Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
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Geht seit einigen Stunden durch die Medien:

[Montgomery]
Eigentlich wollte ich mich nicht mehr über Einzelmeinungen aufregen, aber es ist interessant, welches Bild in manchen Köpfen vorherrscht: Das ist 1-2 pro Jahr nach Spanien fliegen, da kann man dann auch einen Test machen... Es gibt aber Personen, die durchaus häufiger fliegen. Ich habe keinen Bock, immer mindestens 1h eher am Flughafen zu sein, um dann einen Test zu machen. Da geht es mir gar nicht um die Kohle.

Spannend ist auch die fehlende Einschränkung bei Transportmitteln. Wie heißt es so schön: Ein Gesetz/Verordnung ist nur so gut wie die Verfolgung. Dann möchte ich mal sehen, wie man wieder an den Grenzen Einreisekontrollen einführt. Was mat man sich doch in der Presse mokiert, als es wegen Brexit zu kilometerlangen Staus in Frankreich und UK kam. Oder Grenzkontrollen in Dänemark und Schweden wegen Flüchtlingen.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Selbst bei mir ist jetzt langsam das Ende der Fahnenstange erreicht. Verstehe die Not der Politik, Aktivität belegen zu müssen, gerade im heißen Wahlkampf, aber irgendwann wird es nur noch Deppentheater.

Den Eindruck habe ich auch so langsam, nachdem ich viele der vergangenen Maßnahmen noch nachvollziehen und akzeptieren konnte. Die Forderung von Montgomery müsste man jetzt noch um die Forderung von Lauterbach ergänzen:


Würde man nun die Montgomery-Argumentation mit der Lauterbach-Argumentation verknüpfen, müsste ja jetzt rauskommen, dass jeder (Geimpfter und Ungeimpfter) für Rückreisen aber auch für jeden Restaurantbesuch einen PCR-Test benötigt, weil ja Schnelltests zu ungenau sind und Impfdurchbrüche mehr werden. Ich komme hier aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
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FRA
Also Ankunft aus Indien die Tage. Keine Kontrolle beim Aussteigen. An der Passkontrolle wollte der Beamte weder Einreiseanmeldung noch Impfnachweis sehen. Woher ich kam wurde auch nicht gefragt. Als ich dann gefragt hab ob er was sehen will kam lapidar”Ist gut”. Die haben langsam auch keine Lust mehr.
 
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Manuel83

Erfahrenes Mitglied
09.05.2012
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Also Ankunft aus Indien die Tage. Keine Kontrolle beim Aussteigen. An der Passkontrolle wollte der Beamte weder Einreiseanmeldung noch Impfnachweis sehen. Woher ich kam wurde auch nicht gefragt. Als ich dann gefragt hab ob er was sehen will kam lapidar”Ist gut”. Die haben langsam auch keine Lust mehr.

Das ist ja weiterhin auf die Airlines ausgelagert
 

comby

Erfahrenes Mitglied
19.04.2012
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Sehe ich das richtig; wenn ich mit Baby (1 Jahr) aus Spanien nach DE reise, MUSS das Baby aktuell in Quarantäne? Weil ungenesen und nicht geimpft.
 

cpn1980

Aktives Mitglied
22.01.2012
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Die neue Liste ist da



Neu seit der letzten Änderung von Sonntag, 1. August 2021:
1. Neue Virusvariantengebiete - Gebiete mit besonders hohem Infektionsrisiko durch verbreitetes Auftreten bestimmter SARS-CoV-2-Virusvarianten:
Keine neuen Virusvariantengebiete seit der letzten Änderung (s. aktuelle Liste unten).

2. Neue Hochrisikogebiete - Gebiete mit besonders hohem Infektionsrisiko durch besonders hohe Inzidenzen für die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2:
Algerien
Bangladesch
Frankreich – die südfranzösischen Regionen Okzitanien, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Korsika sowie die französischen Überseegebiete Guadeloupe, Martinique, Réunion, St. Martin, St. Barthélemy
Haiti
Honduras
Irak
Kasachstan
Korea (Demokratische Volksrepublik)
Marokko
Mexiko
Myanmar
Papua-Neuguinea
Philippinen
Senegal
Tadschikistan
Thailand
Trinidad und Tobago
Turkmenistan
Usbekistan

3. Gebiete, die nicht mehr als Hochrisikogebiete gelten:
Die Niederlande (ausgenommen sind die überseeischen Teile des Königreichs der Niederlande)
Was soll der Quatsch mit Mexiko, die haben eine Inzidenz um die 80
 
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toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
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989
Macht die Sache nicht besser. Will man von Mexico nach UK, heißt es erstmal 10 Tage Casa de Boris.
 

floydburger

Erfahrenes Mitglied
23.11.2018
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Ich finde es gut, wenn Geimpfte sich wieder testen lassen müssten. Schließlich sind lässt die Wirkung nach gewisser Zeit nach und bei 10-30% hat die Impfung keine Wirkung und sie werden zu keimschleudern und stecken alle an.

Gott bewahre.

Ernsthaft, irgendwann muss man sich fragen wie lange man das Unvermeidliche noch hinauszögern will/muss.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Geimpfte können sowieso übertragen. Man wird die Ausbreitung nicht verhindern können. Man kann aber durch Impfen die Schwere der Erkrankung beeinflussen. Mehr geht eben nicht bei einer Seuche. Was nützen jetzt aber ultrastrenge Regeln, die sich dann nicht durchsetzen lassen? Ständiges testen hinter jeder zweiten Döner-Bude durch irgendwelche Laien bringt auch nichts.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
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Ich finde es gut, wenn Geimpfte sich wieder testen lassen müssten. Schließlich sind lässt die Wirkung nach gewisser Zeit nach und bei 10-30% hat die Impfung keine Wirkung und sie werden zu keimschleudern und stecken alle an.
Nur zum provozieren hier?
Entweder man vertraut der Impfung und alle anderen (ohne Impfung) Leben mit dem Risiko oder wir können es direkt alles sein lassen. Viele erreicht man am Ende doch nur durch die Vorteile bzw. Erleichterungen im Alltag. Fallen diese Dinge weg, sind es dort auch die Argumente für eine Impfung.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
So lange alle ungeimpften Kinder in der Schule und Kita aufeinandertreffen, braucht man nicht Grenzen zu überwachen und Dauertests vorzuschreiben. Da hat man ein Faß ohne Boden an einer anderen Stelle. Außerdem verliert die Impfung einen ihrer letzten Anreize, nämlich einem eine Art Testfreiheitsprivileg zu verschaffen.

Wir können Corona nicht aufhalten. Wir können nur die Risiken nach einer Ansteckung vermindern, so gut die Impfung halt sein kann. Und meinetwegen Masken und verschärfte Hygieneregeln beibehalten.
 
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gamer4all

Erfahrenes Mitglied
03.01.2013
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Nur zum provozieren hier?
Durch eine korrekte Schlußfolgerung und eine daraus abgeleitete Meinung?

Jetzt merken zumindest einige, dass Freiheiten schwer erkämpfte Guter sind die sich nicht einfach nur dadurch wiederherstellen lassen indem man sich etwas in den Arm spritzen lässt.

Jeder (Geimpfte) der bereit ist, die Freiheiten für andere (Ungeimpfte) einzuschränken, wird diese Einschränkungen bald selbst erleben.
 
Zuletzt bearbeitet:

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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5.018
Wir können Corona nicht aufhalten. Wir können nur die Risiken nach einer Ansteckung vermindern, so gut die Impfung halt sein kann. Und meinetwegen Masken und verschärfte Hygieneregeln beibehalten.
welchen Zweck erfüllen Masken in dieser Argumentation? Eigenschutz? Verringerung der Ausbreitung? Ist mit "Masken" Makenpflicht gemeint?
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Man verringert sowas wie Tröpfcheninfektionen und damit die Übertragungen. Ohne Schutzbrille dazu hat das natürlich auch nicht die volle Wirksamkeit. Aber für Innenräume finde ich es schon besser als gleich alles zuzumachen. Außerdem befriedigt es psychologisch die Aspekte "wir machen was" und "ich mache mit".
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
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Durch eine korrekte Schlußfolgerung und eine daraus abgeleitete Meinung?

Jetzt merken zumindest einige, dass Freiheiten schwer erkämpfte Guter sind die sich nicht einfach nur dadurch wiederherstellen lassen indem man sich etwas in den Arm spritzen lässt.

Jeder (Geimpfte) der bereit ist, die Freiheiten für andere (Ungeimpfte) einzuschränken, wird diese Einschränkungen bald selbst erleben.

Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Jeder, der irgendwelche Einschränkungen befürwortet oder akzeptiert, sorgt damit für den nächsten Lockdown. Nicht irgendwelche Impfgegner und Verschwörungstheoretiker.

Denn jede Maßnahme, sei sie auch noch so gering, lässt uns im Ausnahmezustand verharren - und der rechtfertigt dann immer neue Einschränkungen. Man hat das auch immer gesehen, dass je größer der "Erfolg" gegen die Ausbreitung ist, desto stärker wachsen auch die Ansprüche. In der ersten Welle hieß es mal, man müsse verhindern, dass es nicht genug Intensivbetten für alle gäbe. Da man davon aber immer sehr weit entfernt war, hat man dann einfach die Inzidenz als neuen obersten Leitwert auserkoren, mit dem bösen 50er-Wert.
Und inzwischen will man sogar jede einzelne Infektion verhindern. Egal wie schwer oder nicht schwer, egal ob es vielleicht Leute sind die die Impfung abgelehnt haben.

Deswegen ist auch völlig egal wie viele Menschen geimpft sind, das ändert gar nichts an den Einschränkungen. Es wurde ja bereits kommuniziert, dass egal wie viele Leute geimpft sind, man frühestens, eventuell, möglicherweise, im Frühling 2022 zur Normalität zurückkehrt (sowohl vom RKI als auch von Spahn).

Achtet übrigens mal bei allen Politiksendungen und anderen Aussagen zu dem Thema darauf, dass da immer so getan wird, als seien Einschränkungen bei "hohen" Zahlen eine Art Naturgesetz, kämen also automatisch von alleine. Dabei wurden und werden alle Einschränkungen immer von Politikern verhängt, die auch sagen könnten: Wir machen es wie England und heben alles auf.
An jeder Einschränkung sind also keine Impfgegner und Verschwörungstheoretiker Schuld, auch nicht Schulen oder Kindergärten, sondern nur einer: Politiker, die in Regierung und Parlament die Einschränkung beschließen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es gibt nun mal eine Pandemie, weltweit. Das ist keine Erfindung irgendwelcher bösen Unterdrücker. Es liegt nahe, die Auswirkungen durch kluges Handeln zu beeinflussen, sofern man das kann. Dazu gehören eben auch ein paar Einschränkungen, die befristet durchaus vertretbar sind. Man braucht nicht auf die Einsicht des Letzten zu warten. Klar, das muss alles im Maß bleiben und befristet, aber man sollte handeln und nicht den Motzkis gefallen wollen und lieber gar nichts machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.095
3.474
DTM
Wann ist die Lage denn wieder normal?
Wenn sich niemand mehr mit COVID-19 infiziert oder vielleicht wenn, wegen dieser Krankheit, keine Hospitalisierungen mehr stattfinden?
Aktuell sind etwa 500 Personen deswegen im Krankenhaus - Quelle: de.statista.com
Es waren auch schon mal über 12.600 - Wie lange möchte man das Spielchen treiben?
Die Inzidenz kann man schon längst nicht mehr als geeigneten Indikator ansehen. Auch wenn die Menschen sich seit Monaten an diesem täglich gemeldetem Wert gerne orientieren, da mittlerweile Routine.
Deutschland spielt wie so oft als Ober-Apostel, moralischen Weltmeister, und agiert extrem vorsichtig. Andere Länder (auch innerhalb der EU) sehen die Thematik komplett anders.