Dieses Jahr:
Aegean-Flug in C nach Thessaloniki. Gepäck, weiter zum Sixt-Schalter, Führerschein, Kreditkarte, ... wo ist der Pass? Tatsächlich hatten wir Reisepässe mit drinnen steckenden Bordkarten nach dem Boarding in die Sitztasche von Reihe 1 gepackt und dort vergessen
Während ich bei Sixt weitergemacht habe, ist meine Freundin wieder zurück Richtung Gepäckausgabe - die Zeit drängte, denn der Flieger würde ohne großen Aufenthalt gleich weiter auf gleicher Flugnummer Richtung Athen fliegen. Erforderte etwas mehr Erklärungen (weil nicht mal eine Bordkarte vorhanden war), bis man sie wieder Richtung Flugzeu gelassen hat, aber: Hat am Ende geklappt.
Vor 3-4 Jahren:
Aegean-Wochenend-Tripp nach Thessaloniki. Beim Buchen festgestellt, dass in einer günstigeren Buchungsklasse nur noch ein Platz frei war, bei einer Suche mit 2 Erwachsenen waren automatisch beide Flüge in einer höheren BK. Also, man will ja jeden Euro sparen, auf zwei Tickets aufgeteilt.
In Thessaloniki beim Spaziergang kommt irgendwann die Frage auf, wann wir morgen eigentlich für den Rückflug aufbrechen müssen. Im Handy-Kalender nachgeguckt, da stehen zwei Uhrzeiten aus TripIt drin. Hä? Also genauer nachgeguckt ... nachdem ich vorher beim Abfragen mehrfach kontrolliert habe, dass das wirklich die gleichen Flüge sind, habe ich beim finalen Buchen dann tatsächlich getrennte Rückflüge für das erste Segment nach Athen ausgewählt.
Also ich am nächsten Morgen um 7 Uhr irgendwas alleine das Hotel verlassen (mit dem einzigen Koffer wegen Gold-Freigepäck), zur Bushaltestelle - Streik. Also mit dem Taxi zum Flughafen, dort in der Lounge noch auf ein VDB gehofft, leider vergeblich, und dann in Athen 3 Stunden gewartet, bis meine Freundin auch kam.
Sie war ausgeschlafen, musste aber auch mit dem Taxi zum Flughafen (damit war der Preisvorteil bei der Buchung wieder dahin), konnte dort nicht frühstücken (weil ohne mich kein Lounge-Zugang), konnte in Athen nichts essen (wegen Verspätung keine Zeit mehr), aber immerhin sind wir dann wieder gemeinsam wieder nach DUS geflogen.
Dezember 2012:
AirCanada-Flug von Buenos Aires über Santiago de Chile nach Toronto (und von da weiter nach Frankfurt). Lounge in SCL kannte ich schon, also statt dessen Reisepass-Stempel sammeln. In Chile eingereist - "how long do you want to stay? One hour!" war kein Problem. Also direkt wieder an der Ausreise angestellt, lange Schlange, dann endlich an der Reihe: Der Beamte wollte meine Bordkarte sehen. Die lautete aber EZE-YYZ (denn der Flug lief EZE-SCL-YYZ auf einer Flugnummer). Er wollte eine Bordkarte mit Abflug SCL - die hatte ich aber nicht und die Erklärung mit der gleichen Flugnummer interessierte ihn nicht. Er schickt mich zum AirCanada-Schalter und sagt, ich soll mich danach neu an der Schlange anstellen. Mein Hinweis, dass ich damit zeitlich den Flug verlassen würde - "not my problem, sir".
Ich also wieder raus, an die AirCanada-Schalter ... alle zu, der letzte Flug des Tages war ja abgefertigt. Hektisch zur einzigen Mitarbeiterin ... die war nur eine Reinigungskraft. Während ich in Gedanken den Schaden errechnet habe (Hotel in Chile und wenn ich Pech habe, Weiterflug nach YYZ und Folge-Segment nach FRA verfallen), ruft mir eine DELTA-Mitarbeiterin zu, dass da hinten in der Menge eine AC-Dame rumläuft. Die war völlig entsetzt, wie man so dumm sein kann, überhaupt einzureisen (ich hab mich mit "I took the wrong exit" rausgeredet ... mein Vorhaben zu erklären erschien mir nicht zielführend), fing in Ruhe an, eine Papier-Bordkarte zu schreiben, wurde von einem Telefonat (mein Französisch reichte, um zu erkennen, dass es nichts mit mir zu tun hatte) unterbrochen, langsam wurde ich unruhig. Nach dem Telefonat kam uns quasi beiden die Idee, sie solle einfach mitkommen. Wir an der Schlange vorbei zur Crew-Ausreise, ihren Ausweis vorgezeigt, die Richtigkeit der Bordkarte bestätigt ... nächstes Problem: Laut PC war ich bereits wieder ausgereist.
Also wieder warten, bis der vorherige Grenzpolizist Zeit hatte, zu bestätigen, dass ich eben nicht ausgereist war (und er das nur im Computer nicht mehr storniert hatte). Nach einem französischen Monolog der AC-Dame, der - so wie ich das verstanden habe - mir sagen soll ich solle mich beeilen und beim nächsten Mal nicht so dumm sein, falsch abzubiegen - gab es einen Sprint durch den Flughafen und tatsächlich fehlte glaube ich nicht mehr viel, bis man mein Gepäck ausgeladen hätte.