Da kommt Frust auf - der Euro fällt ins Bodenlose

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
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Du schmeißt grade Tilgung und Zins durcheinander…
Ich hatte geschrieben Tilgung und nicht den fixierten Zins.
Sorry ich konnte noch in 2021 mit 0% Tilgung bei unter 1% Zins finanzieren. Es ging da mehr um andere Eckdaten.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ich kann das "Geweine" um den ach so teuren USA-Urlaub wegen des niedrigen Euros einfach nicht nachvollziehen. Als ich das erste Mal in 1990 nach Nordamerika gereist bin, da war das ein absolut exotischer Urlaub. Niemand in meinem näheren Umfeld hatte das gemacht und es war für mich sehr teuer, trotz eines sehr guten Wechselkurses zwischen DM und Dollar. Auch der Flug in der Holzklasse hat mehr gekostet als heutzutage.
Survivorship bias. Weil du damals soviel bezahlt hast, muessen das andere deiner Meinung nach jetzt auch und andere Äusserungen werden als Geweine abgetan.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
Survivorship bias. Weil du damals soviel bezahlt hast, muessen das andere deiner Meinung nach jetzt auch und andere Äusserungen werden als Geweine abgetan.
Nicht vergessen das 1990 ein normales Motel 6 in der Regel 29,90USD gekostet hat und ein Bier in der Kneipe 1,50USD.

Ich war jetzt so oft in den USA und hatte auch die guten Zeiten als es für einen € fast zwei USD gab, aber so teuer wie aktuell war es noch nie, liegt aber nicht am Wechselkurs sondern an den Preissteigerungen für Hotels und Mietwagen u.a.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.305
8.767
IAH & HAM
Nicht vergessen das 1990 ein normales Motel 6 in der Regel 29,90USD gekostet hat und ein Bier in der Kneipe 1,50USD.

Ich war jetzt so oft in den USA und hatte auch die guten Zeiten als es für einen € fast zwei USD gab, aber so teuer wie aktuell war es noch nie, liegt aber nicht am Wechselkurs sondern an den Preissteigerungen für Hotels und Mietwagen u.a.
Grnau so ist es. Auch bei uns galoppiert die Infaltion, und das betrifft weit mehr als Hotels und Mietwagen. Als jemand der in $ verdient ist bei mir der Wechselkurs zunächst nicht wichtig (außer ich will etwas in Euro bezahlen 😂), aber ich bekomme fast täglich Mitteilungen was wieder teurer geworden ist (pest control, pool service, cable TV,……..). 8% Inflation spürt man halt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
Grnau so ist es. Auch bei uns galoppiert die Infaltion, und das betrifft weit mehr als Hotels und Mietwagen. Als jemand der in $ verdient ist bei mir der Wechselkurs zunächst nicht wichtig (außer ich will etwas in Euro bezahlen 😂), aber ich bekomme fast täglich Mitteilungen was wieder teurer geworden ist (pest control, pool service, cable TV,……..). 8% Inflation spürt man halt.
Ja klar und als Hotelgast bezahlst du eben auch pest control, pool service und cable tv. und das sind dann eben nicht 8% sondern dreimal 8%. Da aber die Mitarbeiter auch einen Ausgleich wollen bist du halt schnell bei 20% - 30% oder mehr. Wird wohl global ein Problem.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.715
6.209
LEJ
Ich kann das "Geweine" um den ach so teuren USA-Urlaub wegen des niedrigen Euros einfach nicht nachvollziehen. Als ich das erste Mal in 1990 nach Nordamerika gereist bin, da war das ein absolut exotischer Urlaub. Niemand in meinem näheren Umfeld hatte das gemacht und es war für mich sehr teuer, trotz eines sehr guten Wechselkurses zwischen DM und Dollar. Auch der Flug in der Holzklasse hat mehr gekostet als heutzutage.
Anfang der1990er hat ein Flug in die USA in der Holzklasse zwischen 400 und 600 DM (200-300€) gekostet. Ich denke aber, dass diese Vergleiche hinken, obwohl ich sie gerne nutze. Ein dreiwöchiger in Florida Aufenthalt für zwei schlug mit unter 4.000 DM (2.000€) zu buche, so meine Erinnerung.

Ein Flug kostet heute unter 500€ (Westküste für Sept), also in etwa das doppelte wie vor 30 Jahren.
Die Einkommen sind jedenfalls in diesen 30 Jahren mehr als das doppelte gestiegen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
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Anfang der1990er hat ein Flug in die USA in der Holzklasse zwischen 400 und 600 DM (200-300€) gekostet. Ich denke aber, dass diese Vergleiche hinken, obwohl ich sie gerne nutze. Ein dreiwöchiger in Florida Aufenthalt für zwei schlug mit unter 4.000 DM (2.000€) zu buche, so meine Erinnerung.

Ein Flug kostet heute unter 500€ (Westküste für Sept), also in etwa das doppelte wie vor 30 Jahren.
Die Einkommen sind jedenfalls in diesen 30 Jahren mehr als das doppelte gestiegen.
Sorry mein erster Trip nach LA hat 1299DM gekostet mit LTU, war damals unschlagbar günstig. BKK ca. 2000DM auch in den 80zigern.
 
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mfkne

Erfahrenes Mitglied
Zur Immobiliensituation noch kurz: In den Niederlanden, wo nie Eigenkapital erforderlich war, und bis vor ein paar Jahren Hypotheken weit über Wert (meines Wissens 150%) aufgenommen werden konnten, kommt noch erschwerend hinzu dass der sog. hypotheekrenteaftrek (der Abzug eines Teils der gezahlten Hypothekenzinsen von der Einkommenssteuer) weiter abgebaut wird. Das allein würde vermutlich schon einige Finanzierungen in die Bredouille bringen, die Inflation von zeitweilig über 10% (zuletzt knapp 9%) wird da nicht helfen.
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.368
3.479
49
MUC
www.oliver2002.com
Ein Y Ticket Kalkutta-Berlin mit Aeroflot hat in den 1980gern 1200 DM gekostet, mit LH 2000.

Ich weiss hier werden eigentlich nur Stammtisch Parolen wiederholt, aber wer denkt das D in 'Chaos', 'Katastrophen', 'Bürokratie' etc versinkt sollte mal kurz tief Luft holen und mit Bekannten sprechen die in Entwicklungländern gelebt haben ;)
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.715
6.209
LEJ
Sorry mein erster Trip nach LA hat 1299DM gekostet mit LTU, war damals unschlagbar günstig. BKK ca. 2000DM auch in den 80zigern.
In den 80ern lag der Mittlere Holzklassenpreis (FRA-BKK) bei 1.350DM. Der niedrigste de ich bezahlte, waren 900,--DM, der teuerste 1.600 DM. Geflogen bis ich seiner Zeit mit TG, PR, DE, LH und ??.

Egal und bringt nicht viel, darüber zu diskutieren. Tatsache ist, dass Vergleiche hinken.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
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In den 80ern lag der Mittlere Holzklassenpreis (FRA-BKK) bei 1.350DM. Der niedrigste de ich bezahlte, waren 900,--DM, der teuerste 1.600 DM. Geflogen bis ich seiner Zeit mit TG, PR, DE, LH und ??.

Egal und bringt nicht viel, darüber zu diskutieren. Tatsache ist, dass Vergleiche hinken.
Ich bin FRA - BKK 1985 für 19XX DM geflogen, im Dez. war das günstigste buchbare Ticket mit QF, habe später in den 90zigern dann weniger als 600DM bezahlt mit Martin Air.
 
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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.375
1.443
Löhne
Sorry mein erster Trip nach LA hat 1299DM gekostet mit LTU, war damals unschlagbar günstig. BKK ca. 2000DM auch in den 80zigern.
So ist es, ich habe extra jetzt noch einmal in meinen alten Unterlagen nachgesehen, der Flug mit LTU von Düsseldorf nach Los Angeles hat bei mir im Oktober 1990 1260 DM gekostet. Ich habe von meinen ersten Urlauben in Nordamerika tatsächlich so gut wie alle Belege aufbewahrt. Irgendwann so Mitte der 90er wurde ich dann leider etwas schlampiger. Lag wahrscheinlich daran, dass das "Besondere" durch die wiederkehrenden Urlaub dort dann weg war.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.004
4.131
GRQ + LID
Zur Immobiliensituation noch kurz: In den Niederlanden, wo nie Eigenkapital erforderlich war, und bis vor ein paar Jahren Hypotheken weit über Wert (meines Wissens 150%) aufgenommen werden konnten, kommt noch erschwerend hinzu dass der sog. hypotheekrenteaftrek (der Abzug eines Teils der gezahlten Hypothekenzinsen von der Einkommenssteuer) weiter abgebaut wird. Das allein würde vermutlich schon einige Finanzierungen in die Bredouille bringen, die Inflation von zeitweilig über 10% (zuletzt knapp 9%) wird da nicht helfen.
Eine Inflation von 10% ist natürlich toll, wenn man viele Schulden hat mit niedrigeren Zinsen. Zwar sind die Tariflöhne im Schnitt bis jetzt (also 2022) nur um 5% gestiegen, aber da kommt natürlich mehr. Die Zinsen in den Niederlanden (vor allem in den letzten Jahren, da es jetzt sowohl einen Pflicht zum Abbezahlen gibt sowie da das Risiko auf höhere Lasten bei einer Steigung der Zinsen in die Maximalsumme hinein genommen ist) sind meist für 10 oder 20 Jahre fest und die Finanzierungen auch ziemlich oft mit einer nationalen Garantie versehen (vielleicht etwas weniger in der Randstad, da die maximale Summe nicht so hoch ist).

Und 2006 habe ich gekauft, da war 106% möglich (oder 4 Jahresgehälter, 5 vielleicht wenn es da viel Potenzial gab), höhere Werte müssten auch schon damals dokumentiert werden mit Wertzunahme, zum Beispiel mit Energiemassnahmen, neue Küche/Badezimmer oder so. Aber von 150% habe ich noch nie gehört.

Bei Zinsen von 1-2% wie man die jetzt hat für noch bis zu 19 Jahren erwarte ich keine grosse Probleme. Vielleicht das jetzt einfach zum Fragpreis tendiert wird, statt Fragpreis + 20-50% je nach Bietungslage.

Ein grösseres Problem sehe in den steigenden Energiekosten. Selbst bin ich von 150€ im Monat auf 300€ gestiegen, beim alten Jahresvertrag (bei Vattenfall) bekam ich damals sogar noch Gutscheine im Wert von 300€ bei bol.com! Wenn man etwas dichter am Wind segelt/segeln muss geht das viel schneller schief.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
2.562
2.516
Wie bitte was? 'Reisende' ist ein Bruchteil der Wirtschaft... die exportierende Industrie ist ein signifikanter Teil der deutschen Wirtschaft (43 bis 51% des BIP). Ein schwacher € bewirkt auch das weniger Waren und Dienstleistungen außerhalb des € Raums gekauft werden. Win win.
Dir ist schon klar, dass de facto alle wichtigen Rohstoffe in Dollar gehandelt werden (oder neuerdings in Rubel, was die Sache keinesfalls im Sinne des Wechselkurses besser macht, im Gegenteil)?

Die Euroschwäche ist zusammen mit der massiven Inflation der Sargnagel der Industrie, wenn da nicht ganz schnell gegengesteuert wird. Man kann natürlich ein reines Dienstleistungsland werden; nur braucht dabei die Welt dabei Deutschland nicht. Das können andere Länder besser, schneller, billiger.

Jemanden, der hier mitteilt, Ahnung von Volkswirtschaft und Ökonomie zu haben, sollte ein solcher Abstieg einer der Leitwährungen (Euro) massiv zu denken geben. Insbesondere dann, wenn die andere Leitwährung nicht durch ihre wirtschaftliche Entwicklung so gut dasteht, sondern einzig dadurch, dass jetzt der Wille zur Inflationsbekämpfung auf dieser Seite zu erkennen ist.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Denke ich auch. Und wer vor 15 Jahren zu 5% abgeschlossen hat, wird jetzt Bel 4% wenig Probleme haben.
Abwarten bis der Lastenausgleich für Immobilienbesitzer kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.504
8.928
FRA/QKL
Du schmeißt grade Tilgung und Zins durcheinander…
Ich hatte geschrieben Tilgung und nicht den fixierten Zins.
Stimmt, das habe ich beim Lesen übersehen da es hier ja im steigende Zinsen ging. Dein Ansatz wäre also zu argumentieren, dass die Bank hohe Initialtilgung vereinbart hat und auf diese zugunsten hoher Zinsen verzichtet um die monatliche Belastung gleich zu halten.

Mag in Einzelfällen so sein, weil die Banken in der Tat nicht unbedingt daran interessiert sind viele Objekte zu "verwerten". Aber ich frage mich wie viele wirklich mit 2-3% Initialtilgung finanziert haben. In den letzten 2 Jahren mussten die Banken das viel zu viele Geld irgendwie in den Markt bringen und trotz aller Bonitätsprüfung waren die Banken doch interessiert am Immobilienkuchen teilzuhaben. Die Angebote waren irrsinnig niedrig.

Aber wie von mir schon mal ausgeführt. Die fertig gestellten Bauprojekte sind erst mal safe und die jetzt auslaufenden Verträge zur Verlängerung dürften nicht unter 2% Zinssatz gelegen haben. Das aktuelle Problem betrifft nahezu alle laufenden Projekte. Fertigstellung steht in den Sternen weil Material fehlt, die Zwischenfinanzierung wird dadurch teurer (Häufig Doppelbelastung zur laufenden Miete) und dann kommt noch die Nachfinanzierung für davon galoppierende Preise. Wer da nicht potente Hilfe (Familie etc,) hat dürfte krachend scheitern.
 

Kubi

Erfahrenes Mitglied
21.03.2013
1.084
325
Münsterland
letztlich haben von Anfang an die meisten Bedenken gegen den Euro gestimmt....zumindest aus Sicht von den Nordländern (NL, D, Austria und Co)....für die Südländer mag die Beurteilung anders aussehen...aber auf lange Sicht wären sie mit eigenen Währungen (mit der Möglichkeit zum Abwerten!) auch besser gefahren....und sie hätten niemals so viele Schulden angehäuft, wie es ihnen der Euro ermöglicht hat......wenn der Crash kommt....wird es umso härter für alle.
 

mb85

Erfahrenes Mitglied
20.06.2021
1.161
880
Spannend spannend, ob es kracht oder sie sich was einfallen lassen, notfalls digital Euro einführen, welcher bei Schulden 3 Nullen weg streicht und das Spiel beginnt von Neuem.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
letztlich haben von Anfang an die meisten Bedenken gegen den Euro gestimmt....zumindest aus Sicht von den Nordländern (NL, D, Austria und Co)....für die Südländer mag die Beurteilung anders aussehen...aber auf lange Sicht wären sie mit eigenen Währungen (mit der Möglichkeit zum Abwerten!) auch besser gefahren....und sie hätten niemals so viele Schulden angehäuft, wie es ihnen der Euro ermöglicht hat......wenn der Crash kommt....wird es umso härter für alle.
Hahaha gerade Deutschland hat vom Euro profitiert wie blöde, das jetzt über 20 Jahre in einer vollkommen anderen Welt mal Probleme auftauchen wird uns auch nicht in die Armut stürzen.

Staatsverschuldung z.B. im Süden wurde vom Norden teilweise provoziert und hat vor allem dem Norden hohe Profite gebracht. Die aktuelle Verschuldung und die ganzen Mittel die DE aktuell zur Verfügung stellt wäre nicht vorhanden wenn DE nicht derartig vom Euro profitiert hätte.

Klar die Geschichte vom "bösen" Euro ist immer wieder schön zu erzählen, stimmt aber halt nicht. Was meinst du wo DE heute stehen würde wenn wir noch in DM abrechnen würden.
 

Kubi

Erfahrenes Mitglied
21.03.2013
1.084
325
Münsterland
Vielen deutschen Unternehmen hat der Euro tatsächlich eine gewisse Zeit genutzt, aber für die meisten Menschen hat er überwiegend Nachteile gebracht. Und letztlich sieht man, dass es für die Unternehmen eher ein Strohfeuer war. Umso tiefer wird jetzt der gesamteuropäische Fall. Deutschland hätte auch etwas auf den Binnenkonsum setzten sollen....aber seit wir den Euro haben, sind die Löhne gerade in Deutschland gegenüber Frankreich oder Austria völlig versandet (noch eklatanter bei den Renten....kenne einige Rentner aus Austria mit eher normalen Berufen!). Deutschland ist völlig verarmt, durch den Euro haben deutsche Firmen zwar als Strohfeuer profitiert, aber auf Kosten der meisten normalen Menschen hier und ebenfalls auf Kosten der Südländer....wie kann man das schön reden.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.105
7.153
Vielen deutschen Unternehmen hat der Euro tatsächlich eine gewisse Zeit genutzt, aber für die meisten Menschen hat er überwiegend Nachteile gebracht. Und letztlich sieht man, dass es für die Unternehmen eher ein Strohfeuer war. Umso tiefer wird jetzt der gesamteuropäische Fall. Deutschland hätte auch etwas auf den Binnenkonsum setzten sollen....aber seit wir den Euro haben, sind die Löhne gerade in Deutschland gegenüber Frankreich oder Austria völlig versandet (noch eklatanter bei den Renten....kenne einige Rentner aus Austria mit eher normalen Berufen!). Deutschland ist völlig verarmt, durch den Euro haben deutsche Firmen zwar als Strohfeuer profitiert, aber auf Kosten der meisten normalen Menschen hier und ebenfalls auf Kosten der Südländer....wie kann man das schön reden.
Das Strohfeuer hat zwanzig Jahre+ lichterloh gebrannt und hat auch den Menschen etwas gebracht, schau dir den Mindestlohne an, wer hat im Jahr 2000 schon 24DM/Stunde verdient? Unser Problem sind auch nicht die hohen Lohnkosten, sondern eher der Niedriglohnsektor.

Das Rentensystem hat nichts mit dem Euro zu tun, es ist einfach nicht mehr zeitgemäss konstruiert, einer der Hauprgründe ist aber die Privatisierung von Staatsunternehmen. Früher gab es jede Menge Beamte mit entsprechender Versorgung in Jobs die heute im Niedriglohnsektor liegen.

Nimm den Brieftträger, den Schaffner, den Lokomotiv- oder Busfahrer. Heute prekär, vor der Privatisierung Beamte mir auskömmlicher Altersversorgung.
 
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riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
513
717
Vielen deutschen Unternehmen hat der Euro tatsächlich eine gewisse Zeit genutzt, aber für die meisten Menschen hat er überwiegend Nachteile gebracht. Und letztlich sieht man, dass es für die Unternehmen eher ein Strohfeuer war. Umso tiefer wird jetzt der gesamteuropäische Fall. Deutschland hätte auch etwas auf den Binnenkonsum setzten sollen....aber seit wir den Euro haben, sind die Löhne gerade in Deutschland gegenüber Frankreich oder Austria völlig versandet (noch eklatanter bei den Renten....kenne einige Rentner aus Austria mit eher normalen Berufen!). Deutschland ist völlig verarmt, durch den Euro haben deutsche Firmen zwar als Strohfeuer profitiert, aber auf Kosten der meisten normalen Menschen hier und ebenfalls auf Kosten der Südländer....wie kann man das schön reden.
Bester Beitrag seit langer Zeit.

Den meisten Deutschen ist gar nicht mehr bewusst, wie desolat etwa die Infrastruktur in ihrem Land ist.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.504
8.928
FRA/QKL
Hahaha gerade Deutschland hat vom Euro profitiert wie blöde,
Genauso wurde der Euro vom Deutschen Theo Waigel im deutschen Sinne und zum deutschen Vorteil auch konstruiert. Und die anderen Staaten waren zu blöd das zu erkennen.

Klar die Geschichte vom "bösen" Euro ist immer wieder schön zu erzählen, stimmt aber halt nicht.
Ist der pöse Euro nicht auch Schuld an Putins Krieg gegen die Ukraine? Und ich bin mir fast sicher dieser pöse pöse Euro ist direkt oder indirekt oder eigentlich auch egal, aber die Hauptsache Schuld an der Pandemie. Klimakrise könnten wir eigentlich dem Euro auch die Schuld geben, denke ich. =;

Note to myself: Sollte hier nicht zu viele Ideen liefern. Die landen auf einmal noch bei dieser Witzfigur Michael Mross. :rolleyes:
 

Kubi

Erfahrenes Mitglied
21.03.2013
1.084
325
Münsterland
Nimm den Brieftträger, den Schaffner, den Lokomotiv- oder Busfahrer. Heute prekär, vor der Privatisierung Beamte mir auskömmlicher Altersversorgung.
Sorry....aber gerade die einfachen Beamten haben schon lange keine auskömmliche Pension mehr.....und ein Großteil im ÖD ist eh nicht verbeamtet.....und da sieht es für einige der einfachen Angestellten noch heftiger aus....die Zusatzversorgungen vergangener Jahre wurden schon extrem zusammengestrichen......
 
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