Ich bin seit 25 Jahren in den USA, und soweit ich mich erinnere, lagen wir kurz nach Euro-Einführung mal bei 83 US-Cent pro €, und während der Immobilienkrise mal bei fast $1.60 pro €. Wenn Mme Largarde jetzt nicht bald in die Spur kommt, dann werden wir sicherlich bald deutlich unter der Parität liegen.
Zum Thema Kosten, ich würde mir als halbwegs normal verdienender Europäer schon Gedanken machen, ob man jetzt unbedingt in die USA muss. Vieles ist selbst für uns $-Verdiener unheimlich teuer geworden, Mietwägen, Hotels, Essen, Aktivitäten. $1200 für ne Woche Mietwagen in Hawaii, $1000/Nacht für mittelmäßige Westins, $70/Nacht für Resort-Fee und Parken. Oder bei uns an der Westküste, $300+/Nacht für Hotels an der Oregon Coast oder in der Nähe von National Parks. Wenn man hier mit Punkten arbeitet, dann wird's etwas besser, aber Essen und Aktivitäten hast du immer noch, und auch die Benzinpreise ($7/Gal.) sollte man nicht unterschätzen bei den Entfernungen und sprithungrigen Autos.
Wenn man hier mitliest weiss man natürlich, dass das Forum eigentlich nur von ganz cleveren Topverdienern bevölkert wird, die erstens super-Maximierer sind und denen zweitens egal ist, ob die Flasche Dom jetzt 50€ mehr kostet. Aber wenn ich im Spiegel o.ä. Artikel zu den Einkommen lese, dann muss ich mich schon fragen, wie der Durchschnitts-Deutsche sich überhaupt einen Urlaub leisten kann, selbst bei den Preisen, die ich in den letzten Monaten in Paris, Belgien, oder Schweden gesehen habe, von USA mal ganz zu schweigen.