IATA Kampagne gegen "Flugscham"

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
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Du implizierst, dass bei einem höheren Preis der Konsum sinkt? Dann bin ich teilweise einverstanden.

Zuminderst beim Fleisch WIRD das so funktionieren. Darum: JA! Hier könnten höhere Preise durchaus zu weniger Konsum führen, die Haltungsbedingungen verbessern und auch den Schlachttieren zu guten kommen lassen.

WARUM gabs früher weniger Fleisch? Weils im Mittelalter für den Gauleiter bestimmt war. Das Bauernvolk konnte sich das nicht leisten. Ob das nun gesellschaftlich toll ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Fakt ist das in der heutigen Zeit man alle 12 Monate genug Geld von der Santander bekommt um sich ein neues Iphone für unnütze 1500€ kaufen kann, aber eher weniger Geld für eine GESCHEITE Ernährung übrig hat. Man kauft sich die billigste Saskia Brühe aus der 1,5l Plastik Granate weil einem die Kiste lokalen Markensprudel für 3€ zu teuer ist. Oder man kauft sich aus der Gefriertruhe das Kilo "Kobefleisch" für Zwofuffzisch.

Das Umdenken muss erstmal in den Köpfen stattfinden. Anschliessend gehts den Landwirten, Metzgern, Schlachttieren und Endkunden gut. Nur wollen das eben die wenigsten verstehen. Schuld sind SUV, Diesel und Flugzeuge. Selbst ist man nie dran Schuld. Solange das eben so ist....naja solange geht eben nix ausser Freitags die Schule schwänzen.
 
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odie

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30.05.2015
7.134
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Z´Sdugärd
Da wird mir mal wieder schlecht wenn ich so etwas lese...aber die Provokation ist bei dir wohl beabsichtigt. Lasst sie verhungern dann können wir so weiter machen wie bisher...:sick:


hmmmm. Deine Schlussfolgerung ist zwar krass, aber trifft es leider eben auf den Kopf. Neulich war doch so ne komische Konferenz in Afrika wo es um die Weltbevölkerung ging? Ein Präsident eines Afrikanischen Staates (weis netmehr welcher) sagte in einer Rede an seine Nation "Macht Kinder. Solange ihr einen Acker habt macht Kinder. Nur die faulen und unfähigen haben nicht viele Kinder"...Naja, solange es eben NICHT reicht die alle durchzufüttern, solange eben kein Geld für die Kinder da ist, keine Chance auf Berufsbildung bzw eine Arbeitsstelle...naja solange machen Kinder eben das Problem nur noch grösser anstatt es zu lösen.

SOmit möchte ich nicht sagen das man Menschen verhungern lassen soll/muss sondern das man die Bevölkerungsexplosion eben in den Griff bekommen müssen. Das ist zuminderst EIN Teil der momentanen Probleme und wird eben nicht viel grösser in den nächsten 100 Jahren.
 
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InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
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Fluchhafen
Was soll der Kokolores, hast du dich mit den Leuten überhaupt mal auseinander gesetzt? Du unterstellt ihnen damit nicht mehr für Veränderungen zu sein nur weil sie persönlich davon betroffen wären, aber das ist doch völlig falsch. Das sind überwiegend Personen die ihr Verhalten durchaus geändert haben und sich einschränken und weniger verschwenderisch Leben als andere.
Überwiegend? Ernsthaft? Hier zählt doch nur, dabei sein ist alles. Ist schließlich viel krasser und cooler, als Freitags auch noch in die Schule zu gehen. Besonders authentisch sind jene, die auf diesen "Events" rauchend am Handy daddeln. Vom Müll, der hinterlassen wird, ganz zu schweigen. Und nach dem kräftezehrenden Event trifft man sich bei McD und schnabuliert den total vegan eingepackten Veggie Burger und Salat. Voll dufte! :yes:

Es mögen gewiss auch ein paar Eventbesucher dabei sein, die es wirklich, also voll ernst meinen. Aber an Heuchelei ist diese F4F Bewegung nicht zu überbieten. Bestes Beispiel ist hierfür dieser sinnlose Segeltörn von Klima Greta. Der hat alles in allem mehr CO2 gekostet, wie wenn sie nur mit dem Flugzeug hin und wieder zurück geflogen wäre. Und warum wurde sie eigentlich nicht per Skype zugeschaltet?! Ach so, Internet verbraucht ja auch CO2. Also was soll der Kokolores? PR und "dabei sein" ist eben doch alles (y)
 

dplane

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04.01.2017
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Überwiegend? Ernsthaft? Hier zählt doch nur, dabei sein ist alles. Ist schließlich viel krasser und cooler, als Freitags auch noch in die Schule zu gehen. Besonders authentisch sind jene, die auf diesen "Events" rauchend am Handy daddeln. Vom Müll, der hinterlassen wird, ganz zu schweigen. Und nach dem kräftezehrenden Event trifft man sich bei McD und schnabuliert den total vegan eingepackten Veggie Burger und Salat. Voll dufte! :yes:

Es mögen gewiss auch ein paar Eventbesucher dabei sein, die es wirklich, also voll ernst meinen. Aber an Heuchelei ist diese F4F Bewegung nicht zu überbieten. Bestes Beispiel ist hierfür dieser sinnlose Segeltörn von Klima Greta. Der hat alles in allem mehr CO2 gekostet, wie wenn sie nur mit dem Flugzeug hin und wieder zurück geflogen wäre. Und warum wurde sie eigentlich nicht per Skype zugeschaltet?! Ach so, Internet verbraucht ja auch CO2. Also was soll der Kokolores? PR und "dabei sein" ist eben doch alles (y)
Und was ist jetzt Deine Message? Wir sehen über den Klimawandel hinweg, weil Du persönliche Animositäten mit dieser Bewegung hast?
Für Dein "Auskotzen" wird Dir hier gewiss Applaus geklatscht, aber im Endeffekt ist das doch etwas zu kurz gedacht.
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
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Wie wäre es nicht mehr jedes Jahr Unmengen neuer Kleidung für eine Saison bei Zara und Co zu kaufen, die nach fünfmaligem Tragen auseinanderfällt und zugleich entsorgt wird? Einsparungen auch hier sind leicht möglich, würden die ganzen Fridays for Future Demonstranten aber direkt betreffen was dann wieder überhaupt nicht geht - also besser andere Feindbilder suchen.

Den Näherinnen in Bangladesch werden wir es zeigen! ;)
 
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Anonyma

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16.05.2011
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BRU
Überwiegend? Ernsthaft? Hier zählt doch nur, dabei sein ist alles. Ist schließlich viel krasser und cooler, als Freitags auch noch in die Schule zu gehen. Besonders authentisch sind jene, die auf diesen "Events" rauchend am Handy daddeln. Vom Müll, der hinterlassen wird, ganz zu schweigen. Und nach dem kräftezehrenden Event trifft man sich bei McD und schnabuliert den total vegan eingepackten Veggie Burger und Salat. Voll dufte! :yes:

Es mögen gewiss auch ein paar Eventbesucher dabei sein, die es wirklich, also voll ernst meinen. Aber an Heuchelei ist diese F4F Bewegung nicht zu überbieten. Bestes Beispiel ist hierfür dieser sinnlose Segeltörn von Klima Greta. Der hat alles in allem mehr CO2 gekostet, wie wenn sie nur mit dem Flugzeug hin und wieder zurück geflogen wäre. Und warum wurde sie eigentlich nicht per Skype zugeschaltet?! Ach so, Internet verbraucht ja auch CO2. Also was soll der Kokolores? PR und "dabei sein" ist eben doch alles (y)

Also den Verdienst von Greta und der F4F-Bewegung sehe ich darin, dass damit dieses Thema an die allgemeine Öffentlichkeit gekommen ist, man darüber diskutiert, sich darüber verstärkt Gedanken macht, Maßnahmen von der Politik fordert usw. Insofern sehe ich das nicht alles negativ. Gerade auch die Tatsache, dass auch junge Menschen sich darüber Gedanken machen, und nicht nur Politik-verdrossen weiter konsumieren.

Ändert aber nichts daran, dass ich Aktionen wie diese Segeltörns für unsinnig halte. Und auch meine Zweifel habe, ob die Teilnehmer alle auch in ihrem alltägliche Verhalten (wie etwa beim Konsum, Markenhype usw.) anfangen, ihren Konsum zu überdenken. Vermutlich die einen mehr, die anderen weniger...
 

cockpitvisit

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04.12.2009
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FRA
Da wird mir mal wieder schlecht wenn ich so etwas lese...aber die Provokation ist bei dir wohl beabsichtigt. Lasst sie verhungern dann können wir so weiter machen wie bisher...:sick:

Auch wenn's einige nicht wahrhaben wollen: die Erde kann nur eine endliche Anzahl von Menschen ernähren und ist bereits jetzt massiv überbevölkert. Du kannst bei Deinem CO2-Ausstoß sparen wie Du willst, solange sich zweibeinige Heuschrecken immer weiter unkontrolliert vermehren, bringt's gar nichts.

Eine nachhaltige Klimapolitik muss zwingend einen Stopp des Bevölkerungswachstums und langfristig eine Verringerung der Weltbevölkerung beinhalten. Und dazu gehört auch eine Lebensmittelknappheit, ja. Historisch gesehen war die Verfügbarkeit an Lebensmitteln immer maßgeblich für die Bevölkerungsanzahl, und das ist sie immer noch in weiten Teilen der Welt.

Wir haben unter dem Strich mit Biokraftstoffen auf eine wirkungsvolle Senkung des CO2-Ausstosses weitgehend verzichtet, um einen weiteren umweltzerstörerischen Bevölkerungswachstum zu fördern. Das ist doppelt dumm.

Welche Erde wäre Dir lieber: eine mit einer Milliarde Menschen, die alle genug Platz haben und konsumieren können ohne sich große Sorgen um die Umwelt zu machen, oder eine mit 50 Milliarden Menschen, die bei jedem Atemzug Scham empfinden, weil sie CO2 ausatmen?

Wer den Bevölkerungswachstum nicht als den Hauptgrund für die fortschreitende Umweltzerstörung erkennt, ist genauso ein Realitätsverweigerer wie jemand, der gar keinen Grund für den Umweltschutz sieht, sorry.
 

trichter

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09.03.2009
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Auch wenn's einige nicht wahrhaben wollen: die Erde kann nur eine endliche Anzahl von Menschen ernähren und ist bereits jetzt massiv überbevölkert.

Die Maßnahmen sind dann aber Zugang zu Bildung, Verhütungsmitteln und einer Altersversorgung. Nicht die Rationierung von Lebensmitteln.

So etwas will ich eigentlich gar nicht diskutieren, deine Ansicht widert mich an. Kein sorry.
 

Bumps

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17.06.2015
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Zum Glück weis Greta nicht was ein Vielfliegerprogramm ist.
Sonst würde sie bestimmt noch eine Strafsteuer von den Vielfliegern fordern je nach Status.

Ich frage mich, ob Greta (oder ihre Unterstützer) Filme auf ihrem Spartphone streamen, wie es sehr sehr viele gleichaltrige tun?

Habe vor ein paar Monaten einen sehr differenzierten Artikel (glaube es war NZZ, finde ihn leider nicht mehr) gelesen, der den CO2 Ausstoss von fliegen --> 2.5% wie hier genannt, demjenigen von Filme guggen auf Smartphone gegenüberstellt, auch 2.5% (das umfasst natürlich nicht nur den eigenen Enrgieverbrauch und die Produktion des Phones, sondern auch den CO2 Ausstoss an der Quelle des Filmes, Grossrechner, Netz etc.)
Differenziert deshalb, weil der Artikel meiner Erinnerung nach die Studie "Netflix = 2.5%" hinterfragt und Gegenpositionen aufgezeigt hat, war keinesfalls "sponsored content"
Aber eine Aussage sollte der demonstrierenden Generation Smartphone zu denken geben. Bei einer Tätigkeit ist der Trend sinkend, bei der anderen Tätigkeit steigend, unabhängig davon, ob die jeweiligen Studien jetzt alles akkurat erfasst haben und der Anteil am weltweiten CO2 tatsächlich 2.5/2.5 ist oder 2.9/2.1 oder....

Da ist die Aussage eines ZHR-Jugendlichen an einer Klima Demo schon ehrlicher, Wir müssen was gegen den CO2 sch... tun, aber eigentlich will ich mir davon nicht verbieten lassen, die Welt zu sehen...
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
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Die Maßnahmen sind dann aber Zugang zu Bildung, Verhütungsmitteln und einer Altersversorgung. Nicht die Rationierung von Lebensmitteln.
Und wie willst Du das alles erreichen, mit Bildung, Verhütungsmitteln und einer Altersversorgung in vielen Ländern, wo wir die Umweltbewussten gar keinen Einfluss haben?

Die Verknappung von Lebensmitteln lässt sich dagegen mit bestehenden Marktmechanismen erreichen. Der Sieg über den Welthunger und Epidemien war zwar eine der größten Errungenschaften unserer Zivilisation, aber leider zu einem absolut horrenden Preis für die Umwelt. Weil man damit die einzigen wirkungsvollen Mechanismen zur Kontrolle der Weltbevölkerungsanzahl abgeschafft hat.

So etwas will ich eigentlich gar nicht diskutieren, deine Ansicht widert mich an. Kein sorry.

Und mich widert die Ansicht von vielen an, wir sollen Lebensqualität opfern um etwas gegen die Erderwärmung zu tun. Das bedeutet nicht, dass diese Ansicht falsch ist. Will man Probleme lösen, muss man ihre Ursachen anpacken, und nicht nur das, was einen nicht anwidert :idea:
 
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unseen_shores

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30.10.2015
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Trans Balkan Express
Und mich widert die Ansicht von vielen an, wir sollen Lebensqualität opfern um etwas gegen die Erderwärmung zu tun. Das bedeutet nicht, dass diese Ansicht falsch ist.

Möchtest Du weiter über Deine Lebensverhältnisse leben, bis wir alle gegrillt werden? Der Glaube, dass man die Klimakrise und Hungerkatastrophen mit Marktmechanismen lösen kann, ist ein Irrglaube. Auch auf Mechanismen, wie CO2-Bepreisung zu setzen, geht vollkommen in die falsche Richtung. Und Afrika ist nicht das Problem. Auf der Nordhalbkugel sind die Emissionen bedeutend größer.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
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Ich frage mich, ob Greta (oder ihre Unterstützer) Filme auf ihrem Spartphone streamen, wie es sehr sehr viele gleichaltrige tun?


Nein, das sind natürlich alles Schulschwänzer die Gitarre spielend in selbstgeschneiderten Klamotten rumlaufen und nicht einmal wissen was ein Smartphone ist :rolleyes:
Manchmal frage ich mich schon warum sich manche Leute solch merkwürdige Fragen stellen. Stampfen wir doch die ganze Fridays For Future Bewegung wieder ein und machen einfach so weiter wie bisher, das wäre natürlich der viel bessere Weg als erstmal wenigstens mit irgendwas anzufangen.


Man kann sich natürlich auch in Details verrennen und so gar nichts mehr erreichen. Da ist es mir viel lieber, wenn erstmal die großen Themen auf den Tisch kommen um ein Umdenken zu erreichen bevor es an kleinere Baustellen geht die man dann nach dem Umdenken beackern kann.


Da ist die Aussage eines ZHR-Jugendlichen an einer Klima Demo schon ehrlicher, Wir müssen was gegen den CO2 sch... tun, aber eigentlich will ich mir davon nicht verbieten lassen, die Welt zu sehen...


Pervers finde ich, dass es im Jahr 2019 immer noch keine Möglichkeit gibt die Welt klimafreundlicher zu entdecken.
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
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Möchtest Du weiter über Deine Lebensverhältnisse leben, bis wir alle gegrillt werden?

Nein. Aber Klimaaktivisten wollen ja nicht nur selber verzichten, sondern auch andere zum Verzicht zwingen. Nichts anderes schlage ich vor: andere Länder zwingen, ihren Bevölkerungswachstum zu stoppen und langfristig die Bevölkerung zu reduzieren, selbst wenn sie es nicht wollen.

Wir werden alle (bzw. die Nachkommen) so oder so gegrillt, weil die Sonnenaktivität langsam ansteigt, völlig unabhängig davon, was mit dem CO2 passiert. Man wird sich so oder so anpassen müssen, so wie die Holländer es seit Jahrhunderten tun.

Auch auf Mechanismen, wie CO2-Bepreisung zu setzen, geht vollkommen in die falsche Richtung.
Warum? CO2 ist CO2. Eine CO2-Bepreisung (und zwar eine gleiche für alle CO2-Erzeuger, egal ob Flugzeuge, Ölheizungen, Autos, Omnibusse oder Müllverbrennungsanlagen) wäre genau das richtige. Also keine Insellösungen mit übertriebenen Opfern an Lebensqualität für eine minimale Verbesserung der Umweltbilanz, sondern einfach die Wirtschaft nach optimalen Lösungen suchen lassen. Das tut sie insgesamt ganz gut.

Wäre viel besser, als die heutige Vorgehensweise, die nämlich so aussieht:

1) Schauen, wo wir besonders gut das Leben genießen (um die Welt fliegen, schnelle Autos fahren, exotische Früchte essen, unsere Wohnungen hell beleuchten, TV mit Fernbedienung einschalten)

2) Genau dort Opfer bringen ohne zu rechnen, ob/was es wirklich bringt.

Warum glaubst Du, die CO2-Bepreisung wäre was falsches?
 

cockpitvisit

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04.12.2009
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Pervers finde ich, dass es im Jahr 2019 immer noch keine Möglichkeit gibt die Welt klimafreundlicher zu entdecken.

Doch, youtube, Instagram, Webcams, VR und fremde Reiseberichte :idea:

Ist zwar vielleicht kein "richtiger" Ersatz fürs Reisen, aber verglichen mit dem, was wir vor 20 Jahren hatten, ist das ein immenser Fortschritt. Du kannst Dich leicht ins Olympische Dorf virtuell versetzen, oder auf den Südpol, oder ein Konzert streamen lassen. Nur ein Klick - und Du hörst das Meeresrauschen, und siehst das Meer aus dem (Computer-)Fenster. Live. Eine Unmenge Eindrücke aus der ganzen Welt mit einer hervorragenden Umweltbilanz.

Wenn man schon umweltschädliche Sachen durch umweltfreundliche Imitate ersetzen will, dann bitte komplett, und nicht nur Fleisch durch Soja-Fleischimitate ;)
 

slugbuster

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02.08.2016
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2
Olympus Mons
Auch wenn's einige nicht wahrhaben wollen: die Erde kann nur eine endliche Anzahl von Menschen ernähren und ist bereits jetzt massiv überbevölkert. Du kannst bei Deinem CO2-Ausstoß sparen wie Du willst, solange sich zweibeinige Heuschrecken immer weiter unkontrolliert vermehren, bringt's gar nichts.

Eine nachhaltige Klimapolitik muss zwingend einen Stopp des Bevölkerungswachstums und langfristig eine Verringerung der Weltbevölkerung beinhalten. Und dazu gehört auch eine Lebensmittelknappheit, ja. Historisch gesehen war die Verfügbarkeit an Lebensmitteln immer maßgeblich für die Bevölkerungsanzahl, und das ist sie immer noch in weiten Teilen der Welt.

Wir haben unter dem Strich mit Biokraftstoffen auf eine wirkungsvolle Senkung des CO2-Ausstosses weitgehend verzichtet, um einen weiteren umweltzerstörerischen Bevölkerungswachstum zu fördern. Das ist doppelt dumm.

Welche Erde wäre Dir lieber: eine mit einer Milliarde Menschen, die alle genug Platz haben und konsumieren können ohne sich große Sorgen um die Umwelt zu machen, oder eine mit 50 Milliarden Menschen, die bei jedem Atemzug Scham empfinden, weil sie CO2 ausatmen?

Wer den Bevölkerungswachstum nicht als den Hauptgrund für die fortschreitende Umweltzerstörung erkennt, ist genauso ein Realitätsverweigerer wie jemand, der gar keinen Grund für den Umweltschutz sieht, sorry.

Die Erde kann wenn man es richtig macht locker sogar noch mehr Menschen ernähren. Die Diskussion ist aber trotzdem unsinnig. China hat 1.3 Mrd. Einwohner und die wollen Wirtschaftswachstum. Die müsst ihr erst mal bezwingen / bekehren.
Viel Spaß dabei.
 

odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Nein, das sind natürlich alles Schulschwänzer die Gitarre spielend in selbstgeschneiderten Klamotten rumlaufen und nicht einmal wissen was ein Smartphone ist :rolleyes:
Manchmal frage ich mich schon warum sich manche Leute solch merkwürdige Fragen stellen. Stampfen wir doch die ganze Fridays For Future Bewegung wieder ein und machen einfach so weiter wie bisher, das wäre natürlich der viel bessere Weg als erstmal wenigstens mit irgendwas anzufangen.


Man kann sich natürlich auch in Details verrennen und so gar nichts mehr erreichen. Da ist es mir viel lieber, wenn erstmal die großen Themen auf den Tisch kommen um ein Umdenken zu erreichen bevor es an kleinere Baustellen geht die man dann nach dem Umdenken beackern kann.
Sorry...aber kennen wir uns? Bist du bei Dimler/Porsche/Bosch sonstige im mittleren Managment tätig? Genau solchen Dünnbrettbohrern die das unmöglich wollen werf ich regelmässig die Werkzeugkiste vor die Füsse und sag "Kein Problem. Hilfst halt mit, hier hast Werkzeug, Samstag, Sonntag, 20h arbeiten (also körperlich) sollte ja kein Problem sein"....späterstens dann sehe ich die ganzen Schanden einer Hochschule panisch nach Ausreden suchen....

Und so isses auch bei den FFF Kaspern. Warum sollte ICH mich den anpassen und warum sollte ICH den meinen Lebenstil den ändern? Die anderen sollen das ruhig machen. Ich geh ja protestieren.

Herzlichen Glückwunsch lieber tain....bei die heist TEAM auch Toll Ein Anderer Machts. Mit der Einstellung kommst du beruflich dummerweise weiter, wirst aber weder die Welt noch das Klima retten....nur kapieren das Leute wie du eben nicht.
 
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dplane

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04.01.2017
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Und so isses auch bei den FFF Kaspern. Warum sollte ICH mich den anpassen und warum sollte ICH den meinen Lebenstil den ändern? Die anderen sollen das ruhig machen. Ich geh ja protestieren.

Ich glaube, das Hauptproblem auf dieser Erde sind eher Personen wie Du, die sich lieber in gegenseitige Anschuldigungen verrennen als Probleme anzugehen. Das betrifft nicht nur Dich, aber die Tendenz in diesem Forum sich über ein autistisch veranlagtes Kind lustig zu machen und Ihren Lebensstil zu hinterfragen, an Stelle über den Elefanten im Raum zu sprechen, ist, gelinde gesagt, zum Kotzen.

Auf den anderen Blödsinn gehe ich mal nicht ein und schiebe das auf uebermaessigen Alkoholgenuss. Ein Großteil Deiner Beiträge haben ansonsten ja mehr Gehalt.
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
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468
China's (leider inzwischen abgeschaffte) 1-Kind-Politik hat viel mehr CO2 eingespart, als alle Umweltmaßnahmen in Europa zusammen.

Sie hat aber auch zu Schieflagen der Gesellschaft, Demographie und zu blankem Hass gegen die Verantwortlichen geführt (auf allen Seiten).
Ich stimme tatsächlich zu, die Reduzierung der Erdbevölkerung ist wichtig und ganz gewiss Teil des Gesamtprojekts Klimarettung. Das Ganze darf allerdings keinen Zwang erfordern. In Europa, Nordamerika und im ganz fernen Osten ist die Geburtenrate ganz ohne Zwang auf einen Wert gesunken, dass tatsächlich die Bevölkerung schrumpft. Selbst Ambitionen von Regierungen, NGOs und Meinungsführern, die Geburtenrate zu heben, haben dort nur bescheidene Erfolge.

Es reicht also schon mal für die ersten Schritte aus, wenn Regierungen, NGOs und Meinungsführer weltweit die Förderung der Geburtenrate einstellen.
Im zweiten Schritt dürfen die gleichen Gruppen mit Bildung, Entwicklung und einer Altersvorsorge, die nicht auf eigenen Kindern basiert, die Geburtenrate noch weiter senken.
Im Ergebnis werden wir (oder unsere Nachkommen) eine Reduzierung der Erdbevölkerung erleben, die ohne Zwang ausgekommen ist, den Lebensstandard erhalten und erhöht hat und ihren Teil zur Klimarettung beigetragen hat.

Parallel dazu sollte die Menschheit die wirklich schwerwiegenden Probleme des CO2 Ausstosses bzw. der CO2 Umwandlung anpacken. Das sind aus meiner Sicht das Abholzen der Wälder im grossen Massstab und die Verbrennung fossiler Brennstoffe trotz sinnhafter Alternativen.
 
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ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
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Überwiegend? Ernsthaft? Hier zählt doch nur, dabei sein ist alles. Ist schließlich viel krasser und cooler, als Freitags auch noch in die Schule zu gehen. Besonders authentisch sind jene, die auf diesen "Events" rauchend am Handy daddeln. Vom Müll, der hinterlassen wird, ganz zu schweigen. Und nach dem kräftezehrenden Event trifft man sich bei McD und schnabuliert den total vegan eingepackten Veggie Burger und Salat. Voll dufte! :yes:

Es mögen gewiss auch ein paar Eventbesucher dabei sein, die es wirklich, also voll ernst meinen. Aber an Heuchelei ist diese F4F Bewegung nicht zu überbieten. Bestes Beispiel ist hierfür dieser sinnlose Segeltörn von Klima Greta. Der hat alles in allem mehr CO2 gekostet, wie wenn sie nur mit dem Flugzeug hin und wieder zurück geflogen wäre. Und warum wurde sie eigentlich nicht per Skype zugeschaltet?! Ach so, Internet verbraucht ja auch CO2. Also was soll der Kokolores? PR und "dabei sein" ist eben doch alles (y)
Darf ich mal die Details Deiner Erhebungen sehen? Oder ist das einfach nur wieder populistisches Nachgequatsche?
Denk doch auch nochmal darüber nach, welchen Sinn und Zweck Kampagnen haben und ob Dein "PR und 'dabei sein' ist eben doch alles" dem standhalten.