Leben als Expat bei Insolvenz der Firma

ANZEIGE

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.732
4.916
ANZEIGE
hat niemand verlangt.

es ging um einen jährlichen Mindestbeitrag für alle deutschen Passbesitzer, also auch Expats, die komplett im Ausland verweilen, weil der Pass an sich gewisse Sicherheiten bietet ...

Ich bin also temporär im Ausland, zahle vor Ort alle Steuern und sonstiger Dinge und soll dann noch in top was bezahlen, weil ich Deutscher bin? Und das obwohl z.b. meine KV in Anwartschaft laufen lasse, Vermögen weiterhin D habe und entsprechend versteuere. Und mangels Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung in dieser Zeit nach der Rückkehr selbstverständlich keine Ansprüche habe.

Nochmal - wir reden von Expats, nicht Auswandern für immer.

Ganz ehrlich - woher kommt den dieser massive Ausfall gegen Expats?
Das Expats Dasein ist nicht notwendigerweise ein Geldesel - das zieht eher Leute an, die mal was anderes machen wollen und Spaß an der Aufgabe und den Herausforderungen haben.

Wer nur wegen Geld als Expat ins Ausland geht, wird nicht lange glücklich sein.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
auch das stand bereits mehrfach da.

alle die, die bereits in Deutschland Steuern bezahlen, sollen von diesem Mindestbeitrag auf den blossen Passbesitz ausgenommen sein ...
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Ich bin also temporär im Ausland, zahle vor Ort alle Steuern und sonstiger Dinge und soll dann noch in top was bezahlen, weil ich Deutscher bin? Und das obwohl z.b. meine KV in Anwartschaft laufen lasse, Vermögen weiterhin D habe und entsprechend versteuere. Und mangels Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung in dieser Zeit nach der Rückkehr selbstverständlich keine Ansprüche habe.

Nochmal - wir reden von Expats, nicht Auswandern für immer.

Ganz ehrlich - woher kommt den dieser massive Ausfall gegen Expats?
Das Expats Dasein ist nicht notwendigerweise ein Geldesel - das zieht eher Leute an, die mal was anderes machen wollen und Spaß an der Aufgabe und den Herausforderungen haben.

Wer nur wegen Geld als Expat ins Ausland geht, wird nicht lange glücklich sein.

Nicht aufregen, nur weil Frau Wagenknecht jetzt im Forum aktiv ist! =;
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.732
4.916
auch das stand bereits mehrfach da.

alle die, die bereits in Deutschland Steuern bezahlen, sollen von diesem Mindestbeitrag auf den blossen Passbesitz ausgenommen sein ...

Dann mal Butter bei die Fische! Reicht es, 5000 EUR bei 'ner Bank in D anzulegen und die Erträge entsprechend zu versteuern? Oder wie soll es geregelt sein?
Oder soll ich mein gesamtes Einkommen, das in dieser Zeit meist gar nichts mit Deutschland zu tun hat, in Dtld. versteuern?

Und wie läuft es kleiner Arbeitnehmer, der lokal einen Job annimmt und keinen Konzern im Rücken hat? Der einen in den administrativen Dingen unterstützt?
 
  • Like
Reaktionen: euul

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.828
4.662
hat niemand verlangt.

es ging um einen jährlichen Mindestbeitrag für alle deutschen Passbesitzer, also auch Expats, die komplett im Ausland verweilen, weil der Pass an sich gewisse Sicherheiten bietet ...

Na guck mal, ich lebe absolut komfortabel und sicher hier mitten in Deutschland und zahle keine direkten Steuern in Deutschland. Cool was? Ich habe die ganzen von Dir so betonten Sicherheiten und schmarotze einfach so herum. Dafür zahle ich jede Menge Steuern im UK. Dort bin ich höchstens ein paar mal für Tagesausflüge. Da schmarotzt also der Staat mit meinem Steuergeld herum. Die Welt ist komplizierter als Du sie darstellt. Und ich habs mir noch nicht einmal ausgesucht, der Staat hat es so gewollt.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Dann mal Butter bei die Fische! Reicht es, 5000 EUR bei 'ner Bank in D anzulegen und die Erträge entsprechend zu versteuern? Oder wie soll es geregelt sein?
Oder soll ich mein gesamtes Einkommen, das in dieser Zeit meist gar nichts mit Deutschland zu tun hat, in Dtld. versteuern?
nö, es stand was von einem Mindestbeitrag X da.
wie du den auftreibst und bezahlst ist letztlich dein Problem.

wenn deine Steuern in D diesen Mindestbeitrag X übersteigen, wärst du auch schon davon befreit, dann hast du ja deinen Beitrag an die Allgemeinheit geleistet.
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.732
4.916
nö, es stand was von einem Mindestbeitrag X da.
wie du den auftreibst und bezahlst ist letztlich dein Problem.

wenn deine Steuern in D diesen Mindestbeitrag X übersteigen, wärst du auch schon davon befreit, dann hast du ja deinen Beitrag an die Allgemeinheit geleistet.

Also eine Strafsteuer für ins Ausland gehen. Denn das kommt ja in top zu den lokalen Steuern und Sozialabgaben. Wie hoch die auch immer sind.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Nicht aufregen, nur weil Frau Wagenknecht jetzt im Forum aktiv ist! =;

Hat diese Frau Wagenknecht (wer ist das noch gleich :eek:) denn die amerikanischen Steuergesetze erstellt?
Dort besteht ja die hier geforderte universelle Steuerpflicht für amerikanische Staatsbürger bereits - unter Anrechnung der im Ausland gezahlten Steuer (vereinfachte Kurzfassung)
 
  • Like
Reaktionen: Mr. Tequilla

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Also eine Strafsteuer für ins Ausland gehen. Denn das kommt ja in top zu den lokalen Steuern und Sozialabgaben. Wie hoch die auch immer sind.
wieso Strafsteuer?
du gehst ins Ausland und behälst bewußt den Pass, und damit unterschwellig alle darin befindlichen Leistungen

aber die Kosten decken sollen dann wieder andere Trottel.
typische Schnorrerhaltung.
 
  • Like
Reaktionen: rotanes

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Hat diese Frau Wagenknecht (wer ist das noch gleich :eek:) denn die amerikanischen Steuergesetze erstellt?
Dort besteht ja die hier geforderte universelle Steuerpflicht für amerikanische Staatsbürger bereits - unter Anrechnung der im Ausland gezahlten Steuer (vereinfachte Kurzfassung)
ja die Amis
alles verdammte Kommunisten
wo ist McCarthy, wenn man ihn mal braucht
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.732
4.916
wieso Strafsteuer?
du gehst ins Ausland und behälst bewußt den Pass, und damit unterschwellig alle darin befindlichen Leistungen

aber die Kosten decken sollen dann wieder andere Trottel.
typische Schnorrerhaltung.

OK, ich gehe 2 Jahre in die USA. Ich gebe also den Deutschen Pass auf. Bekomme aber selbstverständlich keinen amerikanischen. Und was nach den 2 Jahren?

Nochmal - ich will Dtld. nicht verlassen. Ich bin nur auf Zeit anderswo.

Und warum soll ich dafür 'Strafe' bezahlen bzw. mich als 'Schnorrer' beschimpfen lassen?
 
  • Like
Reaktionen: CKR und Brainpool

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
du brauchst doch den deutschen Pass nicht aufgeben.
den Mindestbeitrag aus USA nach D überweisen und gut ists ...
und als Gegenleistung bleiben alle Schutzrechte des deutschen Passes aufrecht erhalten
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.732
4.916
du brauchst doch den deutschen Pass nicht aufgeben.
den Mindestbeitrag aus USA nach D überweisen und gut ists ...
und als Gegenleistung bleiben alle Schutzrechte des deutschen Passes aufrecht erhalten

Also eine Zusatzsteuer für Auslandseinsätze. Denn die USA wollen auch ich Schärflein am dort erzielten Einkommen.

Übrigens die Umkehrforderung der Idee, dass jeder der im Ausland den deutschen Pass behalten will, diesen wie auch immer bezahlen muss, wäre ja, jedem der in D ist und dort Steuern und Sozialversicherung bezahlt, den deutschen Pass zu geben.
Alles andere wäre inkonsequent.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
nö, man muss ihm keinen deutschen Pass geben.
die Schutzrechte sind das Entscheidende, das ist die eigentliche Gegenleistung, nicht der Pass
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.732
4.916
nö, man muss ihm keinen deutschen Pass geben.
die Schutzrechte sind das Entscheidende, das ist die eigentliche Gegenleistung, nicht der Pass

Dann liste mir bitte mal die Schutzrechte auf, damit man einen entsprechenden Preis bilden kann.

Und bitte bedenke, dass viele Dienstleistung des deutschen Staates mit Wohnsitz Ausland teurer sind. Vor allem was kommunale Dinge betrifft.
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
11
CPT
Ich glaube hier kann zugemacht werden...

Keine schlechte Idee. Von dem Gelaber über Staatsbürgerschaften (bitte einmal die Definition nachsehen) bis zum Abgeben des Passes, oder der Gegenleistung monetärer Art für das Besitzen eines Passes bekommt man maximal Kopfweh...

Und damit der Unsinn weitergehen kann..... Sowie das hier dargestellt wird, bekommt man das Gefühl, als könne man sich eine Staatsbuergerschaft einfach so aussuchen...

Vielleicht die in Cuckooland....
 

chillhumter

Erfahrenes Mitglied
16.11.2014
4.785
2
DUS/BKK/MNL
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Komplett auswandern bedeutet auch, eine neue Staatsbürgerschaft anzunehmen und die alte abzulegen.
Sich aber bei Schieflage wieder zurück zu besinnen und die "Vorteile" des Sozialstaates zu erbitten, ist fragwürdig.

Dann bin ich gerne fragwürdig, jeder muss selber sehen wie er klar kommt
Und was heisst die Vorteile des Sozialstaates 'erbitten', ich fordere sie dann
Das Geld wird in Deutschland ja eh mittlerweile mehr für, sagen wir mal, fragwürdige Personen ausgegeben als für Deutsche
Da kann ich mich im Bedarfsfall dann auch vorne anstellen, wenn es mal soweit wäre
 
  • Like
Reaktionen: Fliegersepp

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Hat diese Frau Wagenknecht (wer ist das noch gleich :eek:) denn die amerikanischen Steuergesetze erstellt?
Dort besteht ja die hier geforderte universelle Steuerpflicht für amerikanische Staatsbürger bereits - unter Anrechnung der im Ausland gezahlten Steuer (vereinfachte Kurzfassung)


Soweit die Theorie.
Soweit ich weiß, gibt es ca. 6 Mio. US-Amerikaner, die im Ausland leben. Davon geben überhaupt nur ca. 300.000 eine Steuererklärung ab (!). Seit die USofA begonnen hat, hier die Daumenschrauben etwas anzuziehen (FACTA u.a. lassen grüßen) hat man eines erreicht: Die Amis geben vermehrt den Paß ab. Super Leistung! (y)
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Soweit die Theorie.
Soweit ich weiß, gibt es ca. 6 Mio. US-Amerikaner, die im Ausland leben. Davon geben überhaupt nur ca. 300.000 eine Steuererklärung ab (!). Seit die USofA begonnen hat, hier die Daumenschrauben etwas anzuziehen (FACTA u.a. lassen grüßen) hat man eines erreicht: Die Amis geben vermehrt den Paß ab. Super Leistung! (y)

Die Einkommensgrenze, ab der man für USA eine Erklärung abgeben muss ist glaube ich recht großzügig. Zumindest für normalverdiener. Ich meine $80k p.a.
 
  • Like
Reaktionen: GoldenEye

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
16
Vielleicht erbarmt sich jemand und klärt auf bei den unterschieden zwischen Staatsbürgerschaft und Staatsangehörigkeit

Beamte unter uns, vertraut mit diesem Thema können sicherlich helfen

Evtl noch, damit es aufregender wird die Volkszugehörigkeit mit einbeziehen.

Der Staat unterscheidet bei diesen Definitionen - wenn schon über Rechte gesprochen werden die entzogen werden sollen...