Das ist ein Auszug eines Schreibens der Commerzbank an institutionelle Anleger im Anschluss an eine Roadshow mit dem Vorsitzenden des Vorstandes der Deutsche Lufthansa AG. Vom Montag dieser Woche:
Current cabin crew strike well managed As also demonstrated over the weekend, the leverage of a cabin crew strike is limited with the vast majority of flights operated, despite the strike. Motivation to strike among cabin crew employees seems to also fade given the monetary cut backs cabin crew members suffer in times of strikes. Ultimately cabin crew strikes are much less of a worry for management than pilot strikes. Tough in labour dispute CEO Spohr made it clear that he will not accept any deal with the unions that would dilute the Eurowings model, i.e. Eurowings will remain outside the group CLA (Konzerntarifvertrag) and is clearly intended to create internal competition and thus to increase pressure on mainline staff for concessions. In the meantime, no pilot hires will be made at the Mainline Ops, letting it shrink (fluctuation 100-150 pilots p.a. year; c. 5.000 in total).
Noch Fragen? Finde die Entwicklung sehr bedenklich. Zu einer schnellen Lösung werden solche veröffentlichte Schreiben nicht führen, eher zu einer Eskalation.
Ich hätte die Fluktuation gefühlt höher eingeschätzt. Linear gerechnet sind das 33 Jahre bei 150/ Jahr.
Selbst wenn bei doppeltem Tempo sind es dann noch 15.
Was sagt der Tarifvertrag aus? Bei LH Meinline gilt der KTV.
Um echte Premium Routen abzudecken, kann man eigentlich nur statt LH dann Austrian oder Swiss fliegen lassen wenn man aus erzieherischen Maßnahmen keine Piloten mehr bei LH Premium einstellen will.
Übrigens Swiss: gelten für die die gleiche Freiheit wie für EU Airlines, also alle dürfen alles fliegen?
Meinst du, es geht Ihnen um ne Schippe drauf? Ich glaube eher, man kämpft gegen Wings und um das eigene Überleben. AUA und Swiss lassen grüßen.
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Ja ich finde auch das mit der Schippe drauf trifft es weniger.
Hier würde es zwar gerne um Wings gehen, aber da werden sie auf Granit beißen. Kann Spohr da auch verstehen, dass er da eine Rote Linie zieht, die er nicht überschreten will. Aber selber organisieren dürften sie sich ja - die Wings Indianer.
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Ich befürchte übrigens, die Gewerkschaften haben sich verspekuliert. Man hätte der LH anfangs weit entgegenkommen müssen, um die Mainline zu stützen. Dank dem Kamikazestreik der VC gleich zu Beginn hat man die Ausgliederung nur beflügelt. Und jetzt, wo der Stein so richtig rollt wird es immer schwieriger, das Management in die Knie zu zwingen.
Ich glaube das hätte nichts gebracht. Siehe rote Linie von Spohr.
Beim Thema Betriebsrente haben sie ihn aber am Wickel. Sowohl UFO als auch VC. Das wird teuer, weil je später die Einigung desto teurer. Hier finde ich eher etwas mehr Flexibilität von Seiten der Hansa angebracht.
Wie auch immer die Streiks ausgehen - eine Hansa in der heutigen Form wird es so oder so in 10 Jahren nicht geben.
Ja, so wird es sie nicht geben.
Variante 1) Es wird nur noch Wings geben, aber leider nicht so Ertragreich wie erhofft.
Variante 2) Ein Nachfolger einigt sich effizienter besser mit beiden und der Ganze Wings Plan wird in eine neue 'Lufthansa neuen rechts überführt".
Flyglobal