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Manches mal, hätte ich große Lust die Herren Vorstände an die Hand zunehmen und durch ihr Unternehmen zu führen... Mit unserem Blickwinkel.
Als Student ??
Manches mal, hätte ich große Lust die Herren Vorstände an die Hand zunehmen und durch ihr Unternehmen zu führen... Mit unserem Blickwinkel.
Ist ja alles richtig was ihr sagt. Nur der Vorstellung bei LH seien alles nur Deppen im Management unterwegs, kann ich nicht folgen.
Ich habe nur behauptet, dass Sie sich von Zahlen treiben lassen von Zahlen und ihr Handwerk nicht verstehen. Sie sind bestimmt gute Controller oder gut in der Mitarbeiterführung.
Richtig, die Alten verdienen wirklich gut und zwar für die gleiche Arbeit die ich tue. Aber ich rege mich darüber nicht mehr auf, denn es ist einfach der Trend in allen Unternehmen, dass heutige Arbeitsverträge im Gegensatz zu früher schlechter sind.
Nein, das Bett machen ist leider keine Selbstverständlichkeit ...
Die Urlaubstage die wir zum Wohle der Firma abgegeben hatten und wo uns zugesichert wurde, wir würden sie zurückbekommen, mussten zurück "erstreikt" werden.
Und das Herr Franz in allen Bereichen der Firma kritisch beäugt wird, ist ein offenes Geheimnis. Es gab ja hinter den Kulissen auch schon auf die Finger.
Es wäre mir neu, dass LH/BA/AF usw. als in der EU ansässige Unternehmen beliebige Regeln aufstellen können. De facto gibt es in Europa keinen deregulierten Markt im Vergleich mit Asiatischen und Arabischen Ländern. Eine regulierte quasi Monopolstellung aufzubrechen bedeutet ja nicht gleichzeitig alle EU- und Länderspezifischen Gesetze außer Kraft zu setzen. Eine EK kann von ihren FBs problemlos verlangen 12 Stunden am Tag zu arbeiten und nach 6 Stunden Pause die nächsten 12 Stunden. Eine europäische Airline kann das per Gesetz definitiv nicht. Somit gibt es unterschiedliche Spielregeln und somit hinkt der Vergleich. Das hat ganz sicher nichts mit nicht vorhandener kritischer Distanz zum Unternehmen zu tun und spiegelt eher die Realität wieder, als dieser ewige marktwirtschaftliche Traum vom globalen Dorf ohne Regeln und ohne Grenzen.Um die Formulierung aufzunehmen, in jeder Hinsicht ein laecherlicher Kommentar aus den Zeiten regulierter Maerkte.
Solche Kommentare werden meistens von Menschen verfasst, die die kritische Distanz zum Unternehmen schon verloren haben und einfach die Realitaeten verklaeren...
Da stimme ich mit dir vollkommen überein. Vereinzelt habe ich das auch schon bei der LH erlebt, wenn ich nach der 2. Decke gefragt hatte und dabei entweder stand oder aufgestanden bin. Ist aber leider nicht die Regel.Dann ist die Ironie meines Beitrages nicht richtig angekommen: Auf LH gibt's kein Bettenmachen, aber fuer mich gehoert das zum guten Ton in der F.
Das LH Management ist second to none in der Airlinebranche weltweit, zumindest wenn man full service legacy carrier in Betracht zieht. Hochmotiviert, sehr oft absolut perfekt ausgebildet und vernetzt, ebenso oft von Ehrgeiz zerfressen und genau deshalb ist die Hansa 'erfolgreich' und viele andere Airlines nicht.
Das hat ganz sicher nichts mit nicht vorhandener kritischer Distanz zum Unternehmen zu tun und spiegelt eher die Realität wieder, als dieser ewige marktwirtschaftliche Traum vom globalen Dorf ohne Regeln und ohne Grenzen.
Nach den praktischen Erfahrungen, die einige von uns in zahlreichen persönlichen Gesprächen mit verschiedenen dieser Manager sammeln durften, durchaus auch auf Vorstandsebene, geht dieses Statement (mit Ausnahme des Punktes "Ehrgeiz") leider arg an der Realität vorbei. Kurzum: Es herrscht vielfach komplette Ahnungslosigkeit darüber, warum Kunden so handeln wie sie handeln, ebenso werden offensichtliche Fehler im (IT-)System nicht zur Kenntnis genommen. Immerhin reift in diesen Gesprächen aber nach und nach die Einsicht, dass man einiges nicht verstanden oder übersehen hat – und der Wunsch, das zu ändern und dazuzulernen. Das stimmt hoffnungsvoll, denn Unverständnis und Arroganz sind die denkbar schlechteste Kombination.
Mittlerweile scheint es in den Foren aber auch hunderte, tausende von kleinen Lufthana CEO's zu geben, die ohne entsprechende (Zusatz) Ausbildung der Lufthansa den Weg ebnen wollen, ohne auch nur im Ansatz Detailkenntnisse zu haben...
Das stimmt mich nicht hoffnungsvoll...
Als Student ??
Oder als ehrlich erfolgender Senator der 90% seiner Flüge auf LH Metall absolviert hat. Such Dir was aus.
Klassische alte FT.com Logik, Weltklasse-Threads drueben zum Thema wie man die amerikanischen Airlines managen sollte...
Ich werde zum Fachmann, weil ich ab und an im Flieger sitze... analog zu ich bin Sky Abonnent und deshalb qualifizierter als jeder Trainer in der Bundesliga, denn ich verpasse keine Samstagskonferenz...
Dein 'Einwurf' zum Thema Koch als CEO hat mir schon gereicht...
Offensichtlich möchtest du auf meine Argumente hinsichtlich der nationalen Rahmenbedingungen nicht eingehen, da sie scheinbar nicht in deine flache Welt ohne Regeln passen.Natuerlich ist es ein globales Dorf mit weniger und weniger Regeln und in der Tat ist die Welt 'flat' , so dass sich die LH den Spielregeln am Markt stellen muss und somit einen immensen Wettbewerbsnachteil gegenueber den Asiaten hat, denn sobald diese auf fast allen Routen konkurrieren duerfen werden deren Kosten, deren Service, deren FAs zur Benchmark...und allein da die EK nicht ueber Russland fliegen muss, hat diese erst einmal einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag allen anderen europ. Airlines voraus, den man natuerlich in Service investieren kann.
Ich empfehle mal ausserhalb des Forums etwas zu recherieren, z.B. in Reisebüros. Es überrascht selbst mich wie gut die LH da immer wieder bewertet wird von Kunden die üblicherweise 1-2x im Jahr in der ECO fliegen. Einzelne Versuche mit THAI oder gar EK in den vergangenen Jahren wurden gemacht und man kommt zurück zur LH. Ich kann es nicht erklären, aber in der Realität kommt das wohl häufiger vor als viele hier glauben wollen.
Offensichtlich möchtest du auf meine Argumente hinsichtlich der nationalen Rahmenbedingungen nicht eingehen, da sie scheinbar nicht in deine flache Welt ohne Regeln passen.
Ich kenne deine Profession nicht, aber als Arbeitgeber eines deutschen Unternehmens kann ich dir versichern, dass es in Deutschland eine Vielzahl arbeitsrechtlicher Rahmenbedingungen gibt, die man als AG beachten MUSS.
Paart man diese Rahmenbedingungen mit deiner Sichtweise gibt es für LH und alle anderen Airlines eigentlich nur eine Konsequenz, nämlich den Firmensitz in die VAE zu verlegen. Geht man diesen Weg ganz konsequent weiter, dann gilt das eigentlich für nahezu alle Unternehmen der freien Marktwirtschaft. Bleibt als einziger Anbieter von Arbeitsplätzen in Deutschland der öffentliche Dienst übrig. Somit werden eine Vielzahl der jetzigen AN zum Transferleistungsempfänger oder zum geknechteten Angestellten eines Unternehmens in VAE. Schöne neue Welt, die du dir da erträumst.
Oder glaubst du allen Ernstes die MA der LH verzichten einfach auf einen Teil ihres Gehalts, von dem aktuell nur die ganz alten MA überhaupt leben können und dann wird alles gut für die LH?![]()
Grundsätzlicher Blödsinn den Du hier postest.
Wieso sollte ich als Kunde nicht eine andere Sicht auf das Produkt haben dürfen als das Management? Das Management ist nun mal ausschließlich auf Zahlen fixiert, während ich andere Dinge sehe.
Ich habe bisher in diesem Thread lediglich meinen Unmut über die Unternehmensführung ausgedrückt. Leider haben die Herren die im Moment entscheiden nicht den Blick, wie ich als Passagier der mit ihnen häufiger reist.
Und dass das nun auch langsam den Leuten bei der LH dämmert, sieht man ja nicht zu letzt an Aktionen mit flyertalk und der LH an denen ich selbst teilgenommen habe.
Willst Du da auch widersprechen? Gerne kannst du mich das nächste Mal begleiten und die Lage selbst einschätzen. Das nächste mal treffe ich mich zu Thema neue C (hat aber nichts mit flyertalk zutun).
Wie LH in Deutschland zum Thema Flyertalk steht, hat der gute Randy schon sehr schmerzhaft am eigenen Leib erfahren muessen...und Kommentare wie deine bestaetigen die Hansa in ihrer Sicht voll und ganz.
Ein bisserl window dressing kann nicht schaden und Feedback des Kunden ist in vielerlei Hinsicht auch wichtig, nur kann man 90% der Empfehlungen per se in die Tonne werfen, weil diese voellig unrealistisch und einfacher Bloedsinn sind...und den Rest weiss man eigentlich auch selber, ob man das nun kundtut ist eine andere Geschichte, von daher dankt man dem wichtigen Kunden Fliegender Student fuer seine Meinung und macht weiter seinen Job und das ist auch gut so...
Sorry, aber jede gute Manager laesst sich von Zahlen treiben und wenn man sich mal die Geschichte des Managements ansieht, dann sind doch immer die Firmen erfolgreich(er), die sich gnadenloser Kostenkontrolle verschrieben haben...das man das aus Mitarbeiter und oft auch Kundensicht gerne anders haette, kann ich nachvollziehen, nur waren die Braniffs, Pan Ams, Ansetts, Deltas und JALs dann irgendwann am Boden, da die Kostenstruktur nicht mehr konkurrenzfaehig war...
...nur habe ich bei der Hansa konstant das Gefuehl, dass jeder Mitarbeiter im Service locker etwas mehr bieten koennte, ohne sich einen abzubrechen...oder sehe ich das einfach falsch?
Sehr gute Manager sind dagegen nicht allein auf Zahlen fixiert. Sie behalten die Kosten zwar im Auge, aber sie haben verstanden, dass kurzfristige Kosteneffekte langfristig auch einmal schaden können. Sie achten auf Effizienz, aber sie verfechten keine "Sparen um jeden Preis" (ich meine das wörtlich) - Strategie. Sehr gute Manager wissen, dass man an einer positiv besetzten Marke langfristig viel Freude (und viel Ertrag) haben kann. Ihnen ist aber auch bewußt, dass dies langfristig nur dann funktioniert, wenn man die Marke nicht beschädigt und das Markenimage auch lebt.
Sehr gute Manager wissen, dass man mit zu hohen Löhnen ein Unternehmen ruinieren kann. Ihnen ist aber auch bekannt, dass zu niedrige Löhne langfristig dazu führen, dass man hochqualifizierte Mitarbeiter nicht mehr gewinnen und - wenn es schlimm kommt - irgendwann auch nicht mehr halten kann. Mitarbeiter sind bereit, für einen attraktiven Arbeitsplatz und einen von ihnen geliebten Job auf den ein oder anderen Euro Gehalt zu verzichten. Das ist gut für das Unternehmen. Sehr guten Managern ist aber auch bewußt, dass das voraussetzt, dass man die Attraktivität des Arbeitsplatzes kultivieren sollte.
Ja, das siehst du "einfach falsch". Viele Mitarbeiter von LH leisten mehr, als sie müßten. Dass es manche gibt, die sogar weniger leisten, als sie können, das ist nicht zu bestreiten. Aber das ist in jedem Unternehmen so. Und bei LH dürfte die Anzahl dieser Mitarbeiter im Verhältnis eher unterdurchschnittlich repräsentiert sein.
Mittlerweile scheint es in den Foren aber auch hunderte, tausende von kleinen Lufthana CEO's zu geben, die ohne entsprechende (Zusatz) Ausbildung der Lufthansa den Weg ebnen wollen, ohne auch nur im Ansatz Detailkenntnisse zu haben...
Das stimmt mich nicht hoffnungsvoll...