Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
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Is nich war?
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
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252
Ich hatte ja vor einer Weile schon einmal von meinen Planungen bzgl. e-Auto berichtet.
Mittlerweile sind wir weiter:

Es wurde vorgestern ein Garagenfundament erstellt und in ein paar Wochen (10-12 Wochen, "wegen Corona" kann es aber auch länger dauern) kommt die Garage. Gestern habe ich zwei Wallboxen eMH1 11kW bestellt (Danke für eure Tipps diesbezüglich!) - die kommen aber erst im Februar 2022. KfW Antrag ist nun auch genehmigt.
Die Stadtwerke sind nun auch etwas kooperativer und legen uns den Strom wohl den einen Meter von der öffentlichen Leitung auf den Stellplatz (anstatt uns eine Leitung vom Haus über 50m ziehen zu lassen) - auch wenn das dann einen zweiten Hausanschluss für 2k€ nach sich ziehen wird. Das war ja das Thema, was ich in diesem Thread initial zur Diskussion stellte. Das Ziehen der Leitung hätte uns laut des Tiefbauers 40k€ gekostet und drei Wochen gedauert :eek:

Nun kommt die Wahl des Autos. Initial wollten wir einen iX3, aber BMW mag anscheinend keine Neukunden. Also sind wir bei Skoda gelandet. Dort soll es nun der Enyaq werden, eine Probefahrt gab es auch schon. Hat jemand hier ganz konkrete Erfahrungen mit diesem Auto? Gibt es irgendwelche Dinge, die man auf jeden Fall dazu bestellen sollte, weil man sich sonst ärgert sie nicht zu haben? Einparksensoren wären so ein Thema, diese werden wir auf jeden Fall nehmen. Ebenso die Rückfahrkamera, das vermissen wir manchmal am aktuellen Skoda Kodiaq.
Merkt man von der "Spritzigkeit" beim Fahren her einen Unterschied zwischen den Editionen 50, 60, 80X oder geht es da rein um die maximale Reichweite?
Gibt es negative Erfahrungen?
Darf man fragen was das dann endgültig zusammen gekostet hat ?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
An der Tanksäule gibts meines Erachtens nach auch keinen Kaffee oder Bounty.…im Shop daneben aber. So wie auch im Shop/bei den dort ansässigen Bäckern an den Ladesäulen am Rewe/Lidl/Kaufland /Tank&Rast etc pp
Was soll ich denn in den 3h Ladezeit alles einkaufen ?

Nene, solange nicht genug Ladesäulen vorhanden sind (mind. die 10-fache Anzahl der Zapfsäulen) ist e-Mobilität ein totgeborenes Kind, der falsche Weg zur Energiewende.

Wie soll denn der Strom in die Vorstadtsiedlung kommen, wenn da 30 Leute gleichzeitig die 22kW-Ladestation in Betrieb nehmen ?
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.424
2.530
FRA
3h ist in der Pauschalität nicht richtig. Es kommt auf die Leistungsfähigkeit des Akkus, sowie auf die Schnellladefähigkeit aller beteiligten Komponenten an.
Na dann sag‘ doch mal, was richtig ist. Wie lange verweilt ein e-Mobil an einer Ladesäule, wie lange verweilt ein Verbrenner an der Zapfsäule ?

Man sollte dabei auch immer davon ausgehen, dass die eFahrzeuge die Verbrenner ersetzen sollen, also identisches Nutzungsverhalten. Mal schnell Samstagsmorgen doch noch 130km zur Familie zu fahren ist dann nicht mehr.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
620
CGN
Enyaq werden, eine Probefahrt gab es auch schon. Hat jemand hier ganz konkrete Erfahrungen mit diesem Auto? Gibt es irgendwelche Dinge, die man auf jeden Fall dazu bestellen sollte

Erfahrungen noch keine, unserer steht kurz vor Auslieferung.

Must have sind m.E. die Wärmepumpe (mehr Reichweite im Winter) und die Schnellladeoption mit 12 Monate ionity Grundgebühr

Nene, solange nicht genug Ladesäulen vorhanden sind (mind. die 10-fache Anzahl der Zapfsäulen)
Wer sagt denn, dass "nicht genug" da sind (allgemein)?

Wie soll denn der Strom in die Vorstadtsiedlung kommen, wenn da 30 Leute gleichzeitig die 22kW-Ladestation in Betrieb nehmen ?

Ist glaube ich 30x in diesem Thread schon diskutiert worden.

Man sollte dabei auch immer davon ausgehen, dass die eFahrzeuge die Verbrenner ersetzen sollen, also identisches Nutzungsverhalten
Perspektivisch. In einigen Fällen schneller, in anderen später (weil für bestimmte Szenarien Elektroautos noch nicht praktikabel sind).

Und in einigen Fällen werden die Leute ihr Nutzungsverhalten anpassen (nicht bezogen auf die zu fahrende Strecke, sondern auf die Bedienung des Fahrzeugs - mehr auf "beim Parken nebenbei Laden" setzen als auf "wenn leer, dann Zapfsäule anfahren"). Aber es wird auch immer die Leute geben, die zB auch heute noch lieber Licht und Scheibenwischer manuell bedienen.

Mal schnell Samstagsmorgen doch noch 130km zur Familie zu fahren ist dann nicht mehr.
Wenn man Gründe dagegen suchen will, wird man auch welche finden.

Unser Auto ist noch nicht da, aber in meiner Planung zB (als Laternenparker - mit Wallbox daheim hätte man ja morgens eh immer einen vollen Akku) halte ich derartige spontane Ausflüge für problemlos möglich.

Abgesehen davon, gerade aus Neugier nachgeguckt: Egal welches Familienmitglied ich besuchen möchte, selbst die in Fahrrad-Entfernung, es gäbe immer Schnellladestationen irgendwo halbwegs auf dem Weg, bei denen man die Strommenge für die genannte Distanz in 10 Minuten aufnehmen kann.
 
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denkigroove

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01.02.2010
6.619
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SNA
Na dann sag‘ doch mal, was richtig ist. Wie lange verweilt ein e-Mobil an einer Ladesäule, wie lange verweilt ein Verbrenner an der Zapfsäule ?

Man sollte dabei auch immer davon ausgehen, dass die eFahrzeuge die Verbrenner ersetzen sollen, also identisches Nutzungsverhalten. Mal schnell Samstagsmorgen doch noch 130km zur Familie zu fahren ist dann nicht mehr.
Ich glaube nur der eSmart schafft die 130km nicht….alle anderen E-Autos schon. Kauf doch einfach ein WasserstoffFahrzeug - getankt in 5 Minuten. Die momentan modernste Ladetechnik mit 800 Volt (Taycan/Ionic5/Audi GT) lädt 80% in 21 Minuten und wird so wie alle Verbesserungen bei Automobilen von oben nach unten durchgereicht. Aber wie jodost schon schrieb wurde das hier alles schon x mal durchgekaut und es kommt immer wieder jemand vorbei mit irgendwelchen polarisierenden Aussagen. Für viele passt das Nutzungsverhalten - für einige eben nicht und dafür wird es Alternativen geben.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Für die Mehrheit passt es eben nicht und wird es auch nie passen mit den Batterieautos und deren Laden. Das ist wie beim Märchen "Des Kaisers neue Kleider". Der Kaiser-Elektro ist nackt, so aber durch massive Förderungen und Steuergeld mit der Brechstange durchgedrückt werden weil unsere Industrie es für den Markt China gerne so hätte, oder warum auch immer. Entsprechende Claqueure finden sich auch.

Statt Angebot und Nachfrage: Planwirtschaft. Damit sind wir ja schon mal super gefahren... Und mit "grün" und Umwelt hat es schon gar nichts zu tun.
Sich dazu kritisch zu äußern liegt also nahe, erst recht wenn hier immer wieder so ein künstlicher Jubelsturm abgehalten wird.

Die Einwände sind ja durchaus technisch und sachlich begründet worden, werden hier aber immer nur weggewischt mit dümmlichen Allerweltsrepliken, wie "es wird ja alles besser" und "es gibt ja sicher bald mehr Ladestationen". Damit überzeugt "ihr" keinen. Kein Wunder, dass kaum jemand Batterieautos kaufen will. Vielleicht schafft Apple ja mal ein nutzerfreundlicheres Elektroauto? Das Batterieauto ist einfach nicht ausgereift als Gesamtidee. (seit 100 Jahren übrigens schon und es wird seitdem nicht entscheidend besser). Der Nutzen liegt sehr stark unter dem von Verbrennern.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Definitiv ist das als Laternenparker keine Option. Dein Vorschlag ist auch max. eine Lösung für wenige, genau für die, die einen dedizierten Parkplatz mit guter Stromanbindung ihr eigen nennen.
Ich dachte gerade im ländlichen Bereich, sind die festen Parkoptionen durchaus gegeben. Schade das es bei dir anscheinend nicht passt, dennoch sollte es gerade im ländlichen Bereich für den Großteil eine solche Option geben.

Komischerweise hat man es geschafft, zu den meisten Leuten in Deutschland eine Leitung zu legen, damit man einen Herd (Ofen und Kochplatten) betreiben kann.

Wie öfters bereits erwähnt, haben in Deutschland die meisten Objekte eine Leitung, welche für den aktuellen Bedarf überdimensioniert ist. ( ganz alte Einfamilienhäuser haben Minimum eine Absicherung von 3x35A (22kw), Häuser gebaut oder neu angeschlossen nach 1990 haben meist eine Absicherung von 3x63A (39kw), auch bei Mehrfamilienhäusern muss jeder Wohnung die Minimum Absicherung gew )

Um dann die Spitzen abzufangen, ist das Zauberwort dynamische Lastverteilung.

Es gibt immer gerne den Irrglauben, alle E Auto müssen jeden Tag von 0-100% immer zur gleichen Uhrzeit in einem Zeitfenster von 2h „betankt“ werden. Ist ja komischerweise beim Verbrenner auch nicht so, wenn es wäre, möchte ich den Stau an den Tankstellen nicht sehen.
Was soll ich denn in den 3h Ladezeit alles einkaufen ?

Nene, solange nicht genug Ladesäulen vorhanden sind (mind. die 10-fache Anzahl der Zapfsäulen) ist e-Mobilität ein totgeborenes Kind, der falsche Weg zur Energiewende.

Wie soll denn der Strom in die Vorstadtsiedlung kommen, wenn da 30 Leute gleichzeitig die 22kW-Ladestation in Betrieb nehmen ?
Wie gesagt, der Strom kommt doch heute schon für 22kw in der Vorstadt an. Auch die Absicherung der Netzbetreiber, wird mit zunehmender Verbreitung von E Autos angepasst, so muss man ja auch einen Ausbaubeitrag für wallboxen größer als 11kw bezahlen.
Sicherlich reicht das heutige Netz nicht aus um 100% E Autos abzudecken, aber muss es ja auch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass das Netz parallel zur Verbreitung wächst.
Na dann sag‘ doch mal, was richtig ist. Wie lange verweilt ein e-Mobil an einer Ladesäule, wie lange verweilt ein Verbrenner an der Zapfsäule ?
An den Schnellladesäulen, kannst du ein aktuelles E Auto in 20-45 Minuten von 10-80% laden. An den sogenannten „Laternenplätzen“ kannst du in der Regel mit Max 22kw laden, hier brauchst du dann schon 2-3h
Man sollte dabei auch immer davon ausgehen, dass die eFahrzeuge die Verbrenner ersetzen sollen, also identisches Nutzungsverhalten. Mal schnell Samstagsmorgen doch noch 130km zur Familie zu fahren ist dann nicht mehr.
Warum schaffst du die 130 km am Samstagmorgen nicht? Vor allem nachdem du dein Auto betankt hast? Oder kannst du mit einem leeren Verbrenner, trotzdem irgendwie die 130km fahren? Gern wird immer gedacht, das E Auto steht mit 10% Akku die ganze Woche da und unverhofft muss man dann 400km am Stück fahren. Passiert komischerweise bei einem Verbrenner auch nicht, hier schafft man es auch seine Tankvorgänge zu planen, außer natürlich man ist so „privilegiert“, das einem der Tank immer wieder abends von Zauberhand voll gemacht wird. Aber ich gebe dir recht, das Nutzerverhalten wird sich anpassen müssen, so wie damals der Umstieg vom Pferd auf den Verbrenner und vielleicht erkennt dann noch der Großteil den Vorteil der Technologie.

Die E Akkus sind ja auch nicht allein für die Energiewende verantwortlich, sie sind aber ein wichtiger Baustein. Mit den Verbrennern und dem aktuellen Kaufverhalten wird man es gleich gar nicht schaffen.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Für die Mehrheit passt es eben nicht und wird es auch nie passen mit den Batterieautos und deren Laden. Das ist wie beim Märchen "Des Kaisers neue Kleider". Der Kaiser-Elektro ist nackt, so aber durch massive Förderungen und Steuergeld mit der Brechstange durchgedrückt werden weil unsere Industrie es für den Markt China gerne so hätte, oder warum auch immer. Entsprechende Claqueure finden sich auch.

Statt Angebot und Nachfrage: Planwirtschaft. Damit sind wir ja schon mal super gefahren... Und mit "grün" und Umwelt hat es schon gar nichts zu tun.
Sich dazu kritisch zu äußern liegt also nahe, erst recht wenn hier immer wieder so ein künstlicher Jubelsturm abgehalten wird.

Die Einwände sind ja durchaus technisch und sachlich begründet worden, werden hier aber immer nur weggewischt mit dümmlichen Allerweltsrepliken, wie "es wird ja alles besser" und "es gibt ja sicher bald mehr Ladestationen". Damit überzeugt "ihr" keinen. Kein Wunder.
Na ich hab schon drauf gewartet, das von dir was kommt. Freut mich das du die Zeit gefunden hast.

Schönes neues Beispiel hast du heute gefunden. Ist auch ein schönes Märchen, hat der Pferdebesitzer damals auch gesagt, wer soll den immer erst in die Apotheke fahren, um sich seine 3L Sprit abzuholen, um dann 20km fahren zu können. Hat dann doch irgendwie geklappt.

Kannst dir ja gern mal die Zulassungszahlen anschauen, ich glaube es gibt nur einen Bereich der wächst. Und das bei einem noch überschaubaren Angebot, aber zum Glück wächst das Angebot die nächsten Jahren. Und ja man versucht die Technik durchzudrücken, muss man ja auch, damit sich was tut, das Gewohnheitstier Mensch (vor allem die deutsche Spezies) brauch für sowas ja immer Nachhilfe. Man hat es aber jetzt wohl erst einmal geschafft, das so gut wie alle Hersteller verstanden haben, das es mit dem Verbrenner nicht weitergehen kann, schließlich ist es eine Technik der Fortbewegung von vor 136 Jahren.

Gern kannst du auch wieder Argumente für dein 3L Auto bringen, was nur irgendwie keiner kauft. Warum das so ist, weiß ja leider auch keiner, oder geht es uns einfach zu gut? Vielleicht kommst du aber auch wieder mit der „Effizienz“ vom Wasserstofffahrzeugen.
Vielleicht kommt aber auch wieder kein Argument, wie so oft, sondern das typische Bashing.
Wir sind gespannt. 😂
Es ist wie immer in unserer Diskussion, ich bin zu euphorisch und du bist zu pessimistisch und zusammen kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Tankvorgänge planen? Das Navi zeigt die nächsten Tankstellen und deren aktuelle Preise und in fünf Minuten habe ich volle Reichweite.

Deine peinlichen persönlichen Anfeindungen spare dir einfach.


Die Briten wollen die Ladestationen übrigens gesetzlich in den Zeiten der höchsten Stromnachfrage ABSCHALTEN, um eine Netzüberlastung zu vermeiden. Auch sonst kann man beim Laden dann schon mal absichtlich eine halbe Stunde warten, bis überhaupt Strom fließt, damit es keine Nachfragespitzen gibt.
 
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br33s

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19.11.2010
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Siehst du, mein Navi brauch mir gar keine Tankstellen mit Preisen mehr anzeigen. Ich fahre einfach zu Hause mit 80 oder 100% los.

jetzt kommst du wieder, das kann nicht jeder und so lange das so ist, wird sich der Spaß nicht durchsetzen.
Dann kommst du wieder mit, „ich muss doch aber jeden Tag mit meinem Backofen die Ente zubereiten können und danach 1000km am Stück ohne Pause fahren.“

wir haben halt unterschiedliche Ansprüche an ein Fortbewegungsmittel.
die Zeit wird zeigen, welche Technik sich durchsetz.

Mein Ansatz ist, das sich jeder aktuell beim Neuwagenkauf, gerne mal mit der E Akku Technik beschäftigen sollte, vielleicht bringt das einem diverse Vorteile gegenüber dem Verbrenner, vor allem wenn man Hausbesitzer ist oder einen festen permanent Parkplatz hat. ( nicht für alle, aber für einen gewissen Teil ) vielleicht erleben wir noch dieses Jahr einen Monat, wo es in Deutschland, mehr elektrifizierte PKW gibt als Diesel. ( August 2021 Diesel 34.171 vs. 28.860 und unter dem Chipmangel leiden beide ja alle )
 
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ro2020

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01.10.2020
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Traditionelle Akku-Technik ist eine Sackgasse. Natürlich ist es mit viel Subventionen und Pioniergeist möglich, sich anzupassen, aber ich bin überzeugt davon, dass die Akku-Mobilität das Pendent zur Energiesparlampe ist - eine Übergangstechnologie.
 
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br33s

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19.11.2010
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Die Briten wollen die Ladestationen übrigens gesetzlich in den Zeiten der höchsten Stromnachfrage ABSCHALTEN, um eine Netzüberlastung zu vermeiden. Auch sonst kann man beim Laden dann schon mal absichtlich eine halbe Stunde warten, bis überhaupt Strom fließt, damit es keine Nachfragespitzen gibt.
Die EU will das Verbrennen von Benzin oder Diesel ganz verbieten. So das man 2035 gar nicht mehr tanken kann. Was ist jetzt schlimmer???
 
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br33s

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19.11.2010
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Traditionelle Akku-Technik ist eine Sackgasse. Natürlich ist es mit viel Subventionen und Pioniergeist möglich, sich anzupassen, aber ich bin überzeugt davon, dass die Akku-Mobilität das Pendent zur Energiesparlampe ist - eine Übergangstechnologie.
Sackgasse vielleicht nicht ganz, aber es wird eine Brückentechnologie sein, so wie es der Verbrenner am Ende ja auch war.
 
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mf_2

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26.02.2016
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STR
Darf man fragen was das dann endgültig zusammen gekostet hat ?
Wir haben noch nicht überall die finalen Kosten, aber hier mal die Schätzung:

Tiefbaupauschale der Stadtwerke (setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, welche genau habe ich aber gerade nicht im Kopf): 1.300€
Tiefbau pro Meter auf eigenem Grundstück (für das Stromkabel): 200€ -> entfällt bei uns, da der Fundamentbauer ein entsprechendes Leerrohr von der Grundstücksgrenze zum Fundament gelegt hat)
Zweiter Hausanschluss: 2.000€
Wallboxen: 2* 780€
Elektriker für Wallbox-Anschluss (vom Hausanschluss aus): 200€
-> Gesamt: Ziemlich genau 5.000€, wobei das verglichen mit Fundament (11k) und Garage (13k) noch wenig ist. Insbesondere die Fundamentkosten hatte ich unterschätzt.
2* 900€ KfW-Förderung sollten von den 5.000€ aber noch runtergehen.
 
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Simineon

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23.03.2013
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FRA
Warum schaffst du die 130 km am Samstagmorgen nicht? Vor allem nachdem du dein Auto betankt hast? Oder kannst du mit einem leeren Verbrenner, trotzdem irgendwie die 130km fahren?
Mit einem Verbrenner kann ich ganz spontan zu einer Zapfsäule fahren und für bis zu 700km Sprit innerhalb von 5min tanken. Geht das mit einem e-Mobil ?

BTW: Gerade eben wieder an der nächstgelegenen Ladesäule vorbeigefahren, war leider besetzt. Wann die Besitzer der beiden Fahrzeuge wiederkommen steht in den Sternen, so lange möchte ich nicht warten. Die nächste Ladesäule ist in 10km Entfernung, da will ich auch nicht vorbeifahren müssen.
Und was ist eigentlich mit den ganze e-Mobilen, die gerade im Stau auf der A7 stehen, gesperrt bis heute abend 18:00 Uhr … leider kann dann da keiner mal schnell mit nem Reservekanister vorbeikommen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

vielleicht erkennt dann noch der Großteil den Vorteil der Technologie.
DIESE Technologie hat gar keine Vorteile
 
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Chaosmax

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22.04.2009
2.256
104
warum informierst du dich nicht zumindest ein bisschen, bevor du hier so einen unqualifizierten Schwachsinn von dir gibst. Du hast doch überhaupt gar kein Interesse an einer Diskussion. Ich kann dir versichern, dass alle E-Autos die da im Stau stehen, problemlos losfahren, sobald das geht. Und das auch wenn der Stau bis morgen früh geht. Dabei können sie auch noch die Heizung bzw. Klimaanlage durchlaufen lassen.

Die Elektromobiltät hat noch Schwächen, aber das Stehen im Stau ist keine. Das ist nur Stammtischgelaber.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.424
2.530
FRA
warum informierst du dich nicht zumindest ein bisschen, bevor du hier so einen unqualifizierten Schwachsinn von dir gibst. Du hast doch überhaupt gar kein Interesse an einer Diskussion. Ich kann dir versichern, dass alle E-Autos die da im Stau stehen, problemlos losfahren, sobald das geht. Und das auch wenn der Stau bis morgen früh geht. Dabei können sie auch noch die Heizung bzw. Klimaanlage durchlaufen lassen.

Die Elektromobiltät hat noch Schwächen, aber das Stehen im Stau ist keine. Das ist nur Stammtischgelaber.
Ach, ich wusste gar nicht, dass die auch mit leerem Akku losfahren können. Ok, wieder was neues gelernt.

Fakt ist jedenfalls: Einen leeren Verbrenner-Tank kannst Du mit einem Reservekanister befüllen, einen leeren Akku kann man nur abschleppen lassen.
 
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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
warum soll der Akku leer sein?
Weil Klimaanlage/Heizung 1-2 kW* ziehen.
wenn du noch 10 kW/h im Akku hast, ist bei einem Längeren Stau oder Sperrung der Strasse danach entweder der Akku leer, oder du wirst sehr frieren.


Quelle: Ich selbst mit einem neuen F500e
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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639
lej, sxf, txl
Die im Stau stehenden E Mobile können dann 18 Uhr ganz normal weiterfahren, warum sollten die das auch nicht?

Ein E Auto hat auch eine 12 V Batterie so wie der Verbrenner. Wenn die Zündung aus ist werden die Systeme davon gespeist.
JC-11734_Electric_Vehicles_Grafik_DE.jpg

sollte Heizung und Co laufen, dann wird der Akku angezapft, so wie der Verbrenner dann auch sein Benzin/Diesel verwendet. In Zukunft wird sich Bidirektionales Laden durchsetzen, dann brauch bei einem Stau auch keine Dieselgenerator vorgehalten werden.

Man kann also sagen, das beide Antriebsoptionen ein Problem haben, wenn sie mit 5L im Tank oder nur noch 10% Akku im Stau über Nacht stehen müssen. Für beide wird es eine Lösung geben. Und wenn man ehrlich ist, ist das auch nicht das vorherrschende Szenario, oder? ( ich weiß man konstruiert gerne recht abstrakte Szenarien )

Klar kannst du am Sonntag deinen Diesel/Benziner innerhalb von 5 Minuten betanken, so das er eine Reichweite von 700km hat. Du fährst halt einen kleinen Umweg zur Tanke, der E Akku Fahrer steigt in sein vollgeladenes Auto und fährt seine Verwandten in 130km Entfernung einfach besuchen. In der Regel wird man sein E Auto mit einer Akku Leistung von 50-80% vorhalten ( das ist am Akkuschonensten ) damit sollte man für die Spontanität gut vorbereitet sein.

Für nicht alle, aber für einen größeren Teil, überwiegen die Vorteile eines E Autos in der aktuellen Entwicklungsstufe. Für einen weiteren Teil, muss sich die Technologie noch weiterentwickeln, was sie wohl auch machen wird. Vielleicht sind wir in 5 Jahren mit einer Feststoffbatterie soweit, das diese serienreif ist, dann sollten auch höhere Reichweiten als mit Verbrenner möglich sein, obwohl man die, wenn man ehrlich ist eigentlich gar nicht brauch. Die Weiterentwicklung des Verbrenners stellen ja die meisten Autohersteller so gut wie ein, es wird hier und da noch ein Facelift der aktuellen Verbrennerpalette geben und dann sind wir schon im Jahr 2030. Aber auch dann wird es noch ein Angebot für diejenigen geben, welche sich absolut nicht vom Verbrenner verabschieden wollen, wie wirtschaftlich das dann ist, wird sich zeigen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.424
2.530
FRA
der E Akku Fahrer steigt in sein vollgeladenes Auto und fährt seine Verwandten in 130km Entfernung einfach besuchen. In der Regel wird man sein E Auto mit einer Akku Leistung von 50-80% vorhalten ( das ist am Akkuschonensten ) damit sollte man für die Spontanität gut vorbereitet sein.
und wer lädt das Auto mit Zauberhand immer auf ?

Nochmal:
Laternenparker; die nächsten Ladesäulen sind ab 17:00 Uhr bis morgens um 8:00 Uhr dauerbelegt durch die gleichen zwei Fahrzeuge, sind ausserdem 6km entfernt
Wallbox ist keine Alternative; Ubitricity geht nicht, weil die Strassenlaternen nur 1-phasig angeschlossen sind.

In 10km Umkreis habe ich hier ca. 60 Zapfpunkte und 4 Ladesäulen.

Wie soll ich von der Ladesäule nach Hause kommen und dann morgens wieder zur Ladesäule ?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Weil Klimaanlage/Heizung 1-2 kW* ziehen.
wenn du noch 10 kW/h im Akku hast, ist bei einem Längeren Stau oder Sperrung der Strasse danach entweder der Akku leer, oder du wirst sehr frieren.


Quelle: Ich selbst mit einem neuen F500e
Ja Heizung und Klima kosten Akku. So wie es auch Sprit kosten.

stehe ich jetzt mit 10kw/h oder 15% Akku für 7h im Stau habe ich das gleiche Problem, wie ein Verbrenner, welcher noch mit ca. 12 L oder 15% im Tank hat. Irgendwann ist der Akku/Tank alle.
Weil ein Verbrenner brauch für heizen/Klima auch bis zu 1,2L die Stunde.

bis jetzt ist die Menschheit mit dem Problem „Stau und zu wenig im Tank“ ganz gut zurecht gekommen. Nur wird hier gern ein Problem skizziert, welches eigentlich nicht existiert.