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nun angekrochen
Also ich versuche auch immer Probleme mit Kommunikation zwischen beide Seiten zu beseitigen - ganz gleich wie festgefahren die Fronten sind.
nun angekrochen
Nachdem sich Lufthansa ja überhaupt nicht rührt, kommt die UFO nun angekrochen. Interessant wie Herr Baublies dies auf Welt online rechtfertigt:
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Stimmt, also da habe ich schon Schlimmeres gesehen. Er ist halt der Typ nüchterner Zahlenmensch, kann man nichts machen...Da ich seine Redekunst schon mehrfach geniessen dürfte, fand ich das Interview im Heute Journal gar nicht so schlecht - für seine Verhältnisse!
Um mal die Prozesskosten unnötig in die Höhe getrieben zu haben? Die Zeche zahlen wir alle im Endeffekt alle mit höheren Ticketpreisen.
"Angekrochen kommen" ist das wohl nicht, aber an Überheblichkeit kaum zu überbieten. Man muss der Gegenseite immer die Möglichkeit zur Gesichtswahrung lassen.Nachdem sich Lufthansa ja überhaupt nicht rührt, kommt die UFO nun angekrochen. Interessant wie Herr Baublies dies auf Welt online rechtfertigt:
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Schlimm genug, dass es heute ja allgemein darum geht, für die AN möglichst wenig zu zahlen
Da veweilt wohl noch jemand in seiner neoliberalen Traumwelt. Guten MorgenDie 80er sind vorbei. Und Thatcher nicht mehr Premier.
Nachdem sich Lufthansa ja überhaupt nicht rührt, kommt die UFO nun angekrochen. Interessant wie Herr Baublies dies auf Welt online rechtfertigt:
..."Im Augenblick der Stärke sozusagen, darf man Größe zeigen", so Baublies....![]()
Der wird sicher nicht so dumm sein, und seine Zeit verschwenden an so profilierungsgeilen Wichtigtuern wie Mr. UFO. Wenn Kollege CEO schlau ist, fliegt er demonstrativ in EK F in den Urlaub und wartet ab.![]()
Das wirklich Schlimme dabei ist: Der glaubt den Sch..., den er verzapft, vermutlich auch noch. Da kann ich das LH Management sogar verstehen, wenn die sich nicht mit so jemanden an einen Tisch setzen wollen. Zehn Minuten von so einem Geschwätz von seinem Gegenüber, und man springt freiwillig aus dem Fenster.
Streik als Stärke darzustellen ist doch purer Blödsinn, weshalb musste die UFO zum letzten Mittel (Streik) greifen? Weil ihre Argumente zu schwach sind, ansonsten hätten sie ja bestimmt verhandlungserfolg gehabt!
Und dies gegen einen der schwächsten Rethoriker in einer Geschäftsleitung, dies zeigt nochmals klar, dass UFO ausser der "guten alten Zeit" einfach nur die Argumente fehlen!
Sag mal, warum sind FB bei der UFO organisiert und nicht bei ver.di? Andere Kollegen bei Lufthansa haben ja genau dasselbe Problem mit dem Outsourcing ihrer Jobs und schlechter Bezahlung.
"Angekrochen kommen" ist das wohl nicht, aber an Überheblichkeit kaum zu überbieten. Man muss der Gegenseite immer die Möglichkeit zur Gesichtswahrung lassen.
Natürlich. Zumal andere Arbeitgeber ja immer freiwillig ein paar % mehr gegen ein paar gute Argumente zahlen, und es deswegen ja noch nie Streiks in Deutschland gegeben hat. Vielleicht solltest Du diesen Beitrag nochmals überdenken. Er ist purer Blödsinn
Erpressungsmittel sind ein klares Zeichen von Schwäche.
Mir scheint eher, als lebe die UFO in der Traumwelt der 80er, den damals war der Luftverkehr noch alles andere als liberal! Somit waren beamtenmässig organisierte Bezüge, mehr Freizeit als Arbeit, viele bezahlte Freitage zum Shoppen im Ausland und viele sonstige Goodies halt normal.
In der heutigen Konkurrenzsituation kann sich keine Airline noch solche Privilegien für FB's leisten, wie damals.
Trotzdem ist Fliegen heute sicherer als damals, auch wenn's schon lange das sicherste Verkehrsmittel ist. Also komm mir bitte nicht mit der Leier, dass ich bei Flügen mit schlecht bezahlten FB's unsicherer transportiert werde! Diesbezüglich bin ich sogar froh, dass LH bei den FB's mehr Härte zeigt, als bei den Piloten. Dort muss in Sicherheit investiert werden! Kommt hinzu, das ein Pilot auch nicht so einfach zu ersetzen ist, wie ein angelerntes FB. Also liebe FB's, kommte endlich auf den Boden der Realität zurück und dseht euren Job als das was es ist: Einer von vielen schlecht bezahlten Jobs in der Gastronomie, and that's it. Dafür seid ihr bei LH noch sehr gut dran!!!
und nährt sich von all denen, die es ja nicht mehr wert sind, vernünftig entlohnt zu werden und zu vertretbaren Bedingungen einen Knochenjob zu leisten.
Diese Betrachtungsweise, passt total in dieses Zeit, in der es immer nur um mich geht - was scheren mich andere....
Dass wir heute in vielen Bereichen schon keine Entlohnung und Arbeitsbedingungen mehr haben, von denen man ein normales Leben bestreiten kann, interessiert da ja nicht. Also, auf auf LH FB´s, reiht euch noch tiefer ein - es geht euch doch viel zu gut....
Dass er nicht schlau ist, hat er bei Frau Slomka ja gerade eindrucksvoll bewiesen![]()
Habs hier noch nicht gelesen - aber vielleicht nur überlesen....
Besitzstandwahrung ist doch wohl der Hintergrund für diesen Streik. Ich möchte mal sehen wieviel der hier gut Verdienenden freiwillig die ja bereits erfolgten Kürzungenund nun anstehenden weiteren hinnehmen würde....
Wer es nicht schafft, alleine im Alter von bsp.weise 23 Jahren mit 1.700 EUR ein "normales" Leben zu führen, hat entweder kranke Vorstellungen von "normal" oder ist grundsätzlich unfähig.
Und das legst du hier fest ?
Da gibts nicht zu überdenken, Streik ist ein Erpressungsmittel. Erpressungsmittel sind ein klares Zeichen von Schwäche.
Die Entwicklung der Nischengewerkschaften ist doch ein Ergebnis der bewussten Ausdifferenzierung bei der personalintensiven Wertschöpfung in der Industrie und im Servicebereich. Das Outsourcing der letzten Jahre in den back-office Tätigkeiten hat die "Solidarität" unter der Stammbelegschaft deutlich geschwächt. Ich habe 1998 meinen ersten Job in der Versorgungswirtschaft angetreten und damals waren von der Küchenfrau bis zum Vorstandsvorsitzenden alle beim gleichen Unternehmen angestellt. Heute wuseln dort so viele Mitarbeiter von Fremdfirmen durch die Hauptverwaltung, das wirklich nur noch die Kernmannschaft feste Mitarbeiter sind. Die Optimierung der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass jetzt jeder verbliebende Mitarbeiter gebraucht wird. Es fehlt die Reservekapazität um nicht ggü. einzelnen Gruppen "erpressbar" zu sein. Denn gerade die teueren Truppenteile (Marketing/Vertrieb, Finance/Controlling + file&rank) laufen schon im Normalbetrieb auf 110%. Meine Führungskraft hat es mal ganz trocken als "Rache des kleinen Manns" bezeichnet, dass durch das outsourcen und verschlanken der Struktur auf einmal Druckmöglichkeiten bestehen, die sich bestimmte Truppenteile früher nie gewagt hätten. Denn da gab es einen ÖTV bzw. IG Metall Betriebsrat der dafür gesorgt hat, dass auch auf der Arbeitnehmerseite Disziplin zwischen den einzelnen Bereichen herrschte.
Jetzt fehlt das Korrektiv auf beiden Seiten. Der Arbeitgeber hat nur noch Mitarbeiter, die de facto unentbehrlich sind und die Arbeitnehmer wissen, dass sie auf Kollegen aus der Putzkolonne/Kantine etc. keine Rücksicht mehr nehmen müssen, da sie von denen keine Unterstützung erwarten können. Am Ende verlieren beide Seiten solange das gegenseitige Vertrauen fehlt. Die Spieltheorie hat das schön im Gefangegendilemma Gefangenendilemma – Wikipedia aufbereitet.
Streik ist keine Erpressung, denn Erpressung ist illegal. Streik ist ein legitimes Mittel der Mitarbeiter eines Unternehmens um dem Arbeitgeber Grenzen zu zeigen
Ich nehme an, es gehört etwas mehr Schlauheit dazu, CEO eines Weltkonzerns zu werden als Moderatorin im öffentlichen Fernsehen.Letztere mag sicher eine bessere "Show" abziehen können, aber deswegen macht das Kollegen CEO sicher nicht weniger schlau - oder hängt schlau für Dich nur davon ab, wie man sich in der Öffentlichkeit darstellt?
Wenn dem so wäre könnte man das ja auch sagen
Ich berufe mich nur, auf das was UFO schreibt ... da steht nur "mehr, mehr, mehr" - von "keep the status" kann ich da NICHTS lesen.
Ob LH sich immer clever verhält sei dahingestellt - angesichts von weiteren 20M€ Quartalsverlust sehe ich nicht, wo das Geld für mehr Gehalt herkommen soll, man könnte ja den HON/SEN/FTL verkaufen. (Klar, ich hab gut reden, mein SEN ist noch bis 2016 gültig...) oder die Tickets noch teurer machen, dann würden bei der FR mehr FBs eingestellt werden, somit würden die welche bei der LH ihre Stelle verlieren einfach zu FR wechseln.
Unter dem Strich wäre das dann (zugegeben sehr populistisch dargestellt, aber ich habe mich bei der UFO inspiriert) der Arbeitskampf für schlechtere Bedingungen.
Das ganze ist ein sehr fragiles Ökosystem, klar muss und soll man nicht alles hinnehmen aber man muss eben aufpassen, dass man den Bogen nicht überspannt.