Weinpreise & sonst. OT aus [Geschäftsessen in München]

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chris1109

Aktives Mitglied
15.06.2011
165
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Muc
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Kaum, das FA ist irgendwie auf Autos, speziell auf Firmenwagen fixiert. Ähnlich schlimm wie Bewirtungs- oder Reisekosten.

Am allerschlimmsten sind die sog. nicht-steuerbaren Umsätze. Da werden sie richtig fuchsig bzw. setzen dich in der Prüfungsliste ganz nach oben, da wirst du ein echter "Prüfungs-HON". Wenigstens keine Enhancements und es zählen alle Meilen.;)
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Am allerschlimmsten sind die sog. nicht-steuerbaren Umsätze. Da werden sie richtig fuchsig bzw. setzen dich in der Prüfungsliste ganz nach oben, da wirst du ein echter "Prüfungs-HON". Wenigstens keine Enhancements und es zählen alle Meilen.;)

Damit habe ich Gott sei Dank so gut wie nix zu tun.
 

chris1109

Aktives Mitglied
15.06.2011
165
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Muc
Da kommt man relativ schnell rein. Angenommen, Du hast einen Kunden im Ausland (der nicht die Muttergesellschaft in D sitzen hat) und stellst eine Rechnung (dann ohne MWSt), schwupps, dann geht der Beamte auf Kill-Modus (er "wittert" USt-Betrug).
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Da kommt man relativ schnell rein. Angenommen, Du hast einen Kunden im Ausland (der nicht die Muttergesellschaft in D sitzen hat) und stellst eine Rechnung (dann ohne MWSt), schwupps, dann geht der Beamte auf Kill-Modus (er "wittert" USt-Betrug).

Bei meinem jetzigen Geschäftsmodell vorerst nicht in Sicht, aber die paar Mal wo ich damit zu tun hatte war ich erstaunt das ich da noch irgendwelche Meldungen abgeben musste.
 
D

Der Graue Herr

Guest
Ein befreundeter junger Mann verriet mir, dass Einkaufsabteilungen durchaus selbst zum Gegenstand von Erbsenzählern werden können - sie werden schlicht und einfach (Deutschalarm) in "Nearshorelocations" "outgesourt" - Bsp. das US-Unternehmen Applied Materials, bei denen übernimmt IBM als "Business Process Outsourcing Provider" von Ungarn aus (!) die Einkaufsverhandlungen für bestimmte Dinge.

Unser Billigbrötchen hier dürfte sich also irgendwann durch eine heissblütige Ungarin ersetzt finden.
 
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D

Der Graue Herr

Guest
Die Deutsche Telekom hat bereits ein "Shared Services Centre" in Bratislava. Sparmaxe kann also schon mal die Koffer packen. Preise drücken kann auch ruhig ein Osteuropäer für 1/4 des Gehalts.
 

chris1109

Aktives Mitglied
15.06.2011
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Muc
Die Idee klingt verführerisch, ob er sich allerdings in der Fremde behaupten kann? Ich habe so meine Zweifel, wenn man bedenkt, dass schon der Weltflughafen STR für ihn eine offensichtlich schwierige interkulturelle Hürde darstellt:

ja die türkischen Ansagen in STR stören mich immer noch....
 
D

Der Graue Herr

Guest
Das werden ihm die Osteuropäer dann schon einbleuen...
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.414
2.006
Mann du GRAUER HERR hast wieder nichts verstanden - das mit den shared services in Ungarn machen viele Firmen! Ist aber i.d.R. nur indirect Sourcing = Klopapier und "Gas, Wasser, Scheisse" einkaufen (ggf. auch Travelmanagement:rolleyes: oder Dienstleistungen)
 

hardliner

Abgeflogenes Mitglied
09.01.2011
413
0
FRA
Zu Waterboarding fällt mir ein:

selfcontrolfreak

würde bei dieser "hitzigen Diskussion" sicher Anwendung finden.. und wenn das nichts bringt dann doch besser das hier..

selfcontrolfreak

/Satire Modus off...

... von wegen Dienstwagen und Waterboarding Diskussion!
 

dipoli

Gegen-Licht-Gestalt
21.07.2009
7.656
6
MUC
Da kommt man relativ schnell rein. Angenommen, Du hast einen Kunden im Ausland (der nicht die Muttergesellschaft in D sitzen hat) und stellst eine Rechnung (dann ohne MWSt), schwupps, dann geht der Beamte auf Kill-Modus (er "wittert" USt-Betrug).

totaler Käse.

Mache seit 10 Jahren Import- und Export. Es gab nie Probleme.

1x eine UST Aussenprüfung und das war´s. Haben sogar Geld wieder zurückbekommen!
 

hams

Erfahrenes Mitglied
18.05.2009
1.941
1
DUS / BWE
Mann du GRAUER HERR hast wieder nichts verstanden - das mit den shared services in Ungarn machen viele Firmen! Ist aber i.d.R. nur indirect Sourcing = Klopapier und "Gas, Wasser, Scheisse" einkaufen (ggf. auch Travelmanagement:rolleyes: oder Dienstleistungen)

Mööööööööööppppppppp. Die DOW kauft z.B. sehr viele sicherheitsrelevante Teile aus ihrem "Procurement-Center" in Indien. Diese Teile "garantieren" dann einen sicheren und problemfreien Ablauf der chemischen Anlagen z.B. in Belgien oder Leuna / Deutschland!
 

chris1109

Aktives Mitglied
15.06.2011
165
0
Muc
totaler Käse.

Mache seit 10 Jahren Import- und Export. Es gab nie Probleme.

1x eine UST Aussenprüfung und das war´s. Haben sogar Geld wieder zurückbekommen!

Sehr differenziertes Statement....
vielleicht wäre es klüger, das aus Perspektive der jeweiligen Branche zu betrachten, Du siehst das aus dem Blickwinkel Import/Export ("Murat von der Schwanthaler Höhe"??)
Mir hats der Prüfer selbst erzählt und eigentlich solltest Du wissen, dass die Prüfungsrichtlinien von FA zu FA unterschiedlich ausgelegt werden. Ich habe zeitweise mehr als 80% des Umsatzes im Ausland generiert und da wird jeder Beamte - berechtigterweise - argwöhnisch, zumal mit der USt auch der größte Schwindel betrieben wird.
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
6
Duisburg
Die Strategie finde ich klasse, gibts´dabei Widerhaken?

Man muss auch schon so viele Kilometer damit fahren, dass es bei einer Prüfung glaubwürdig ist.

Ich arbeite allerdings u.a. auch als Lieferant für die Automobilzulieferindustrie, deswegen ist mein Oldie nicht nur Fortbewegungsmittel sondern gleichzeitig "Werbeobjekt". Somit ist er selbst mit wenig Kilometern fürs FA unantastbar - und auch schon ohne Beule durch mehrere Prüfungen gekommen.
 

chris1109

Aktives Mitglied
15.06.2011
165
0
Muc
Kanntest du den noch nicht? Mein Ex Chef hat mit Einführung der 1% Regelung einen E-Type als Firmenwagen angemeldet und freut sich wie bolle über die 1% Regelung.

Doch schon, ich habe es bis dato nur selbst nicht gemacht. Bin zwar kein Vielfahrer weil ich das meiste mit dem Flugzeug mache, komme trotzdem geschäftlich auf ca. 25.000-30.000 km/Jahr. Seit vielen Jahren habe ich deshalb mit absoluter Zufriedenheit auf die "britische Schrankwand" vertraut, nur mittlerweile fange ich auch an darüber nachzudenken. Mir geht es dabei nicht in erster Linie um die Kosten ( kann sie sogar weitergeben), ich frage mich, ob das noch zeitgemäß ist.
Meine Oldtimer fahre ich nur privat und sehr wenige km. Stellt sich die Frage, kann/möchte ich mit einem Oldie realistisch soviel fahren? Mir tut es immer um die km leid.
Evtl. mache ich es so, die Kurzstrecken (bis ca 100km) mit Oltimer zu fahren und für mittlere Entfernungen mehr die Bahn zu nutzen?