Ich finde den Ansatz super. Dass hier schon wieder versucht wird, daraus irgend eine negative Intention der Lufthansa abzuleiten, finde ich an den Haaren herbei gezogen.
Stattdessen wäre es doch super, wenn auf diese Weise endlich ein Weg gefunden wird, wieder in einige Länder einreisen zu können.
Und das können sie ja schlecht auf einer Langstrecke testen, und auch grenzüberschreitende Flüge sind aktuell schwierig.
Und gerade auf HAM-MUC gibt es mehrere Flüge, sodass man ohne Probleme umbuchen kann, wenn es einen stören sollte (was ich offen gesagt nicht verstehen kann, denn wenn man Angst vor dem Ergebnis hat, sollte man doch ohnehin eigentlich zuhause bleiben!!?).
Und bereits jetzt wird auf der Strecke deutlich darauf hingewiesen während des Buchungsprozesses.
Und wenn man positiv getestet wird, gibt es ein vernünftiges Prozedere inklusive eines Versicherungsschutzes durch Lufthansa
(
https://www.lufthansa.com/de/de/tested-flight-care).
Einzige Kritik meinerseits hier: Man bekommt laut Bedingungen entweder die Unterbringungskosten ODER Kosten für ein Rückflugticket. Auf HAM-MUC mag das ok sein, aber auf anderen Flügen muss man ja sowohl (!) in Quarantäne als auch (!) danach noch zurück fliegen. Man kann ja gerade eben nicht (!) direkt zurück fliegen, wenn man positiv ist. Und 500 Euro werden den Rückflug bei Premiumklassen ja oft nicht decken, falls Lufthansa nicht das bestehende Ticket kostenfrei umbuchen sollte.
Weiterhin finde ich es super, dass laut den Bedingungen auch die Crew getestet ist.
Jetzt müssen sie nur noch den Busfahrer auch testen

!!
Und was ich ansonsten nicht verstehe: Centogene macht ja nur PCR Tests. Man soll sich zum Test vorab anmelden.
Ich habe das gerade für Hamburg versucht, und es wird aber nach wie vor nur der PCR Test angeboten, zudem kostenpflichtig. Ich finde keine Möglichkeit, mich für einen kostenfreien Antigentest anzumelden. Da müsste Lufthansa mal dringend aufklären; übrigens auch darüber, ob das durch die Nase oder durch den Mund erfolgt - denn das macht einen großen Unterschied (ich finde es durch die Nase sehr unangenehm, während es durch den Mund überhaupt kein Problem ist).
Insgesamt: 2-3 Fragen sind noch zu klären, aber der Ansatz ist super. Insbesondere dann, wenn es ein exakt festgelegtes und vor allem versichertes (!) Vorgehen für den positiven Fall gibt.