Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.522
768
STR
Mich hat tatsächlich nur sein Grund interessiert. Ganz ohne Wertung.

Letztlich zahlt er mehr um später ans Ziel zu kommen. Und die ersten langen Fahrten mit dem eAuto sind meist spannend (alles neu). Das schreibe ich als eAuto-Fahrer der mittlerweile gerne jetzt Betrauen in die Reichweitenanzeige hat und auch bis 2 oder3% zum Laden fährt.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.528
5.209
FRA
Dann sollte man aber auch einen Plan vom Laden haben, sonst endet das nur wieder in der Bildzeitung mit einem Artikel "32 Stunden für 800km mit dem E-Auto - Todesängste, Überlebenskampf blabla".
Das aber nur, weil sich da die Schmierblätter drauf stürzen, es könnte zig Berichte geben mit "Rentner strandete in Sizilien, konnte Zapfsäule nicht bedienen"; "Junges Ehepaar strandete in Utah in sengender Hitze, verwechselte Gallonen und Liter".
Aktuell treiben die Schmierblätter die "German Angst" vor der eMobilität durch die Dörfer.
- fackeln leichter ab (falsch, brennen 19-mal seltener)
- Reichweitenproblem, man komme nicht mal von einer Ladesäule zur nächsten
- Ladeprobleme, als könnte man einen Tesla nur an SuC laden oder einen Audi nur an Aral

So Aussagen wie die Deine schüren die Ängste nur ... das erste Mal mit einem ePKW habe ich damals auch für (unverschämte) 1,20EUR/kW per GiroCard bezahlt, weil ich mich vorher nicht informiert habe.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.621
11.563
irdisch
Ich sehe eher ein künstliches promoten der E-Autos in den Medien. Schick, grün, am Anfang fuhren auch irgendwelche woken Schauspieler e-Autos (gesponsert). Jetzt bleibt die eigentliche Nachfrage der Massen, wenig überraschend, aus und nun wird schon eine Legende gestrickt?

Für mich ist das Laden, neben der Reichweite, der entscheidende Abturner. Das ändert sich auch nicht. Ich bleibe beim Verbrenner. Meinetwegen kleiner, meinetwegen aufwändiger gereinigt, aber in fünf Minuten auftankbar zu voller Reichweite. Ich denke, das ist auch die einzige Überlebenschance für die deutsche Autoindustrie.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
- fackeln leichter ab (falsch, brennen 19-mal seltener)
Die ”19-mal seltener” sind ebenfalls fake news.

Die Wahrheit ist, dass es gar keine passenden Daten gibt, um das Brandrisiko tatsächlich zu vergleichen. Denn man müsste alle Fälle herausnehmen, wo die Brandursache nicht beim Auto liegt. Genau genommen müsste die Brandursache durch Komponenten verursacht sein, die sich bei BEV und Verbrennern unterscheiden. Und natürlich müsste man vergleichbare Fahrzeuge (insbesondere hinsichtlich des Alters) vergleichen.

Sehr wahrscheinlich gibt es keinen signifikanten Unterschied in Sachen Brandrisiko zwischen BEV und Verbrenner bei vergleichbaren Fahrzeugen.

Richtig ist, dass die Brandbekämpfung bei BEV aufwendiger sein kann.

Ansonsten sehe ich ein deutliches Pushen der BEV gegenüber Verbrennern. Was fake news angeht, muss man nur in diesen Thread schauen. Laden soll schneller gehen als Tanken. Ladestationen sollen einfacher zu finden sein als Tankstellen. Und egal wo man wohnt und wohin der Urlaub hinführt, die Lade-Infrastruktur ist lückenlos. Das sind allesamt so offensichtliche Lügen, dass man sich nur wundern kann.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.528
5.209
FRA
Die ”19-mal seltener” sind ebenfalls fake news.

Die Wahrheit ist, dass es gar keine passenden Daten gibt, um das Brandrisiko tatsächlich zu vergleichen.
Naja, es gibt keine Zahlen, ist wohl ebenso Fake-News.

Aus tagesschau.de
Nach Angaben des US-amerikanischen Versicherungsunternehmens AutoinsuranceEZ brennen beispielsweise etwa 25 E-Autos pro 100.000 verkaufter Einheiten, bei Verbrennern sind es 1.530 pro 100.000. Auch der deutschen Prüfgesellschaft DEKRA zufolge brennen E-Autos nicht häufiger. Allerdings sind E-Autos auch tendenziell neuere Fahrzeuge und die Anzahl ist noch deutlich geringer.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Die ”19-mal seltener” sind ebenfalls fake news.

Die Wahrheit ist, dass es gar keine passenden Daten gibt, um das Brandrisiko tatsächlich zu vergleichen. Denn man müsste alle Fälle herausnehmen, wo die Brandursache nicht beim Auto liegt. Genau genommen müsste die Brandursache durch Komponenten verursacht sein, die sich bei BEV und Verbrennern unterscheiden. Und natürlich müsste man vergleichbare Fahrzeuge (insbesondere hinsichtlich des Alters) vergleichen.

Sehr wahrscheinlich gibt es keinen signifikanten Unterschied in Sachen Brandrisiko zwischen BEV und Verbrenner bei vergleichbaren Fahrzeugen.

Richtig ist, dass die Brandbekämpfung bei BEV aufwendiger sein kann.

Ansonsten sehe ich ein deutliches Pushen der BEV gegenüber Verbrennern. Was fake news angeht, muss man nur in diesen Thread schauen. Laden soll schneller gehen als Tanken. Ladestationen sollen einfacher zu finden sein als Tankstellen. Und egal wo man wohnt und wohin der Urlaub hinführt, die Lade-Infrastruktur ist lückenlos. Das sind allesamt so offensichtliche Lügen, dass man sich nur wundern kann.
Wo kommt man den nicht lückenlos hin? Tanken zu Hause ist schneller als extra woanders hinfahren. Einfacher zu finden sind die Ladestation nicht, sie sind eher genauso zu finden wie Tankstellen, da in jedem vernünftigen Navi vermerkt.
Eine Steckdose hat übrigens so gut wie jedes Hotel, das jedes Hotel auch einen Tankzapfhahn hat, habe ich noch nicht gewusst. Du solltest dein radar bezüglich Fake News noch einmal justieren und mit Vermutungen auch ein wenig faktenbasierter umgehen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Naja, es gibt keine Zahlen, ist wohl ebenso Fake-News.

Aus tagesschau.de
Nach Angaben des US-amerikanischen Versicherungsunternehmens AutoinsuranceEZ brennen beispielsweise etwa 25 E-Autos pro 100.000 verkaufter Einheiten, bei Verbrennern sind es 1.530 pro 100.000. Auch der deutschen Prüfgesellschaft DEKRA zufolge brennen E-Autos nicht häufiger. Allerdings sind E-Autos auch tendenziell neuere Fahrzeuge und die Anzahl ist noch deutlich geringer.
Habe ja dargestellt, welche Daten für einen Vergleich erforderlich sind und solche wurden auch bei Deiner Quelle nicht ausgewertet. Nicht passende Daten sind keine Daten.

Beispielsweise besteht - aus einer Reihe von Gründen - eine sehr starke Korrelation zwischen Alter des Fahrzeugs und dem Brandrisiko. Es besteht ebenfalls eine sehr starke Korrelation zwischen Einkommen des Halters und Brandrisiko. Hat beides mit Verbrenner oder BEV nichts zu tun.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.528
5.209
FRA
Habe ja dargestellt, welche Daten für einen Vergleich erforderlich sind und solche wurden auch bei Deiner Quelle nicht ausgewertet. Nicht passende Daten sind keine Daten.
Falsch, die Behauptung lautete "E-Fahrzeuge brennen häufiger als Verbrenner", diese Behauptung ist eindeutig widerlegt.

Solltest Du jetzt natürlich eine Behauptung aufstellen wie etwa "E-Fahrzeuge einer Einkommensmillionärin mit 4 Kindern und Migrationshintergrund brennen häufiger als E-Fahrzeuge eines ostdeutschen Wutbürgers", dann kann Dir natürlich die obige Statistik nicht weiterhelfen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
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Wo kommt man den nicht lückenlos hin? Tanken zu Hause ist schneller als extra woanders hinfahren. Einfacher zu finden sind die Ladestation nicht, sie sind eher genauso zu finden wie Tankstellen, da in jedem vernünftigen Navi vermerkt.
Eine Steckdose hat übrigens so gut wie jedes Hotel, das jedes Hotel auch einen Tankzapfhahn hat, habe ich noch nicht gewusst. Du solltest dein radar bezüglich Fake News noch einmal justieren und mit Vermutungen auch ein wenig faktenbasierter umgehen.
Ich fahre mittlerweile ein BEV und war damit vor wenigen Wochen im Urlaub. Mir musst Du keinen Unsinn erzählen.

Es ist natürlich alles machbar. Man muss es allerdings planen. Mit einem Verbrenner muss man gar nichts planen. Zumal ich auch wenig Lust auf irgendeine Steckdose habe, wenn ich unterwegs bin. Da sollte es schon schneller gehen.

Ich verstehe solche Lügen nicht. Es ist doch gerade im Interesse von uns BEV-Fahrern, wenn die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut wird. Da ist solcher Fan-Boy-Unsinn sehr kontraproduktiv.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Falsch, die Behauptung lautete "E-Fahrzeuge brennen häufiger als Verbrenner", diese Behauptung ist eindeutig widerlegt.

Solltest Du jetzt natürlich eine Behauptung aufstellen wie etwa "E-Fahrzeuge einer Einkommensmillionärin mit 4 Kindern und Migrationshintergrund brennen häufiger als E-Fahrzeuge eines ostdeutschen Wutbürgers", dann kann Dir natürlich die obige Statistik nicht weiterhelfen.
Was soll eine solche Polemik? Wenn es Dir darum geht, BILD-Schlagzeilen zu widerlegen, dann viel Spaß. In der BILD ist praktisch jede Überschrift gelogen, ganz unabhängig vom Thema.

In der Realität geht es um das Brandrisiko zwischen einem Verbrenner und einem BEV unter gleichen Bedingungen. Und da ist die von Dir zitierte Auswertung aus den USA vollständig irrelevant. Dafür benötigt man Daten, die eine Vergleichbarkeit ermöglichen.

Ein BEV, der in einem Brennpunkt rund um Paris einen Monat lang an der Straße abstellt wird, hat ein Brandrisiko von nahezu 100%. Inwiefern spricht das gegen BEV als Technologie?
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
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das ist doch gut zu wissen, oder?
Ich wusste auch nicht, das die Ladeinfrastruktur bereits vollständig ausgebaut ist und das dies irgendjemand behauptet.
Es wird behauptet, Laden sein bereits ähnlich einfach zugänglich wie Tanken. Du hast von “lückenlos“ gesprochen. Die Ladeinfrastruktur ist aber nicht lückenlos. Und wenn man von Ladestationen ausgeht, die ausreichend schnell laden, dann sieht es noch schlechter aus.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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947
Auf welcher Tour konntest du noch nicht unterwegs DC Schnellladen oder über Nacht oder Essen oder Einkaufen oder Sightseeingtour AC langsam laden?
Ich war dieses Jahr bis jetzt ca. 33.000 km unterwegs von Schleswig Holstein, KrK oder bis in die Aix en Provence. Ich musste nichts selber entscheiden, hat alles mein Navi für mich gemacht.
Sicherlich in Chisinau sieht das noch anders aus.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Auf welcher Tour konntest du noch nicht unterwegs DC Schnellladen oder über Nacht oder Essen oder Einkaufen oder Sightseeingtour AC langsam laden?
Nördliche Nordseeküste Dänemarks.

Natürlich hilft das Navi beim Navigieren. Es sind dennoch erhebliche Umwege, gerade wenn man nicht stundenlang laden möchte. Von den erheblichen Preisunterschieden mal ganz zu schweigen.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
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IMG_1577.jpeg

du hast um Aalborg oder Skagen keine Schnellladestationen gefunden? (Alle +50kw)
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.164
680
MUC
Für mich ist das Laden, neben der Reichweite, der entscheidende Abturner. Das ändert sich auch nicht. Ich bleibe beim Verbrenner. Meinetwegen kleiner, meinetwegen aufwändiger gereinigt, aber in fünf Minuten auftankbar zu voller Reichweite. Ich denke, das ist auch die einzige Überlebenschance für die deutsche Autoindustrie.

Wir haben da scheinbar einfach unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ich habe meinen Verbrenner praktisch nie in 5 Minuten volltanken können. Alleine der Sprit läuft so lange, ist dann aber noch nicht bezahlt. Den letzten Ladevorgang mit Zeitverlust hatte ich am 24. August. Seit dem wurde das Auto knapp 1.000km bewegt und immer nebenbei geladen, sei es über Nacht am Hotel, während einer Dienstreise am Flughafen MUC oder irgendwo unterwegs beim Parken hier und da mal 10-20 KWh. Aktuell steht das Auto mit 60% unten in der Tiefgarage und ist voll genug für alles, was so ansteht.
 

Luftikus

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08.01.2010
25.621
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irdisch
Das sind einfach unterschiedliche Nutzungsprofile. Habe auch keine Tiefgarage zum Laden und will und werde auch keine haben.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
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Aber das ist doch gut das bei Luftikus Einsicht kommt. Er schreibt ja mit zum ersten Mal, das es sich für ihn nicht lohnt. Sonst schreibt er ja immer, das es sich für die breite Masse nicht lohnt. Wir sind also schon einen Schritt weiter. Und damit kann man doch leben, es werden sich BEV nie für alle lohnen, eher halt für die durchschnittlichen Fahrstrecken des deutschen, mit festen Ladeoptionen für den Alltag, sei es auf Arbeit, einkaufen, zu Hause oder in unmittelbarer Umgebung.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Na supi. Dann brauchen wir jetzt nur noch bessere Verbrenner, damit auch diese Fraktion passende Vehikel findet. Wie gesagt, der letzte Markt, wo die deutsche Autoindustrie noch was reißen könnte. Elektro hat sie verpasst, das machen die Chinesen.