Boarding bei einen Anschlusflug verweigert, Tickets bereits für die ganzen Flüge ausgestel

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Nightwish80

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07.02.2015
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Nürnberg
samclaudi.blogspot.de
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Nein wenn die Frage auf der Website der Airline beantwortet wird.
Verstehe ich auch nicht, hätte aber auch nicht gedacht das ein Transit die Reise derart beeinflussen kann, weil ja keine Einreise geplant.
Ich habe hier das erste mal davon gelesen, und ich war schon in Kanada.
Klar, aber den USA ist ja alles etwas anders.
Ich lese die immer, schliesslich ist die Airline mein Vertragspartner.

Ja die Airline ist der Vertragspartner, aber die sind nicht verantwortlich für irgendwelche Bestimmungen des jeweiligen Landes.

Eta gibt es jetzt seid fast zwei Jahren.
 

Ed Size

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16.03.2009
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.
Nein, die 10 Minuten hätten reichen müssen für den kompletten checkin-Vorgang incl. Erstellung zweier eta-Anträge. Der Agent hätte ihn ja nach deiner These gar nicht ohne genehmigten Antrag einchecken dürfen... Da braucht er die 10 Minuten allein schon für die Anträge für 2 Personen.

Die 10 Minuten hätten gereicht, der CI Agent hätte ja nur sagen müssen, schauen sie das sie den ETA Antrag bis zum CI in ZRH haben (klar wäre das nicht astrein gewesen, aber was jetzt gelaufen ist war es auch nicht) . Das Problem ist das sich der CI Agent der Problematik des ETA nicht bewusst war.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Ja die Airline ist der Vertragspartner, aber die sind nicht verantwortlich für irgendwelche Bestimmungen des jeweiligen Landes.

Eta gibt es jetzt seid fast zwei Jahren.

In der Regel weisen die Airlines auf die Bestimmungen hin. Auch wenn es ETA seit fast zwei Jahren gibt habe ich noch nie davon gehört obwohl im im August 2017 in Kanada war.
 

spocky83

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21.12.2014
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Das ist ein Klischee!
Die Reisebüros leben vom Service.

Und zig von denen haben über die letzten Jahre zugemacht, warum wohl...

Natürlich gibt es gute und kompetente Reisebüros und die hätten OP sicher darauf hingewiesen, daran zweifle ich auch nicht. Ein gutes RB ist sicherlich sein Geld wert, wenn man sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen will, aber nicht jedes RB ist auch ein Gutes.
In der Praxis ist es nunmal so, dass es nach wie vor einen Haufen Reisebüros gibt, die mehr Mist bauen, als Du und ich zusammen es jemals könnten.

Ich denke es trifft eher beides zu: Gleichgültigkeit und ein Missverständnis.

Legitime Sichtweise.

Sicher hätte OP erst nicht nach Zürich fliegen dürfen aber überall passieren Fehler.
Ich würde es einfach abhaken und daraus lernen.

Dem ist formal natürlich so, aber ich sehe da ein ganz anderes Problem: wenn EW sich für die Überprüfung des eTA/ESTAs als nicht zuständig betrachtet und die Verantwortung an AC weiterleitet, ist das das Eine (ob das rechtlich so in Ordnung ist, vermag ich nicht zu beurteilen). EW hat aber aktiv in das Problem eingegriffen und so den ganzen Schlamassel erst irreparabel gemacht. Eine pragmatische Lösung, z.B. OP auf sein eigenes Risiko nach ZRH zu fliegen, mit dem Hinweis, dass er eTAs beantragen soll, wäre da sicherlich möglich gewesen, aber EW hat OP durch die Missachtung aller Warnhinweise endgültig in die Scheiße geritten.
 

Nightwish80

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07.02.2015
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Und zig von denen haben über die letzten Jahre zugemacht, warum wohl...

Natürlich gibt es gute und kompetente Reisebüros und die hätten OP sicher darauf hingewiesen, daran zweifle ich auch nicht. Ein gutes RB ist sicherlich sein Geld wert, wenn man sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen will, aber nicht jedes RB ist auch ein Gutes.
In der Praxis ist es nunmal so, dass es nach wie vor einen Haufen Reisebüros gibt, die mehr Mist bauen, als Du und ich zusammen es jemals könnten.

Da hast du sicher recht! In jedem Bereich gibt es gute und schlechte Mitarbeiter, aber ich denke nicht das Reisebüro deswegen schließen, sondern da die Leute fast nur noch ihre Reisen im Internet buchen.
Ich denke das ist auch der Geiz ist geil Mentalität geschuldet, die sich immer mehr verbreitet.
Keiner will mehr etwas für Service ausgeben.
 
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on_tour

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01.08.2010
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In der Regel weisen die Airlines auf die Bestimmungen hin. Auch wenn es ETA seit fast zwei Jahren gibt habe ich noch nie davon gehört obwohl im im August 2017 in Kanada war.

ich hab damals davon gehört, sogar nachgelesen, es bisher aber nicht gebraucht und hätte das ggf. sogar vergessen. Das kann jetzt nötig werden, muss ja demnächst nach dem Condor-Flug auch wieder zurück ;)
 

Wuff

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01.04.2012
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wenn EW sich für die Überprüfung des eTA/ESTAs als nicht zuständig betrachtet und die Verantwortung an AC weiterleitet, ist das das Eine (ob das rechtlich so in Ordnung ist, vermag ich nicht zu beurteilen)
da hat niemand die Verantwortung weitergeleitet, sondern die Verantwortung liegt nun halt mal, bei der Airline die den grenzüberschreitenden Flug in das visapflichtige Land durchführt und eben nicht und nie und nirgend, bei der Airline, die einen Zubringerflug durchführt.

Der Checkin-Schalter ist auch kein Reisebüro oder Info-Schalter, welches für jeden Passagier vor dem Abflug erst noch eine Visumberatung durchführt.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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die Verantwortung liegt nun halt mal, bei der Airline die den grenzüberschreitenden Flug in das visapflichtige Land durchführt und eben nicht und nie und nirgend, bei der Airline, die einen Zubringerflug durchführt.

So steht's in den EW-AGB. Aber EW hat aktiv gesagt "ach, du hast ESTA, dann ist alles gut." Da liegt der Vorwurf.
 
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Wuff

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01.04.2012
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So steht's in den EW-AGB. Aber EW hat aktiv gesagt "ach, du hast ESTA, dann ist alles gut." Da liegt der Vorwurf.

wenn da einer am Schalter sagt: "Ich möchte gerne bis San Francisco einchecken", dann ist doch klar, dass da reflexartig die Antwort kommt "haben Sie ein ESTA"?

Sollen die jetzt im Hauptfeiertagsverkehr jeden einzelnen Reisenden ausführlich über weitere Details befragen? Das ist ja gerade der Sinn der Sache, dass das professionell und nur einmal am einschlägigen letzten Abflughafen erledigt wird und nicht an hunderten potentiellen Zubringerairports die Arbeit doppelt gemacht wird.
 
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spocky83

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21.12.2014
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da hat niemand die Verantwortung weitergeleitet, sondern die Verantwortung liegt nun halt mal, bei der Airline die den grenzüberschreitenden Flug in das visapflichtige Land durchführt und eben nicht und nie und nirgend, bei der Airline, die einen Zubringerflug durchführt.

Der Checkin-Schalter ist auch kein Reisebüro oder Info-Schalter, welches für jeden Passagier vor dem Abflug erst noch eine Visumberatung durchführt.

Das ist aber nicht das Problem. EW hat ja aktiv dazu beigetragen. Das System hat ja ganz offensichtlich gespannt, dass OP kein eTA hat und ihn deshalb, wenn auch kryptisch, am CI gehindert. Wenn EW ihn dann abgewiesen hätte wäre ich mit dieser Sichtweise d'accor.

Haben sie aber nicht, sie haben aktiv die Sicherungsmaßnahme des Systems umgangen, ob das nun eigenes Unwissen, Schlamperei oder böse Absicht war ist gleich. Es geht auch nicht darum, was OP gemacht oder nicht gemacht hat, sobald EW aktiv beginnt an der Buchung herumzupfuschen, hängen sie mit drin.
 

FREDatNET

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VIE
Auch wenn der Hauptfehler beim OP liegt, ist es ärgerlich wenn er von den beteiligten Airlines keinen support bekommt. Ich wäre selbst schon fast mal stehen geblieben obwohl ich ein genehmigtes eta hatte, dieses aber dann aus irgendwelchen Gründen nicht akzeptiert wurde. Da gab es auch null support und ich bekam das eta dann 1 Minute vor schließen der Türe auf mein Handy. Deshalb finde ich die „selbst schuld“ postings eigentlich entbehrlich.
 

Wuff

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01.04.2012
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ist es ärgerlich wenn er von den beteiligten Airlines keinen support bekommt. .
Ja, das ist wirklich ärgerlich. Aber mit einer Warteschlange von 50 Minuten hinter dem Passagier im Hauptfeiertagsverkehr schaltet man als Agent sicher zu Recht auch mal den Schnellgang ein und befasst sich nicht minutenlang mit einer Visaberatung.
 
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Boeing736

Guest
Das ist aber nicht das Problem. EW hat ja aktiv dazu beigetragen. Das System hat ja ganz offensichtlich gespannt, dass OP kein eTA hat und ihn deshalb, wenn auch kryptisch, am CI gehindert. Wenn EW ihn dann abgewiesen hätte wäre ich mit dieser Sichtweise d'accor.

Haben sie aber nicht, sie haben aktiv die Sicherungsmaßnahme des Systems umgangen, ob das nun eigenes Unwissen, Schlamperei oder böse Absicht war ist gleich. Es geht auch nicht darum, was OP gemacht oder nicht gemacht hat, sobald EW aktiv beginnt an der Buchung herumzupfuschen, hängen sie mit drin.

Hast du schon mal mit einem Check-In System gearbeitet?
Da ist in der Regel so gut wie gar nichts automatisiert und es gibt definitiv keine Funktionalität die automatisch die Einreiseformalitäten für alle Umsteige und Zielflughäfen einer Reise mit den Dokumenten des Reisenden gegencheckt. Deswegen wurde auch nicht an einer Buchung herumgepfuscht. Eurowings hat genau das gemacht was sie sollten, nämlich für die Flüge eingecheckt.

Es ist üblich dass die Dokumente immer Leg für Leg gecheckt werden, und dies wie bereits mehrfach geschildert allein deswegen damit die Airlines keine Verantwortung für einen eventuellen Rücktransport bzw. Strafzahlungen übernehmen müssen. Deswegen checkt EW die Bedingungen für die Einreise/Transit in die Schweiz und AC die für die Einreise/Transit nach Kanada.
 
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spocky83

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Wo steht das bisher? Habe ich nicht gefunden.

In diesem Fall würde auf der Bordkarte "DOC OK" stehen. Aber auch das wurde bisher nicht geschildert. Also stand das da anscheinend nicht.

Wie soll es anders gelaufen sein? OP konnte nicht einchecken und man hat das am DUS getan, allerdings erst nach Vorlage der ESTA Confirmation. Einmal von dem immensen Zufall abgesehen, dass die OLCI Probleme von etwas ganz anderem herrührten UND das System nicht geschnallt hat, dass er kein eTA hat, läuft es doch genau auf das hinaus, oder nicht?

Hier geht es auch nicht um Beratung oder sonstwas, hier geht es um eine klare Pflichtverletzung seitens EW.
 
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spocky83

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21.12.2014
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Hast du schon mal mit einem Check-In System gearbeitet?
Da ist in der Regel so gut wie gar nichts automatisiert und es gibt definitiv keine Funktionalität die automatisch die Einreiseformalitäten für alle Umsteige und Zielflughäfen einer Reise mit den Dokumenten des Reisenden gegencheckt. Deswegen wurde auch nicht an einer Buchung herumgepfuscht. Eurowings hat genau das gemacht was sie sollten, nämlich für die Flüge eingecheckt.

Es ist üblich dass die Dokumente immer Leg für Leg gecheckt werden, und dies wie bereits mehrfach geschildert allein deswegen damit die Airlines keine Verantwortung für einen eventuellen Rücktransport bzw. Strafzahlungen übernehmen müssen. Deswegen checkt EW die Bedingungen für die Einreise/Transit in die Schweiz und AC die für die Einreise/Transit nach Kanada.

Die Abläufe sind mir durchaus bekannt, entsprechend auch, dass die CI Systeme es verhindern, dass jemand ohne (irgendeine) Dateneingabe bei solchen Routings einchecken kann. Das muss üblicherweise aktiv abgenickt werden. Dass da durchaus auch Blödsinn drin stehen kann ist wieder ein anderes Thema.

Es stellt sich natürlich die Frage wieso sich EW für das ESTA interessiert hat, das aber nur am Rande.

Ob und was im Kopf des EW Agents vorgegangen ist weiß ich natürlich auch nicht, wahrscheinlich ist aber, dass er einen Fehler gemacht hat. Ändert aber nichts am eigentlichen Problem, dass EW eben dadurch ein Mitverschulden trifft.
 

alex42

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02.04.2012
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Es gibt eine nette, offizielle App ("Sicher reisen") des Auswärtigen Amtes - der primären Anlaufstelle in all diesen Fragen. Darin heißt es:

Deutsche Staatsangehörige, die von der Visapflicht für Kanada befreit sind, müssen vor der Abreise zwingend eine elektronische Einreiseerlaubnis einholen, um auf dem Luftweg nach Kanada ein- oder durchreisen zu können.

(Hervorhebung von mir.)

Case closed. Kas gegessen.

Und es ist ja nicht so, dass Eta bei der Einführung nicht groß durch die Medien und über die Webseiten der Fluggesellschaften ging. Davon abgesehen würde ich bei jedem Flug, der auch nur annähernd in die Nähe Kanadas kommt, vorsichtshalber Eta beantragen - wegen Diversion, Technical und all das, was bei einem so großen Land und so vielen Überflügen passieren kann. Ist kaum Aufwand, kostet fast nichts, macht das Reisen aber entspannter.


Das System hat ja ganz offensichtlich gespannt, dass OP kein eTA hat und ihn deshalb, wenn auch kryptisch, am CI gehindert. Wenn EW ihn dann abgewiesen hätte wäre ich mit dieser Sichtweise d'accor.

Sicher, dass es da dran lag? Allein schon die Kombination EW/LH bei einem Inlandsflug macht oftmals Probleme beim OLCI, weil das EW-System eben nicht kompatibel ist. Ein nicht funktionierendes EW-OLCI bei Weiterflug mit einem anderen Carrier muss nichts bedeuten, schon gar nicht bei AC, die gerade offenbar von ihrer Inhouse-Lösung zu Amadeus Altea umsteigen.