1.341
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Zürich
Jetzt wird vonseiten der EU-Politik schon wieder am Verbrennerverbot gerüttelt :rolleyes: Wie soll man Vertrauen in das politische System haben, wenn man offensichtlich mit keiner Entscheidung zur Förderung von Zukunftstechnologien planen kann? Die Verbrenner müssen runter von der Straße, auch wenn seinen Wählern das nicht passt. Ein Politiker mit Rückgrat (haha) würde das durchstehen.

Als grosser Verfechter von E-Autos sehe ich das entschieden anders. Es geht rein um CO2 Reduktion. Wenn das anders als mit BEV möglich ist, sollte das nicht verboten sein. Die beste Technologie soll sich am Markt durchsetzen, ohne dass dieser bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurde. Aus meiner Sicht wird das der BEV sein, aber wenn es anders kommt, werde und soll ich damit leben.
 

skyblue99

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24.08.2019
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Es geht rein um CO2 Reduktion.

Ist dem so? Ich sehe das nicht so. Verbrenner haben gegenüber E-Autos nicht nur den Nachteil des CO2-Ausstoßes, sondern auch den des Lärmpegels und des Ausstoßes weiterer Schadstoffe. Es ist also auch eine Maßnahme zur Steigerung der Aufenthaltsqualität in Städten, Verbrenner rauszuwerfen, weil Lärm- und Schadstoffemissionen sinken. Die verbrennerfreie Stadt ist ein Traum vieler Stadtplaner. Es gibt ja nicht umsonst schon seit etlichen Jahren Dieselfahrverbote.

Die beste Technologie soll sich am Markt durchsetzen, ohne dass dieser bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurde

Bei einer Frage mit einer so gesamtgesellschaftlichen Dimension wie dieser sollte der Staat aber auch lenkend eingreifen dürfen, wenn die Diskussion aus irrationalen Gründen in eine unökonomische Richtung abdriftet. Und das tut sie beim Thema "E-Fuels". Sie sind teuer, beim Betrieb entsteht weiterhin ein ganzer Cocktail aus Giftstoffen, der ungebremst in die Gegend geblasen wird, und sie werden in anderen Anwendungsfällen dringender benötigt. E-Fuels bzw. SAF für Luft- und Schifffahrt, und für andere industrielle Anwendungen, und Strom für Autos ist der zu gehende Weg, schreibt das Fraunhofer ISI. Die wissen es sicher besser als der Stammtisch.


Für unökonomische, und auf Grundlage von Bauchgefühlen gefällte Entscheidungen, haben wir als Gesellschaft bei einer so grundsätzlichen Frage einfach kein Geld. Die Zahlen sprechen klar für sich, der Verbrenner, egal ob mit fossilen Brennstoffen oder E-Fuels betrieben, muss als Massenprodukt ersetzt werden.

Noch ein Nachtrag:

Gestern hatte auch die Heute-Show das Thema, warum es denn mit der E-Mobilität so schlecht voran geht. Da wurde eine norwegische Politikerin zitiert, wie sie es geschafft haben, dass bei ihnen 80% der Neuzulassungen elektrisch sind. Sie sagte, wir wollen keine Verbrenner, also packen wir extrem hohe Steuern drauf, E-Autos wollen wir, da gibt es geringe Steuern. Der Kommunismus rückt immer näher. 😂
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Norwegen ist sehr reich und hat echten Ökostrom. Das ist eine andere Ausgangsbasis für E-Autos, denn dort sind sie auch wirklich "grün".
 
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Vollzeiturlauber

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27.11.2012
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Nord Europa
Norwegen ist sehr reich und hat echten Ökostrom. Das ist eine andere Ausgangsbasis für E-Autos, denn dort sind sie auch wirklich "grün".
Eigendlich nicht. Ich gehe davon aus, mein Stromversorger kauft sich Zertifikate in Norwegen und bietet nur "Strom aus Wasserkraft".
Im Umkehrschluss kommt somit der Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken rein rechtlich aus "Braunkohle".
---
Zu ÖPNV, Deutschlandticket, etc .:
War gestern zu einem Geburtstag. Kostete mich genau zwei Euro Strom.
ÖPNV hätte 14 Euro gekostet.
 
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Luftikus

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CO2-Zertifikate sind eine bizarre, strategische Steuer, die künftig die EU-Zentrale direkt selbst kassieren will. Das hat nicht viel mit "Klimawandel" zu tun und auch nicht damit, wie man sich in diesem System dann rechtlich gesehen als "grün" etikettieren kann. Ablasshandel der Neuzeit. Die Reichen kaufen sich frei.
 

VAE

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16.03.2022
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Norwegen ist sehr reich und hat echten Ökostrom. Das ist eine andere Ausgangsbasis für E-Autos, denn dort sind sie auch wirklich "grün".
Dann heißt es warten bis auch bei uns der Anteil an EE bei 100% (oder +80%) liegt und dann kann man langsam mit der Transformation beginnen?
Wäre es nicht besser, wenn man versucht parallel 2 Sachen zu betreiben, auch wenn der „Austoß“ adoc nur knapp die Hälfte besser ist als Verbrenner und potentiell von Jahr zu Jahr besser werden könnte, aber der Fahrzeugbestand bereits in kleinen immer größer werdenden Teilen ausgetauscht ist?
 

Luftikus

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08.01.2010
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Man könnte den Rohstoffverbrauch der Mobilität strategisch senken. Langfristig nach Abgasausstoß (inklusive Erzeugung und Transport, egal welche Antriebsart) besteuern oder leichte und leistungsarme Autos und Fahrstile belohnen. Stattdessen macht man lieber Ideologie und buttert Milliarden raus, die man gar nicht hat.
 
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