Der Scanner in der Hand (oder im Einkaufswagen) hat aber den Vorteil, dass man genau sieht, was man am Ende bezahlt, ob die Preisreduktion oder der Mengenrabatt korrekt eingebucht wurde etc. Zumal der Scanner wie gesagt auch das eigene Smartphone sein kann, dass man für Rewe Pick&Go ja ebenfalls benötigt.
Bei Pick&Go benötige ich das Smartphone aber nur zum Einchecken am Anfang und kann es dann wegpacken. Die Information über den aktuellen Einkaufswert habe ich ja derzeit im Laden auch nicht. Sicherlich nett zu wissen, aber dafür hab ich die Hände nicht frei, bzw. permanent ein Gerät in der Hand und muss dann noch jeden Artikel einzeln scannen.
Wobei ich nicht ausschließen will, dass ich diese Information bei Pick&Go nicht schon jetzt während des Einkaufs in der App nachschauen kann, bzw. dies zukünftig umgesetzt wird.
Anstatt einfach mal in allen Märkten die Basics anzubieten (SB-Kassen), gibt es in drei Städten solche Spielereien wie Pick&Go. Das ist typisch DE. Überall hinterher und in anderen Bereichen zig Schritte voraus, wovon aber kaum einer was hat.
Das ist für mich so eine typisch deutsche Nebelkerze. Weil es A nicht zufriedenstellend gibt, darf es B auch nicht geben? So wie beim WLAN in Soldatenunterkünften, weil die Bundeswehr ja keine anderen Probleme hätte? Ja und? Weil es in der Beschaffung massive Mängel gibt, darf es an anderer Stelle keine interessanten Konzepte geben?
Davon mal ab würde ich es schon infrage stellen, dass SB-Kassen gemeinhin als Basic gelten, bzw. dies von den Märkten und Kunden so gesehen wird, dass dies hoch priorisiert verfolgt werden sollte. Sicherlich für manche wichtig, zeitsparend und komfortabel. Aber lässt das Rückschlüsse auf die Masse zu, bzw. kann das als Argument gelten, dass SB-Kassen als Basic gelten?