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Das ist mir klar! Zum Glück „kann“ und „muss“ ich persönlich nicht fliegen. Da bleiben mir noch einige Alternativen für mein ganz persönliches Risikomanagement. VG
10. März 2019: Ethiopian 737 MAX crash
- Starter*in HDH Aviation
- Datum Start
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Das ist mir klar! Zum Glück „kann“ und „muss“ ich persönlich nicht fliegen. Da bleiben mir noch einige Alternativen für mein ganz persönliches Risikomanagement. VG
Es ging mir weniger um das Bild als um die schriftlichen Informationen.
Was für einen kulturellen Unterschied meinst du?
Zustimmung, im entsprechenden Thread hier zum Lion Air Absturz gab es eine lange Diskussion zu den Design Kompromissen und Mängeln der MAX. So richtig war ich auch damals nicht von Boeings Argumentation überzeugt
J
jsm1955
Guest
ET wird ja hoffentlich genügend Mittel haben, um eine ernsthafte Untersuchung zu finanzieren.
Wobei mir nach wie vor völlig unverständlich ist, dass der Hersteller selbst hier nicht in der Pflicht sein soll.
Wobei mir nach wie vor völlig unverständlich ist, dass der Hersteller selbst hier nicht in der Pflicht sein soll.
Da stimme ich Dir völlig zu. Auch die noch laufende PK wirkt sehr seriös und respektvoll.
Ich weiß nicht, wie dieses Foto in Äthiopien aufgenommen wird, ich habe bisher wenig kritische Kommentare dazu gelesen. Möglicherweise (!) wird es als erwünschtes Zeichen von Leadership gesehen, rasch an die Unglücksstelle zu fahren und dort "Hand anzulegen" - bei einer mitteleuropäischen Airline kann ich mir solche Bilder halt nicht vorstellen.
Im Mai stehen bei mir auch zwei Flüge mit ET 737 an. Einer war ursprünglich als MAX im System, momentan stehen zwei 738 im Flugplan.
Ich bin echt nicht ängstlich, aber momentan hab ich bei der MAX kein gutes Gefühl.
Ich bin echt nicht ängstlich, aber momentan hab ich bei der MAX kein gutes Gefühl.
Die Untersuchungen werden eher von der Ethiopian CAA und der FAA vorgenommen werden.
Ja, Spohr würde sich sicher nicht die Hände schmutzig machen...
Was soll daran jetzt verwerflich sein
Die automatische Trimmung hat zumindest in diesem Fall eine wohl entscheidende Rolle gespielt...
https://de.wikipedia.org/wiki/Lion-Air-Flug_610
Womit wir wieder bei den Parallelen zu Lion Air wären
Das bringt Boeing ganz schön unter Zugzwang.
Bei BBC News finden sich mehr Bilder der Absturzstelle: https://www.bbc.com/news/live/world-africa-47513534 Die Maschine muss mit einer ungeheuren Wucht aufgeschlagen sein.
So wirklich Aufschlussreich sind die Daten aus Flightradar ja leider nicht, da Flightradar in Afrika leider zu wenig ADS-B Empfänger hat. Die Daten werden deshalb meistens interpoliert. Alles was man aktuell machen kann, ohne mehr Informationen aus Äthopien zu haben sind spekulationen.
Wenn ich mir aber jetzt die (vermutlich fehlerhaft interpolierten) Daten anschaue, die uns vorliegen, fällt einem die unruhige Altitude und der unruhige vertical Speed auf. Da die Daten interpoliert sind, können die Werte sogar noch eine deutlich höhere Streuung haben. Daraus kann man jetzt durchaus parallelen zum JT610.
Wenn die Untersuchungen beim ET302 nun ergeben, dass wieder MCAS bzw. Falschinformationen des Anstellwinkelsensors verantwortlich sind, dann wird die Luft für Boeing aber wirklich dünn. Ein Grounding der gesammten 737Max wird dann unausweichlich sein. Wenn man dazu noch bedenkt, dass Boeing einen Eingriff von MCAS und die möglichen Fehlfunktionen den Airlines und Piloten verschwiegen hat, um eine Umschulung von NG auf MAX zu vereinfachen, dann grenzt das, ohne dass ich es juristisch bewerten kann für mich schon an Betrug. Angeblich soll MCAS ja nicht mal in den Handbüchern erwähnt worden sein.
Und dass Boeing das Problem damit "löst", ein Sicherheitsbulletin raus zu geben und die FAA eine Lufttüchtigkeitsanweisung... Ich weiß ja nicht...
ET hat eine sehr gute Technik-Mannschaft, super ausgebildete Piloten und ist bei der Wartung sehr peniebel. Im Zweifelsfall vertraue ich eher ET als der B737max...
Natürlich kann auch was ganz anderes passiert sein, vom Vogelschlag bis zum Terroranschlag ist alles möglich. Mit der jetzigen Informationslage kann man nur Spekulieren...
Wenn ich mir aber jetzt die (vermutlich fehlerhaft interpolierten) Daten anschaue, die uns vorliegen, fällt einem die unruhige Altitude und der unruhige vertical Speed auf. Da die Daten interpoliert sind, können die Werte sogar noch eine deutlich höhere Streuung haben. Daraus kann man jetzt durchaus parallelen zum JT610.
Wenn die Untersuchungen beim ET302 nun ergeben, dass wieder MCAS bzw. Falschinformationen des Anstellwinkelsensors verantwortlich sind, dann wird die Luft für Boeing aber wirklich dünn. Ein Grounding der gesammten 737Max wird dann unausweichlich sein. Wenn man dazu noch bedenkt, dass Boeing einen Eingriff von MCAS und die möglichen Fehlfunktionen den Airlines und Piloten verschwiegen hat, um eine Umschulung von NG auf MAX zu vereinfachen, dann grenzt das, ohne dass ich es juristisch bewerten kann für mich schon an Betrug. Angeblich soll MCAS ja nicht mal in den Handbüchern erwähnt worden sein.
Und dass Boeing das Problem damit "löst", ein Sicherheitsbulletin raus zu geben und die FAA eine Lufttüchtigkeitsanweisung... Ich weiß ja nicht...
ET hat eine sehr gute Technik-Mannschaft, super ausgebildete Piloten und ist bei der Wartung sehr peniebel. Im Zweifelsfall vertraue ich eher ET als der B737max...
Natürlich kann auch was ganz anderes passiert sein, vom Vogelschlag bis zum Terroranschlag ist alles möglich. Mit der jetzigen Informationslage kann man nur Spekulieren...
Ein vom Golfplatz gesendeter Beileids-Tweet ist zu wenig, es wird erwartet dass ein CEO selbst zur Problemlösung beiträgt. Leider kann er in diesem Fall keine Kleinkinder aus dem Wrack bergen und reanimieren, daher wohl dieses für uns schwer verständliche Foto.
… zumal die Ermittler es sicher gar nicht gerne sehen, wenn da irgendetwas an der "scene" verändert wird - von wem auch immer. Erst recht nicht durch den CEO.
Ich fühle mich zwar dadurch noch nicht unsicher. Aber es gibt Anzeichen, dass man "unsicherer" unterwegs ist.
In erster Linie ist das das Verhalten der Crew. Ich erachte unprofessionelles Verhalten dieser nur als spitze des Eisbergs. Was dahinter liegt kann man nur erahnen. In der Vergangenheit sind mir insebesondere Dinge wie diese aufgefallen:
- Schlechtes, bzw. gar kein/vergessenes Emergency Exit Briefing
- Unsicherheit im Umgang mit Trolleys, besonders bei Turbulenzen
- Wenig sicherheitsorientierter Umgang bei Turulenzen
- Nachlässige Kontrollen vor Start und Landung: Ungesichertes Gepäck, auch in Exit Rows; Gepäck nicht unter dem Vordersitz; Laptops nicht verstaut; nachlässige Kontrollen der Sitzreihen; Crew merkt nicht dass sie die Slides nicht richtig disarmed hat und kriegt es auch nach Aufforderung nicht richtig hin; Türen nicht richtig gesichert oder sogar gar nicht geschlossen; Bins nicht richtig geschlossen ...
- Fokus liegt bei anderen Sachen
- Rauchen am Boden an der offenen Service Door
Die Tatsache, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist wird dadurch unterstrichen, dass mir solche Dinge extrem gehäuft bei Airlines wie TK, AF und in weniger entwickelten Ländern auffallen, also Airlines und Länder von denen bekannt ist, dass sie CRM und die Einhaltung von Regeln nicht sooo groß schreiben. Bei z.B. LH habe ich erst sehr selten solche Beobachtungen gemacht.
BBC berichtet statt 5 German 5 Netherlands (Dutch vs Deutsch?)Laut dieser Liste waren 5 Deutsche an Bord der Maschine
Vermutlich wurde irgendwas vertauscht, bleibt nur die Frage was und wer. Aber Deutsch scheint mir wahrscheinlicher als Holländisch, da ET nicht nach AMS fliegt, könnten natürlich auch Umsteiger gewesen sein.
J
jsm1955
Guest
Meine Bemerkung bezog sich auf die Tatsache, dass im Lion Air Fall die Untersuchung angeblich daran krankte, dass der Airline die Mittel fehlten.
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