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Da sich das Niveau gerade im freien Fall befindet werde ich mich aus diesem Thread zurückziehen. Gute Nacht, liebe Boomer.
Wie viel Bargeld musstest du denn da zählen?Natürlich ist der Aufwand höher, ich habe als Student lange genug an der Kasse gearbeitet, der Aufwand einer ordentlichen Kassenabrechnung steigt proportional zur Bargeldmenge. Das ganze in Tresor, der auch nicht kostenlos ist, will auch versichert sein, die Prämien sind stark von der angegebenen Bargeldsumme (oder ob überhaupt Bargeld gehandhabt wird) abhängig.
Für manche Jobs wie zB an der Tanke findest du kaum noch Bewerber weil die Angst vor Überfällen haben. Natürlich nur wegen dem vielen Bargeld.
Gewinne kann man überweisen, per SEPA Instant geht das schneller als Bargeld auszuzahlen, wenn man denn wollte.
Ich weiß echt nicht, was diese Belehrungen immer sollen. Warum soll nicht jeder selbst entscheiden können, welche Zahlungsmittel er nutzt oder welche er akzeptiert? Hier wird immer so getan, als seien manche Händler zu blöd, ihr Geschäft zu führen (gibt es, würde ich aber nicht an der Kartenakzeptanz festmachen). In Deutschland muss niemand verhungern, weil er sein Essen mit Karte zahlen möchte.Bargeld musst Du prüfen/ das Falschgeld-Risiko tragen, zählen, versichern, transportieren, einzahlen.
Es gibt schlanke Terminal-Verträge mit Kosten von monatlich 50€ und 0,x % vom Umsatz. Also ich als seriöser Händler würde versuchen, die Kunden zur Kartenzahlung zu animieren. Und wenn ich dann am Abend nur 454€ bar eingenommen habe, gehe ich halt nur jede Woche 1x zur Bank, einzahlen.
Der Imbissbetreiber kauft aber lieber die 20er Packung Cola-Dosen für 8€, und verkauft das für 50€ weiter, alles schwarz.
Eine Gebühr für Kartenzahlung ist unzulässig! Wenn ein Verkehrsunternehmen keine oder eine geringe Provision zahlt, sollte ein Kioskbetreiber von denen keine Fahrkarten verkaufen. Hier bietet der VGN den Fahrkartenkauf in seiner App an und man bekommt bei einfacher Fahrt sogar ca. 8% Rabatt gegenüber dem Automatenkauf......
Und wenn mir ein Verkehrsunternehmen (obiges Bsp. Fahrkarte) keine Provision für den Verkauf zahlt ( was immer mehr um sich greift), dann trage ich in diesen Fall sicher nicht die Provision für die Kartenzahlung, sondern erhebe eine Gebühr für den Fahrkartenverkauf.
Dasselbe gilt auch für das Traditionsspielwarengeschäft Roskothen in der Duisburger Innenstadt. Für Fremdgutscheine wird nur Barzahlung akzeptiert, da der Verkauf von Gutscheinen ebenfalls über eine offene Kasse abgewickelt wird.Eine Gebühr für Kartenzahlung ist unzulässig! Wenn ein Verkehrsunternehmen keine oder eine geringe Provision zahlt, sollte ein Kioskbetreiber von denen keine Fahrkarten verkaufen. Hier bietet der VGN den Fahrkartenkauf in seiner App an und man bekommt bei einfacher Fahrt sogar ca. 8% Rabatt gegenüber dem Automatenkauf.
Manchmal ist es schon etwas Selbstausbeutung, wenn an bestimmten Waren nichts verdient wird. Hier bietet ein Schreibwarenladen mit Postagentur (ohne Postbank) auch Annahme für eine Reinigung, Eintrittskarten für Laientheater u. a. an, verlangt dafür aber Barzahlung. Für die eigenen Waren wird die girocard ab 10,-€ akzeptiert.
Eine größere Buchhandlung in Coburg bietet für verschiedenen Veranstaltungen Eintrittskarten an und schickt dieBittstellerKunden zum ATM, falls diese nicht genug Bargeld dabei haben, da das angeblich über eine separate (Blech-)Kasse läuft. Vermutlich schicken die dann einen berittenen Boten zum Veranstalter, um die Silberlinge zu überbringen. Für Bücher und eigene Waren werden KK, sogar die hier beliebte Amex akzeptiert.
Das ist für Schweizer ungünstig, denn die müssten erst am ATM €uro holen und dann irgendwo in Münzen wechseln. Das ist die Dienstleistungswüste Deutschland.Zwischen den Jahren war ich mit dem Auto am Bodensee, u.a. in Kons(ch)tanz, direkt (150m) an der Grenze zu Kreuzlingen, CH. Auf einen zentralen Parkplatz in der Innenstadt gefahren (99% voll an dem Tag), dachte ich "Hier wirst Du ganz sicher keine Probleme mit der Kartenakzeptanz haben.". Weit gefehlt - der Automat (EUR 3,00/h) nahm ausschließlich Münzen. Als Alternative wurde nur noch eine proprietäre App-Lösung angeboten, für die man sich erst hätte aufwendig registrieren müssen.
Wenn ich Bilanz ziehen müsste, kommt Baden-Württemberg in puncto Akzeptanz von Kredit-/Debitkarten genauso gut bzw. schlecht weg wie bspw. Brandenburg oder Sachsen-Anhalt.
Na dann ist ja nicht weiter verwunderlich dass es in Deutschland so viele Geschäfte gibt die das nicht anbieten.Solange es noch Bargeld gibt und das auch genutzt wird, macht die Kartenakzeptanz für kleine Unternehmen eigentlich nur aus Sicht der Kundenorientierung Sinn.
Dann bietet man das entweder an um mehr Leute durch die Tür zu bekommen (also um zusätzliches Kundeninteresse zu erzeugen) und sollte es dann auch entsprechend sehen, oder man bietet es nicht an (oder macht man sonst auch altruistische Gratisgeschäfte?)Und wenn mir ein Verkehrsunternehmen (obiges Bsp. Fahrkarte) keine Provision für den Verkauf zahlt ( was immer mehr um sich greift),
So einen hatten wir auch. Nun ist er erst Pleite gegangen, dann wurde er von einem großen Anbieter übernommen. Tja.Dasselbe gilt auch für das Traditionsspielwarengeschäft Roskothen in der Duisburger Innenstadt.
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit!So einen hatten wir auch. Nun ist er erst Pleite gegangen, dann wurde er von einem großen Anbieter übernommen. Tja.
So isses.Dann bietet man das entweder an um mehr Leute durch die Tür zu bekommen (also um zusätzliches Kundeninteresse zu erzeugen) und sollte es dann auch entsprechend sehen
Lotto hat ja bloss eine Marge von 50 % plus die Tippscheingebühr, wie sollen die da die hooohen Gebühren zahlen?Andere Lottoannahmestelle (2-3 Stationen entfernt): Kartenzahlung erst ab ca. 20 Euro (ganzer Spielschein) und nur mit älteren Debitkarten möglich.
Lotto/Tabakladen gegenüber vom Düsseldorfer Hauptbahnhof: Keine Kartenzahlung für Lotto (und Rheinbahn) möglich.
Ist auch nicht verwunderlich bei der komischen Einstellung dazu hierzulande. Da kursieren die wildesten Geschichten. Mir wollten schon mehrere Personen weiß machen, dass der SCHUFA-Score durch die Nutzung eines Geldautomaten einer Landesbank, der sich in der Spielbank befindet, sinkt und ich dann Probleme bei der Immobilienfinanzierung bekäme...Es gibt übrigens genug Leute, die wollen Glücksspielumsätze nicht auf ihrem Kontoauszug haben.
Stimmt auch wieder. Nur scheint da für die Kioskbetreiber nicht sonderlich viel übrig zu sein. Der Vergleich mit der Molkerei hinkt auch etwas. Da kann ich als Kaufmann nämlich die Preise selber festlegen und ggf. 1,0 % Pauschale für das Handling von Geld (ob Karte oder Bar) einpreisen.Lotto hat ja bloss eine Marge von 50 % plus die Tippscheingebühr, wie sollen die da die hooohen Gebühren zahlen?![]()
Das ist Äpfel mit Birnen-Vergleich. Du verkaufst das Pordukt nicht direkt für die Molkerei, sondern handelst damit. Bei bestimmten anderen Produkten - wie Lotto oder Fahrkartenverkauf - sieht das anders aus. Das ist in der Regel ein Zusatzgeschäft mit extrem geringen Margen., übernimmt dann die Molkerei die Kosten der Kartenzahlung?
Wie ist es dort für Touristen, können die auch mit KK bezahlen oder brauchen die ggf. die lokale App auf ihrem Telefon?Meanwhile ist Indien auf dem direkten Weg komplett bargeldlos zu sein, selbst der Barbier am Straßenrand:
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Indien auf der Überholspur: Erste bargeldlose Volkswirtschaft der Welt? I auslandsjournal
"PayTM" - so heißt eines der Fintech-Unternehmen, das in Indien bargeldloses zahlen ermöglicht. Viele Menschen nutzen eine QR-Code-Funktion für ihr kleines G...youtu.be
während in Deutschland alles in Bürokratie und Bedenken erstarrt.
In Indien kannst du an Orten, wo Touristen sich gewöhnlich aufhalten, auch mit Karte zahlen. An die anderen Orte möchtest du nicht gehen... und die Menschen dort haben sicherlich andere Probleme als App- oder Kartenzahlung (Link).Wie ist es dort für Touristen, können die auch mit KK bezahlen oder brauchen die ggf. die lokale App auf ihrem Telefon?
Meanwhile ist Indien auf dem direkten Weg komplett bargeldlos zu sein, selbst der Barbier am Straßenrand:
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Indien auf der Überholspur: Erste bargeldlose Volkswirtschaft der Welt? I auslandsjournal
"PayTM" - so heißt eines der Fintech-Unternehmen, das in Indien bargeldloses zahlen ermöglicht. Viele Menschen nutzen eine QR-Code-Funktion für ihr kleines G...youtu.be
während in Deutschland alles in Bürokratie und Bedenken erstarrt.
Na, das halte ich für überoptimistisch. In China gibt es ein sehr ähnliches System (einziger Unterschied den ich spontan ausmachen konnte - dort geht es nicht direkt auf's Bankkonto) seit 10 Jahren oder so, und obwohl man es in den Städten selten bis nie zu Gesicht bekommt, ist Bargeld nicht verschwunden (und wenn eine Regierung auf dieser Welt die Abschaffung des einzigen wirklich anonymen Zahlungsmittels begrüßen würde, dann die chinesische!). Das Gleiche gilt für Schweden, die laut einiger Weissagungen schon vor Jahren komplett bargeldlos sein sollten, als erstes Land der Welt...Meanwhile ist Indien auf dem direkten Weg komplett bargeldlos zu sein