Limitierte Reichweiten vollelektrischer, senkrechtstartender Vehikel, signifikant höhere Transportkosten im Vergleich zu existierenden, alternativen Verkehrsmitteln und die Verfügbarkeit von Vertiports mit entsprechender Start- und Landekapazität stellen die begrenzenden Faktoren für das Marktpotenzial urbaner Luftmobilität dar.
Die Erkenntnis dabei ist, dass man sagen muss, dass Urban Air Mobility ein Verkehrsmodus ist, der nur von wenigen Personen zeitgleich genutzt werden kann. Gleichzeitig werden aber relativ viele Leute dadurch beeinflusst – sei es durch zusätzlichen Lärm im Vertiport-Nahbereich oder eben aufgrund einer gewissen Flughöhe, dass ein System für wenige Nutzer auf einmal für viele Menschen sichtbar macht.
Man darf nämlich nicht den Fehler machen, der Behauptung zu folgen, dass vollelektrische Fluggeräte kein CO2 verbrauchen. Vor allem senkrecht startende und landende Vehikel sind ganz klar nicht energetisch effizient - sie bringen gegebenenfalls einen Zeitvorteil. Wir können den Transport also mit Urban Air Mobility beschleunigen, aber nur zum Preis eines höheren Ressourceneinsatzes.
Aus Nutzer- und Betreibersicht ergeben sich hier grundsätzliche Fragen. Will man aus der Stadt heraus senkrecht starten und ein paar Minuten sparen, oder reicht es vielleicht auch, eine kurze Start- und Landebahn irgendwo am Stadtrand aufzusetzen, von wo aus man einen viel höheren Durchsatz und ganz andere Strecken anbieten kann.
Der Lilium-Use-Case, vollelektrisch rund 250 Kilometer weit mit 300 km/h zu fliegen, muss ja nicht bedeuten, an beiden Seiten senkrecht zu starten und zu landen. Man könnte auch über Kurzstartfähigkeiten oder sogar konventionelles Starten und Landen nachdenken, weil man dann wirklich nur einen Bruchteil der Energie verbraucht.
All dass wussten wir allerdings auch schon vor Jahren... Nur noch nicht von einem Doktor.Auch die Anbindung von hochpreisigen touristischen Destinationen, vor allem Inseln wie beispielsweise Sylt, wird kommen. Aber das hat natürlich alles nichts mit der Lebenswirklichkeit einer breiteren Weltbevölkerung zu tun. Flugtaxis werden eher ein Nischenprodukt sein.
Für einen Doktor ist er aber ganz schön unpräzise...All dass wussten wir allerdings auch schon vor Jahren... Nur noch nicht von einem Doktor.
Man darf nämlich nicht den Fehler machen, der Behauptung zu folgen, dass vollelektrische Fluggeräte kein CO2 verbrauchen.
Da mir sowohl der Experte persönlich bekannt ist, als auch sein Umfeld wundert mich das nicht. Diese Ecke hatte schon immer eher für bunte Folien und Animationen eine Schwäche als für harte Formeln und wissenschaftliche Klarheit. Da war immer viel heiße Luft und schöne Formulierung dabei.Für einen Doktor ist er aber ganz schön unpräzise...
Es gibt halt nichts ineffizienteres als VTOL.Langsam realisieren wohl auch die Powerpoint-Ingenieure dass sich die Physik der Schwerkraft nicht mit Gelaber verändern lässt.
Doch, elektrische VTOLs...Es gibt halt nichts ineffizienteres als VTOL.
Hieß vor 35 Jahren bei der DLR ATTAS...Built on open systems architecture, VISTA is fitted with software that allows it to mimic the performance characteristics of other aircraft.
Zudem hat die japanische Zivilluftfahrtbehörde JCAB (Japan Civil Aviation Bureau) den Antrag von Volocopter auf eine gleichzeitige Musterzulassung (TC) für den VoloCity in Japan angenommen.
Na gut, noch zwei Jahre. Ich drücke ihnen die Daumen.Bereits 2021 verkündete Volocopter, dass es mit seinem elektrischen Flugtaxi VoloCity auf der EXPO Osaka Kansai 2025 fliegen will.
Zwischen "Zulassungsantrag angenommen" und "zugelassen" vergehen selten weniger als 5 Jahre, gerne auch mal 10...
Die Finanzaufsicht Bafin macht wegen der Schieflage der Silicon Valley Bank (SVB) die deutsche Zweigstelle des US-Instituts dicht. Zum Kundenkreis der SVB gehören auch deutsche Tech-Unternehmen. Der Münchner Flugtaxi-Hersteller Lilium rechnet nicht mit größeren Folgen für das eigene Geschäft.
Lilium nennt jetzt erstmals offiziell einen Zeitrahmen, wann ein Mensch in einem Modell des Unternehmens fliegen soll: in der zweiten Jahreshälfte 2024.
Finde den Fehler...Nunmehr heißt es im Jahresbericht, dass die Erstzulassung erst Ende 2025 erwartet wird.
Im Beisein einer ganzen Politikerriege will der badische Flugtaxi-Hersteller Volocopter am Dienstag (16.00 Uhr) in Bruchsal bei Karlsruhe einen Hangar öffnen. Damit gehe die Zertifizierung als Produktionsstätte einher, teilte das Unternehmen mit.
Vor allem das Flugwetter ist bei so leichten Geräten sowas von berechenbar.... Bin mal auf die Windlimits (Stärke/Böen) gespannt, bei denen ein Volocopter landen kann. Vor allem mal eines Tages autonom. Und was dann der Plan B ist, wenn während des Flugs Wind aufkommt. 45 Minuten Reserve um zu einem Alternate zu fliegen ja wohl nicht.Und während man in Großstädten Fahrzeiten mit dem Auto kaum noch kalkulieren könne, ließen sich die Flüge verlässlich berechnen, so Wissing.
die derzeit rund 20 Minuten am Stück fliegen
"lokal emmissionsfrei" ist natürlich allerliebst... Im Gegensatz zu "günstig" aber wohl wenigstens sachlich richtig."Der Traum vom Fliegen in einer günstigen, leisen und lokal emissionsfreien Form ist für viele näher gerückt."
Zum Beispiel. Das ginge dann auch mit wesentlich kleineren Geräten die nicht für den Personentransport ausgelegt, und damit signifikant preiswerter sind...Das sei auch für Transporte etwa von Gewebeproben wichtig, wenn ein Arzt während einer Operation schnell Befunde brauche.
Es dürfte kein Geheimnis sein, dass wir hier von einem hohen sechsstelligen Betrag reden, jedes halbwegs ernsthafte Ultraleichtflugzeug liegt heute schon jenseits €100.000. Was allerdings angesichts der Masse an Autos > €60.000 die man jeden Tag auf der Straße sehen kann heute nicht mehr viel zu sein scheint.Über Kosten für einen der mehr als 500 Kilogramm schweren Zweisitzer mit markantem Ring für die Rotoren auf dem Dach, die derzeit rund 20 Minuten am Stück fliegen, schwieg er.
Sei doch mal technologieoffen!Vor allem das Flugwetter ist bei so leichten Geräten sowas von berechenbar.... Bin mal auf die Windlimits (Stärke/Böen) gespannt, bei denen ein Volocopter landen kann. Vor allem mal eines Tages autonom. Und was dann der Plan B ist, wenn während des Flugs Wind aufkommt. 45 Minuten Reserve um zu einem Alternate zu fliegen ja wohl nicht.
Müssten die Politiker nicht erstmal dafür bezahlt werden, um das Gesetz so anzupassen, dass ein Fluggerät außerhalb eines Flughafens/Landeplatz landen darf? Geht doch aktuell nur mit Sondergenehmigung für z.B. Notärzte, oder?