Da kommt Frust auf - der Euro fällt ins Bodenlose

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.168
7.200
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Sorry....aber gerade die einfachen Beamten haben schon lange keine auskömmliche Pension mehr.....und ein Großteil im ÖD ist eh nicht verbeamtet.....und da sieht es für einige der einfachen Angestellten noch heftiger aus....die Zusatzversorgungen vergangener Jahre wurden schon extrem zusammengestrichen......
Ich rede nicht vom ÖD heute sondern vom ÖD vor der Abschaffung des Beamtenstatus. Ein Freund von mir konnte mir 55 in die Altersruhe gehen als Briefträger und hat heute ca. 1600€/netto im Monat. Wenn das die Untergrenze für Menschen die aus schlecht qualifizierten Jobe in Rente gehen würden, Altersarmut wäre kein Thema.
 

riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
513
717
Genauso wurde der Euro vom Deutschen Theo Waigel im deutschen Sinne und zum deutschen Vorteil auch konstruiert. Und die anderen Staaten waren zu blöd das zu erkennen.

Ich bitte um sachdienliche Hinweise - und das meine ich zu 100 % ernst - wo dieser deutsche Vorteil in Hinblick auf die letzten 20 Jahre zu finden ist!

Sind es die privaten Vermögen? Die Deutschen sind im Schnitt wesentlich vermögensärmer als die meisten anderen Europäer (idR wegen fehlendem Eigenheimbesitz)?

Ist es die Infrastruktur? Diese befindet sich für jeden, der über Deutschland und die USA hinauskommt, in mitleiderweckendem Zustand. Etwa im Vergleich zu Österreich - von Ostasien (Korea, China) gar nicht erst zu sprechen. Auch das Ortsbild der deutschen Großstädte ist meines Erachtens wahrnehmbar schlechter geworden.

Sind es die deutschen Unternehmen - von denen kein einziges (!) mehr unter den 100 weltgrößten zu finden ist, wie vor wenigen Tagen berichtet?

Bitte hilf mir: Wo ist dieser Wohlstand der letzten 20 Euro-Jahre? Er hat sich sichtlich extrem gut versteckt. Wo ist er?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.168
7.200
Ich bitte um sachdienliche Hinweise - und das meine ich zu 100 % ernst - wo dieser deutsche Vorteil in Hinblick auf die letzten 20 Jahre zu finden ist!

Sind es die privaten Vermögen? Die Deutschen sind im Schnitt wesentlich vermögensärmer als die meisten anderen Europäer (idR wegen fehlendem Eigenheimbesitz)?

Ist es die Infrastruktur? Diese befindet sich für jeden, der über Deutschland und die USA hinauskommt, in mitleiderweckendem Zustand. Etwa im Vergleich zu Österreich - von Ostasien (Korea, China) gar nicht erst zu sprechen. Auch das Ortsbild der deutschen Großstädte ist meines Erachtens wahrnehmbar schlechter geworden.

Sind es die deutschen Unternehmen - von denen kein einziges (!) mehr unter den 100 weltgrößten zu finden ist, wie vor wenigen Tagen berichtet?

Bitte hilf mir: Wo ist dieser Wohlstand der letzten 20 Euro-Jahre? Er hat sich sichtlich extrem gut versteckt. Wo ist er?
Deutschland hat das viertgrößte BIP der Welt, kein Vorteil? Aus Sicht der Politik sicher, den das ist ein Indikator für Steuereinnahmen.

Deutschland und Vermögen? Da liegen wir auf Platz 18 weltweit, 10 europäische Länder vor uns und 24 europäische Länder hinter uns, insgesamt wurden 163 Länder erfasst.

VW ist in der Top Ten der Umsatzstärksten Unternehmen der Welt, redest du von der Bewertung? Die sagt wenig aus, siehe z.B. Gorillas oder Tesla.

Beim Thema Infrastruktur geb ich dir Recht, 16 Jahre Merkel und die schwarze Null haben da ihren Teil beigetragen. In den USA sieht es allerdings nicht viel besser aus.
 

Kubi

Erfahrenes Mitglied
21.03.2013
1.086
325
Münsterland
just a simple Question: wenn der Euro so ein tolles Ding ist; und sich so unfehlbar gestaltet: warum um Himmels Willen sind dann innerhalb von Europa Länder ohne Euro, wie etwa Norwegen, die Schweiz, oder Dänemark nicht völlig am Boden? Dann müsste dort doch alles zusammenbrechen. Und warum hat z.B. Polen ohne Euro so hohe Wachstumsraten hingelegt und insgesamt so eine dynamische Entwicklung hingelegt. Kenne Warschau noch von vor 20 Jahren.....alles nur in grau und insgesamt abgerockt. Inzwischen bin ich jedes neue Mal erstaunt, wie die Stadt sich entwickelt hat.......eher wie Dubai und ohne Viertel wie Neukölln in Berlin etwa.....
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.168
7.200
just a simple Question: wenn der Euro so ein tolles Ding ist; und sich so unfehlbar gestaltet: warum um Himmels Willen sind dann innerhalb von Europa Länder ohne Euro, wie etwa Norwegen, die Schweiz, oder Dänemark nicht völlig am Boden? Dann müsste dort doch alles zusammenbrechen. Und warum hat z.B. Polen ohne Euro so hohe Wachstumsraten hingelegt und insgesamt so eine dynamische Entwicklung hingelegt. Kenne Warschau noch von vor 20 Jahren.....alles nur in grau und insgesamt abgerockt. Inzwischen bin ich jedes neue Mal erstaunt, wie die Stadt sich entwickelt hat.......eher wie Dubai und ohne Viertel wie Neukölln in Berlin etwa.....
Also ernsthaft, natürlich gibt es in Warschau Viertel wie Neukölln was die Armut anbelangt. Du vergleichst hier Zuwanderung und Armut, das passt nicht. Norwegen liegt einen Platz vor Deutschland in Sachen BIP. die Schweiz ist ein Sonderfall, weil dort immer Geld verwaltet wurde und nicht unbedingt Geld verdient wurde. Dazu kommt sowohl bei Norwegen oder Schweiz die Größe, vergleiche die Schweiz mal mit dem Großraum München und schon ist der Vorsprung nicht mehr so groß. Deutschland musst du wenn mit Ländern ähnlicher Fläche und und ähnlicher Einwohnerzahl vergleichen.

Wenn der Euro so ein Flop ist, warum wollen immer mehr Länder mitmachen? Weil sie sich mit Vorsatz ins Elend begeben möchten?
 

Kubi

Erfahrenes Mitglied
21.03.2013
1.086
325
Münsterland
Die Polen und die Tschechen sowie die Ungarn wollen definitiv nicht den Euro mehrheitlich.....irgendwann müssen sie.....OKI der Kosovo und einige andere wollen nichts lieber als den Euro.....aber ist das wirklich ein Positivkriterium für den Euro?
Und der alles entscheidende Unterschied im Hinblick auf Deine Argumentation: die ärmlichen Viertel in Warschau haben in den letzten Jahren stark abgenommen....und in Berlin bzw. quasi allen deutschen Großstädten stark zugenommen.....und so ein Marxlo wie in Duisburg kann mir niemand in ganz Polen zeigen.....
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.168
7.200
Die Polen und die Tschechen sowie die Ungarn wollen definitiv nicht den Euro mehrheitlich.....irgendwann müssen sie.....OKI der Kosovo und einige andere wollen nichts lieber als den Euro.....aber ist das wirklich ein Positivkriterium für den Euro?
Und der alles entscheidende Unterschied im Hinblick auf Deine Argumentation: die ärmlichen Viertel in Warschau haben in den letzten Jahren stark abgenommen....und in Berlin bzw. quasi allen deutschen Großstädten stark zugenommen.....und so ein Marxlo wie in Duisburg kann mir niemand in ganz Polen zeigen.....
Du bringst gerade wirklich zwei verschiedene Dinge durcheinander, Zuwanderung und den Euro. Ist doch klar das Rumänen oder Bulgaren nach Duisburg oder Berlin ziehen und nicht nach Lodz oder Poznan. Das BIP in DE ist eben 6 mal so hoch wie in Polen, und bei einem Mindestlohn 3,81 (Polen) zu 10,45 (Deutschland) ist doch klar wohin arme Menschen aus Europa gehen. Das ist aber kein Problem des Euros.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.114
1.817
VIE
Wie niedrig kann der Euro realistisch noch fallen? Wir stehen kurz vor der Parität zum US Dollar, gerade sind es 1,01.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.378
1.469
Löhne
Wie niedrig kann der Euro realistisch noch fallen? Wir stehen kurz vor der Parität zum US Dollar, gerade sind es 1,01.
Wenn man von der Vergangenheit den Wechselkursverlauf betrachtet, dann ist noch etwas Luft nach unten. Ich denke mal, der "Markt" wird die 90 Cent antesten, das hatten wir schon einmal.

Das wird sich aber auch wieder ändern.
Im Gegensatz zu manchen Untergangspropheten hier, sehe ich den Euro nicht als das wirtschaftliche Ende für Deutschland an, eher ist das Gegenteil der Fall.

Und in den letzten 20 Jahren hat sich die deutsche Wirtschaft eigentlich eher gut entwickelt. Das viele Fehler bei der Wartung und dem Ausbau der Infrastruktur gemacht worden sind, ist allerdings richtig. Leider sind deshalb große Teile des Schienennetzes und viele Straßen und Brücken in einem nicht besonders guten Zustand.
 

KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
2.399
1.163
FFM
Für uns Reisende wird das mehr und mehr heftig. Der Euro fällt und fällt. In den arabischen Emiraten gibt nur noch 3,83 AED für einen Euro. Bald haben wir wieder die Zeiten, wo sich nur Reiche Reisen leisten können. Hoffentlich steuert die EZB bald endlich mal gegen. Der schwache Euro verteuert ja wirklich alles.
Ach, Frau Lagarde hat alles unter Kontrolle, das ist keine Inflaton, das sieht nur so aus ........

Wenn ich noch daran denke wie 2021 das Wort Inflation seitens der EZB mit Empörung betrachtet und als uninteressant abgestempelt wurde. Jeder der einigermaßen etwas von Volkswirtschaft versteht konnte seit Jahren sehen, dass der Ballon immer größer wird. Alle Kritiker im Eurosystem (Weidmann!) wurden systematisch kaltgestellt und irgendwohin verschoben. Immer schön im Interesse der Südländer und deren verkorksten Staatshaushalte - auf dass man in Griechenland und Co. weiter keine Steuern zahle und mit Ende 50 in Rente gehen kann. Die Deutschen werden doch nur ver .... und nun so zu tun als sei allein der Ukrainekrieg daran Schuld - nein, das ist er auch aber bei weitem nicht alleine.

Allein: Die Amis und Trump / Biden habn es auch nicht besser hinbekommen, in Corona immer schön Schecks ins Volk geschossen, Helikoptermoney, wer hätte gedacht dass es dieses Konstrukt jemals real geben wird - wenigstens handelt die Fed nun enigermaßen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Türkei is billich grade
Auch noch bei rund 100 % Inflation??
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.252
Ich finde es gut, dass hier in diesem Faden mal ganz auf Polemik verzichtet wird. Das unterscheidet sich doch deutlich von all den anderen Fäden hier, in denen viel Meinung und wenig Wissen vorherrscht!
 
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jpdx

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
349
256
Portland/Starnberg
Wie niedrig kann der Euro realistisch noch fallen? Wir stehen kurz vor der Parität zum US Dollar, gerade sind es 1,01.

Ich bin seit 25 Jahren in den USA, und soweit ich mich erinnere, lagen wir kurz nach Euro-Einführung mal bei 83 US-Cent pro €, und während der Immobilienkrise mal bei fast $1.60 pro €. Wenn Mme Largarde jetzt nicht bald in die Spur kommt, dann werden wir sicherlich bald deutlich unter der Parität liegen.

Zum Thema Kosten, ich würde mir als halbwegs normal verdienender Europäer schon Gedanken machen, ob man jetzt unbedingt in die USA muss. Vieles ist selbst für uns $-Verdiener unheimlich teuer geworden, Mietwägen, Hotels, Essen, Aktivitäten. $1200 für ne Woche Mietwagen in Hawaii, $1000/Nacht für mittelmäßige Westins, $70/Nacht für Resort-Fee und Parken. Oder bei uns an der Westküste, $300+/Nacht für Hotels an der Oregon Coast oder in der Nähe von National Parks. Wenn man hier mit Punkten arbeitet, dann wird's etwas besser, aber Essen und Aktivitäten hast du immer noch, und auch die Benzinpreise ($7/Gal.) sollte man nicht unterschätzen bei den Entfernungen und sprithungrigen Autos.

Wenn man hier mitliest weiss man natürlich, dass das Forum eigentlich nur von ganz cleveren Topverdienern bevölkert wird, die erstens super-Maximierer sind und denen zweitens egal ist, ob die Flasche Dom jetzt 50€ mehr kostet. Aber wenn ich im Spiegel o.ä. Artikel zu den Einkommen lese, dann muss ich mich schon fragen, wie der Durchschnitts-Deutsche sich überhaupt einen Urlaub leisten kann, selbst bei den Preisen, die ich in den letzten Monaten in Paris, Belgien, oder Schweden gesehen habe, von USA mal ganz zu schweigen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.168
7.200
Ich bin seit 25 Jahren in den USA, und soweit ich mich erinnere, lagen wir kurz nach Euro-Einführung mal bei 83 US-Cent pro €, und während der Immobilienkrise mal bei fast $1.60 pro €. Wenn Mme Largarde jetzt nicht bald in die Spur kommt, dann werden wir sicherlich bald deutlich unter der Parität liegen.

Zum Thema Kosten, ich würde mir als halbwegs normal verdienender Europäer schon Gedanken machen, ob man jetzt unbedingt in die USA muss. Vieles ist selbst für uns $-Verdiener unheimlich teuer geworden, Mietwägen, Hotels, Essen, Aktivitäten. $1200 für ne Woche Mietwagen in Hawaii, $1000/Nacht für mittelmäßige Westins, $70/Nacht für Resort-Fee und Parken. Oder bei uns an der Westküste, $300+/Nacht für Hotels an der Oregon Coast oder in der Nähe von National Parks. Wenn man hier mit Punkten arbeitet, dann wird's etwas besser, aber Essen und Aktivitäten hast du immer noch, und auch die Benzinpreise ($7/Gal.) sollte man nicht unterschätzen bei den Entfernungen und sprithungrigen Autos.

Wenn man hier mitliest weiss man natürlich, dass das Forum eigentlich nur von ganz cleveren Topverdienern bevölkert wird, die erstens super-Maximierer sind und denen zweitens egal ist, ob die Flasche Dom jetzt 50€ mehr kostet. Aber wenn ich im Spiegel o.ä. Artikel zu den Einkommen lese, dann muss ich mich schon fragen, wie der Durchschnitts-Deutsche sich überhaupt einen Urlaub leisten kann, selbst bei den Preisen, die ich in den letzten Monaten in Paris, Belgien, oder Schweden gesehen habe, von USA mal ganz zu schweigen.
Ich werde wohl Ende August drei Wochen USA machen, und die Preiserhöhungen sind mir nicht egal. ich kann es aber auffangen Habe jedoch noch nie so gerne Einladungen von US Freunden angenommen bei ihnen wohnen zu können.

Da ich aber sowohl bei 0,83 als auch bei 1,60 (und mehr) in den USA war sehe ich das eher als "Gott gegeben".

Habe aktuell eher größere Probleme mit Hotel- und Gastropreisen im EU Raum. 200€ für mittelmässige Hotels lassen mich dann doch eher zoomen.
 

Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
844
1.831
FRA
Aber wenn ich im Spiegel o.ä. Artikel zu den Einkommen lese, dann muss ich mich schon fragen, wie der Durchschnitts-Deutsche sich überhaupt einen Urlaub leisten kann, selbst bei den Preisen, die ich in den letzten Monaten in Paris, Belgien, oder Schweden gesehen habe, von USA mal ganz zu schweigen.
Die hauen jetzt alle die Coronaersparnisse auf den Kopf. Nächstes Jahr dürfte es dann schon ganz anders aussehen.
 

190th ARW

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
1.321
679
Wenn der Euro so ein Flop ist, warum wollen immer mehr Länder mitmachen? Weil sie sich mit Vorsatz ins Elend begeben möchten?
Welche potenten Geberländer/Nettozahler wollen das denn noch :D ? CH, DK, NO, GB sicher nicht.

Selbst die Kroaten würden vermutlich lieber verzichten, müssen aber nehme ich an nun ab 2023 einsteigen, da Sie sich zu ``guten Zeiten`` dafür beworben hatten!?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.168
7.200
Welche potenten Geberländer/Nettozahler wollen das denn noch :D ? CH, DK, NO, GB sicher nicht.

Selbst die Kroaten würden vermutlich lieber verzichten, müssen aber nehme ich an nun ab 2023 einsteigen, da Sie sich zu ``guten Zeiten`` dafür beworben hatten!?
Geberländer/Nettozahler hat eher was mit EU als mit Euro zu tun. EU Raum und und Euro Zone sind nicht deckungsgleich.

CH = kein Exportland verwaltet in erster Linie Vermögen, kein EU Land
DK = kein Exportland kaum Einwohner, hat aber von Anfang an gegen den EU entschieden, aus politischen Gründen.
NO = 5,4 Millionen Einwohner, exportiert eigentlich nur Energie, kein EU Land.
GB = irgendwie anders als die anderen, auch kaum Exporte in die EU und kein EU Land

Polen kann es gar nicht abwarten endlich den Euro zu bekommen = EU Land.

Für nicht Eu Länder ist die Einführung des Euro weniger attraktiv, weil sie ohnehin andere Wettbewerbsbedingungen haben, besser/schlechter sei dahin gestellt. Aber für Flächenländer wie Deutschland, Frankreich, Spanien oder auch BENELUX war sowohl die EU als auch der Euro ein riesiger Gewinn.
 
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riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
513
717
Deutschland hat das viertgrößte BIP der Welt, kein Vorteil? Aus Sicht der Politik sicher, den das ist ein Indikator für Steuereinnahmen.

Deutschland und Vermögen? Da liegen wir auf Platz 18 weltweit, 10 europäische Länder vor uns und 24 europäische Länder hinter uns, insgesamt wurden 163 Länder erfasst.

VW ist in der Top Ten der Umsatzstärksten Unternehmen der Welt, redest du von der Bewertung? Die sagt wenig aus, siehe z.B. Gorillas oder Tesla.

Beim Thema Infrastruktur geb ich dir Recht, 16 Jahre Merkel und die schwarze Null haben da ihren Teil beigetragen. In den USA sieht es allerdings nicht viel besser aus.


Das Schöne an diesem Thema ist, dass jeder hier sein eigenes Geld setzen kann. Skin in the Game in Reinform

Du kannst, darfst und sollst dein Vermögen in deutsche Assets investieren. Ich investiere seit Jahren nur noch in anderen Märkten, v.a. Ostasien, aber auch punktuell in Südamerika.

Mein Gesamtexposure in Westeuropa und USA: NULL. Die Wertentwicklung seit Jahresbeginn 2022 auf diesen Märkten kennst du ja.

Mein Depot liegt hingegen im selben Zeitraum sogar minimal im Plus.

Schauen wir, wie es weitergeht!
 

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
718
Habe aktuell eher größere Probleme mit Hotel- und Gastropreisen im EU Raum. 200€ für mittelmässige Hotels lassen mich dann doch eher zoomen.
Na dann viel Spaß in den USA. Ein mittleres Hampton in im LA County $200 ein Home2Suite in San DIego $330.
 
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Piw

Erfahrenes Mitglied
15.10.2015
844
1.831
FRA
CH = kein Exportland verwaltet in erster Linie Vermögen, kein EU Land
Selbstverständlich ist die Schweiz ein Exportland. Sogar ein ganz Gewaltiges! Letztes Jahr einen Außenhandelsüberschuss von 50 Mrd Euro gehabt, im Vergleich dazu Deutschland mit fast 10x so großer Bevölkerung nur rund 200 Mrd. Die Schweiz ist trotz hoher Löhne eine durch und durch wettbewerbsfähige Volkswirtschaft. Aber du scheinst da das gängige Klischee im Kopf zu haben, dass die Schweiz nur wohlhabend sei, weil sie von anderen Ländern Vermögen schnorrt.

Polen kann es gar nicht abwarten endlich den Euro zu bekommen = EU Land.

Das Thema ist momentan absolut durch. Die Maastricht-Kriterien hätte man schon vor zehn Jahren erfüllen können, aber immer absichtlich verfehlt, da man sonst hätte beitreten MÜSSEN. Das gleiche gilt für Tschechien und Ungarn. Man hat aber kein Interesse daran, da es sonst heißt mitgegangen, mitgefangen und gerade in der jetzigen Situation wird kein Land seine geldpolitische Unabhängigkeit opfern.

Ich bin ja durchaus ein Freund des Euros - die gute, alte DM kenne ich sowieso nur aus Kindheitstagen und da war mein Budget überschaubar, folglich ist mir sowas wie D-Mark-Nostalgie fremd - aber die Eurozone hat nun mal ganz gewaltige, strukturelle Probleme. Die gehen auch nicht vom permanenten Schönreden weg, falls sie überhaupt lösbar sind.
 
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Kubi

Erfahrenes Mitglied
21.03.2013
1.086
325
Münsterland
Ich bin sehr oft in Polen. 90 % plus der Bevölkerung will am geliebten Zlothy festhalten. Das ist Fakt. Denke in Ungarn und Tschechien tickt man ähnlich, aber da bin ich zu selten.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.168
7.200
Ich bin sehr oft in Polen. 90 % plus der Bevölkerung will am geliebten Zlothy festhalten. Das ist Fakt. Denke in Ungarn und Tschechien tickt man ähnlich, aber da bin ich zu selten.
Du kennst 90% der polnischen Bevölkerung:unsure:
 
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Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
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