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Na endlich mal wieder ein konstruktiver Beitrag, da macht es auch Spaß, zu diskutieren.
Das ist das Problem der Dienstleistungsgesellschaft. In den ursprünglichen, klassischen Fabrikarbeitskämpfen war das eine Sache zwischen Arbeiter und Chef, bei Dienstleistungen trifft es immer Dritte: Prosegur, Kita, Post, Bahn, Flugbranche.
Aber sollte in Dienstleistungsgewerbe, von mir aus auch speziell für das Beispiel der öffentlichen Transportmittel, weniger Arbeitnehmerrechte gelten, als für andere? Das würde auch bedeuten, schlechtere Arbeitsbedingungen für eine Berufsgruppe. Wie kann man sowas rechtfertigen?
Für einen Streik braucht es immer zwei Parteien, in diesem Fall spielt sogar eine Dritte eine Rolle. Es ist nicht die alleinige Schuld der GDL, das gestreikt wird. Die Bahn könnte auch einfach den rechtlichen Ansprüchen der GDL genüge tun und einen Tarifvertrag für alle von der GDL vertretenden Berufsgruppen vorschlagen. Ich betone es noch einmal: Das Landesarbeitsgericht hat der GDL schon explizit erlaubt, dass sie für einen solchen Tarifvertrag streiken darf, eigentlich ist die Bahn der Akteur, der wirklich um seine Macht kämpft. Rechtlich ist die Sache eindeutig.
Aber wenn die Wirtschaft so einen großen Schaden nimmt, warum macht die Regierung nichts als Eigentümer? Die haben zwei Möglichkeiten, entweder die Lokführer wieder verbeamten, da es eine kritische Infrastruktur ist, oder der Bahn auf die Fingern hauen und den Tarifvertrag erlauben.
Sind sie ja. Vielleicht nicht an jedem Bahnhof, aber an jedem Zweiten oder Dritten. Und ich kann jedem nur empfehlen, schaut bei denen mal vorbei, diskutiert mit denen, die freuen sich darüber. Natürlich nur solange man kein cholerisches Arschloch ist. Aber konstruktive Diskussionen wollen die schon.
https://www.youtube.com/watch?v=HHDKmASkSrc
Na, wir können ja mal auf die Zahlen schauen:
Vorstandsboni 2014:
Dazu noch die Umsatz und Gewinnzahlen: Umsatz 2013: 39,119 Mrd. €, Ergebnis 2013: 1,459 Mrd. €
Das ist der Grund. Der Arbeitgeber ist nicht der Feind, es geht hier um eine gerechte Verteilung der Einnahmen.
Ich bin es nicht und rege mich über jeden Streik auf, vor allem solche die unbeteiligte Personen treffen und diesen dadurch ein Schaden zugefügt wird.
Gerade im Falle der Bahn- und Flugzeugführern ist das extrem. Nicht umbuchbare Hotel/Mietwagen/Kreuzfahrt/Anschlussflug-Buchungen sind der finanzielle Verlust, verpasste Familientermine (Beerdigungen, Hochzeiten, etc), Konzerte etc. die andere Seite, die man auch mit noch soviel Geld nicht wieder gutmachen kann.
Das ist das Problem der Dienstleistungsgesellschaft. In den ursprünglichen, klassischen Fabrikarbeitskämpfen war das eine Sache zwischen Arbeiter und Chef, bei Dienstleistungen trifft es immer Dritte: Prosegur, Kita, Post, Bahn, Flugbranche.
Aber sollte in Dienstleistungsgewerbe, von mir aus auch speziell für das Beispiel der öffentlichen Transportmittel, weniger Arbeitnehmerrechte gelten, als für andere? Das würde auch bedeuten, schlechtere Arbeitsbedingungen für eine Berufsgruppe. Wie kann man sowas rechtfertigen?
Dazu die ganzen unbeteiligten Firmen die dadurch Verluste und Mehrkosten haben.
Für einen Streik braucht es immer zwei Parteien, in diesem Fall spielt sogar eine Dritte eine Rolle. Es ist nicht die alleinige Schuld der GDL, das gestreikt wird. Die Bahn könnte auch einfach den rechtlichen Ansprüchen der GDL genüge tun und einen Tarifvertrag für alle von der GDL vertretenden Berufsgruppen vorschlagen. Ich betone es noch einmal: Das Landesarbeitsgericht hat der GDL schon explizit erlaubt, dass sie für einen solchen Tarifvertrag streiken darf, eigentlich ist die Bahn der Akteur, der wirklich um seine Macht kämpft. Rechtlich ist die Sache eindeutig.
Aber wenn die Wirtschaft so einen großen Schaden nimmt, warum macht die Regierung nichts als Eigentümer? Die haben zwei Möglichkeiten, entweder die Lokführer wieder verbeamten, da es eine kritische Infrastruktur ist, oder der Bahn auf die Fingern hauen und den Tarifvertrag erlauben.
Die Streikenden sollten gezwungen werden sich vor Ort mit den Geschädigten auseinander setzen zu müssen, damit sie sehen was sie da mit ihrer egoistischen Art zum Teil anrichten.
Sind sie ja. Vielleicht nicht an jedem Bahnhof, aber an jedem Zweiten oder Dritten. Und ich kann jedem nur empfehlen, schaut bei denen mal vorbei, diskutiert mit denen, die freuen sich darüber. Natürlich nur solange man kein cholerisches Arschloch ist. Aber konstruktive Diskussionen wollen die schon.
Mir tun da vor allem die ausländischen Touristen leid, die derzeit in Deutschland Urlaub machen.
https://www.youtube.com/watch?v=HHDKmASkSrc
Und nebenbei frage ich mich wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann seinem Arbeitgeber mutwillig zu schaden. Ich kenne sowas einfach nicht - vielleicht ist der Arbeitgeber in Großkonzeren ja der "Feind" den es zu bekämpfen gilt - keine Ahnung, ich habe mein Leben lang nur in einem Familienkonzern gearbeitet. Selbst als wir 1,5 Stunden pro Woche kostenlos mehr arbeiten mussten und Weihnachts/Urlaubsgeld gekürzt wurde, gab es da keinen Streik. Jeder wusste das das nötig ist, auch die Gewerkschaft und der Betriebsrat.
Na, wir können ja mal auf die Zahlen schauen:
Vorstandsboni 2014:
Sie kassierten nach Informationen des Handelsblatts (Donnerstagausgabe) 7,28 Millionen Euro an Erfolgsprämien, mehr als doppelt so viel wie die 3,42 Millionen Euro im Vorjahr. Besonders stark stiegen dabei die kurzfristigen Boni – von 1,9 auf 5,2 Millionen Euro. Das bedeutet einen Zuwachs von 174 Prozent.
Dazu noch die Umsatz und Gewinnzahlen: Umsatz 2013: 39,119 Mrd. €, Ergebnis 2013: 1,459 Mrd. €
Das ist der Grund. Der Arbeitgeber ist nicht der Feind, es geht hier um eine gerechte Verteilung der Einnahmen.