Z
Zinni
Guest
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...und wenn schon Kapverden, warum nicht Lajes?...
Verstehe ich nicht, Lajes ist doch nicht auf den Kapverden
...und wenn schon Kapverden, warum nicht Lajes?...
Verstehe ich nicht, Lajes ist doch nicht auf den Kapverden
Warum DSS vs. SID weiss ich nicht, das ist fast die selbe Distanz. TER waere aber schon ein Umweg. Nicht dramatisch, aber durchaus spuerbar:
Great Circle Mapper
Grr.... Don’t post before second coffee. Danke, Zinni.
Verstehe ich nicht, Lajes ist doch nicht auf den Kapverden
Nachdem ich zuletzt tatsächlich den Airbridge-Flug von RAF/Air Tanker in Anspruch genommen habe, kurze weitere Infos:
Die Flüge haben insgesamt ohne Probleme funktioniert auch als ausländischer Zivilist. Der A330 hat 291 Sitze, von denen hinten einige für Patiententransporte entfernt werden können. Die Sitze haben einen Abstand von 87cm und sind recht bequem. Inflight Entertainment gibt es nur durch die altmodischen Deckenmonitore mit relativ unbekannten Filmen. Dafür ist der Service an Bord überraschend ordentlich gewesen, es gab unzählige Getränkerunden mit alkoholfreien Getränken und jeder Menge schwarzem Tee (und Kaffee), und pro Tour (BZZ-SID-MPN bzw. umgekehrt) insgesamt 3 warme Speisen plus Nachspeise und nochmal 2 Snacks (Brötchen, warmes Sandwich) plus Extras (wie Joghurts, Chips, Riegel etc). Das Kabinenpersonal ist auch sehr freundlich und offenbar mit den Arbeitsbedingungen bei Air Tanker recht zufrieden. Es gibt wohl viele Ruhetage
Natürlich ist ein Flug mit einem quasi-Militärflieger ein wenig anders als ein ziviler Flug. Das fängt bei der Registrierung in Brize Norton an (man muss sich am Besucherempfangsgebäude melden und erhält einen Pass mit Foto; zum Terminal gelangt man nur per Bustransfer von diesem Empfangsgebäude aus), geht über die Ernennung eines für die Passagiere zuständigen Offiziers für den Flug und über recht militärisches Vorgehen beim Sicherheitscheck und Ein- und Aussteigen (strikt nach Namen, Rang, Sitzplätzen etc). Aber so lief alles sehr geordnet ab!
Die Flüge sind auch bewusst im Regelfall sehr locker besetzt, auf die 291 Sitze kommen im Regelfall nur knapp über 100 Passagiere, sodass sich jeder über mindestens 2 Sitze ausbreiten kann. Dadurch und durch den bereits erwähnten Sitzabstand kann man die lange Reise durchaus gut aushalten und die Beine ausstrecken.
Aufpassen muss man jedoch immer auf mögliche Flugplanänderungen. So wurde bei meiner Rückreise noch am Abend vor Abflug die Abflugzeit in MPN von 1040 auf 0800 vorverlegt, um vor aufkommendem Wind los zu kommen. Auf so etwas muss man immer gefasst sein und die Informationskanäle im Auge behalten. Aber besser so, als dass der Flug ausfällt, was mit den LATAM-Linienflügen wirklich sehr häufig passiert.
Fazit: Wer einen relativ verlässlichen Flug mit einigermaßen Komfort haben will und ein wenig Erlebnis oben drauf, kann durchaus mit der RAF Airbridge reisen.
Passt hier wohl am besten hin, am 01. Februar wird Lufthansa mit einem A350 von Hamburg auf die Falkland Inseln fliegen.
Warum das denn? Die Briten fliegen doch mit der RAF ab Brize Norton regelmäßig?
Wird eng, Besatzung und Passagiere gehen schon die Tage in pre-Flight Quarantäne
The World of Aviation meinte:The 2-4-2 economy seating was uncomfortable; despite a regular seat width, pitch and legroom were quite small.
Verstehe ich nicht. Das ist Eco-Niveau aus den 90ern. So bequeme Sitze findet man heute nirgends mehr.
Aus dem Flightradar24 Thread - ist hier wohl besser aufgehoben:
Gibt's da genauere Infos? Kann es eig. nicht so recht glauben. Ist das ein Testflug oder wozu ist der Flug gedacht? Für Passagiere kann das eig nicht sein, weil auf den Inseln eine 14-Tage-Quarantäne-Pflicht herrscht. Und die angekündigte Impfstofflieferung soll ja mit der RAF erfolgen.
Der Flug ist für das AWI weil der Austausch von Personal der Neumayer Station in der Antarktis derzeit nicht wie sonst über Südafrika abgewickelt werden kann. Ist mit einem riesigen Aufwand verbunden.
Ich kann mir vorstellen, dass die dann bis zum Rückflug auf dem RAF-Gelände in Mount Pleasant verbringen müssen, wo es Quarantäneunterkünfte gibt. Sehr interessante Sache wird das!
Mit derart reduzierter Payload könnte das durchaus auch nonstop gehen, ich würde das zumindest nicht kategorisch ausschließen.
Warum die hohen Anforderungen an die Crew wie Quarantäne vor dem Flug, was ich selbst von Flügen nach China noch nicht gehört habe? Sind die Falklandinseln größtenteils coronafrei und darauf bedacht, dass dies so bleibt, oder geht es darum, dass eine Einschleppung in die Antarktis verhindert werden soll?
So oder so: Gäbe es die Quaräntane vor dem Flug nicht, glaube ich, dass sich die Crews um den Flug kloppen würden. Ich denke nämlich, dass es bis zum nächsten LH-Flug dorthin sehr lange dauern wird...
Die Anforderungen gibt es nicht wegen des Ziels, vielmehr wegen der Mission selbst.
Das wird also ein geschichtsträchtiger Flug werden.
Und warum macht man das nicht über Süd-Chile?