Swiss - so toll war das nicht.

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YuropFlyer

Guest
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Ach ja was auch genervt hat war das jede Ansage 4 sprachig gemacht wurde (Deutsch, Französisch, Englisch und Thai) und jedes mal war das Entertainment System lahmgelegt.

Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, die Schweiz ist ein mehrsprachiges Land. Habe genug oft Passagieren in der LH helfen müssen, eine Durchsage zu verstehen, die nur auf Deutsch / in unverständlichem Englisch kam.. und das bei Flügen in asiatische Länder Durchsagen NICHT in der dort gesprochenen Sprache kommen, gibt es bei Swiss nunmal definitiv nicht. Beschwerst du dich bei EK auch das auf einem Flug von MEL nach SIN auch alles auf Arabisch kommt und dein hochgeliebtes Entertainment System für 2 Minuten "verstopft"? :rolleyes:

Lange vor der Landung wurden die Anschnallzeichen angeschaltet, und dann begann das schier endlose kreisen über der Schweiz, die meinen es Ernst mit ihrem Nachtflugverbot.
(

Zürich hat die Probleme mit dem Anflug/Warteschleife vor allem wegen ein paar Hinterwäldlern aus Süddeutschland, die zwar vom wirtschaftlichen Vorteil des Flughafens Zürich gerne profitieren und auch gerne darüber verreisen, aber keinen fairen Anteil des Fluglärms über ihrem dünnbesiedelten Raum haben wollen, lieber sollen die Flieger über der dichtbesiedelten Zürcher (das hat übrigens kein "i", liebe Deutsche!) Agglomeration starten/landen.. ich würde ja bevorzugt ein paar F/A-18 über Süddeutschland rüberjagen lassen, um denen mal ihre Macken auszutreiben, aber mich lässt man ja nicht (n)

Bei den anderen Punkten stimme ich dir grösstenteils zu, LX C ist wahrlich kein Genuss verglichen mit anderen C-Klassen, wobei die neuen C-Sitze wenigstens wieder brauchbar sind, das alte Produkt war so schlimm das ich einmal freiwillig SQ in Y gewählt habe (Exit-Row) statt LX C.. aber das ist schon etwas her..
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Mich ärgert jedoch das "machen wir mal den Tag- zum Nachtflug", verdunkeln alles und verstecken uns auch am Tag!

Ich lass bei Tagflügen immer meine Fenster offen, da wird nix verdunkelt - wäre ja noch schöner. Ich wähle die Tagflüge ja weil ich im hellen fliegen möchte.
Zumindest in der First erwarte ich, dass ich auch bei einem sogenannten "Tagflug" mehrere Stunden gut schlafen kann. Schließlich ist das die mit Abstand beste Methode einen Jetlag erst gar nicht aufkommen zu lassen. Von daher erwarte ich eine abgedunkelte Kabine und zwar auf allen Plätzen. Arbeiten und Lesen lässt sich mit dem Licht am Platz und ein gescheites Laptop hat sowieso eine beleuchtete Tastatur. Selbst Glotze schauen geht im Dunklen besser. Wer während eines Fluges unbedingt ständig aus dem Guckloch schauen möchte soll sich irgendwo hinsetzen aber bitte nicht in die F. Ist zumindest meine Meinung.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Jetzt noch was zum eigentlichen Thema des Threads:

War letzte Woche auf ZRH-SFO (in F) und hatte erstmals eine sehr suboptimale LX Crew. Die weibliche FB war bemüht ("Mühe allein genügt nicht") und zumindest noch freundlich. Der männliche FB war weder bemüht noch freundlich sondern rangierte irgendwo zwischen unfreundlich und unhöflich mit seinem aufgesetzten französichen Akzent (Mit der Crew hat er sich ganz normal in Deutsch mit schweizer Dialiekt unterhalten). Die MdC hat sich am Anfang kurz mal sehen lassen und das war es dann. Diverse Servicebestandteile beginnend bei heißen Tüchern vor dem Start wurden einfach vergessen und Bettenmachen scheinbar unter der Würde gerade des männlichen FBs. Alles in allem habe ich das so das erste Mal erlebt.

Rückflug war dann wieder in gewohnter SWISS Qualität. Beide FB und ein häufig vorbeischauender MdC sehr freundlich und alle Servicebestandteile bestens.
 
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HB-JHA

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
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Zumindest in der First erwarte ich, dass ich auch bei einem sogenannten "Tagflug" mehrere Stunden gut schlafen kann. Schließlich ist das die mit Abstand beste Methode einen Jetlag erst gar nicht aufkommen zu lassen. Von daher erwarte ich eine abgedunkelte Kabine und zwar auf allen Plätzen. Arbeiten und Lesen lässt sich mit dem Licht am Platz und ein gescheites Laptop hat sowieso eine beleuchtete Tastatur. Selbst Glotze schauen geht im Dunklen besser. Wer während eines Fluges unbedingt ständig aus dem Guckloch schauen möchte soll sich irgendwo hinsetzen aber bitte nicht in die F. Ist zumindest meine Meinung.


Deine Meinung in Ehren, aber jeder tickt da anders. Für mich ist die beste Methode den Jetlag zu vermeiden, erst in den USA zu schlafen. Und ich finde nicht, dass das winzige Leselicht, das ohnehin nie da leuchtet wo ich es haben möchte, den höchsten Lesekomfort bietet. Also spricht alles dafür, das Fensterrolo nicht zu schließen.

Wenn nun aber jemand FREUNDLICH fragt bzw. bittet, werde ich dieser Bitte für den größten Teil des Fluges sicher nachkommen.


War letzte Woche auf ZRH-SFO (in F) und hatte erstmals eine sehr suboptimale LX Crew

Es steht und fällt halt immer mit den Menschen. Wobei hier wohl auch der MdC das Problem war. Glücklicherweise erlebe ich solche Ausfälle bei Swiss ähnlich selten wie Du, und sogar bei Airlines wie SQ oder CX gerät man manchmal an eine schlechte Crew.


Zürich hat die Probleme mit dem Anflug/Warteschleife vor allem wegen ein paar Hinterwäldlern aus Süddeutschland, die zwar vom wirtschaftlichen Vorteil des Flughafens Zürich gerne profitieren und auch gerne darüber verreisen, aber keinen fairen Anteil des Fluglärms über ihrem dünnbesiedelten Raum haben wollen, lieber sollen die Flieger über der dichtbesiedelten Zürcher (das hat übrigens kein "i", liebe Deutsche!) Agglomeration starten/landen..

Ich weiß ja nicht, wo du dir deine Argumente herholst oder deine Informationen bekommst (Blick ?!), aber waren es nicht gerade die Schweizer, die über Jahre hinweg, insbesondere an Sonn-, Feiertagen und abends bzw. frühmorgens so gut wie alle Anflüge über die Hinterwäldler landen ließen? Die Antwort kann ich dir gleich liefern: Ja, so war es. Jegliche Verhandlungen hierüber wurden geblockt bzw. Abkommen nicht eingehalten. Mich persönlich wundert es nicht, dass Deutschland irgendwann die Reißleine zog und nun restriktive Anflüge blockt.

Übrigens ist ZRH nicht der einzige Flughafen bei dem wir Schweizer den Lärm gerne auf andere abwälzen. Die leidgeplagten Elsässer können davon genauso ein Lied singen.
 

fly4free

Erfahrenes Mitglied
18.02.2010
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CH-AG
...Ich weiß ja nicht, wo du dir deine Argumente herholst oder deine Informationen bekommst (Blick ?!), aber waren es nicht gerade die Schweizer, die über Jahre hinweg, insbesondere an Sonn-, Feiertagen und abends bzw. frühmorgens so gut wie alle Anflüge über die Hinterwäldler landen ließen? Die Antwort kann ich dir gleich liefern: Ja, so war es. Jegliche Verhandlungen hierüber wurden geblockt bzw. Abkommen nicht eingehalten. Mich persönlich wundert es nicht, dass Deutschland irgendwann die Reißleine zog und nun restriktive Anflüge blockt. ...

Ist zwar OT, aber so kann ich das auch nicht im Raum stehen lassen.
Ich sage nicht, dass der Airport und die öffentlichen Verhandler aus der Schweiz keine Fehler gemacht haben, aber lass mal die Kirche im Dorf.
Ich kenne die lokale Situation durchaus gut und kann dies mal an einem Beispiel erläutern:
Die Gemeinde Hohentengen war in den 80er Jahren ein kleines, vom Fluglärm gepagtes Dorf mit rund 600 Einwohnern, dass sich einigermassen mit dem damals vorherrschenden Lande- und gelegentlichen Startverkehr von ZRH arrangiert hatte. Viele Einwohner hatten wirtschaftliche Verbindungen im engeren oder weiteren Umfeld des Airports.
Flugzeuge waren damals noch als solche deutlich zu hören und bei den Starts in Richtung Norden haben auch schon mal die Gläser im Schrank geklingelt, Stichwort Iljuschin.
In den Folgejahren wurde dann in Hohentengen fleissig gebaut, die Schallschutzmassnahmen wurden vom Flughafen subventioniert.
Heute hat die Gemeinde 3'600 Einwohner und dafür wird jetzt (vor Allem) von den Neuzuzügern gewaltiger Zoff abgezogen.
Entschuldigung, aber wenn ich mich auf eine Herdplatte setze, habe ich auch anschliessend Blasen am Hintern.

Wenn ich mein Haus in einer bestehenden Einflugschneise errichte, kann ich mich nur bedingt über den vorherrschenden Lärm beklagen.

Aber das St.Florians-Prinzip scheint ja in den südlichen Zonenrandgebieten ein nicht unbekanntes Phänomen zu sein, wenn man sich mal analog die Planungen zur A98 vor Augen führt. Aber das ist dann eine ganz andere Baustelle (seit 40 Jahren)

Just my two cents
 
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Ed Size

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16.03.2009
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Zumindest in der First erwarte ich, dass ich auch bei einem sogenannten "Tagflug" mehrere Stunden gut schlafen kann. Schließlich ist das die mit Abstand beste Methode einen Jetlag erst gar nicht aufkommen zu lassen. Von daher erwarte ich eine abgedunkelte Kabine und zwar auf allen Plätzen. .

Was spricht dagegen das du in einer solche Situation zur Schlafmaske greifst? Ich möchte gerade bei Tagflügen wach bleiben weil ich so am besten mit dem Jetlag klar komme, und das Tageslicht läßt sich nun einmal nicht durch Kunstlicht ersetzen. Daher erwarte ich eine helle Kabine. Solche Erwartungshaltungen (sowohl deine, als auch meine) schreien gradezu nach Konflikten.
 
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skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Ich kann mit Schlafmaske nicht einschlafen... das Teil irritiert mich.

Beispiel: Wenn ich mit LH457 FRA-LAX fliege bin ich bereits um 4 Uhr aufgestanden (nach evtl 3-4 Stunden Schlaf) und habe eine mind 2.5h Autofahrt hinter mir. Ich bin danach froh wenn der Service schnell geht und ich danach schlafen kann. Dafuer erwarte ich eine abgedunkelte Kabine. Erst recht in der LH F wo die TV Monitore die letzten Funzeln sind. Mit dem Jetlag kommst du nicht klar wenn du am Mittag um 13:00 Uhr voellig uebermuedet in LAX landest. ;)

Diese 'Konflikte' wurden bisher (bis auf 1x) immer von den Flugbegleitern geloest, da mache ich mir keine Sorgen.
 
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YuropFlyer

Guest
Ist zwar OT, aber so kann ich das auch nicht im Raum stehen lassen.
Ich sage nicht, dass der Airport und die öffentlichen Verhandler aus der Schweiz keine Fehler gemacht haben, aber lass mal die Kirche im Dorf.
Ich kenne die lokale Situation durchaus gut und kann dies mal an einem Beispiel erläutern:
Die Gemeinde Hohentengen war in den 80er Jahren ein kleines, vom Fluglärm gepagtes Dorf mit rund 600 Einwohnern, dass sich einigermassen mit dem damals vorherrschenden Lande- und gelegentlichen Startverkehr von ZRH arrangiert hatte. Viele Einwohner hatten wirtschaftliche Verbindungen im engeren oder weiteren Umfeld des Airports.
Flugzeuge waren damals noch als solche deutlich zu hören und bei den Starts in Richtung Norden haben auch schon mal die Gläser im Schrank geklingelt, Stichwort Iljuschin.
In den Folgejahren wurde dann in Hohentengen fleissig gebaut, die Schallschutzmassnahmen wurden vom Flughafen subventioniert.
Heute hat die Gemeinde 3'600 Einwohner und dafür wird jetzt (vor Allem) von den Neuzuzügern gewaltiger Zoff abgezogen.
Entschuldigung, aber wenn ich mich auf eine Herdplatte setze, habe ich auch anschliessend Blasen am Hintern.

Wenn ich mein Haus in einer bestehenden Einflugschneise errichte, kann ich mich nur bedingt über den vorherrschenden Lärm beklagen.

Aber das St.Florians-Prinzip scheint ja in den südlichen Zonenrandgebieten ein nicht unbekanntes Phänomen zu sein, wenn man sich mal analog die Planungen zur A98 vor Augen führt. Aber das ist dann eine ganz andere Baustelle (seit 40 Jahren)

Just my two cents

Danke, ich wollte mit meinem Kommentar zum Fluglärm auch nicht provozieren, sondern eben auf das hinweisen: Die deutschen Gemeinden "über dem Rhein" haben von der Nähe zur Schweiz und insbesondere zum Flughafen massiv profitiert, haben Gelder für Sanierungen erhalten, die Einwohner leben zu Deutschen Kosten bei Schweizer Gehältern wie Fürsten, haben eine gute Verkehrsanbindung, deutlich weniger Fluglärm (praktisch in jedem Jahrzehnt seit des Jet-Zeitalters haben sich die Triebwerke deutlich "beruhigt") als früher bei gleichen Anflugregime, und trotzdem, oder eben deshalb, vorallem diejenigen die vom Flughafen profitieren, beschweren sich auch darüber. Dann wundert es mich halt nichtmal mehr, wenn immer mehr Schweizer fordern, man solle entsprechende Gegenmassnahmen einleiten, 20€ Extra-Abfluggebühr für dt. Passagiere die von ZRH wegfliegen, Extra-Steuern für Deutsche, die in Deutschland wohnen aber am Flughafen arbeiten, etc. - das wird natürlich nie kommen, aber zeigt durchaus, das die Stimmung aufgeladen ist, und ein "Nachgeben" der dt. Seite durchaus zu begrüssen wäre, zumindest im Grenzgebiet hat ganz klar die Schweiz wirtschaftlich "die Hosen an".

Jemand hat zuvor den Flughafen Basel eingeworfen.. vielleicht hilft es, da einmal den ganzen Namen des Flughafens zu recherchieren.. EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg.. und auch dort wieder, weshalb sollen die Flugzeuge über dem dichtbesiedelten Basel abheben/landen, statt über den 300-Seelen-Dörfern der Franzosen? Genauso in Genf.. immer nur profitieren geht nicht, liebe Deutsche/Franzosen, ich weiss ihr nehmt unseren Stahlharten Franken gerne, aber wenn ihr dann einmal ein paar Flugzeuge über euren Weilern dulden solltet, nehmt ihr gleich die Flak heraus, das ist lächerlich. Etwas mehr Toleranz würde da schon anstehen.. und eigentlich ist es ja Blödsinn was ich hier schreibe, der übergrosse Teil der Leser hier versteht ja sicher was ich meine, und solche Fluglärmgegner werden sich ja kaum in ein Forum trauen, in welchem Milage Runs als Erfüllung des Lebens gelten ;)
 
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hch

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25.05.2009
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INN
Ganz dumme Frage, aber wofuer braucht man ueberhaupt offene Fenster auf der Langstrecke? Die Passagiere starren entweder auf den Bildschirm (Film oder Arbeit), oder wollen Schlafen. Beides geht eigentlich in nem dunklen Raum bessere. Ich schlaf normalerweise immer am Anfang und am Ende vom Flug, dazwischen arbeite ich normalerweise. Mir persoenlich ists zwar egal obs grad hell oder dunkel ist wenn nicht grad die Sonner zu stark blendet, aber i.A. erscheint mir das verdunkeln doch deutlich sinnvoller.
 
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YuropFlyer

Guest
Ganz dumme Frage, aber wofuer braucht man ueberhaupt offene Fenster auf der Langstrecke? Die Passagiere starren entweder auf den Bildschirm (Film oder Arbeit), oder wollen Schlafen. Beides geht eigentlich in nem dunklen Raum bessere. Ich schlaf normalerweise immer am Anfang und am Ende vom Flug, dazwischen arbeite ich normalerweise. Mir persoenlich ists zwar egal obs grad hell oder dunkel ist wenn nicht grad die Sonner zu stark blendet, aber i.A. erscheint mir das verdunkeln doch deutlich sinnvoller.

Nun.. also Fenster prinzipiell braucht es wegen Evakuierungen, und ich bin mir sicher würden sich auch einige Leute bei Start/Landung ohne Fenster sehr unwohl fühlen.. während Langstreckenflügen werden die Fenster ja grösstenteils auch geschlossen, ich finde es aber - auch wenn ich grundsätzlich Gang vorziehe - durchaus sehr schön einem Sonnenaufgang, der sich wegen der Westbewegung des Flugzeugs sehr lange hinauszögert, über Afghanistan oder ähnlichen Gebieten zu verflogen... oder gewisse geographische Merkmale zu erkennen.. natürlich, wenn "Night Mode" befohlen ist, bleibt die Blende unten, ich will ja niemanden stören, aber wenn es ok ist, dann lasse ich bei Übergängen Tag/Nacht gerne offen, um etwas rauszuschauen.. während grellen Tageslichts kommt das Ding natürlich zu, ausser eben ich will gerade einen überflogenenen Ort anschauen, während der Nacht spielt es ja keine grosse Rolle ob es zu oder offen ist.. meine 5 Cents dazu..
 

DrThax

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Zum Rausgucken. Das ist der eigentliche Witz am Konzept "Fenster".
Den Witz verstehe ich am Konzept "Fenster" durchaus.
Meine Frage bezog sich auf die Aussage von Yuropflyer, dass "es Fenster prinzipiell wegen Evakuierungen braucht".
Das hingegen verstehe ich nicht.
 

flysurfer

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Den Witz verstehe ich am Konzept "Fenster" durchaus.
Meine Frage bezog sich auf die Aussage von Yuropflyer, dass "es Fenster prinzipiell wegen Evakuierungen braucht".
Das hingegen verstehe ich nicht.

Das ist doch klar, wie soll man denn evakuieren, wenn man nicht vorher rausgucken kann, um die Lage zu prüfen?
Solche Fragen kommen normalerweise von Leute, die noch nie geflogen sind, ich fühle mich jetzt etwas verarscht, das ist doch sicher eine Art Scherz, oder?
Irgendwas ist hier doch faul... Oder bist du noch nie geflogen, hast noch nie eine Sicherheitskarte gelesen? Da steht immer: Erst RAUSGUCKEN, und wenn die Luft rein ist, kein Feuer, kein Abgrund etc., dann den Notausgang öffnen.
 

flysurfer

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Warum müssen die Fensterblenden bei Start und Landung immer offen sein? Damit Passagiere und Crew im Notfall jederzeit den Überblick bewahren und sehen können, wie die Lage draußen ist, um entsprechend dieser Lage eine Evakuierung über bestimmte Notausgänge einzuleiten.

Warum wird die Kabinenbeleuchtung nachts bei Start und Landung abgedunkelt? Damit sich die Augen von Passagieren und Crew an die Dunkelheit gewöhnen und im Notfall beim Rausgucken sofort die Lage übersehen und entsprechend handeln können, sprich entscheiden können, über welche Ausgängen man evakuiert und über welche besser nicht.

Warum gegen die Fensterblenden am Notausgang bei den meisten Flugzeugen von unten nach oben zu (und nicht von oben nach unten, wie an den anderen Plätzen)? Damit sich die Blenden bei einem Aufprall durch die Erschütterung nicht von alleine schließen und den Personen am Notausgang im kritischen Moment die Sicht nach draußen nehmen. Schließlich dürfen sie den Notausgang erst öffnen, wenn sie sich mit einem Blick nach draußen davon überzeugt haben, dass dies keine Gefahr für die Insassen darstellt.

All das bekommt eigentlich jeder mit, der einmal im Leben einmal geflogen ist, nachts geflogen ist oder am Notausgang gesessen ist – sinnvollerweise mit einer Airline, die die internationalen Sicherheitsstandards einhält.
 

DrThax

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Das ist doch klar, wie soll man denn evakuieren, wenn man nicht vorher rausgucken kann, um die Lage zu prüfen?
Solche Fragen kommen normalerweise von Leute, die noch nie geflogen sind, ich fühle mich jetzt etwas verarscht, das ist doch sicher eine Art Scherz, oder?
Irgendwas ist hier doch faul... Oder bist du noch nie geflogen, hast noch nie eine Sicherheitskarte gelesen? Da steht immer: Erst RAUSGUCKEN, und wenn die Luft rein ist, kein Feuer, kein Abgrund etc., dann den Notausgang öffnen.
Natürlich bin ich noch nie geflogen.
Ich habe aber 248 Mobilfunkverträge und 172 FAZ-Abos. ;)

Ich sollte wohl mal ein Sicherheitstraining mitmachen :)
 

flysurfer

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Ich gehe mal davon aus, dass DrThax hier suggerieren wollte dass man durch die Fenster wohl nicht das Flugzeug verlassen kann (in Anlehnung auf den Vergleich zur Evakuierung). :D

So richtig der Brüller ist dieser Witz allerdings auch nicht. Wobei Flugzeuge leider manchmal tatsächlich durch die Fenster verlassen wurden, für die Betroffenen allerdings eher unangenehm. Man glaub ja nicht, was mit dem entsprechenden Druckunterschied alles durch ein so kleines Fenster passt. Übrigens auch das ein Grund, während des Fluges immer angeschnallt zu bleiben.

Jedenfalls hatte ich deshakb ja im Kontext Evakuierung ausdrücklich klargestellt, dass es bei den Fenstern ums Rausschauen geht, dennoch kam direkt darauf Bezug nehmend die Nachfrage, was Fenster damit zu tun haben sollten. Siehe Beiträge 87 bis 90.
 
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Ganz dumme Frage, aber wofuer braucht man ueberhaupt offene Fenster auf der Langstrecke? Die Passagiere starren entweder auf den Bildschirm (Film oder Arbeit), oder wollen Schlafen. Beides geht eigentlich in nem dunklen Raum bessere. Ich schlaf normalerweise immer am Anfang und am Ende vom Flug, dazwischen arbeite ich normalerweise. Mir persoenlich ists zwar egal obs grad hell oder dunkel ist wenn nicht grad die Sonner zu stark blendet, aber i.A. erscheint mir das verdunkeln doch deutlich sinnvoller.

Man kann tatsächlich mehr an Bord eines Flugzeuges machen als auf Bildschirme zu starren oder zu schlafen. Und auch beim fliegen kann man rausschauen, ganze ohne Not und Evakuierung, einfach weil man sich mal die Welt von oben betrachten möchte.
 

flysurfer

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Man kann tatsächlich mehr an Bord eines Flugzeuges machen als auf Bildschirme zu starren oder zu schlafen. Und auch beim fliegen kann man rausschauen, ganze ohne Not und Evakuierung, einfach weil man sich mal die Welt von oben betrachten möchte.

Ungültige Antwort. Kannst du nicht lesen? Die Passagiere starren entweder auf einen Bildschirm (anscheinend sogar wenn sie was essen der trinken) oder schlafen. Keine Bücher, keine Zeischriften, keine Zeitungen und erst Recht kein aus dem Fenster gucken. Da gibt es nichts zu sehen, bitte weitergehen! :)
 

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Ich stimme ja zu, das man bei einem 10 oder 12 Stunden Flug auch mal Schlafen will, aber es gibt auch Momente wo ich mal aus dem Fenster gucken will, z.b weil es eine Gegend ist über die ich noch nie geflogen bin, oder weil draußen ein Gewitter tobt, oder oder oder. Da lasse ich mir doch nicht vom Nachbarn vorschreiben, dass immer die Fensterblenden zu sind. Weder in economy noch in FIRST.
 

Anonyma

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16.05.2011
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Ganz dumme Frage, aber wofuer braucht man ueberhaupt offene Fenster auf der Langstrecke?

Ich lese oder arbeite grundsätzlich lieber bei Tageslicht, als bei Kunstlicht. Egal, ob auf Kurzstrecke oder Langstrecke oder bei mir zu Hause. Oder sitzt Ihr zu Hause auch den ganzen Tag mit geschlossenen Rollläden in der Wohnung:p
 
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flysurfer

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Ich gehe mal davon aus, dass DrThax hier suggerieren wollte dass man durch die Fenster wohl nicht das Flugzeug verlassen kann (in Anlehnung auf den Vergleich zur Evakuierung). :D

So richtig der Brüller ist dieser Witz allerdings auch nicht. Wobei Flugzeuge leider manchmal tatsächlich durch die Fenster verlassen wurden, für die Betroffenen allerdings eher unangenehm. Man glaub ja nicht, was mit dem entsprechenden Druckunterschied alles durch ein so kleines Fenster passt. Übrigens auch das ein Grund, während des Fluges immer angeschnallt zu bleiben.

Jedenfalls hatte ich deshalb im Kontext Evakuierung ausdrücklich klargestellt, dass es bei den Fenstern ums Rausschauen geht, dennoch kam direkt daraif Bezug nehmend die Nachfrage, was Fenster damit zu tun haben sollten.

Gute Airline haben in der F Einzelkabinen mit Schiebetüren, da stört es dann kaum, wenn andere die Fensterläden offen lassen. Bei LH sieht man das anderes, da wünscht man auch in der F die Schlafsaalathmosphäre einer Jugendherberge.
 
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