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Man darf trotzdem heiraten.
Man darf trotzdem heiraten.
Man muss aber auch berücksichtigen, dass IROPS vor 20 oder 30 Jahren sehr selten waren, während sie heute die Regel sind.Zu meiner Zeit wurde man auch an Bord von einer Flugbegleiterin beaufsichtigt und am Ziel wieder direkt an jemanden übergeben, der einen durch den Flughafen gelotst hat. Bin mal, als ganz kleiner (vielleicht 4 oder 5?) alleine von Berlin nach Hannover geflogen und wurde dann wegen Nebels abends nach Bremen umgeleitet. Die haben mich so lange betuddelt bis mein Onkel aus Hannover in Bremen ankam, um mich abzuholen. Klappte bestens und war auch nicht stressig für mich.
Danke der Nachfrage, heute hat alles gut geklappt und +0,5 ist gut und heil angekommen, liegt jetzt im Bett und schläft…Mal abgesehen davon, dass ich und zahlreiche andere auch als Erwachsene schon Situationen beim Reisen erlebt haben, die einen an mentale und körperliche Grenzen gebracht haben und uns natürlich allen bewusst ist, dass die Zahl an gottgleichen, allwissenden Tausendsassas in diesen Forum überproportional hoch ist, würde mich interessieren, ob die Odysee gut ausgegangen ist und der Nachwuchs mittlerweile wohl zu Hause angekommen ist?
Dass das Verhalten von Dolomiti in diesem Fall nicht in Ordnung war, ist wohl unumstritten.
Das gehört doch zur Vorbereitung und Planung, sich für Unregelmäßigkeit zu wappnen? Gerade Vielflieger kennen ja, was es so alles gibt. Sagen wir Streik. Da kann man das Vorgehen ja mit den Kinderchen besprechen und denen einen Notgroschen geben oder so.
Unter dem Gesichtspunkten sind 85,2% aller Anfragen hier überflüssig. Aber natürlich gibt es auch eine Klientel, die auf die Schwächten abzielt, weil hier der Widerstand am Geringsten ist. Ist halt die Frage, welches Selbstbildnis man von sich selber haben will.wir hatten damals auch keine Smartphones
so wird es auch nicht sein, sie wurden mit Sicherheit nicht gezielt ausgewähltDie EU scheint ja, laut dem oben verlinkten Text, Vorrang für Minderjährige vorzusehen? Wie weit Dolo das erfüllt hat, wäre noch mal zu prüfen. Was sicher nicht geht ist, dass Jugendliche als einfachste Opfer zum Bumpen ausgeguckt werden.
Wenn das so ist ( ich habe das nicht kontrolliert und will deine Aussage nicht anzweifeln), wieso war dann beim Check in kein Erwachsener anwesend? Der hätte dann ja dem Herrn oder der Dame mal Dampf machen können. Neben dem unglücklichen Vorgehen von EN sehe ich in der Geschichte eben auch, dass die Erziehungsberechtigten auch net so durchdacht gehandelt haben.
Ich bin auch alleine mit 17 mit einem Staffticket nach WIen geflogen. Das war weit vor der Zeit von Handys etc. Ich wurde von meinem Vater zum Flughafen begleitet und der musste dann nach Hause, bevor der Flug physisch in der Luft war, weil wir viel Verspätung hatten um den telefonanruf meiner Mutter entgegenzunehmen und die voraussichtliche Verspätung zu melden. Da war eben vorher klar abgesprochen, ob ich alleine in die Stadt finde und auch auf mögliche Fallstricke hingewiesen.
Ja, natürlich ist gute Vorbereitung das A und O und ohne Notgroschen oder voll aufgeladene Prepaid-Kreditkarte würde ich die Kinder auch nicht losschicken.
Aber wenn aus einem Flug mit Umsteigen am Tag in FRA plötzlich ein Abladen einer 14jährigen aus dem Bus nachts um halb 12 in einer anderen Stadt wird inkl. Übernachtung wird, wäre sogar ich sehr unentspannt. Es ist ja nicht so, dass der Flug ausgefallen ist! EN hätte das problemlos vermeiden können, denn man sieht ja spätestens am Check In oder Gate, dass da Minderjährige vor einem stehen.
Nochmal, es geht nicht darum, dass man in dem Alter nicht schon alleine reisen kann. Gibt es dann Verspätung oder Umsteigen in MUC statt FRA.... alles kein Thema. Aber daraus eine nächtliche Busfahrt mit Abladen in was weiß ich für einem Hotel zu machen, geht gar nicht.
Spätestens wenn man das mitteilt, hätte es eine andere Lösung geben müssen.
Nein, bei Buchungen über die LH Seite wird kein Geburtsdatum angegeben, nur die Vielfliegernummer, von dort konnte man das Geburtsdatum sehenspätestens beim Checkin am Airport sollte der Ausweis des Kindes auch angesehen worden sein… bei Buchung wird doch auch noch das Geburtsdatum angegeben…
Also vielleicht bin ich in der Hinsicht auch einfach ein wenig kaltherzig, aber ich finde hier auch: No UM-Service, no sorry.
Was ist das für eine Anspruchshaltung? Wasch mich, aber mach mich nicht nass? Entweder, man bucht bei der Airline die entsprechende Leistung, die sich den entsprechenden Aufwand auch entsprechend bezahlen lässt, oder man muss halt Erwachsenenprobleme auch wie ein Erwachsener durchstehen. Die Argumentation mancher hier, dass man ja der Airline sein Kind anvertraue und dass aus diesem Beförderungsvertrag auch besondere Verantwortung entstehe, teile ich null. Die Verantwortung ist in meinen Augen genau die gleiche wie gegenüber Erwachsenen.
That being said: In der Formnote gibts hier auch von mir Punktabzug. Auch wenn ich sachlich gar nicht die hier populäre Meinung teile, muss man trocken anerkennen, dass solche Situationen ein PR-Desaster waiting to happen sind. Das sind auch so Geschichten, die bei Irrops in neun von zehn Fällen gut gehen, weil die allermeisten Arbeitnehmer im Pax-Handling überraschenderweise doch keine lieblosen Paragraphenreiter sind; mit einer fähigen Airline-Repräsentation vor Ort sogar in 9,5 von zehn, aber die verbleibenden paar Ereignisse landen dann nahezu garantiert auf Twitter, Facebook, TikTok, der Presse oder eben hier.
Andererseits: Ich gehöre jetzt ja hier auch noch nicht zu den ganz älteren Semestern, mein 17. Lebensjahr ist jetzt gerade mal elf Jahre her, und ich behaupte jetzt zumindest mal im Nachhinein, dass es mir damals unglaublich peinlich gewesen wäre, wenn meine Eltern wegen so etwas bei der Airline einen Terz gemacht hätten und eine Besserbehandlung gegenüber allen anderen Reisenden verlangt hätten.
Waren das denn UM Buchungen?Ich habe bei IrOps meistens Gutscheine bekommen oder musste mir (oder meinem Kind) das Hotel selbst buchen. Von der Airline ist da keiner dabei, und wenn ja würde er auch sicher nicht die Verantwortung für einen Jugendlichen übernehmen, geschweige denn von den Eltern übertragen bekommen. Im Zweifel Glück gehabt, weil niemand genau hingeschaut hat. Kann gut gehen, muss aber nucht.