Thailand zum fünfundzwanzigsten aber auch ersten Mal

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dplane

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04.01.2017
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Respekt, dass du Dir überhaupt die Zeit nimmst, auf diesen Vorwurf einzugehen.
 
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Nitus

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04.04.2013
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Tag 17 - Abschied von der Familie oder Loy Krathong in Pai 2/2

Insbesondere innen gefiel uns der Tempel sehr.

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Auf dem Weg zurück zum Hotel waren zahlreiche Straßen gesperrt. Es kostete +1 ein wenig Überzeugungskraft, damit wir durchgelassen wurden, denn direkt neben dem Hotel befanden sich zwei Wiesen, auf denen heute Abend die Feierlichkeiten zu Loy Krathong stattfinden sollten.

Nachdem wir den Mietwagen am Hotel abgestellt hatten, schauten wir uns direkt um, was auf den diversen Ständen, die schon in Betrieb waren, angeboten wurde.

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Zu Beginn sollte es eine Frühlingsrolle mit Shiitake-Pilzen sein, die sehr lecker schmeckte und deutlich frischer war als erwartet.

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Wir sahen uns dann noch die Festwiese an, auf welcher später der Schönheitwettbewerb bzw. das Küren der Miss Loy Krathong Pai stattfinden sollte. Aktuell fand hier jedoch nur der Soundcheck statt.

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So marschierten wir Richtung Stadtzentrum. An einer Kreuzung zog noch ein Teil der Parade vorbei.

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Als der Umzug an uns vorbei gezogen war, liefen wir langsam zurück zur Festwiese, wobei mir schon klar war, dass der Umzug auf dem Weg dorthin erneut an uns vorbei ziehen würde. Wir fanden einen kleinen einfachen "Tante Emma"-Laden, der extra für den Umzug einen Essenstand und einen Getränkeverkauf aufgebaut hatte. Dort gab es dann auch ein paar Sitzplätze, sodass wir der Parade nun sehr bequem folgen konnten.

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Manche Festwagen hatten einen so hohen Aufbau, dass diesen Hilfskräfte vorausgeschickt wurden, die die Strom- bzw. Telefon-/Glasfaser-Leitungen anheben mussten. Man achte auf den Herrn im linken Bildteil.

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Kurz darauf war dann der Wagen dran, auf dem die Kandidatinnen für den Kinderschönheitswettbewerk transportiert wurden, worauf wieder Wagen mit erwachsenen jungen Damen folgten.

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Irgendwann drückte jedoch die Blase. +1 fragte eine Verkäuferin, ob es eine Toilette gäbe, was überraschenderweise bejaht wurde. Allerdings wirkte die sehr einfache Toilette eher wie die Privattoilette der Inhaberfamilie, aber man bot mir diese sehr freundlich an, sodass ich auch aufgrund meines Harndranges nicht ablehnen konnte.

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So konnte es dann mit den Bieren weitergehen.

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Etwas später schauten wir dann bei der Bühne vorbei, wo der Schönheitswettbewerb nur sehr langsam Fahrt aufnahm. Die Damen wurden inklusive aller möglichen Körpermaße, Beruf, Herkunft, etc. vorgestellt. Dazu mussten sie wie auf einem Laufsteg auf und ab laufen und sich von allen Seiten präsentieren. Außerdem mussten die Damen erklären, warum sie Schönheitskönigin werden wollten, was teilweise skurril anzuhören war.

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Mit Luftballons durfte das Publikum dann abstimmen.

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Aber irgendwie floss auch noch eine Bewertung einer Jury in das Endergebnis, das sich noch über Stunden ziehen sollte, ein.

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Aufgrund des eher zähen Spektakels wechselten wir die Festwiese, denn auf der anderen Seite der kleinen Straße (zum Hotel) gab es kaltes Bier und Thai Boxing.

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Ich hatte Thai Boxing noch nie in der Realität gesehen und so suchten wir uns Sitzplätze, genossen unsere kühlen Biere und schauten dem Spektakel zu.

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Anders als der Schönheitswettbewerb nebenan standen Sieger und Verlierer beim Thai Boxing relativ schnell fest, sodass es hier erstaunlich schnell zu Ende war. So wechselten wir zurück. Gegen Mitternacht war kaum noch Publikum vorhanden und die Schönheitsköniginnenbewerberinnen mussten sich weiter Fragen und Aufgaben stellen.

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Wir entschieden jedoch allesamt, dass uns das Endergebnis nicht wirklich interessierte und es so unterhaltsam dann auch wirklich nicht war. So beendeten wir dieses Loy Krathong Fest für uns mit dem Tageswechsel.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 18 - Von Pai nach Chiang Mai

Auch diesen Morgen wurden wir wieder früh durch das Lebendgeflügel der Nachbarn geweckt. Dennoch war es erst ca. 9 Uhr, als wir wie am Vortag den nicht sonderlich weit entfernten Markt besuchten, um dort mal wieder eine Reissuppe mit Schweinehackfleisch zu frühstücken.

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Auf dem Rückweg zum Hotel schauten wir noch kurz bei den Festwiesen vorbei. Wie erwartet sah es da heute recht verlassen aus.

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Wir packten anschließend unsere Sachen, checkten aus und machten uns auf den Weg von Pai in Richtung Chiang Mai. Etwas außerhalb von Pai wollten wir jedoch noch an der "Memorial Bridge", die ursprünglich im 2. Weltkrieg durch die Japaner für ihren Angriff auf Burma gebaut wurde, halten. Sonderlich interessant war es hier aber nicht, sodass wir in der Hitze die Brücke nur lieblos in beide Richtungen abliefen, bevor es wieder in den klimatisierten Mietwagen gehen sollte.

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Anschließend lenkte ich uns die extrem kurvige und teils steile Straße Richtung Osten. So richtig Spaß machte die Fahrt nicht. Selbst als Fahrer wurde mir ein wenig übel von den vielen Kehren und Richtungswechseln, aber auch das Fahren war entsprechend anstrengend. So war ich froh, als wir nach knapp zwei Stunden endlich ebenere und geradere Straßen erreichten. Das letzte Stück bis nach Chiang Mai ließ sich deutlich besser fahren. Kurz vor den Toren Chiang Mais hielten wir an einem kleinen einfachen Restaurant an, um mal wieder lokale Nudelsuppen zur Stärkung zu verspeisen.

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Die letzten Kilometer bis zum gebuchten Mercure Chiang Mai gingen ohne nennenswerten Stau zügig voran. Das Mercure ist ein eher einfaches und sehr betagtes Hotel. Da das Le Méridien trotz Firmenrate aber unerschwinglich war, wollten sowohl ArFr als auch ich unsere ALL-Punkte einsetzen. Der Check-in war sehr freundlich, aber die Hardware äußerst alt. So gab es z.B. einen physischen Schlüssel statt einer Zimmerkarte. Dafür war das Bett riesig und bequem. Und mit einem angeblich größeren Zimmer auf der fünften und damit höchsten Etage sollte ich als ALL Platinum ein Upgrade erhalten haben.

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Die Aussicht war erwartungsgemäß nichts Besonderes.

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Dafür lag ein Begrüßungsschreiben samt Präsent und Obstteller bereit.

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Sehr rustikal fand ich dafür die Beleuchtungssteuerung am Bett, welche zumindest für die Beleuchtung sehr gut funktionierte.

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ArFr wollte die Stadt gerne auf eigene Faust erkunden. +1 und ich machten uns daher erstmal ohne ihn auf zu einer Filiale von Kerry Express, nachdem es zwischen +1 und mir ein Missverständnis bezüglich der Freigepäckmengen auf den anstehenden Flügen nach Krabi und von dort nach Bangkok gegeben hatte. +1 war von 25kg Freigepäck pro Person ausgegangen, ich hatte jedoch nur 20kg pro Person gebucht. Nachdem +1 bereits viele Klebereismehlnudeln aus seiner Heimatstadt dabei hatte, entschieden wir uns, diese zusammen mit ein wenig für die nächsten Tage nicht benötigter (Dreck-)Wäsche per Paket nach Bangkok zu schicken.

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Da wir Chiang Mai schon oft besucht hatten und wenig Lust auf eine Erkundung der Stadt hatten, gönnten wir uns ein Wellness-Programm.

Für den Abend hatte +1 verschiedene Restaurants mit lokalen nordthailändischen Spezialitäten herausgesucht. Ich steuerte unter seiner Anleitung das erste Restaurant an, wobei es nicht nur keinen Parkplatz gab, sondern auch vor dem Restaurant eine große Menge Gäste saß, die offenbar auf einen freien Tisch warteten. Wir entschieden, die zweite Wahl anzusteuern. Dort lotste uns ein freundlicher aber etwas verpeilter Parkplatzwächter zu einem Parkplatz. Und anschließend konnten wir auch einen freien Tisch für uns Beide finden.

Es sollte ein letztes Mal Gaeng Hang Le (auf 18 Uhr) sein. Dazu wählten wir diverse andere sehr schmackhafte Gerichte.

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Parallel schrieb ich mit ArFr, der mir Bilder von seinem Abendessen und einigen besuchten Tempeln schickte.

Da ich mir irgendwie den Rücken verknackt haben musste und etwas krumm ging, suchten wir auf dem Rückweg zum Hotel noch eine Apotheke, um ein paar Diclofenac-Tabletten zu kaufen, was trotz hoher Dosierung erwartungsgemäß auch ohne Rezept hier gar kein Problem war.
 

Nitus

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04.04.2013
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MUC
Tag 19 - Von Chiang Mai nach Krabi 1/2

Nachdem für das Frühstück, das für ALL Platinums in Asien ja ohnehin kostenlos ist, nur 129 THB pro Person aufgerufen wurden, waren die Erwartungen entsprechend niedrig, was auch gut war. Tatsächlich war die Auswahl sehr eingeschränkt und insbesondere der Geschmack war echt enttäuschend.

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Am Vorabend hatten sowohl ArFr als auch wir vergessen, unsere Welcome-Drink-Gutscheine einzulösen. So schauten wir an der Bar vorbei, was es denn dafür geben würde, und waren ein wenig enttäuscht.

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Auch schauten wir uns noch den Hotelpool an, den wir bisher verschmäht hatten, und weiter verschmähen wollten.

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Da wir für beide Zimmer Late-Check-Out vereinbart und für unseren gemeinsamen Flug nach Krabi noch viel Zeit hatten, steuerte ich den Wat Phra That Doi Suthep, also den Tempel auf dem Doi Suthep, dem Hausberg Chiang Mais, an.

Die Fahrt dorthin dauerte ca. eine halbe Stunde und hielt wieder zahlreiche Kurven und Kehren bereit, bevor wir irgendwann am Straßenrand am Tempel vorbei parken konnten. Schnell erkannten wir, dass hier sehr viel los war. Auch wenn der Tempel außerhalb des Stadtzentrums lag, gehört dieser offenbar zum Pflichtprogramm eines jeden Chiang Mai Touristen, zumindest suggerierte die enorme Menge an (ausländischen) Touristen dies. Mit ein wenig Geduld konnte ich jedoch den Aufgang zum Tempel ohne zu viele Menschen fotografieren, wobei doch viele unterwegs waren, die offenbar Alle den Wunsch nach entsprechenden Fotos hatten.

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Auch die eigentliche Tempelanlage, für die Ausländer einen kleinen Eintritt bezahlen mussten, konnte man kaum ohne andere Menschen fotografieren.

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Wir schauten uns daher erstmal die Aussicht an, die leider aufgrund von Dunst nicht so imposant wirkte, wie ich mir das erhofft hatte. Aber in der Ferne konnten wir den Flughafen von Chiang Mai erkennen, von welchem es wenige Stunden später für uns Drei gen Süden gehen sollte.

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Beim weiteren Entdecken der Tempelanlage fielen uns mal wieder Mobilfunkantennen auf, die für deutsche Verhältnisse viel zu nah an belebten / nicht gesicherten Bereichen angebracht waren. Diese sollten jedoch zu DTAC und TrueMove gehören, also der Konkurenz des von uns gewählten Anbieters AIS.

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Ein Stück weiter fanden wir dann auch eine Antenne von AIS, die man hätte direkt anfassen können. Demzufolge waren wir über den Pegel von -44dBm nicht verwundert und wollten uns hier jetzt nicht zu lange aufhalten.

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Der Tempel hatte eigentlich seinen Reiz, aber die große Menge an Touristen vor Ort, von denen viele mehr oder weniger andächtig vor und mit den Buddhafiguren für Instagram posierten, beeinträchtigte diesen für unseren Geschmack schon sehr.

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So hielten wir uns auch gar nicht zu lange hier auf, sondern wollten lieber mal wieder etwas essen gehen. +1 hatte ein unscheinbares Restaurant am Fluss ausgewählt, das ein Geheimtipp sein sollte. Tatsächlich wirkte der Eingang so unscheinbar, das ich das Restaurant wohl gar nicht gefunden bzw. betreten hätte. Dass man durch einen Hausflur und die Restaurantküche gehen musste, um zum Gästebereich zu gelangen, bewerte ich weiterhin als skurril.

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Wir nahmen mit direktem Flussblick Platz und bestellten zahlreiche Gerichte. Anschließend spazierten wir kurz hinunter zum Fluss.

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Zurück am Platz kamen kurz darauf Garnelen mit Cashewnüssen und gebratener Kohl als Erstes an den Tisch.

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Außerdem sollten es noch mit Glasnudeln gebackene Garnelen, frittierter Fisch und mit scharfen Kräutern gebratene Muscheln sein.

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Auch wenn es sich hierbei nicht um besondere nordthailändische Küche sondern typisch gesamtthailändische Küche handelte, schmeckte es uns sehr gut. +1 entdeckte, dass hier ein besonderes Dessert zubereitet wurde, sodass wir alle Drei jeweils eine Portion bestellten. Aber irgendwie hatten die Nüsse und Kokosnussstücke in einer Art Sirup einen für mich unangenehmen Geschmack, sodass ich mal nicht aufaß.

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Sehr satt begaben wir uns zurück zum Mercure Chiang Mai.

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Hier packten wir unsere Sachen und checkten aus. Anschließend fuhr ich uns Drei zum Flughafen von Chiang Mai, nachdem ich auf dem Weg den Mietwagen noch volltanken gelassen hatte. +1 und ArFr lotsten mich vorbei an den Flughafenbezahlparkplätzen, auf denen ich mich das letzte Mal in Chiang Mai verfahren hatte, hin zu den Mietwagenparkplätzen, wo uns ein Hertz-Mitarbeiter freundlich in Empfang nahm.

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Die Rückgabe war schnell erledigt. Wie bereits in diesem Bericht geschrieben, scheint die Kontrolle auf Schäden durch Mitarbeiter bei der Fahrzeugabholung deutlich akribischer zu erfolgen als bei der Rückgabe. Aber tatsächlich war ich mir auch keiner neuen Schäden bewusst.

Im Terminalgebäude staunten wir nicht schlecht, wie lang die Schlange am Check-in von AirAsia, mit denen wir heute von CNX nach KBV fliegen wollten, war. Da ich uns zuvor bereits online eingecheckt hatte, fragte ich noch nach einem separaten Bag-Drop, den es aber nicht geben sollte. Die gleiche Frage musste die dennoch freundliche Mitarbeiterin hinter mir direkt noch mehrere Male beantworten, wenngleich dabei ein älterer Farang äußerst ungehalten wurde. Aber auch er fügte sich irgendwann seinem Schicksal.

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Wir fragten uns noch, warum es hier Self-Checkin-Automaten gab, wenn es keinen Bag-Drop gab. Dazu waren die Hälfte der Automaten nur aus der Warteschlange bedienbar, was ja eh witzlos war. Aber ein paar wenige Reisende waren offenbar wirklich ohne Aufgabegepäck unterwegs.

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Da relativ viele Flüge von AirAsia gingen, wurden immer wieder Personen für kurz bevorstehende Flüge aus der Schlange gezogen. Für unseren Flug hatten wir jedoch ausreichend zeitlichen Puffer, sodass wir entspannt waren. Da sehr viele Check-in-Schalter geöffnet waren, sollte die Wartezeit hier in Summe dann doch nur gute 20 Minuten betragen.

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Ein Kuriosum in Chiang Mai ist übrigens, dass man hier sein Gepäck nicht am Airline-Check-in-Schalter abgibt, sondern es nur gelabelt bekommt. Anschließend wird man mit dem Gepäck ein paar Schalter weiter geschickt, wo dann im eigenen Beisein das Gepäck durchleuchtet wird. Dies kostete glücklicherweise kaum Zeit.

So nahmen wir die Rolltreppe nach oben, wo wir uns erneut vor langen Warteschlangen wiederfanden. Die Sicherheitskontrolle sollte uns nochmal 40 Minuten kosten.

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Schließlich konnten wir dann aber dank unserer Priority Pässe die Coral Lounge im Abflugbereich erreichen. Dies dürfte die kleinste Flughafenlounge sein, die ich in meinem Leben besucht habe. Wir hatten Glück, drei zusammenhängende Plätze in dieser winzigen Lounge bekommen zu haben. Gäste, die nach uns kamen, lehnten nach ein paar ungläubigen Blicken ab und zogen direkt wieder von dannen.

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Die im Bild befindlichen Sitzplätze plus dem, von dem ich dieses Foto gemacht habe und dem, auf dem +1 neben mir sitzt, sind dann auch schon die Hälfte der Loungesitzplätze. Dafür konnte man frisch gezapftes Bier erhalten und sich warmes Essen, das gar nicht schlecht schmeckte, bestellen. Nachdem auf dem anstehenden zweistündigen Flug von Nord- nach Südthailand keine Verpflegung enthalten war, schlug ich nochmal zu.

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Pünktlich eine halbe Stunde vor dem Boarding reihten wir uns in die Priority-Boarding-Schlange am Gate ein, aus der bei unserem Eintreffen auch schon geboardet wurde.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 19 - Von Chiang Mai nach Krabi 2/2

So passierten wir als letzte Priority-Gäste, die wir durch im Vorfeld kostenpflichtige Buchung von Sitzplätzen in einer der Notausgangsreihen geworden waren, das Boarding-Gate auf dem Weg zur HS-CBI einem gut fünf Jahre alten Airbus 320.

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Der knapp zweistündige Flug verlief unspektakulär. Am Flughafen von Krabi sollten wir dann eine Außenposition erhalten, welche noch eine kurze Busfahrt zum recht neuen sehr tief runter gekühlten Terminalgebäude erforderte.

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Eine kurze Weile mussten wir dort warten, bis wir Drei unsere Koffer hatten. Anschließend verabschiedeten wir uns von ArFr, der nun auch etwas Zeit für sich verbringen wollte. Für ihn sollte es mit einem Grab nach Ao Nang gehen. Wir hingegen begaben uns zum Mietwagenschalter von Sixt, der entgegen der Angaben im Internet eigentlich um 19 Uhr hätte schließen sollen. Glücklicherweise hatten die Mitarbeiter aber noch auf uns gewartet, sodass wir nach Erledigung der Formalitäten gemeinsam mit einem Sixt-Mitarbeiter gegen 19:30 im Parkhaus des Flughafens akribisch die Vorschäden des nächsten Yaris (mein Dritter diesen Urlaub) aufnehmen sollten.

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Ich fuhr eine Ehrenrunde um den Flughafen, da wir vom Parkhaus aus ArFr noch immer am Ankunftsbereich stehend sahen. So hielt ich neben ihm und fragte, was los sei. Sein Fahrer hätte sich noch nicht bewegt, aber er sei guter Dinge. Später teilte er uns mit, dass er hoch zum Abflugbereich musste und dann ohne Probleme mit dem Fahrer nach Ao Nang gekommen sei.

Für +1 und mich sollte es ja nach Koh Lanta gehen. Aufgrund der späten Landung in Krabi wollten wir aber nicht mehr die Fähre am Abend nehmen, obwohl diese laut Auskunft des Sixt-Mitarbeiters bis 21 oder 22 Uhr fahren solle. Ich hatte uns für eine Zwischenübernachtung ein sehr einfaches Hotel gebucht. Mit ca. 16 Euro für eine Übernachtung war das Vanilla Ville Resort überraschend günstig. Entsprechend gering waren unsere Erwartungen.

Nach ca. einer halben Stunde Fahrt bog ich von der Hauptstraße ab und nach einem kurzen Stückchen erreichten wir den Parkplatz des Hotels. Tatsächlich wirkte es erschreckend ruhig. Irgendwie stellte ich mir so Bates Motel vor.

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Hinter dem Rezeptionsfenster ging mit unserem Eintreffen Licht an und eine sehr schmächtige etwas ungepflegte Dame begrüßte uns. Sie benötigte eine ganze Weile, bis sie uns zu der vorab getätigten Buchung zuordnen konnte, aber dann erhielten wir unseren physischen Zimmerschlüssel. Zuvor musste ich allerdings 100 THB Pfand (ca. 2,60 Euro) für den Schlüssel hinterlegen.

Das Zimmer in der ersten Etage, das über einen außenliegenden Laubengang zugänglich war, war erstaunlich groß, wenngleich es schon etwas abgerockt und mit der Farbgebung ein wenig wie ein Stundenhotel, das es vielleicht auch war, wirkte. Merkwürdig fand ich den separaten Vorraum mit Garderobe und riesigem Kühlschrank, der mit einer Glasschiebetür vom eigentlichen Schlafzimmer abgetrennt war.

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Das Badezimmer entsprach typischen thailändischen Verhältnissen, jedoch müffelte es (offenbar aufgrund mangelnder oder nicht richtig funktionierender Siphons). Vermutlich deswegen hatte man einen sehr penetrant riechenden Badezimmerduftspender aufgestellt, der das Ganze in meinen Augen noch unangenehmer machte. Auch skurril wirkte die große Glasscheibe zwischen Bad/Dusche und dem Schlafzimmer, welche mit Vorhängen undurchsichtig gemacht werden konnte.

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Bei genauerer Betrachtung war das Duschbad mit Toilette schon ziemlich abgeranzt. Die Duschschläuche, Handbrause und Armaturen waren total verrostet. Jegliche Fugen waren maximal verschimmelt und generell fragte mans ich, ob man hier nach dem Duschen sauberer werden konnte als zuvor.

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Leicht hungrig liefen wir zu Fuß zur Hauptstraße, nur um nach einem kleinen Stück eine kleine Suppenküche zu finden, wo wir jeder eine recht schmackhafte Nudelsuppe essen konnten.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 20 - Vom Festland auf die Insel 1/2

Die Nacht war deutlich erholsamer, als ich dies in Anbetracht der harten Matratze und diesem einfachen Hotel erwartet hatte. Gegen 9 Uhr checkten wir aus und +1 erkundigte sich bei der selben Angestellten, die uns gestern Abend eingecheckt hatte, nach einer Restaurantempfehlung.

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Es sollte ein Khanom-Chin-Restaurant sein. Khanom Chin sind frische dünne Reisnudeln, die in verschiedenen Landesteilen Thailands gerne gegessen werden. Im Nordosten Thailands isst man sie gerne anstelle oder zusätzlich zu Klebereis als Beilage zu den üblichen dortigen Gerichten. Hier im Süden Thailands jedoch gehören zu den Khanom Chin verschiedene typische Saucen und Currys, die man über die Reisnudeln gibt, um dann dazu noch frisches Gemüse und ggf. noch gegrilltes oder frittiertes Fleisch zu essen.

Das empfohlene Restaurant war zwar nicht weit entfernt, da aber zwischen diesem und der Hauptstraße ein temporärer Markt lag, den man nicht durchfahren konnte, dauerte es etwas, bis wir uns mit einigem Umweg über schmale Straßen unseren Weg mit dem Mietwagen dorthin gebahnt hatten. Ich wählte eine Portion mit einer eher süßen milden Sauce, die mir sehr gut schmecken sollte.

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Dazu bediente man sich übrigens von dem Gemüseteller sowie den Schälchen mit Salaten und fermentiertem Kohl, die auf fast allen Tischen für alle Gäste kostenfrei bereitgestellt wurden.

Da es mir so gut schmeckte, sollte es noch eine zweite Portion sein. Diesmal wählte ich jedoch eine schärfere Sauce, die mir fast besser schmeckte, wenngleich ich immer wieder mit Schlangenbohnenstücken die Schärfe im Mund neutralisieren musste.

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Nachdem wir das sehr kleine Geld für dieses äußerst leckere Essen bezahlt hatten, spazierten wir noch zum Markt, der uns die direkte Fahrt hierher versperrt hatte. Hier entdeckte ich einen Stand mit verschiedenen Süßigkeiten, bei dem mich ein frittiertes Gebäck an die "umgedrehten Hosen" erinnerte, die meine Oma in meiner Kindheit gebacken bzw. frittiert hatte. Ich kaufte eine Tüte für 20 THB, wenngleich das Gebäck nicht ganz den Kindheitserinnerungen entsprach. Es schmeckte aber dennoch gut und allein der Anblick hatte mir die zwischenzeitlich verloren gegangenen Erinnerungen an dieses als Kind geliebte Gebäck meiner Oma zurück gebracht.

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Der Markt war ein eher einfacher Markt mit erstaunlich günstigen Preisen, sodass wir noch beim Obst und getrockneten Chilies zuschlagen sollten. Außerdem erwarb +1 einen besonderen süßen Klebereis, den es wohl nicht immer geben und der mit Spelzen zubereitet würde.

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Zurück an der Hauptstraße hielten wir erstmal an einem Café Amazon, wo wir schwarzen Kaffee bestellten und dazu unsere gekauften Süßigkeiten probierten.

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Der nächste Halt sollte dann ein "Lotus's go fresh" sein, wo wir uns mit Getränken und Snacks für die nächsten Tage eindeckten.

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Eine Dreiviertelstunde später erreichten wir den Fährhafen für die Fähre nach Koh Chang. Nachdem ich die insgesamt umgerechnet knapp 3 Euro (für je ein Auto, Ausländer und Thailänder) bezahlt hatte, wurden wir in eine Spur eingewunken, wo wir noch warten mussten, bis die kurz zuvor eingetroffene Fähre entladen war. Ich schaute mich daher ein wenig um.

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Schon wenige Minuten später konnte ich auf die Fähre fahren, wo wir ebenso eingewiesen wurden und unseren Mietwagen neben einem Transporter mit Wasserflaschen der Marke Crystal, die wir später auch im Hotel vorfinden sollten, abstellen konnten.

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Aber auch Brot von Farmhouse, Gasflaschen und große Pflanzen wurden mit einigen wenigen Touristen und vielen Locals auf dieser Überfahrt transportiert.

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Schon wenige Minuten nach dem Ablegen und Fahrt entgegen der Einparkrichtung passierten wir eine Fähre in Gegenrichtung.

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Tatsächlich dauerte es in Summe aber auch nur ca. zehn Minuten, bis wir Koh Lanta Noi (kleine Lanta Insel) erreichten.

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somkiat

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30.05.2013
5.867
4.644
Gummersbach
Juser Nitus , seit langer Zeit gehöre ich zu den Anhängern thailändischer Sanitäranlagen und gehe im Prinzip davon aus , mein Leben eines Tages bei Inbetriebnahme einer elektrisch beheizten Dusche in einem Massageinstitut beschließen zu müssen . Hinsichtlich der hier in Rede stehenden Anlage hätte ich im Zusammenhang folgende Fragen : Was befand sich in der Pfanne gegenüber der Toilette auf dem schwarzen Faß und 2. welchem Zweck dienen wohl die blauen Kacheln seitwärts der Toilette , ich habe haltungsmäßig alles Mögliche erwogen , komme aber zu keinem Ergebnis .


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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Hinsichtlich der hier in Rede stehenden Anlage hätte ich im Zusammenhang folgende Fragen : Was befand sich in der Pfanne gegenüber der Toilette auf dem schwarzen Faß und 2. welchem Zweck dienen wohl die blauen Kacheln seitwärts der Toilette , ich habe haltungsmäßig alles Mögliche erwogen , komme aber zu keinem Ergebnis .


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Nicht nur aufgrund des Konsums nicht näher gezählter Dosen Beer Changs sind mir derartige Details nicht aufgefallen und damit verbundene Fragen nicht in den Sinn gekommen. Spülung lief, auch ohne selbst Wasser schöpfen zu müssen. Weitere sachdienliche Hinweise habe ich nicht, könnte bei Interesse aber gerne die Geokoordinaten dieser Lokalität per PM teilen, falls der Schlossherr Somkiat zur Klärung dieser Fragen eine erneute Reise in die nordthailändische Bergwelt anstrebt.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 20 - Vom Festland auf die Insel 2/2

Von Koh Lanta Noi, der kleinen Lanta Insel, ging es nun nach Koh Lanta Yai, der großen Lanta Insel. Früher bei meinem ersten Besuch hier vor knapp 15 Jahren musste man noch eine zweite kurze Fährüberfahrt über sich ergehen lassen, um von der einen auf die andere Insel zu gelangen. Mittlerweile gibt es zwischen diesen eine Brücke, was die Anreise etwas erleichterte.

Für unseren Aufenthalt hatte ich das Avani+ gebucht. Nachdem ich bei einem der letzten Vielfliegertreff-Stammtische in München mit User @sbr , der ein Jahr zuvor erst mit seiner +1 auf Lanta war, über diese Planung sprach, wies er mich äußerst dankenswerterweise darauf hin, dass Avani zu GHA (Global Hotel Alliance) gehöre, und dass man mit der Amex Platinum bei GHA Discovery den Platinum-Status erhalten würde, welcher einem u.a. ein kostenloses Upgrade verschaffen sollte.

Auch wenn ich (aufgrund des deutlich günstigeren Preises) das Avani+ über Dertour gebucht hatte, wollte ich dennoch probieren, die Benefits als frisch gebackener GHA Discovery Platinum zu erhalten. So schrieb ich ein paar Tage vor Ankunft das Hotel direkt an, dass ich bei der Buchung meine GHA-Discovery-Nummer nicht hätte angeben können, und bat darum, diese mit meiner Buchung zu verknüpfen, um die Platinum Benefits zu erhalten. Leider erhielt ich nie eine Antwort auf diese E-Mail.

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Meine Erwartungen auf ein Upgrade oder sonstige Benefits waren somit sehr reduziert. Als wir jedoch am Hotel eintrafen, war ich überrascht, direkt mit dem Spruch "Thank you for your loyalty!" begrüßt zu werden. Bei der Buchung hatte ich mich für einen Pool-Access-Room entschieden, da dieser kaum teurer war als die beiden niedrigeren Kategorieren. Die nächsthöhere Kategorie wäre beim Buchungszeitpunkt dann gleich die ein Mehrfaches kostende Pool Villa gewesen. Umso erstaunter war ich, dass man uns ein kostenloses Upgrade auf eine Pool Villa ab der dritten Nacht anbot. Bis dahin müssten wir leider mit der gebuchten Kategorie vorlieb nehmen.

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Nachdem alle Details geklärt waren, wurden wir zu Fuß von der Lobby zu unserem Pool-Access-Room am Ende des Pools begleitet, der uns bereits sehr gefiel.

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Da der Pool menschenleer war, fühlte sich der Pool-Access-Room bereits fast an wie eine Pool Villa.

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Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht hatten, erkundeten wir die Hotelanlage. Als Erstes schauten wir uns den weiterhin menschenleeren Pool von seinem mittigen Zugang an.

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Anschließend galt es, einige Stufen und Steigungen zu überwinden, da der andere Teil der Hotelanlage hinter einem Hügel lag. Nachdem wir dort wieder ein Stück bergab gegangen waren, kamen wir zum Sunset Point.

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Und zum zweiten Hotelpool.

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Wir spazierten weiter, vorbei am (Frühstücks)restaurant mit Außenbestuhlung und Blick auf das Wasser.

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Hinter diesem ging ein Weg hinunter zum öffentlichen breiten und langen Sandstrand.

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Da wir langsam hungrig wurden, spazierten wir vom Strand zur Straße und liefen diese, die parallel zum Strand auf der anderen Seite verlief, hinunter bis zum Kaw Kwang Seafood, wo es mit Meerblick frittierte Tintenfische, südthailändisches Gemüse mit Ei, frittierten Fisch mit Sellerie sowie Garnelen mit viel Chili und Knoblauch gab.

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Wir wurden satt und zufrieden und spazierten anschließend zurück zum Hotel. Da wir zurück nicht den Weg über den Strandzugang sondern über die Zufahrt und die Lobby wählten, ergab es sich, dass wir von der freundlichen Mitarbeiterin, die uns einige Stunden zuvor eingecheckt hatte, herangewunken wurden. Sie hatte gute Nachrichten für uns, denn man könne uns schon für den Folgetag die Pool Villa anbieten. Ab dem Nachmittag könnten wir wechseln.

Erfreut begaben wir uns auf unser Zimmer, wo wir erstmal den Pool genießen mussten, der immernoch menschenleer war. Nachdem wenig später Regen einsetzte, wurde er nicht voller. Bei ca. 30°C in einem riesigen Pool fühlt sich Regen übrigens deutlich besser an als mittlerweile bei einstelligen Temperaturen ohne Pool zu Hause.

Den weiteren späten Nachmittag und Abend verbrachten wir im Hotel, da das Wetter leider nicht wirklich besser wurde.
 

Batman

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18.11.2017
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Hamburg
Nicht nur aufgrund des Konsums nicht näher gezählter Dosen Beer Changs sind mir derartige Details nicht aufgefallen und damit verbundene Fragen nicht in den Sinn gekommen. Spülung lief, auch ohne selbst Wasser schöpfen zu müssen. Weitere sachdienliche Hinweise habe ich nicht, könnte bei Interesse aber gerne die Geokoordinaten dieser Lokalität per PM teilen, falls der Schlossherr Somkiat zur Klärung dieser Fragen eine erneute Reise in die nordthailändische Bergwelt anstrebt.
Wenn ich das für ggf. interessierte erloitern darf. Ich kam selber in den Genuss einer solchen Behausung auf den Philippinen, über welche ich aber aus Rücksichtnahme der Insassen hier kein Fotobeweis habe...

Auf den Philippinen und in einigen anderen Asiatischen Ländern nennt sich das wohl Chabo' (Tabò). Es wird auch zur Reinigung der Örtlichkeiten genutzt. Ob die blauen Fließen dazu dienen sollen breitbeinig über dem WC zu stehen um eben dieses oder dessen drumherum zu reinigen, bleibt mir aber ein Rätsel.
The tabò can sometimes be translated into English as a "dipper" or "pitcher", but according to Michael Tan, chancellor at the University of the Philippines-Diliman and a columnist at the Philippine Daily Inquirer, tabò is much more than a dipper.[2] The plastic tabò is an almost indispensable fixture in the Filipino home. Filipinos living overseas will bring their own tabò or even ask their relatives to send one over if they forget.

Ich gebe zu, egal mit oder ohne Dosenbierkonsum, die Fledermaus bevorzugt doch die eher moderneren CRs.... :LOL:. /Ende OT Sorry.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Hamburg
Nachdem wenig später Regen einsetzte, wurde er nicht voller. Bei ca. 30°C in einem riesigen Pool fühlt sich Regen übrigens deutlich besser an als mittlerweile bei einstelligen Temperaturen ohne Pool zu Hause.
Die Filipinos scheinen das auch zu mögen. Gerne auch Abends, wenn es weniger warm ist. +1 hat es auch ausgiebig in den Flitterwochen genossen (und das Jahr zuvor im Mövenpick Boracay), während ich da nicht so von angetan war :LOL: .
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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Auf den Philippinen und in einigen anderen Asiatischen Ländern nennt sich das wohl Chabo' (Tabò). Es wird auch zur Reinigung der Örtlichkeiten genutzt. Ob die blauen Fließen dazu dienen sollen breitbeinig über dem WC zu stehen um eben dieses oder dessen drumherum zu reinigen, bleibt mir aber ein Rätsel.

Da wo in Asien Wasser im Überfluß ist, wird alles unter Wasser gesetzt. Ob es wirklich reinigt/hilft, steht auf einem anderen Blatt ;) Die zwei Kacheln sind wohl aus alter Gewohnheit links und rechts vom Loch platziert.
 
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somkiat

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30.05.2013
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Juser Nitus , in der Tat hat es mir der thailändische Norden angetan , im Gegensatz zum Süden . Einen Aufenthalt auf dem Eiland Ko Samui brach ich dereinst ab und verschwand umgehend wieder nach BKK . Am Strand von Ko Samui wurde ich von einer Dame mit 200 bunten Gegenständen auf dem Kopf mit den Worten angesprochen : Saubillich , boss .

Juser , abgesehen von bisher geschätzt 300 bunten Tempeln verweilt mein Auge voller Sorge auf den Umständen deiner/eurer Speisenfolge . Es bestehen seitens der Somkiat-Ernährungsberatung Bedenken hinsichtlich ungesättigter Fettsäuren und Weiterem . Versuche die Folgen zu erwägen , +1 wird es dir danken .

Ansonsten weiter alles Gute .
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 21 - Strand in Lanta oder Upgrade auf eine Pool Villa

Wir waren recht gespannt, was uns im Avani+ Koh Lanta zum Frühstück erwarten würde. So machten wir uns irgendwann von unserem Zimmer auf den Weg bergauf und wenig später wieder bergab, um zum auf der anderen Seite des Hügels gelegenen Frühstückrestaurant zu kommen, welches wir bereits am Vortag bei unserer Erkundung der Anlage passiert hatten.

Leider war die Speisenauswahl jedoch relativ eingeschränkt und insbesondere die warmen thailändischen Gerichte ließen Geschmack vermissen. Da es hier abseits von +1 und den Angestellten keine weiteren Thailänder gab, war dies jedoch auch nicht gänzlich verwunderlich.

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Nach dem Frühstück spazierten wir hinunter zum kleinen und steinigen privaten Strand der Anlage.

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Frisch gemacht und mit Sonnencreme versehen verließen wir das Avani+ über den unweit von unserem Zimmer befindlichen Haupteingang und spazierten die Straße gen Osten. Auf dem nachfolgenden Foto kann man erkennen, dass hier sowohl links als auch rechts der Straße Strand und Wasser lagen. Tatsächlich war hier der äußerste Nordwesten Koh Lantas ein schmales Stückchen Land.

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Wir spazierten nach rechts zum langen und breiten Sandstrand, von wo ich irgendwann zurück blickte und Fotos machte.

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Wir entfernten uns entlang des Strandes immer weiter vom Hotel und passierten verschiedene touristische Infrastruktur.

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Wir liefen den Khlong Dao Beach bis zum Ende.

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Wir mussten anschließend zur Hauptstraße laufen, um so zum nächsten, etwas weiter südlich gelegenen, Strand, dem Long Beach, gelangen zu können, wo wir uns eine überteuerte Erfrischung gönnten und relaxten.

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Gegen Nachmittag spazierten wir zurück, wobei wir etwas länger entlang der Hauptstraße liefen, sodass wir ein einfaches Restaurant mit fairen Preisen finden konnten.

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Irritierend war jedoch, dass die Dame des Hauses nach Aufnahme unserer Bestellung mit ihrem Motorroller davon fuhr. Wenig später traf sie mit zahlreichen frischen Zutaten ein, die ihr offenbar für die Zubereitung unserer Bestellung fehlten. Die Garnelen mit fermentierter Garnelenpaste, Hähnchen mit Cashewnüssen und das "Pak Bung"-Gemüse waren allesamt sehr schmackhaft.

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Auf der Suche nach einem Verdauungskaffee spazierten wir weiter die Hauptstraße in Richtung Norden entlang. Wir entschieden uns schließlich für einen klimatisiertes Café, in welchem es ein Kaffee mit Kokosnusswasser sein sollte, was sich auch als nicht erstrebenswerte Kombination herausstellte.

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Wir wechselten anschließend hinunter zum Strand, den wir weiter in Richtung unseres Hoteles liefen.

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Als wir gegen 16 Uhr am Hotel eintrafen, wurden wir mit der Info begrüßt, dass unsere Pool Villa bezugsfertig sei. Wir begaben uns somit auf den aktuell von uns bewohnten Pool Access Room, um unsere Sachen zu packen. Als wir diese gepackt hatten, sollte jedoch ein starker Regenguss aufgezogen sein. Mit mehreren Schirmen wurden wir zur unweit gelegenen Lobby begleitet, wo wir dann mit einem umgebauten Nissan Micra, dem man seiner Türen beraubt hatte, bei noch leichtem Regen zur Pool Villa gefahren wurden.

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Die Pool Villa lag unweit des Frühstückrestaurants auf der anderen Seite des Hügels. Wir betraten diese und waren sehr zufrieden, wenngleich mir neben der riesigen Badewanne, in der man sich auch duschen musste, eine separate Duschkabine ganz lieb gewesen wäre. Dazu regnete es weiter, sodass der eigene Pool mit Meerblick nicht so einladend wirkte wie später bei sonnigem Wetter, wenngleich ich diesen natürlich dennoch ausprobieren musste.

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Für das Abendessen begaben wir uns später erneut zum selben Restaurant wie am Vortag, womit wir erneut recht zufrieden werden sollten.

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 22 - Nationalpark Lanta

Ein weiterer Vorteil der Pool Villa war, dass der Weg zum Frühstück nun nur noch wenige Schritte bedeutete. Allerdings wurde ich auch am heutigen Morgen mit dem Frühstück im Avani+ Koh Lanta nicht so wirklich warm. Meine Bestellung von zwei Egg Benedict ging irgendwie verloren. Nach meiner Nachfrage sollte ich weitere fünf Minuten warten, um dann ein statt der zwei bestellten Exemplare zu erhalten. Auf meinen Hinweis, dass ich eigentlich zwei Stück bestellt hätte, wurde dann flugs ein Exemplar, das offenbar schon länger zubereitet auf seinen Abholer wartete und mit Vollkornbrot zubereitet war, zusätzlich auf meinen Teller geschoben und mir überreicht.

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Wie man bei dem Foto schon erahnt, war das nichts. Scheiben vom vermutlich chinesischen Industriebaguette sind halt kein English Muffin. Die Eier waren kalt und die Hollandaise geschmacksneutral.

Wenigstens hatte der Regen mittlerweile aufgehört.

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Auf dem Weg zum Hotelparkplatz entdeckten wir dann jenen Zeitgenossen.

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Nach ca. vierzig Minuten Autofahrt hatten wir dann die Zufahrt zum Nationalpark Koh Lantas erreicht, welcher an der Südspitze der Insel lag.

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Nachdem wir die Nationalparkgebühr entrichtet hatten, konnten wir das letzte Stück bis zum Parkplatz fahren und dort unseren Yaris abstellen. Und so erkundeten wir die Umgebung.

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Die südlichste Spitze der Insel wurde durch einen Hügel gebildet, auf welchem ein verfallender Leuchtturm thronte.

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Östlich davon erstreckte sich ein recht idyllischer Strand, der jedoch noch nicht sonderlich gut besucht war, was sich einige Zeit später mit immer besser werdendem Wetter noch ändern sollte.

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Obwohl ich (schlecht vorbereitet) nur in Sandalen unterwegs war, erklommen wir den Hügel, wenngleich ich mir stellenweises festes Schuhwerk dazu gewünscht hätte. Die Aussicht war schon nett.

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Mit den langsam aufbrechenden Wolken wurde die Aussicht dann auch nach und nach immer schöner.

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So spazierten wir nun zum Strand und verweilten hier einige Zeit.

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Vor der Rückfahrt zum Hotel blickten wir noch einmal zurück.

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Unterwegs hielten wir kurz an einer einfachen Garküche, um eine kleine Stärkung zu uns zu nehmen.

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Den Nachmittag verbrachten wir dann im Hotel und genossen u.a. unseren eigenen Pool. Für das Abendessen hatte +1 mit dem Lanta Seafood ein Restaurant ausgewählt, das am unweit des Hotels gelegenen Saladan Pier am fast nördlichsten Punkt Koh Lantas lag.

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Nicht nur der frittierte Fisch mit Nüssen, Kräutern und Gemüse schmeckte hervorragend.

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 23 - Müßiggang

Es sollte heute unser erster Morgen auf Koh Lanta sein, der mit Sonnenstrahlen begann.

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So machten wir uns nach dem Frühstück erneut auf, den Strand entlang zu spazieren. Am Frühstücksrestaurant vorbei führt ein Weg hinunter, der irgendwo zwischen den Bäumen in der Mitte des nachfolgenden Bildes am langen Sandstrand endet.

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Wir suchten nach einer Gelegenheit, uns am Strand gemütlich hinsetzen oder hinlegen zu können. Die meisten Bars bzw. Restaurants waren nicht sonderlich einladend und das erste angefragte Resort wollte uns auch nicht gegen eine von uns angebotene Liegengebühr als Tagesgäste akzeptieren. So liefen wir den Strand ein ganzes Stück weiter gen Süden, bis wir irgendwann ein Strandrestaurant mit gemütlichen Liegestühlen im Schatten fanden, und wo wir einige Stunden mit Nichtstun verbrachten.

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Gegen Nachmittag zogen erneut dichte Wolken auf, die sich kurz darauf auch heftig entladen sollten. Wir brachten daher noch einige Zeit im überdachten Bereich des Restaurants zu, bevor wir später halbwegs im Trockenen den Rückweg zum Hotel schafften.

Für das Abendessen hatte +1 nach etwas Recherche Krua Dan Thai ausgewählt. Der Inhaber hatte verstanden, dass es durchaus Sinn machen kann, verschiedene Speisekarten für Touristen und Einheimische anzubieten. Die englischsprachige Speisekarte, die ich zuerst erhielt, listete die typischen Thaigerichte auf, die der durchschnittliche Tourist wohl auch in Thailand erwarten würde. Die viel umfangreichere thailändischsprachige Speisekarte listete jedoch zahlreiche typisch südthailändische Speisen auf, die ebenfalls auch in großen thailändischen Lettern auf eine Tafel an der Wand geschrieben waren.

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So wurden es Muh Hong (oben links), der mit vielen Gewürzen lange geschmorte Schweinebauch, Meeresschnecken in einem sehr scharf Curry (oben rechts), frittierte Garnelen mit Tamarindensauce (unten links) sowie frittierter Fisch mit Kräutern und scharfen Gewürzen gebraten.

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Das Essen war wirklich sehr gut und der sehr sympathische Inhaber trug dazu bei, dass wir uns rundum wohl fühlten.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 24 - Lanta Old Town

Heute an unserem letzten vollen Tag auf Koh Lanta wurde uns bewusst, wie sehr wir die Aussicht von unserem Bett wohl vermissen würden.

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Gegen späten Vormittag machten wir uns mit unserem Mietwagen auf, den Osten der Insel und die "Lanta Old Town" zu erkunden. Nach ca. einer halben Stunde Autofahrt parkte ich den Yaris auf einem großen Parkplatz nahe des Piers.

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Wir spazierten zum Ende des Piers, auch wenn es in der prallen Sonne recht warm war.

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Wir checkten die Aussicht auf die nahe gelegenen kleineren Inseln.

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Wir beobachteten zahlreiche kleine Krebse, die sich temporär auf die Betonplattform verirrt hatten.

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Auch beobachteten wir eine Familie, die Verpflegung von einem Motorrad mit (Transport-)Beiwagen auf ein Boot verlud.

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+1 sprach einen Fischer an, der vom Pier mit einem geworfenen Netz tatsächlich ein paar Fische aus dem Meer holen konnte. Die sehr kleinen Fische sahen aber nicht nach der Art Fisch aus, die mir schmecken würde. Ich wendete mich daher auf dem Rückweg der Aussicht vom Pier auf die eigentliche Altstadt, die auf Stelzen ein Stück ins Meer gebaut wurde, zu.

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Anschließend flanierten wir durch die überschaubare Altstadt, die sich sehr auf Touristen eingestellt hatte, aber wo dennoch eher wenig los war.

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Da es bereits Mittag war, sollte es ein kleines Essen sein. Wir entschieden uns für ein Restaurant, das direkt am Meer lag, und wählten Massaman Curry mit Roti sowie Entenfleisch, das mit scharfen Kräutern und Gewürzen gebraten wurde.

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Nach dem Essen fuhren wir an der Ostseite noch weiter gen Süden, sollten hier aber nichts finden, für das es sich lohnte, zu stoppen. So drehten wir irgendwann um, passierten die Altstadt Lantas erneut und fuhren auf die Westseite der Insel. Hier suchten wir uns an einem etwas ruhigeren öffentlichen Strandabschnitt eine Bar. Unser Timing war ganz gut, denn kurz darauf zogen dunkle Regenwolken auf, die sich wenig später entladen sollten.

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Gegen Abend steuerten wir wieder das Restaurant an, in welchem wir bereits am Vortag zu Abend gegessen hatten. Wieder gab es verschiedene typisch südthailändische Speisen, zu denen uns der engagierte Inhaber einiges erklären konnte.

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Zurück am Hotel fuhr man uns wieder mit einem dieser türenlosen Nissan Micras zu unserem Zimmer, wobei ein Fahrzeug Geräusche machte, die dem Fahrer nicht gefielen, sodass wir nach ein paar Metern auf ein zweites identisches Fahrzeug wechseln sollten, mit welchem er uns dann aber sicher zu unserer Pool Villa auf der anderen Seite des Hügels fahren konnte.

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 25 - Schulschwänzer & Thermalresort

Am letzten Morgen auf Koh Lanta schien die Sonne.

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Beim morgendlichen Aussichtgenießen von der Terrasse fiel mir ein Hinweisschild auf, das ich die Tage zuvor nicht wahrgenommen hatte.

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Tatsächlich hatten wir jedoch während unseres gesamten Aufenthaltes auf Koh Lanta nur im äußersten Süden ein paar Affen entlang der Straße entdeckt. Hier im und rund um das Hotel waren uns jedoch keine aufgefallen.

Gegen späten Vormittag checkten wir aus und ließen uns zusammen mit unserem Gepäck zur Rezeption bringen. Da die Rate über FTI und Dertour vorausbezahlt war, mussten wir nur unsere Zimmerkarten abgeben und konnten anschließend direkt in unseren Mietwagen umsteigen, mit dem ich uns von Koh Lanta Yai über eine Brücke nach Koh Lanta Noi fuhr. Dort waren es dann noch einige Kilometer bis zum Fähranleger, wo wir schon vor dem Kassenhäuschen etwas warten mussten.

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An der Kasse wurden dann 110 THB (knapp 3 Euro, 50 THB für mich, 50 THB für das Auto und 10 THB für +1) fällig.

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Da eine der großen Fähren, mit der wir auf dem Hinweg unterwegs waren, nun bei unserer Ankunft bereits voll war und vor unseren Augen ablegte, ging es für uns auf eine deutlich kleinere Fähre nebenan.

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Aber auch mit dieser sollte die Überfahrt zum Festland nur ca. eine Viertelstunde dauern. Dort wurde bei unserem Eintreffen noch die große Fähre beladen, sodass wir einen Moment warten mussten, bevor wir von Bord fahren konnten.

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Nach einigen Kilometern wollten wir einen Kaffee trinken und hielten an einer Tankstelle, neben der sich eine Filiale von Southern Coffee befand. Dazu wählten wir etwas Süßes, nach welchem es uns gelüstete.

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Beim Verzehr vor Ort fielen uns zahlreiche Jugendliche auf, die am anderen Ende der Filiale sich vor allem mit ihren Handys beschäftigten und immer wieder Selfies von sich machten.

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+1 war bereits verwundert, dass so viele Jugendliche im Cafe herumlungerten statt in der Schule zu sein, zumal einige von ihnen tatsächlich auch ihre Schuluniform trugen. Als dann wenig später noch weitere Jugendliche auf zwei Mopeds dazu kamen, von denen sich zwei Mädels auf der Toilette umzogen, also dort von ihrer Schuluniform in eher knappe Freizeitkleidung wechselten, und dann noch begannen mit E-Zigaretten in dem Cafe zu dampfen, war es uns zu viel. +1 fragte die Mitarbeiterinnen, was da vor sich gehe. Diese gaben sich ahnungslos.

Tatsächlich besteht in Thailand Schulpflicht, die üblicherweise auch recht strikt gehandhabt wird. Während ich den Wagen weiter in Richtung unserer nächsten Unterkunft steuerte, rief +1 daher die örtliche Polizei an, um die Schulschwänzer, die zeitweise im Kaffeeladen auch für eine ziemliche Unruhe gesorgt und die Luft mit ihren E-Zigaretten nicht besser gemacht hatten, zu melden. +1 hatte offenbar seine liebe Not, dem Gesprächspartner die genaue Örtlichkeit zu beschreiben, da er wohl in der Telefonzentrale der Provinzpolizei von Krabi angerufen hatte. Einige Minuten nach dem Telefonat erhielt +1 einen Rückruf, in welchem der Polizeibeamte bestätigte, dass nun eine Streife zur Southern Coffee Filiale unterwegs sei, und sich bei +1 für die Meldung bedankte.

Anschließend suchte +1 ein Restaurant in der Nähe unserer nächsten Unterkunft und lotste mich so zu Nang Rim Le Seafood in den Mangrovenwäldern.

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Bei den Getränken wurden wir leider enttäuscht, denn da man ein muslimisches Restaurant sei, könne man uns kein Bier anbieten. Dafür schmeckten in dieser idyllischen Lage das südthailändische blättrige Gemüse mit Ei, der Tintenfisch in Tinte und vor allem der Fisch sehr lecker.

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Gut gestärkt waren es nun ca. fünf Minuten Autofahrt bis zum Saline Hot Water Springs Resort.

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In dieser Hotel- & Thermalwasser-Anlage hatte ich bereits letztes Jahr alleine auf meiner Tour von Hat Yai nach Phuket übernachtet. Die ausgefallene Wellnesslandschaft mit den verschiedenen Thermalwasserbecken hatte mir sehr gut gefallen, sodass ich sie dieses Mal zusammen mit +1 genießen wollte. Anders als beim letzten Aufenthalt hätte man die Anlage nun auch über die üblichen Buchungsportale buchen können, jedoch erschienen mir die dort aufgerufenen Preise sehr hoch. Telefonisch konnte +1 deutlich niedrigere Preise erhalten, wenngleich die telefonische Buchung eine Vorabzahlung von 50% des Übernachtungspreises per Banküberweisung und Restzahlung in bar vor Ort erforderte. Bei den niedrigen Preisen entschieden wir uns daher für ein Zimmer mit eigenem privatem Thermalwasserbecken.

Beim Check-in wies uns der freundliche Empfangsmitarbeiter jedoch darauf hin, dass die Zimmer im Erdgeschoss einen leicht unangenehmen Geruch hätten, und fragte uns, nachdem wir das gebuchte Zimmer inspiziert hatten, ob wir dieses behalten wollten. Tatsächlich war ein leichter Gestank, der offenbar aufgrund nicht richtig verbauter Geruchsverschlüsse aus der Kanalisation in das Badezimmer drang, wahrnehmbar aber erträglich. Da wir uns auf das eigene Thermalwasserbecken gefreut hatten, nickten wir und behielten das Zimmer. Dazu bildete ich mir ein, dass der Gestank weniger wurde, wenn man regelmäßig etwas Wasser im Waschbecken und der Dusche laufen ließ.

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Bereits kurz nach unserer Ankunft besuchten wir den öffentlichen Thermalbereich der Anlage, den wir einige Zeit für uns allein hatten.

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Wir badeten in verschiedenen Becken und sollten dabei herausfinden, dass die aufgestellten Temperaturschilder wohl eher zufällig neben den Becken platziert wurden, denn das angeblich kühlste Becken war mit das Heißeste, was das Thermometer meines Handys bestätigen sollte. Dazu schien die Sonne stark, sodass der Schweiß ordentlich floss.

Im Thermalwasser badend konnten wir beobachten, wie ein Zimmer im ersten OG bezogen wurde und sich dort ein älterer Herr offenbar ebenfalls für einen Besuch der Thermalwasserbecken vorbereitete. Kurz darauf konnten wir ihn tatsächlich als einzigen weiteren Gast in der weitläufigen Anlage begrüßen und lernten, dass er Russe sei und seit zehn Jahren auf Koh Phang-Nan mit seiner thailändischen Ehefrau leben würde. Dort hätte er ein Baugeschäft und würde sich eigentlich sehr wohl dort fühlen. Allerdings würde die Insel mittlerweile zu voll, wenngleich er auch selbst schon erkannte, dass er mit seinem Unternehmen davon ja profitierte bzw. lebte. Zweimal im Jahr würde er nach Krabi kommen, da er das Thermalwasser hier lieben würde. Wie immer, wenn ich in Thailand lebende Expats treffe, bin ich sehr interessiert, wie sie sich hier ihre Existenz aufgebaut haben und das Leben hier wahrnehmen. Wenig überraschend resümierte auch er, dass er definitiv nicht nach Russland zurück wolle. Nach einer Weile verabschiedete er sich, da er noch etwas arbeiten müsse. Wir badeten noch ein wenig, bevor auch wir uns auf unser Zimmer zurück zogen.

Nach einer länglichen Autofahrt landeten wir für das Abendessen eher zufällig nicht nur auf exakt dem selben Markt sondern auch bei exakt der gleichen Garküche, wo ich bei meinem letzten Besuch des Thermalresorts auch gegessen hatte. Wie damals sollte eine Nudelsuppe werden, diesmal jedoch mit Rindfleisch.

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Ganz satt waren wir noch nicht und hatten dazu noch Lust auf etwas Süßes. So sollte es je ein Roti für uns sein, zumal die Preise hier sensationell günstig waren (Roti mit Ei 10 THB).

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Im nahe gelegenen 7Eleven kauften wir uns noch Schlummertrunks, die wir zurück im Hotel mit einem Bad im eigenen Thermalbecken kombinierten, sodass wir trotz der eher harten Matratze sehr gut schlafen können sollten.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 26 - Zurück nach Bangkok 1/2

Da es heute zurück nach Bangkok gehen sollte, waren wir etwas früher auf den Beinen als die vergangenen Tage. Um 8 Uhr waren wir dann auch die ersten und einzigen Gäste im Frühstücksrestaurant. So konnten wir uns vom vollen Büffet bedienen, wenngleich die Speisen nicht wirklich schmackhaft waren. Aber das hatte ich nach meinem letztjährigen Besuch hier auch nicht anders erwartet.

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Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, checkten aus und ich fuhr uns zum Flughafen von Krabi. Unterwegs ließ ich noch den Mietwagen volltanken, wozu zwei U-Turns notwendig waren, da die letzten Tankstellen vor dem Flughafen allesamt auf der anderen Straßenseite lagen. Am Flughafen fanden wir nach etwas suchen einen Parkplatz im Parkhaus in dem Bereich, wo wir den Mietwagen eine Woche zuvor entgegen genommen hatten.

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Am Schalter von Sixt gaben wir dann die Schlüssel zurück, mussten aber noch kurz warten, bis die Mitarbeiterin den Mietwagen überprüft hatte. Anschließend machten wir uns in dem sehr stak herunter gekühlten Terminal auf den Weg zum Check-in-Schalter von Thai Lion Air, wo bereits eine längere Schlange an Passagieren darauf wartete, eingecheckt zu werden. Wie üblich gab es auch hier keinen separaten Schalter für Personen, die bereits online eingecheckt hatten. Während wir warteten, fragte ich mich dann noch, was ein "Cute Core Room" sein sollte, fand dazu aber keine Antwort.

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Als wir dann an der Reihe waren, erklärte mir die freundliche Mitarbeiterin, dass wir zu viel Gepäck dabei hätten. Wir hätten jeder für 10kg Gepäck bezahlt, aber unsere beiden Koffer würden jeweils 20kg wiegen. Ich war irritiert. Ich erklärte, dass Thai Lion Air doch im Ticket bereits 10kg Freigepäck pro Person beinhalten würde und ich zusätzlich pro Person 10kg gekauft hätte. Dies würde dann in Summe doch 20kg pro Person machen, was fast genau dem tatsächlichen Gewicht unseres Gepäcks entsprach. Nach längerer Diskussion und Vorzeigen der Buchungs-PDFs klärte mich die Dame auf, dass wenige Wochen vor meiner Buchung Thai Lion Air die Gepäckregeln geändert hätte. "Promo"-Tarife würden anders als die normalen Eco-Tarif keine 10kg Freigepäck mehr inkludieren. Diese Information konnte ich in den Untiefen der Thai Lion Air Webseite nun auch finden. Bei der Buchung wurde dieser Umstand jedoch nicht kenntlich gemacht, zumal der Preisunterschied zwischen dem Promo und normalen Eco-Tarif kaum ins Gewicht fiel. Zähneknirschend zahlte ich die ca. 2.100 THB (ca. 55 Euro) Übergepäckgebühr und schwor mir, in Zukunft nie mehr Thai Lion Air zu buchen. Transparenz geht anders.

Nachdem wir nun einen der drei Check-in-Schalter relativ lange blockiert hatten, wenngleich auch an den anderen Schaltern viel Diskussion bzgl. des jeweiligen Gepäcks zu hören war, zogen wir weiter und konnten die Sicherheitskontrolle schnell hinter uns bringen. Anschließend staunten wir über die merkwürdige Nummerierung der Gates hier im neuen Terminal des Flughafens von Krabi, welche hinter der Sicherheitskontrolle mit Gate 6 startete. Die weiteren Gates waren in absteigender Reihenfolge nummeriert. Dennoch zeigte ein Schild zum Gate 7, von wo unser Flug gehen sollte, ebenfalls in die Richung der Gates kleiner 6. Tatsächlich sollte es dann seitlich weg gehen, da es sich bei Gate 7 um ein Bus-Gate handelte. Nach etwas Wartezeite ging es dann los und wir wurden zur Boeing 737-800 der Thai Lion Air gefahren.

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Glücklicherweise hatte ich schon bei der Buchung ein paar extra THBs in die Hand genommen, um uns Plätze mit mehr Beinfreiheit in der ersten Reihe zu reservieren. Die Buchungstaktik, uns Beiden Fenster- und Gangplatz zu reservieren, ging glücklicherweise auf, denn 1B blieb frei, sodass wir für einen Billigflieger erstaunlich viel Platz auf diesem Flug haben sollten.

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Ich schaute noch ein wenig aus dem Fenster, da sich der Abflug aufgrund eines fehlenden Passagiers, der wenig später einen Privattransfer mit einem Minibus erhielt, verzögerte.

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Irgendwann ging es dann aber auch los und ich tat das, was ich ja beim Fliegen am liebsten mache: Ich schaute die meiste Zeit aus dem Fenster.

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Als wir eine scharfe Kurve flogen, konnte ich den Flughafen Krabi, von dem wir wenige Momente zuvor gestartet waren, erkennen.

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Auch sollte ich ca. eine halbe Stunde später den Stützpunkt der thailändischen Luftwaffe in Prachuap Khiri Khan entdecken.

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Wenige Minuten später passierten wir dann auch den Flughafen von Hua Hin.

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Gute 15 Minuten später waren dann die nördlichen Vorortssiedlungen Bangkok zu erkennen, bevor wenig später die Landung in Bangkok Don Mueang erfolgte.

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Auf unser Gepäck mussten wir nicht allzu lange warten. Anschließend begaben wir uns nach oben auf die Abflugsebene, um vor dem Gebäude ein Taxi zu nehmen, das kurz zuvor Fahrgäste hier am Flughafen abgesetzt hatte. Die Erfahrung lehrt, dass man sich so nicht nur einerseits die 50 THB Flughafengebühr spart, sondern dass Taxifahrer, die im direkten Anschluss an eine Fahrt zum Flughafen ohne zu Warten eine Fahrt retour in die Stadt bekommen, es nicht nötig haben, über den Fahrpreis zu verhandeln und automatisch das Taxameter einschalten.

Nachdem die Fahrt vom Flughafen Richtung Innenstadt erst sehr zügig verlief, staute es sich erwartungsgemäß, als wir von der Mautstraße abfuhren. +1 informierte den Fahrer, was laut Google Maps die stauärmste Alternative sei, um zu unserem Ziel, dem Sheraton Grande Sukhumvit, zu gelangen. Für die letzten 1-2 Kilometer brauchten wir dennoch länger als für die gesamte Strecke vom Flughafen in die Innenstadt. Insofern bedankte ich mich bei dem geduldigen Taxifahrer mit einem entsprechenden Trinkgeld.

Am Sheraton Grande Sukhumvit angekommen, wurden wir direkt wiedererkannt. Man bat dennoch um unsere Pässe, während man mir schon erklärte, dass mein SNA-Upgrade-Wunsch auf eine Suite angenommen wurde, was mir allerdings auch die Marriott-App fünf Tage zuvor bereits verkündet hatte. Man erklärte mir nochmal die bereits bekannten Benefits und Öffnungszeiten, bevor wir zu unserer Suite auf der 29. Etage begleitet wurden.

Neben dem Wohnzimmer gab es das erste Badezimmer mit Badewanne und Dusche.

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Neben dem Schlafzimmer gab es das Zweite.

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Die Aussicht auf den Benjakitti-Park kam uns vertraut vor.

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+1 hatte wieder etwas zu erledigen, sodass ich mich alleine in das Einkaufszentrum Terminal 21 gegenüber dem Hotel aufmachte. Im sehr gut besuchten Foodcourt Pier 21 sollte es eine Portion "Pad Mama Khi Mao" (wörtlich gebratene betrunkene Mama-Nudeln) sein, also die berühmten Instantnudeln gebraten mit u.a. Knoblauch, Basilikum, weiteren Gemüsen und viel Chillie.

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Da der Mund gut brannte, sollte es zur Abkühlung ein thailändisches Dessert sein.

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Anschließend ruhte ich mich ein wenig auf dem Hotelzimmer aus, bevor ich nahezu pünktlich gegen 18 Uhr zur Happy Hour im Restaurant Sala neben dem Hotelpool auftauchte. Man erkannte mich direkt wieder und brachte mir direkt ein Asahi und wenig später einen Teller mit Canapés, die heute jedoch eher mager ausfallen sollten.

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Für das Abendessen hatten wir uns mit ArFr verabredet, der bereits zwei Tage zuvor aus Krabi nach Bangkok geflogen war und sich hier für ein anderes Hotel entschieden hatte, und der am Folgetag bereits über Doha nach Hause nach Düsseldorf fliegen sollte. Eigentlich wollte ArFr mich abholen, damit wir in der Nachbarschaft etwas trinken gehen könnten, bis +1 auch startklar für die gemeinsame Fahrt zum Abendessen war. Als ArFr jedoch im Sala auftauchte, erkannte man ihn auch direkt wieder und reichte auch ihm ungefragt ein Asahi und die Canapés. Da sagte er nicht Nein und wir maximierten mal wieder zusammen.

Später trafen wir uns dann mit +1, um zu Dritt mit einem Taxi zum gewählten Restaurant, dem Baan Klang Nam 1, zu fahren. Das dritte herangewunkene Taxi war dann auch endlich bereit, nach Taxameter zu fahren.

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Ich mag die Lage des Restaurants direkt am Chao Phraya und mit Blick auf die Rama-IX-Brücke sowie die Zentrale der Kasikornbank.

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Es gab wieder viel zu essen, aber war es ja auch das Urlaubsabschlussessen für ArFr.

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Während +1 die Krebsstücke im sehr cremigen Omelette mit bloßen Händen und Zähnen bewältigen konnte, benötigte ArFr Werkzeug, das auf Nachfrage schnell an den Tisch kam.

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Beim Blick auf den Fluß schmeckte es so gut, dass es auch noch eine Portion Mango mit Klebereis zum Teilen sein sollte.

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 26 - Zurück nach Bangkok 2/2

Es war bereits kurz vor 23 Uhr, als wir das Restaurant verließen. Da hier in der Sackgasse nicht damit zu rechnen war, dass sich ein Taxifahrer zu dieser Zeit hierher verirren würde, machten wir uns auf den Fußweg zur Hauptstraße. Eigentlich wollten wir zurück in unsere Hotels, als wir jedoch an einer interessanten Wendeltreppe vorbei kamen, die offenbar zu einer Rooftop-Bar führte, entschieden wir kollektiv, dass ja noch ein Bier nicht schaden könne, und erklommen nach und nach jene Wendeltreppe.

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Nachdem wir über die Wendeltreppe eine Etage höher gelangt waren, ging es noch weitere drei (?) Etagen über gewöhnliche Treppen nach oben, bevor wir die Rooftop-Bar erreichten. Für Bangkoker Verhältnisse war das jetzt keine wirkliche Höhe, aber irgendwie hatte die Bar dennoch etwas.

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Wir bestellten einen Drei-Liter-Bier-Tower.

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Außer uns waren bei unserem Eintreffen hier nur Einheimische. Kurz bevor wir unseren Tower dann geschafft hatten, traf eine gemischte Gruppe Thailänder und Farangs ein. Die Gespräche deuteten daraufhin, dass man sich beruflich kannte. Wir hingegen machten uns ganz gut angeschickert langsam auf den Abstieg, wechselten noch die Straßenseite und sollten so schnell ein Taxi finden, das uns nach Taxameter zu unseren Hotels bringen sollte. +1 und ich stiegen dann an der Kreuzung Sukhumvit / Ratchadaphisek aus und erklärten dem Taxifahrer den Weg zum Hotel von ArFr.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 27 - Bangkok bei Tag und bei Nacht

Nach dem doch recht getränkereichen Abend schliefen wir heute deutlich länger als am Vortag. Dazu war das Bett inklusive Decke und Kissen im Sheraton Grande das mit Abstand Bequemste, in welchem ich auf dieser Reise schlafen durfte. Recht spät stärkten wir uns am Frühstücksbüffet, das heute nicht mehr so extrem voll sein sollte, wie ich dies noch mit ArFr bei unserem letzten Aufenthalt erlebt hatte.

Gegen späten Vormittag begab ich mich dann auf den kurzen Weg vom Hotel zur MRT-Station Sukhumvit. Wie üblich piepte der Metalldetektor, den man als Fahrgast beim Betreten der Station durchschreiten musste, aber dies interessierte natürlich niemanden. Ich wartete auf die nächste Bahn gen Norden, deren Ankunft bzw. Weiterfahrt für in fünf Minuten angekündigt wurde. Dabei machte ich folgendes Foto, bei dem mir erst jetzt beim Schreiben des Berichtes auffällt, dass es ja angeblich genau 11:11:11 beim Auslösen der Handykamera war, wenngleich mein Handy als Fotografiezeitpunkt 11:10:31 notiert hatte.

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Ich fuhr nur eine Station, da mein Ziel erneut das Asok Pier am Saen Saep Kanal war, an welchem kurz nach meinem Eintreffen erst das Boot stadtauswärts eintraf, wobei es nur eine Minute dauern sollte, bis auch das Boot stadteinwärts Passagiere ablud und aufnahm.

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Die Fahrt war mit wenigen THB wie üblich äußerst preisgünstig, wenngleich ich heute aufgrund der größeren Menge Passagiere stehen musste.

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Wenige Haltestellen später wurde aus deutlich leerer.

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An der Haltestelle Chitlom stieg auch ich aus und spazierte ein wenig gen Norden, um zu Lek Barber, dem relativ bekannten und angeblich günstigsten Friseur Bangkoks zu gelangen. Der Trockenhaarschnitt kostet hier nur 60 THB (knapp 1,60 Euro). Tatsächlich sollte mir die gleiche Dame fortgeschrittenes Alters die Haare schneiden, die dies bereits vor ca. einem Jahr getan hatte. Ich musste zwischendurch einmal bitten, meine Haare noch etwas kürzer zu schneiden, aber dann passte es. Das Angebot der kostenpflichtigen Haarwäsche (für zusätzliche 60 THB) nahm ich gerne an, da ich vor der Rückkehr zum Hotel noch weiter unterwegs sein wollte.

Ich stellte fest, dass der Haarschnitt dann in Summe doch fast etwas zu kurz geraten war. Aber glücklicherweise wachsen Haare ja nach. Von hier wollte ich als Nächstes zum Pantip Plaza, einem großen Einkaufszentrum für IT-Produkte, spazieren, da ich mir eine neue Tastatur mit thailändischer Beschriftung kaufen wollte. Tatsächlich fand ich das Pantip Plaza aber nicht, da ich herausfinden musste, dass es dieses legendäre Einkaufszentrum (Sek Loso hat diesem einen eigenen Song gewidmet, in welchem es darum geht, dass er nicht in Patip Plaza einkaufen möchte, da dort seine Ex, mit der er zerstritten ist, arbeitet.) nicht mehr gibt.


Ich entschied mich daher, erneut zum MBK Einkaufszentrum zu laufen, was bei dem heißen und sehr sonnigen Wetter schon eine schweißtreibende Sache war. Dort gönnte ich mir dann erst einen Eiskaffee und im örtlichen Foodcourt eine Nudelsuppe mit knusprigem Schweinebauch.

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Anschließend konnte ich im MBK eine Tastatur mit thailändischer Tastenbeschriftung finden. Auch flanierte ich hier und in den umgebenden Einkaufszentren noch ein wenig umher, bevor ich irgendwann mit der BTS zurück zum Hotel fuhr, wo ich mich erneut auf dem Zimmer ausruhte.

Und wieder sollte ich pünktlich um 18 Uhr im Sala neben dem Pool sein, um die Happy Hour nicht verfallen zu lassen.

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Kurz nach Beginn der Happy Hour holte mich +1 allerdings ab, da wir mit zwei Pärchen zum Abendessen verabredet waren. +1 hatte für uns Sechs einen Tisch in einem vietnamesischen Restaurant in Silom reserviert. Bereits an der MRT-Haltestelle Sukhumvit trafen wir eines der beiden deutsch-thailändischen Pärchen, welches ich jedoch noch nicht kannte. +1 war mit dem Thailänder bereits in den bayerischen Alpen gewandert, als dieser seinen Partner in dessen Heimat Garmisch besucht hatte. Den deutschen Partner kannte daher +1 auch noch nicht. Auf der U-Bahn-Fahrt nach Silom sprachen nun die beiden Thailänder miteinander und ich lernte den unbekannten Deutschen aus Garmisch kennen. Ich erfuhr, dass er sich mittlerweile zur Ruhe gesetzt hätte und je ein halbes Jahr in Bayern und in Thailand verbringen würde. Wieder war ich sehr an den Details interessiert, bei denen ich hier und da jedoch bereits etwas stutzte.

In der Nähe der MRT-Station Samyan trafen wir dann auch auf das uns Beiden bestens bekannte deutsch-thailändische Paar aus München bzw. Baden-Württemberg, die erst wenige Tage zuvor in Thailand angekommen waren. Die Beiden, die eine Fernbeziehung führen, kennen wir schon seit einiger Zeit und waren oft gemeinsam Wandern und Essen. So hatten wir uns gleich viel zu erzählen. Erwartungsgemäß ergaben sich auch bei dem sehr leckeren Essen, zu dem das servierte Bier leider zu warm war, je eine Gruppe Deutscher und eine Gruppe Thailänder.

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Ein wenig blieb ich verstört zurück, als der uns bisher Unbekannte aus Garmisch auch auf mehrfache Nachfrage und versuchte Überzeugung, Thailändisch lernen zu sollen, wiederholte, dass er kein Thailändisch lernen wolle, da er schon Englisch gelernt hätte und die Thailänder, die ja Tourismus wollen würden, gefälligst ausreichend Englisch lernen sollten. Auch sein Partner solle bitte Deutsch lernen. Nachdem dann noch verkündet wurde, dass er kein thailändisches Essen möge und sich in Thailand immer selbst Gulasch und Ähnliches kochen würde, fiel es nicht nur mir schwer, hier noch eine ehrlich gemeinte Konversation aufrecht halten zu können.

Bereits im Vorfeld war bereits mit dem uns bekannten Paar abgestimmt, dass wir nach dem Essen zur Silom Soi 4 wechseln wollten. Die Silom Soi 4 ist seit Jahrzehnten fest in homosexueller Hand und eine Schwulenbar grenzt hier an die Nächste. Dazu überbieten sich die Bars in Travestie- und/oder Strip-Shows. Wir wählten die Circus Bar, in der wir Sechs nebeneinander auf der Empore Platz finden sollten. Getränke waren hier erwartungsgemäß etwas teurer, aber die Travestieshow war kurzweilig.

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Anschließend folgte eine kurze Strip-Show, deren Hauptdarsteller wir zuvor bereits bei ihrer Vorbereitung ebenso beobachten konnten wie einige der Travestie-Künstler, da man sich offenbar auf der Empore umkleidete und schminkte. Nachdem der zweite Show-Teil noch länger hätte auf sich warten lassen, herrschte Konsens in unserer Gruppe, weiter zu ziehen.

Wir hatten jedoch nicht bedacht, dass es Freitag vor einem langen Wochenende war. So gab es in den benachbarten Bars nirgendwo Platz für eine Gruppe von sechs Personen. Nach etwas Suchen hatten wir jedoch Glück und konnten auf der Terrasse des G's, einem deutschen Restaurant, Platz für uns finden. Der Inhaber stellte sich als Guido aus Düsseldorf vor, was mich, der knapp 20 Jahre in der Region Düsseldorf gelebt hat, gleich dazu veranlasste zu fragen, welches Alt er denn im Ausschank hätte. Er musste mich jedoch enttäuschen, da die Altbiere der Düsseldorfer Hausbrauereien nicht lange genug haltbar seien, um den Export nach Thailand zu überstehen. Dennoch staunte ich als Wahlbayer, welche bayerischen Biere es hier auf die Karte geschafft hatten.

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Zwischen mir und dem Baden-Württemberger herrschte jedoch Konsens, dass man in Thailand thailändisches Bier trinke, sodass es ein Tower Beer Leo werden sollte.

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Irgendwann nach Mitternacht löste sich die Gruppe auf. Ich suchte alkoholbedingt noch kurz nach einem fettig-salzigen Snack, den ich mit einer am Straßenrand gegrillten "Saigrok Isarn" (leicht fermentierte nordostthailändische Wurst mit Klebereis und Knoblauch) finden sollte, wenngleich mich +1 schon warnte, dass die Wurst mehr aus (fermentiertem) Klebereis als Fleisch bestehen sollte, womit er tatsächlich recht behalten sollte.

Anschließend mussten wir erneut mehrere Taxen anhalten, um einen Fahrer zu finden, der uns nicht mit einem unverschämten Festpreis sondern nach Taxameter zum Hotel fahren wollte.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 28 - Massage, Lieblingssuppe & Freunde kommen an

Trotz der mal wieder eher langen und alkoholreichen Nacht kamen wir heute früher aus dem Bett als am Vortag. Dazu war das Frühstücksrestaurant auch nicht so voll wie befürchtet, sodass wir das Frühstück ausgiebig genießen konnten.

Nachdem ich den gesamten bisherigen Thailandurlaub noch keine Massage genossen hatte und +1 nach dieser Äußerung empfahl, eine Massage bei Health Land zu genießen, bat ich ihn, in deren Filiale in Asoke einen Termin für eine zweistündige traditionelle Thaimassage für mich zu vereinbaren. Am Telefon wurde +1 gefragt, ob die Massage von einer weiblichen Mitarbeiterin oder einem männlichen Mitarbeiter gewünscht sei. Ich warf +1 relexartig "Puh Chai" (Mann) zu, was ihn zu hochgezogenen Augenbrauen veranlasste, aber was er wunschgemäß so weitergab.

So machte ich mich mit ein wenig zeitlichem Abstand nach dem Frühstück dorthin auf. Am Empfang wurde meine Reservierung bestätigt, die ich nun wahlweise bar oder mit 3% Aufschlag per Karte bezahlen konnte. Anschließend sollte ich warten, bis ich aufgerufen würde.

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Die meisten Namen, die vor mir aufgerufen wurden, klangen koreanisch, was sich dadurch erklären ließ, dass Asoke von Koreanern sehr gerne besucht wird und es hier auch diverse koreanische Restaurants und Einkaufszentren gibt. Irgendwann war aber auch ich an der Reihe und wurde nach dem Aufrufen meinem Masseur zugewiesen, der mich eine Treppe hinunter führte, wo ich meine Schuhe (bzw. eigentlich Sandalen) wechseln sollte.

Anschließend ging es mit einem Fahrstuhl auf die oberste Etage des Gebäudes, wo ich in einen Massageraum geführt wurde, in welchem er mir eine Hose und ein Hemd überreichte. Nachdem er den Raum verlassen hatte, wechselte ich meine Kleidung. Anschließend sollte ich mich auf den Rücken legen und er begann mit der Thai-Massage wie ich sie kannte, teilweise liebe und teilweise hasse. Stellenweise schmerzt die Massage schon deutlich, aber im Endeffekt fühlte man sich durchgeknetet, gestreckt und gestaucht am Ende wirklich gut.

Nach der Massage gab mir mein Masseur Zeit, mich umzuziehen, bevor er mich zurück nach unten führte, wo ich meine Sandalen zurück und einen Tee bekam. Ich verabschiedete mich mit einem Trinkgeld, da die Massage wirklich gut war. Tatsächlich war dies meine erste Thai-Massage durch einen männlichen Masseur und ehrlich gesagt konnte ich keinen nennenswerten Unterschied zu einer weiblichen Masseurin feststellen, da Thai-Massage für mich eine Gesundheitsbehandlung und damit asexuell ist. Aber das mag in anderen Etablissements anders aussehen.

Da es bereits Mittag war, stellte sich langsam etwas Hunger ein. So begab ich mich erneut zum nicht sonderlich weit entfernten Einkaufszentrum Terminal 21, in dessen Foodcourt Pier 21 ich nach meinem Mittagessen suchte. Zu meiner Überraschung fand ich dort einen Stand, der "Guay Jab" anbot, jene Nudelsuppe mit diesen elastischen Nudeln aus Klebereismehl, wie es sie eigentlich nur in der Heimatstadt von +1, Ubon Ratchathani, und deren Umgebung gibt. Hier wurde die Suppe auf englisch "vietnamesische Nudelsuppe" genannt, aber ich erkannte sofort, dass das meine Lieblingsnudelsuppe war, die es laut +1 so auch nicht in Vietnam geben würde. Ich bestellte eine Portion mit allen Beilagen, wozu traditionell Streifen einer weißen Wurst, Blutpudding und Hackfleisch gehören. Die Suppe wurde frisch aufgekocht, denn sonst neigen die Nudeln zum maximalen Verkleben und werden eine Pampe, was ich von zu Hause kannte, wenn +1 zu viele aus der Heimat mitgebrachte Klebereisnudeln zu lange in der heißen Brühe gelassen hatte.

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Mit meiner Suppe machte ich mich anschließend auf die Suche nach einem freien Sitzplatz, was gar nicht so einfach war, da es an diesem Samstagmittag einfach nur voll war. Irgendwann fand ich zu meiner Überraschung einen großen Tisch, auf dem zwar noch Speisereste vorheriger Gäste standen, was mich aber nicht stören sollte, da ich endlich meine Lieblingsnudelsuppe verspeisen wollte.

Nachdem ich ca. die Hälfte meiner Suppe verspeist hatte, baute sich ein Chinese vor mir auf und sagte in schlechtem Englisch "We are five." Ich schaute ihn ungläubig an und erwiderte "And I am alone." Er nahm eine Packung Zigaretten an sich, die zuvor auf dem Tisch gelegen und die ich zuvor als leere Zigarettenschachtel wahrgenommen hatte. Ich kombinierte, dass er und seine vier Mitreisenden offenbar meinten, mit einer Zigarettenschachtel, die man auf dem Tisch hatte liegen lassen, diesen reserviert zu haben. Sorry, aber das war nun wirklich nicht zu erkenen. Insofern hatte ich keine Lust, mich zum weiteren Verzehr meiner Nudelsuppe umzusetzen. Außerdem verschärft das Platzreservieren die Sitzplatzknappheit doch nur. Insofern aß ich seelenruhig meine Nudelsuppe weiter, während sich weitere Chinesen mit an den Tisch setzten und ein wenig irritiert wirkten. Hätte man ein wenig mehr Englisch oder vielleicht sogar Thailändisch gesprochen, hätte man die Situation vielleicht auch erkären können, aber Fremdsprachenkenntnisse sind offenbar nicht jedem vergönnt.

Nach dem letzten Tropfen Suppe räumte ich meinen Platz und brachte die Suppenschüssel und das Besteck zur überfüllten Abräumstation. Notiz an mich selbst: Pier 21 am Wochenende macht wenig Spaß.

Anschließend begab ich mich in den Tops Supermarkt, der sich im Untergeschoss gegenüber des Hotels befand. Dort kaufte ich einige Snacks sowie vor allem Pfeffer, der in Thailand deutlich aromatischer schmeckt als der bei uns Erhältliche.

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Den weiteren Nachmittag verbrachte ich mit Wellness. Und erneut saß ich pünktlich um 18 Uhr im Sala an meinem Stammplatz und bekam direkt ein Asahi und die Canapés des Tages.

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Dabei verfolgte ich die per WhatsApp geteilte Position von @skyfly , der mit seinem +1 nach deren Landung in BKK auf dem Weg zum Sheraton Grande Sukhumvit war. Nachdem die Beiden samt ihrem Taxifahrer offenbar Ewigkeiten an der Ampel an der Sukhumvit-Ratchadaphisek-Kreuzung warten mussten, konnte ich sie in der Lobby begrüßen, nachdem ich irgendwann realisierte, dass sie sich doch noch in Richtung des Hotels bewegten.

Die Beiden wollten sich erstmal auf dem Zimmer erfrischen, während ich weiter die Happy Hour maximierte. +1 war bereits mit seiner Tante und seinem Bruder unterwegs vom Ladengeschäft der Tante zu einem Restaurant in der Nähe. Zusammen mit @skyfly und seinem +1 ging es kurz darauf mit einem Taxi zum selben Restaurant, wo wir zu fünft gutes Essen und gute Unterhaltungen genießen sollten.

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Nach dem Essen brachte mein Schwager seine Tante zurück zum Ladengeschäft sowie +1 zum Hotel, wo +1 noch Mitbringsel an seinen Bruder zu übergeben hatte. Wir drei Deutschen machten uns hingegen mit einem Taxi auf den Rückweg, wobei wir noch an einem Biergarten unweit des Hotels halten sollten.

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+1 kam dann auch noch kurz vorbei, aber irgendwann verabschiedeten sich unsere Partner, sodass @skyfly und ich, die wir uns seit mittlerweile fast 30 Jahren kennen, alleine unterhielten. Nachdem wir uns lange aus den Augen verloren hatten, haben uns seit ein paar Jahren u.a. die gemeinsamen Vorlieben für das Reisen und Thailand wieder verbunden. So hatten wir uns wieder viel zu erzählen, sodass es uns nicht störte, dass gegen Mitternacht alle Tische und Stühle um uns herum abgebaut wurden. Kurz nach Mitternacht hatten wir dann auch unsere Getränke aufgetrunken, falteten unsere Stühle zusammen und legten diese zu den restlichen bereits durch die Mitarbeiter weggeräumten Stühle. Glücklicherweise war es zum Hotel nur ein kurzer Weg über die Fußgängerbrücke vorbei an der BTS-Station Asok.

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jupiter1966

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
432
389
CGN
Ein Daumen hoch für die Nudeln kii mau👍. Die gibt es bei uns auch öfters, geht auch super mit normalen Spaghetti 😁
 
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