bahn.bonus Enhancement

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olli1981im

Erfahrenes Mitglied
07.11.2013
329
0
FRA
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Aua, jetzt gehts auch bei der Bahn los... natürlich werden immer die interessanten Prämien (Freifahrt für Mitfahrer 1.Kl) als erstes gesackt. Dann wird es die Einführung des von mir herbeigesehnten Upgrade-Gutscheins für Dritte wahrscheinlich nicht geben. Andererseits: 1.Kl oneway für € 44 (mit BCF 25) ist schon unschlagbar, da braucht man die voucher nicht unbedingt. Dennoch: ein schales Gefühl bleibt.

auf den voucher warte ich auch schon lange. Für mich würde er dennoch Sinn machen. Habe BC100F. Wenn ich mit meiner +1 die dann rail und Fly nutzt zum Flughafen fahre kämen die Dinger schon zum Einsatz.
 

fradoc

Aktives Mitglied
16.01.2010
238
0
FRA
Genau! +1 und auch spontan mitfahrende Kollegen, welche nur 2. Klasse gebucht haben kann man dann en passant mitnehmen. Auch die Beendigung des vier-Voucher-Paketes ist bewußt ungünstig: Sechs voucher sind schneller verfallen, als es einem lieb ist. Dann muß man halt 2x2 für 3000 nehmen als 1x4 für 2500.
Seitdem es keine 1.5-fachen Punkte mehr für 1. Klasse gibt, dauert es eh a weng länger...
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Während man aber bei der Luftfahrt/Einkaufen die Wahl bei mehreren Programmen., gibt es aber auf der Schiene nur die Bahn...
Und das zeigt sich finde ich auch im Kundenbindungsprg.
Weltenbummler
Beispiel Luftfahrt, da gibt es bekanntlich "Allianzen" (Star Alliance - kurz: "*A"; One World; SkyTeam). "Miles & More" wiederum ist da nur eines von vielen der *A, sodass man bei jedem Flug z.B. von Lufthansa frei wählen kann, ob die Meilen-Gutschrift nun bei - dem Lufthansa-eigenen - "Miles & More" oder eben bei einem anderen *A-Partner wie z.B. Aegean Airlines | Vielfliegerprogramm | Miles & Bonus erfolgen soll (Einschränkung: bei den billigen Flügen / Buchungsklassen gibt es bei "den anderen" oft *gar keine Meilen*..).
Dagegen gibt es bei den Bahngesellschaften derzeit keine echten Allianzen, Punktesammelprogramme gibt es aber sehr wohl einige:
http://www.vielfliegertreff.de/payb...rselles-punktesammelprogramm.html#post1194118
--> Railteam – Wikipedia
Railteam meinte:
Deutsche Bahn: bahn.comfort (seit 2002) und bahn.bonus (seit 2005).
Österreichische Bundesbahnen: ÖBB Club & Bonus
Schweizer Bundesbahnen: Mobil-Bonus
SNCF: Grand Voyageur
Thalys: Thalys TheCard (ehemals Cybelys)
Eurostar: Eurostar frequent traveller program
NS Hispeed: NS Business Card
Und wie im oben verlinkten Thread auch schon nachzulesen, scheint SNCF mittels dem Eisenbahn-Verkehrsunternehmen Thalys "zum Beispiel der DB im hiesigen Markt Konkurrenz" machen zu wollen...

Warum also die DB nicht schon längst sich z.B. mit den SBB / ÖBB zusammengetan hat und Punkte-Gutschriften wechselseitig möglich sind, bleibt fraglich. Mittelfristig könnte jeder Allianz-Partner mit eigenen "Aktionen/Promotions" Bahnfahrer zum Sammeln der Punkte in "seinem" Programm animieren - Motto: fahre DB und schreibe Punkte bei dem SBB-Programm gut etc.pp.
( http://www.vielfliegertreff.de/payback-webmiles-co/66305-bahn-bonus-punkte-nachtragen-lassen.html bzw. http://www.vielfliegertreff.de/payback-webmiles-co/66245-bahn-bonus-aktionen.html ).

Aber bevor das kommt, wird es eher so etwas wie Punkte-, pardon: Meilen-Gutschriften bei Air Berlins "topbonus" für Fernbus-Fahrten geben..
 
Zuletzt bearbeitet:

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Sobald ein kleines Stueck Deutschland mit in der Fahrkarte ist (sprich eine internationale Fahrkarte mit Start oder Ziel Deutschland), kann man Punkte sammeln, wenn man die Karte bei der DB kauft.

Ausserdem werden die Status gegenseitig anerkannt, d.h. der Bahn-Comfort-Kunde kommt auch in die Lounges in Oesterreich, Zuerich und Amsterdam (um mal die zu nennen, die der Rede wert sind).
 
A

Anonym38428

Guest
Amsterdam? Naja ... steht da immer noch das Schild "Jeder nur ein Getränk!"? ;)
 

olli1981im

Erfahrenes Mitglied
07.11.2013
329
0
FRA
In GER sind viele Lounges eh eine Zumutung, so dass ich auf eine Nutzung gerne verzichte. Beispiel Stuttgart: Da zahle ich lieber die 50 Cent für die saubere öffentliche Toilette statt auf der verschmutzten in der Lounge "Platz zu nehmen".
Und kostenlose Toiletten sind für mich wirklich der einzige Mehrwert der Lounges am Bahnhof.
 
A

Anonym38428

Guest
In Stuttgart ist zu den normalen Öffnungszeiten immer aus außergewöhnlichen Gründen wie "verpennt" und "kein Bock"geschlossen, wenn ich dort bin. Stört aber keinen, denn daa iat eine freiwillige und optionale Leistung der Bahn.
 

olli1981im

Erfahrenes Mitglied
07.11.2013
329
0
FRA
Richtig. Viele stören sich nicht daran - ich inkl..
Bei ner Airport Lounge sieht das wiederrum ganz anders aus. Im Unterschied zun Bahnhof verbringt man am Flughhafen für gewöhnlich oft mehr leere Zeit, in der man sich dann in die Lounge setzen kann. Bei der Bahn ist dies ja vollkommen anders.
Ich schätze mal dass im Schnitt der Aufenthalt in einer Lounge kaum länger als 10 Minuten dauert. Am Flughfaen geht das sicherlich in Richtung 30 Minuten.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Amsterdam? Naja ... steht da immer noch das Schild "Jeder nur ein Getränk!"? ;)

Am Flughafen nicht. In Centraal war ich einmal, das weiss ich nicht, aber die in Schiphol benutze ich oefters und finde sie sehr angenehm. Vor allem gibt es da Alkohol.


In GER sind viele Lounges eh eine Zumutung, so dass ich auf eine Nutzung gerne verzichte. Beispiel Stuttgart: Da zahle ich lieber die 50 Cent für die saubere öffentliche Toilette statt auf der verschmutzten in der Lounge "Platz zu nehmen".

Kann ich nicht bestaetigen, weder allgemein noch fuer Stuttgart im speziellen. Einzig die Toiletensituation in Nuernberg ist sehr unbefriedigend: Da kaufte sich die DB immer in das WC-Center ein, da keine eigene vorhanden. Das ist seit ca. einem Jahr (?) auf die Burger-King-Toilette umgestellt, und die ist echt fies.


Und kostenlose Toiletten sind für mich wirklich der einzige Mehrwert der Lounges am Bahnhof.

Fuer mich ist es das nebensaechlichste ueberhaupt, denn Toiletten habe ich jederzeit im Zug - die anderen Loungeleistungen aber nicht.

Bei der Bahn ist dies ja vollkommen anders.
Ich schätze mal dass im Schnitt der Aufenthalt in einer Lounge kaum länger als 10 Minuten dauert. Am Flughfaen geht das sicherlich in Richtung 30 Minuten.

Anschlussverlust nicht vergessen: Dann sitzt man eine Stunde in der Lounge.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Sehe gerade, dass die ÖBB ihr Punktesammelprogramm eingestellt hat: ÖBB Reiseportal: Änderung ab 15.01.2014
"Verzockt" ( www.oegb.at - ) oder Vorbote der Einführung von Bahn.bonus auch in Österreich..:confused::p

Thalys: Zuwachs in Deutschland
FVW meinte:
..
Im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Bahn den Verkauf von Thalys-Tickets eingestellt. Zugleich kündigte sie einen Rückzug aus dem Joint-Venture an. Dieser Wechsel ist aus Sicht von Thalys gelungen. Die Tickets können über die Website, eine Telefonhotline oder den Thalys Stores&Mores gekauft werden. Für 2014 ist die Eröffnung weiterer Stores in Aachen und Düsseldorf geplant.
Thalys: Menü-Bestellung vor Abfahrt
FVW meinte:
..
Über die App E-Press & More können Reisende vor Abfahrt aus 50 Pressetiteln, Comics, Sprachtrainern und Guides in verschiedenen Sprachen wählen. Nach dem Download der Titel können diese auf dem Laptop oder Tablet gespeichert werden. Auf der Strecke Paris–Brüssel können Fahrgäste vor der Reise ein Menü und die Zeitung, die ihnen an den Sitzplatz gebracht wird, wählen. Möglich ist dies über die Website (www.thalysthecard.com).
http://thalys.de.voyages-sncf.com/de/treueprogramm-thalys
Konkurrenz belebt das - hoffentlich bald auch innerdeutsche - Geschäft..
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Konkurrenz belebt das - hoffentlich bald auch innerdeutsche - Geschäft..

Auch wenn es so langsam OT wird: Nein, hoffentlich nicht. Es ist jetzt schon schlimm genug, dass sich mehr und mehr unterschiedliche Tarifsysteme im Nahverkehr auf den deutschen Schienen tummeln, wenn jetzt dieses Kirchturmdenken auch im Fernverkehr anfaengt, dann gute Nacht.

Ich war letzte Woche in England unterwegs und musste fuer eine Fernstrecke mit zweimaligem Umsteigen drei Fahrkarten loesen. Natuerlich alle mit Zugbindung, da ein Normalpreis natuerlich unbezahlbar waere, und ich moechte nicht wissen, wie man mit einem Anschlussverlust umgegangen waere. X verschiedene Anbieter, und jeder kocht sein eigenes Tarifsueppchen, das kann doch nicht erstrebenswert sein.
 
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AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
..wenn jetzt dieses Kirchturmdenken auch im Fernverkehr anfaengt, dann gute Nacht.

Ich war letzte Woche in England unterwegs und musste fuer eine Fernstrecke mit zweimaligem Umsteigen drei Fahrkarten loesen. Natuerlich alle mit Zugbindung, da ein Normalpreis natuerlich unbezahlbar waere, und ich moechte nicht wissen, wie man mit einem Anschlussverlust umgegangen waere. X verschiedene Anbieter, und jeder kocht sein eigenes Tarifsueppchen, das kann doch nicht erstrebenswert sein.
Gemäß *deinem* Kirchturmdenken dürftest du deine heimatliche Scholle nie verlassen, geschweige denn z.B. fliegen.. Im Übrigen zwingt dich doch niemand, mit der DB-Konkurrenz dann zu fahren - und zu deiner "Beruhigung": "..mit ihrem „Nein“ blockierten die EU-Parlamentarier die Liberalisierung der Eisenbahnmärkte. Gewinner sind die Eisenbahner-Gewerkschaften und die Staatsbahnen wie Deutsche Bahn, SNCF aus Frankreich oder Trenitalia in Italien. Verlierer sind die kleinen Konkurrenten – und vor allem die Kunden.":
http://www.vielfliegertreff.de/miet...bahn-spart-sich-sparpreise-3.html#post1294982

Stichwort "Anschlussverlust": Bekanntlich gibt es für FRAnkfurt Tickets von Lufthansa, die die BAHN-Strecken ab Düsseldorf, Stuttgart und Köln beinhalten - und bei denen Lufthansa eben dank Buchung auf EINEM Ticket das Risiko eines Anschlussverlusts übernimmt. Verallgemeinert:
Es ist alles nur eine Frage der Ausgestaltung, *Innovationen* werden aber durch Monopolisten selten hervorgebracht.
 
T

Temposünder

Guest
Gewinner sind die Eisenbahner-Gewerkschaften und die Staatsbahnen wie Deutsche Bahn, SNCF aus Frankreich oder Trenitalia in Italien. Verlierer sind die kleinen Konkurrenten – und vor allem die Kunden.":
Joamei auf die kleinen Konkurrenten ist imho eh geschissen. Ein äußerst verschmerzbarer Verlust. Wo Du da den Verlust für den Kunden siehst, führst Du bitte nochmal genau aus. Eher einen Gewinn und die Bahn bekommt doch Konkurrenz durch die Fernbusse - auch das hier im VFT weniger das Klientel ist.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Im Übrigen zwingt dich doch niemand, mit der DB-Konkurrenz dann zu fahren

Doch, klar:

Nahverkehr - da gibt es Verkehrsverbuende bzw. teilweise sogar ganze Bundeslaender (bisher Niedersachsen, NRW und Schleswig-Holstein), in denen kein DB-Tarif verkauft wird. Ausserdem gibt es genug Strecken, auf denen gerade kein DB-Zug mehr verkehrt. Liberalisierung und Privatisierung schoen und gut - aber wenn die Strecken schon mit Steuergeldern finanziert werden muessen (was ich gut finde), sollen diese Steuergelder doch bitte an die deutsche Staatsbahn gehen und nicht an die fraenzoesische oder niederlaendische.

Fernverkehr - da gibt es zum Glueck bisher nur marginale Konkurrenz zur DB, aber wenn ich z.B. Aachener waere, waere ich schon sehr veraergert, dass ich von den urspruenglich neun ICE-Verbindungen (tariflich betrachtet) nur noch die vier der DB nutzen kann, nicht mehr die fuenf des Thalys. Das ist ein geradezu klassisches Beispiel dafuer, wie der Wettbewerb zu einer Verschlechterung fuer den Kunden fuehrt: Wegen der Konkurrenz schraenkt die DB ihr eigenes Angebot ein.

Es ist alles nur eine Frage der Ausgestaltung, *Innovationen* werden aber durch Monopolisten selten hervorgebracht.

Du findest es allen Ernstes innovativ, dass ich ein Ticket von Norwich nach Peterborough, eines von Peterborough nach Doncaster und eines von Doncaster nach Hull kaufen musste?

Und zum Thema "Innovation durch Monopolisten": Ich erinnere mich noch sehr gut an das Serviceniveau der DB vor 15, 20 Jahren - im Fernverkehr damals wie heute de facto Monopolist. Das hat sich ganz schoen veraendert, da war richtig viel Innovation.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Joamei auf die kleinen Konkurrenten ist imho eh geschissen. Ein äußerst verschmerzbarer Verlust. Wo Du da den Verlust für den Kunden siehst, führst Du bitte nochmal genau aus. Eher einen Gewinn und die Bahn bekommt doch Konkurrenz durch die Fernbusse - auch das hier im VFT weniger das Klientel ist.
Du selbst warst Eröffner folgenden Threads, in dem es um das Vertriebsmonopol der DB geht: http://www.vielfliegertreff.de/miet...-deutschen-bahn-droht-aerger.html#post1268904
Neben dem da erwähnten Interconnex ist deiner Meinung nach also "eh geschissen" auf folgende Fernverkehrsbetreiber: http://www.vielfliegertreff.de/miet...21369-private-fernverkehrs-bahnbetreiber.html
Lesen kannst du aber auch gerne folgenden Zeitungsartikel, aus dem wiederum ich - und dann du mich - zitierte(n): Schienennetz: EU-Parlament zementiert Monopolstellung der Staatsbahnen - Dienstleister - Unternehmen - Wirtschaftswoche
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Fernverkehr - da gibt es zum Glueck bisher nur marginale Konkurrenz zur DB, aber wenn ich z.B. Aachener waere, waere ich schon sehr veraergert, dass ich von den urspruenglich neun ICE-Verbindungen (tariflich betrachtet) nur noch die vier der DB nutzen kann, nicht mehr die fuenf des Thalys. Das ist ein geradezu klassisches Beispiel dafuer, wie der Wettbewerb zu einer Verschlechterung fuer den Kunden fuehrt: Wegen der Konkurrenz schraenkt die DB ihr eigenes Angebot ein.
Von mir im Beitrag #60 verlinkt: http://www.vielfliegertreff.de/miet...15-bahn-bonus-enchancement-3.html#post1302178
FVW meinte:
m vergangenen Jahr hatte die Deutsche Bahn den Verkauf von Thalys-Tickets eingestellt. Zugleich kündigte sie einen Rückzug aus dem Joint-Venture an. Dieser Wechsel ist aus Sicht von Thalys gelungen. Die Tickets können über die Website, eine Telefonhotline oder den Thalys Stores&Mores gekauft werden. Für 2014 ist die Eröffnung weiterer Stores in Aachen und Düsseldorf geplant.
Aachener haben - in jeder Hinsicht - die Wahl zwischen der DB und dem Thalys von SNCF. Wo also liegt das Problem?
Darin, dass ein ausländisches Unternehmen sogar vor Ort mit eigenem "Store" Tickets verkauft und auch so der DB Konkurrenz macht?
In Köln ist so ein "Store & More" übrigens direkt am Hauptbahnhof - sogar mit eigener Lounge: https://www.thalys.com/de/de/uber-thalys/event/thalys-storemore
Deine Logik hast du aber schon hier ausgebreitet: http://www.vielfliegertreff.de/mile...en-bei-22-partnerairlines-30.html#post1290507
Airsicknessbag meinte:
Du findest es allen Ernstes innovativ, dass ich ein Ticket von Norwich nach Peterborough, eines von Peterborough nach Doncaster und eines von Doncaster nach Hull kaufen musste?

Und zum Thema "Innovation durch Monopolisten": Ich erinnere mich noch sehr gut an das Serviceniveau der DB vor 15, 20 Jahren - im Fernverkehr damals wie heute de facto Monopolist. Das hat sich ganz schoen veraendert, da war richtig viel Innovation.
Gegen letzteres hilft Konkurrenz, gegen ersteres hilft - wie immer - sich vorab informieren und z.B. da buchen: Cheap train tickets, get UK train times & fares | thetrainline
 
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T

Temposünder

Guest
Aha, ich muss leider gestehen, dass sich mir nach wie vor der Zusammenhang nicht erschließt und warum sich die Thread-Erstellung mit meinen Postings beißt. :confused:
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Aachener haben - in jeder Hinsicht - die Wahl zwischen der DB und dem Thalys von SNCF. Wo also liegt das Problem?

Darin, dass der Aachener jetzt potentiell zwei Probleme hat:

Wenn er auf die DB angewiesen ist, verliert er 55 % der Fernverkehrskapazitaet.

Wenn er auf eine bestimmte Fahrtzeit angewiesen ist, kauft er jetzt im schlechtesten Fall drei Tickets statt eines (X-Aachen, Aachen-Koeln und Koeln-Y). Wenn er ein vollflexibles Normalpreisticket kaufen will, kostet das erheblich mehr als der DB-Preis, selbst ohne BahnCard.


Wo also liegt das Problem? Darin, dass ein ausländisches Unternehmen sogar vor Ort mit eigenem "Store" Tickets verkauft und auch so der DB Konkurrenz macht?

Darin, dass das DB-Angebot eingeschraenkt wurde, weil ein Konkurrent Fahrten uebernommen hat. Das uebersehen naemlich all die "Wettbewerb ist toll, der Kunde hat mehr Auswahl" rufenden Jubelperser.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Darin, dass der Aachener jetzt potentiell zwei Probleme hat:

Wenn er auf die DB angewiesen ist, verliert er 55 % der Fernverkehrskapazitaet.
Deutsche Bahn : Rückzug aus dem Thalys-Projekt - Dienstleister - Unternehmen - Wirtschaftswoche
WiWo meinte:
..
Die Deutsche Bahn bezeichnete das Thalys-Projekt ohne nähere Angaben als für sie nicht wirtschaftlich. ..
Bislang werden 62 Prozent der Anteile an Thalys International von der SNCF gehalten. Die SNCB kommt auf 28 und die Deutsche Bahn auf 10 Prozent. Die Deutschen hatten den Ausstieg aus dem Unternehmen bereits im Mai angekündigt, aber noch kein Datum genannt. Bereits seit dem 1. Dezember 2011 sei man nicht mehr am wirtschaftlichen Ergebnis der Gesellschaft beteiligt, hieß es damals. Die niederländische Bahn NS bleibt Partner an dem 1995 ins Leben gerufenen Projekt.
Wenn es für die DB wirtschaftlich wäre, würde sie sicherlich selbst - mit eigenen Zügen - weiterhin die deutsche Strecke bedienen.
So gesehen sollten die Aachener für das Thalys-Angebot dankbar sein, um bei dem Beispiel deiner an den Haaren herbeigezogenen Fall-Konstruktion zu bleiben.
Oder bist du etwa ein DB-Jubelperser?
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.018
Due faehrst offenbar nicht viel Bahn und verstehst z.B. nicht, wie ein Takt funktioniert. Anders kann ich mir nicht erklaeren, wie Du auf dem Ruecken der Bahn-Kunden Deine Privatisierungsfantasien durchboxen willst. I rest my case.
 
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AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
..auf dem Ruecken der Bahn-Kunden Deine Privatisierungsfantasien durchboxen willst. I rest my case.
Wenn einem die Argumente ausgehen..

Wegen unzureichender / sich-nicht-rechnender Nachfrage bedient die DB eine Strecke nicht mehr so oft - und die private DB-Konkurrenz springt in die Bresche.
http://www.vielfliegertreff.de/miet...-fernverkehrs-bahnbetreiber-2.html#post850228
MATAirways meinte:
Der Thalys wird ab 09. Dez. [2012] 3 mal täglich nach Essen fahren. (Verbindungen nach Paris sollten bald zur Buchung freigeschaltet werden, es hapert wohl noch an den Streckennutzungsrechten)
Auch die Abfahrt in Essen am Morgen wurde optimiert: Alte Abfahrtszeit: 05:12, Neu: 05:49. Der Stop in Köln verkürzt sich somit.
Bisher wurde die Strecke einmal täglich bedient.

EDIT: Wer zwischen QKL [= Köln Hbf] und Essen mit dem ICE unterwegs ist: Mit dem Thalys kann man für 10€ zwischen QKL und Essen fahren, und fährt somit etwas günstiger als mit dem ICE und BC50, allerdings ist das Thalys Ticket dann nicht flexibel und die Auswahl eben auf 3 Abfahrten am Tag beschränkt.
MATAirways muss nicht nur keine BahnCard 50 kaufen, er kann mit dem Thalys auch noch Meilen sammeln: https://www.thalysthecard.com/home/home_nlog_de
Schon schlimm, diese "Privatisierung"..:)

PS: In obigem Preis von 10€ ist im Thalys eine Sitzplatzreservierung enthalten ("neben Sitznr." oder "Fenster" oder "Gang"), die sich die DB mit 4,50€ extra bezahlen lässt (aber man kann bei der DB auch gerne stehen..); es ist der Thalys-Tarif "Comfort 2, SEMI-FLEX : Fahrkarte mit 1 Umtausch ohne Gebühren bis zum Vortag der Abfahrt. ..".
Beim Thalys gibt's u.a. für 16€ auch noch den Tarif "Comfort 1, FLEX", ebenfalls inkl. Sitzplatzreservierung: "neben Sitznr." oder "Fenster" oder "Gang" oder "Einzelsitz" oder "Club Duo gegenüber" oder "Duo nebeneinander" oder "Solo einzelner Fensterplatz". Und schließlich ist bei der (nicht-kurzfristigen) Bestellung übers Internet wahlweise "Ticketless: Per E-Mail und/oder über Ihr Smartphone" oder "Kostenloser Versand per Post" ("3,50 Euro Versandpauschale" bei der DB) als Bezugsart des Thalys-Tickets möglich..
 
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ChefAnimateur

Erfahrenes Mitglied
09.11.2012
773
2
BRE/DRS/HAM
ich wäre trotzdem dafür, wenn man ein wenig beim thema bleiben bzw dahin zurückkehren würde. Danke

Also eine Email hat es offensichtlich nicht gegeben, ich habe nur durch Zufall von den Prämienanpassungen heute beim Durchstöbern erfahren.
Während einige aus den Dritte-Gutscheinen Geld in der Bucht machen (können sie ja auch gerne machen) sind für mich in erster Hinsicht die Gutscheine
für eine Hin-und Rückfahrt interessant, die ich selber nutzen kann. So sollte es in erster Linie sein, dass man selber von seinen Fahrten profitiert, die man
abfährt. Infolgedessen treffen mich persönlich die Erhöhungen jetzt nicht so direkt. Auch 6 Upgrades bleiben stabil, die für mich noch nicht genutzte aber
durchaus interessante Tageskarte 2. Klasse erhöht sich um 500 Punkte. Mit einmal BestWestern-Aktion habe ich das aber auch schnell aufgeholt.

Einzig die Gültigkeit der Prämien müsste man irgendwann mal anpassen. 6 Monate sind da einfach zu kurz bemessen, von daher würde ich eine Ausweitung auf ein Jahr begrüßen.

p.s. wenn nicht so viele Dritte-Gutscheine in der Bucht gelandet wären, wären diese Maßnahmen eventuell auch nicht so getroffen wurden. Ich weiß nicht was die Regelungen vorsieht, inwieweit ein Verkauf dieser Gutscheine erlaubt ist. Auch die DB-Coupons, Online-Mitfahrerfreifahrten sieht man regelmäßig zum Kauf angeboten.
Da finde ich die Lösung beim Vft hier natürlich klasse, dass zwar ein Handel stattfindet, aber unter fairen Bedinungen. Und wer keine Punkte benötigt, der haut die Coupons im Marketplace for free rein, alles schon gehabt.
In diesem Fall steuert die Bahn da evtl etwas gegen mit eigenen Erziehungsmaßnahmen an seinen Kunden. Andererseits kann ich die "Verkäufer" auch verstehen, die die freie Entscheidung haben sollten, was sie mit Prämien anstellen, für die sie ihre Punkte und letztlich ihr Geld investiert haben. Und auch durch die Kürzung der Sparpreise, systematische Erhöhungen im Nah- & Fernverkehr ist es sicherlich nicht überraschend, dass sich (auch treue) Bahnkunden neue Wege einfallen lassen, um wenigstens ein bisschen Cashback zu erhalten.

Nur wird die Situation durch solche Entscheidungen weiter aufgebauscht. Und die "ehrlichen" und gesetzeskonformen Bahnfahrer schauen dabei am meisten in die Röhre.
 
Zuletzt bearbeitet:

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.321
2.513
Neuss
www.drboese.de
p.s. wenn nicht so viele Dritte-Gutscheine in der Bucht gelandet wären, wären diese Maßnahmen eventuell auch nicht so getroffen wurden. Ich weiß nicht was die Regelungen vorsieht, inwieweit ein Verkauf dieser Gutscheine erlaubt ist. A

Es ist untersagt. Die Bahn könnte das Konto sperren und dabei ggf. auch Punkte "auffressen". Umgehungsversuche (Verschenken und der Beschenket verkauft es dann) hat die Rechtsprechung ebenfalls als Kündigungsgrund angesehen. Ging zwar um LH und spielte daher in Köln, aber in Frankfurt könnte man das wohl ähnlich sehen.