Miles&More vergibt Prämienmeilen ab 12.03.18 umsatzbasiert

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L_R

Erfahrenes Mitglied
01.10.2013
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..bin kein Consultant, dann eher "und so" ;)
Freue mich aber trotzdem (wohl hier als einer der Einzigen) das meine jährlich ca.50-70 kurzfristig gebuchten Kontflüge (M,H,Y,B) nun endlich entsprechend honoriert werden.

YMMV

Ridgeway

Ich lande auch häufig in solchen Buchungsklassen, leider schneide ich dank Umsteigeverbindungen (wohne nunmal nicht an einem Hub) trotzdem schlechter ab.
 
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Ridgeway

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
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Ich lande auch häufig in solchen Buchungsklassen, leider schneide ich dank Umsteigeverbindungen (wohne nunmal nicht an einem Hub) trotzdem schlechter ab.

..klar, dann ist es wieder eine andere Nummer.
Ich bin zum Glück "MUC based" , da passts wiederum.

Ridgeway
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
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..klar, dann ist es wieder eine andere Nummer.
Ich bin zum Glück "MUC based" , da passts wiederum.

Ridgeway

Aber sei ehrlich, du würdest diese Flüge selbst dann buchen, wenn Du genau null Meilen kriegen würdest, oder?
Und da liegt doch das Problem, da werden mit Gieskannenprinzip Meilen vergeben, aber zum Buchen werden die Prämien-Meilen niemanden mehr zusätzlich motivieren. dann kauft man sich in D ein Zeitungsabo und in der Schweiz Coop-Karten. Hat man wohl meilenmässig den besseren Gegenwert um auf das einmal C Interkont Erlebnis zu sparen.
Den Flug bucht der Statuslose dann halt best Preis, und das ist halt eher selten LH Group.
 
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Dschaimz

Reguläres Mitglied
18.08.2014
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FRA
Aber sei ehrlich, du würdest diese Flüge selbst dann buchen, wenn Du genau null Meilen kriegen würdest, oder?
Und da liegt doch das Problem, da werden mit Gieskannenprinzip Meilen vergeben, aber zum Buchen werden die Prämien-Meilen niemanden mehr zusätzlich motivieren. dann kauft man sich in D ein Zeitungsabo und in der Schweiz Coop-Karten. Hat man wohl meilenmässig den besseren Gegenwert um auf das einmal C Interkont Erlebnis zu sparen.
Den Flug bucht der Statuslose dann halt best Preis, und das ist halt eher selten LH Group.

Tatsächlich motiviert mich das neue System durch das deutliche mehr an Meilen bei LH bzw. *A zu buchen. Ich werde dadurch deutlich mehr Meilen sammeln und bin durch die Änderungen sowie die Aussicht, das auch die Statusmeilen Umsatzbasiert auf welche Art auch immer vergeben werden besonders motiviert *A zu buchen. Bei dieser Diskussion dürfen wir nicht vergessen, das der Anteil an Flieger, die Zeitungs Abos und ähnliches kaufen (fast) nur der Meilen wegen verschwindend gering sein dürfte.
 
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Anonyma

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16.05.2011
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Bleibt aber die Frage, wie hoch der Anteil der (Status-) Kunden von LH ist, die ihren Sitz in FRA / MUC / VIE / ZRH haben und durch das neue System gewinnen. Denn praktisch alle, die außerhalb der Hubs wohnen und regelmäßig umsteigen (müssen), verlieren innereuropäisch durch das neue System, selbst in den höchsten Buchungsklassen.

Und klar, Kunden mit Sitz in FRA und MUC, die teure Direkt-Tickets kaufen, sind für LH die „besten“ Kunden. Insofern logisch, dass LH v.a. diese Kunden „belohnen“ möchte. Nur wie schon geschrieben: mit P2P-Paxen bekommt LH nicht mehrere Flüge pro Tag nach Cluj oder Krakau voll…. Dass hier Kunden massiv verlieren, die regelmäßig mehrere hundert (bis über tausend) Euro für das Europaticket zahlen, ist für mich in dem Ausmaß nicht ganz verständlich.

Aber offensichtlich weiß hier LH recht gut, dass genau dieser Kundenkreis eh keine Alternativen hat, da die LH-Gruppe innereuropäisch einfach mit Abstand die besten Verbindungen und Frequenzen hat. Gerade auch außerhalb der Hubs und Rennstrecken.
 
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Ridgeway

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
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Aber sei ehrlich, du würdest diese Flüge selbst dann buchen, wenn Du genau null Meilen kriegen würdest, oder?
Und da liegt doch das Problem, da werden mit Gieskannenprinzip Meilen vergeben, aber zum Buchen werden die Prämien-Meilen niemanden mehr zusätzlich motivieren. dann kauft man sich in D ein Zeitungsabo und in der Schweiz Coop-Karten. Hat man wohl meilenmässig den besseren Gegenwert um auf das einmal C Interkont Erlebnis zu sparen.
Den Flug bucht der Statuslose dann halt best Preis, und das ist halt eher selten LH Group.


...sicher hätte ich die Flüge auch dann gebucht wenn diese (fast) 0 Meilen eingebracht hätten.
Als Biz Traveller bleibt Dir "MUC Based" auch nichts übrig wenn Du ständig kurzfristig weg musst und nicht im "Nirvana" umsteigen willst.

...hast Recht - zum Award Meilen sammeln ist die FAZ oder die COOP Karte jetzt bestimmt die bessere Alternative - aber war das für viele Gelegenheitsflieger mangels "butt in seat" auch nicht schon vorher der Fall ?

Ridgeway
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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.
...hast Recht - zum Award Meilen sammeln ist die FAZ oder die COOP Karte jetzt bestimmt die bessere Alternative - aber war das für viele Gelegenheitsflieger mangels "butt in seat" auch nicht schon vorher der Fall ?

Ridgeway

Wobei aber auch diese Möglichkeit auf M&M-Kunden in DE/AT/CH beschränkt ist. D.h. die M&M-Kunden in Osteuropa, den Balkanländern oder Skandinavien, die bis jetzt dank häufiger Umsteigeverbindungen in den mittleren bis hohen Buchungsklassen ganz gut zu Prämienmeilen gekommen sind, können ihr Meilenkonto auch nicht über Zeitungen oder Telekom-Verträge füllen (wie viele das außerhalb dieses Forums systematisch machen, ist nochmal eine andere Frage).
 
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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
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Wien
Aber sei ehrlich, du würdest diese Flüge selbst dann buchen, wenn Du genau null Meilen kriegen würdest, oder?...

Wenn ich von A nach B muss und es mir zum Gehen oder mit dem Rad zu weit ist (also alles über 100 km :D:D:D), dann überlege ich, wie ich am "bequemsten" ans Ziel kommen kann. Dann schaue ich, ob das Preis-/Leistungsverhältnis passt, die zeitlichen Rahmenbedingungen und so weiter. Am Ende sind die Meilen dann vielleicht der "letzte Punkt" auf meiner Entscheidungsliste, wenn ich zwischen zwei/drei/... Alternativen wählen kann/muss.

Da ich regelmäßig mit allen drei Allianzen fliege, habe ich es aber aufgegeben, mir zu überlegen, was eine Meile Wert ist, wo ich mehr Meilen für mein Geld bekommen, etc. Denn am Ende ist es ein komplexes System von "wie viele Meilen bekomme ich", "wie gut sind die Verfügbarkeiten zu Zielen, wo ich hinwill", "was kostet das Einlösen", "kann ich meine Meilen auch für F Flüge nutzen", "kann ich meine Meilen für andere Mitglieder der Allianz und deren Flüge nutzen", usw.

Bei meinem letzten beruflichen Flug nach ICN etwa war meine Entscheidung dann entweder in F mit LH (Umsteigeflug) zu fliegen oder mit KE in C direkt. Das ist dann eine Momententscheidung zum Zeitpunkt X. Da sich alle Programme "im Fluss befinden", Flugpläne sich laufend ändern, Airlines dazukommen oder verschwinden, Allianzmitgliedschaften sich ändern, Verfügbarkeiten wechseln kann diese Entscheidung zu jedem anderen Zeitpunkt ganz anders ausfallen.

Vor allem Richtung Asien kommen in VIE immer mehr "Direktverbindungen" hinzu, sodass ich immer öfter lieber direkt mit einer anderen Airline fliege als mit Umsteigen mit LH oder BA, wie ich es bisher oft getan habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mixerfan

Erfahrenes Mitglied
09.08.2017
294
0
Bleibt aber die Frage, wie hoch der Anteil der (Status-) Kunden von LH ist, die ihren Sitz in FRA / MUC / VIE / ZRH haben und durch das neue System gewinnen. Denn praktisch alle, die außerhalb der Hubs wohnen und regelmäßig umsteigen (müssen), verlieren innereuropäisch durch das neue System, selbst in den höchsten Buchungsklassen.

Ich wohne außerhalb der Hubs, und bei Probebuchungen innereuropäisch mit einem layover in VIE oder MUC komm ich in den eher niedrigen Eco Buchungsklassen (KLSTW) in denen ich üblicherweise buche durch den FTL Bonus im neuen System ziemlich konsistent auf eine höhere Meilenausbeute, bei Inlandsflügen sowieso immer. Interkontinental ist halt äußerst bescheiden im neuen System :(
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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Das stimmt, die niedrigen Buchungsklassen (v.a. diejenigen, wo es bisher die lächerlichen 125 Meilen/Segment gibt) gewinnen in der Tat selbst auf Umsteigeverbindungen

Nur:
- In absoluten Meilenwerten gesehen ist der Gewinn wohl eher gering

- Bei Geschäftreisen ohne WE und Mindestaufenthalt von ein paar Nächten bist Du normalerweise mindestens in V. Und hier sind das bei einem Ticketpreis von meinetwegen 500 Euro (davon 100 Euro Steuern und Gebühren) neu 2.400 Meilen statt alt 3.750 Meilen. Ähnliches gilt für eher kurzfristige Buchungen.

- in der Business Class verlierst Du eigentlich immer (außer vielleicht auf sehr teuren Strecken, wo das P-Ticket bei 800 Euro und J bei 2.000 Euro ist…), v.a. in den mittleren Buchungsklassen. Beispiel D flex, rund 1.000 Euro, alt 10.000 Meilen, neu 5.400 Meilen. Von irgendwelchen Saver-Tarifen mit alt 10.000 Meilen und neu 3.000 Meilen oder noch weniger rede ich hier gar nicht (dass die verhältnismäßig wirklich hohe Meilengutschrift hier nicht ewig bleibt, war abzusehen....).
 

FlyRoli

Erfahrenes Mitglied
30.04.2014
554
306
Regensburg
Ich werde mit der neuen umsatzbasierten Prämienmeilenvergabe für Buchungen ab dem 12.03. auch deutlich weniger Prämienmeilen erhalten wie bisher,- finde aber die Entscheidung für eine umsatzbasierte Vergabe von Prämienmeilen, unabhängig von Streckenlänge und Buchungsklasse, auch nach wie vor für gerecht und nachvollziehbar.

Das Einzige was mich ein wenig „nervt“ ist die umständliche Vergabe der Prämienmeilen (Ticketpreis abzgl. Steuern und Gebühren; Ticketpreis x4, x5, x6 je nach Status…). Übersichtlicher macht es zum Beispiel die Deutsche Bahn bei der ich für jeden Euro Umsatz vom bezahlten Ticketpreis einen Prämienpunkt gutgeschrieben bekomme….
 

Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
3.193
2.408
Frankfurt am Main und Köln
Ist doch herrlich einfach: Kurzstreckenflüge nach neuem System gutschreiben lassen. Langstrecke einfach über United oder z.B. Singapore als CodeShare buchen und nach altem System gutschreiben lassen. Lufthansa schiesst sich da ein Eigentor. Schon getestest: macht preislich keinen Unterschied, kann das Firmenreisebüro so buchen. Ein gutes Reisebüro würde nun von selbst die Mitarbeiter darauf hinweisen. Meine Güte ich wunder mich immer wie undurchdacht solche Entscheidungen sind. Anstatt mal die Kunden und Mitarbeiter zu fragen wird hier mal einer oben wieder ne schlaue Idee gehabt haben. Da sieht man was für ein Reinfall das wird. Ähnlich wie mit der neuen Bemalung... (erinnert mich irgendwie dran wie Condor sich mal zu Thomas Cook umgepinselt hat und der Umsatz mal eben um 30% einbrach...... Aber das wird zu sehr OT
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... Lufthansa schiesst sich da ein Eigentor. ... Meine Güte ich wunder mich immer wie undurchdacht solche Entscheidungen sind. ...

Ich enttäusche Dich da nur sehr ungern aber so blöd wie Du denkst sind die bei LH sicher nicht. Zwar ist es hier ein Sport, sämtliche Entscheidungen als "mein Gott wie doof sind die" darzustellen und dann bekommt man 4 Danke und ist dann der Meinung man gehört gemeinsam mit Terence Tao zu den intelligentesten Menschen dieses Planeten, aber in Wirklichkeit sind gerade solche Entscheidungen gut durchdacht. Denn am Ende hat es einfach keine Relevanz. Ob jetzt 4 oder 5 Personen am Tag ihren Flug über United buchen oder gar eine andere Allianz wählen hat einfach keine Auswirkungen.

90% der hiesigen Insassen sind sowieso nur Schreibtischtäter und von den restlichen 10% buchen wiederum 90% wegen der Statusmeilen weiterhin so wie bisher und von den restlichen 10% buchen vielleicht 1% ... aber lassen wir das.

Generell spielt das Thema "Meilen" zwar durchaus eine Rolle beim Buchen, aber die wenigsten kennen sich damit aus, nehmen das was sie bekommen und freuen sich über "5000 Meilen" genauso wie über "10000".
 

Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
3.193
2.408
Frankfurt am Main und Köln
@MisterG och Du enttäuschst mich da nicht. Jeder hat seine Meinung. Und ich bin weiter überzeugt LH hat hier sich selbst ins Knie geschossen. Muss mich ja nur mal umsehen, wie die Kollegen reagieren, dann habe ich schon ein statistisches Bild. Bei den Privatpersonen, die Eco fliegen hast Du sicher recht. Da interessiert sich keiner für Meilen. Allerdings bringen die auch nicht das Geld rein. Und Mitarbeiter von Großkonzernen schauen sich schon gern um wenn auf einmal deutlich weniger Prämienflüge für den privaten Gebrauch abfallen. Dann sprechen sich die "Tricks" schnell rum und das Image ist eh beschädigt. Und in einem Argument widersprichst Du Dir selbst: Wenn sich keiner damit auskennen würde und keinen Wert drauf legen würde und diese sein Buchungsverhalten nicht beeinflussen, dann könnte man das ganze Meilenprogramm gleich ganz einstellen. So einfach ist es nicht.
 

TDO

Erfahrenes Mitglied
25.02.2013
4.282
477
VIE
Bei Großkonzernen wird geflogen was vorgegeben ist (sprich wo es Konzerntarife gibt). Darauf schaut schon die Reiseabteilung bzw. das Konzernreisebüro.

Bei dienstlichen Reisen will ich am schnellsten von A nach B - egal welche Fluglinie.
Also ja da sind mir die Meilen vollkommen egal.
 

martin_

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
2.948
3
INN
Wobei aber auch diese Möglichkeit auf M&M-Kunden in DE/AT/CH beschränkt ist.

Leider AT auch nicht. Früher gab es noch ein bisschen was, aber seit die FAZ nicht mehr nach AT liefert ist das auch so gut wie Null. Aber klar, geschäftlich kriegen sie mich egal wie viele Meilen es gibt - mit Basis INN kein Wunder. Jedoch privat wird sich meine Treue in engen Grenzen halten ... nur noch so lange bis der SEN weg ist und die Meilen verballert sind.
 
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Anonyma

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16.05.2011
16.517
9.757
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Ist doch herrlich einfach: Kurzstreckenflüge nach neuem System gutschreiben lassen. Langstrecke einfach über United oder z.B. Singapore als CodeShare buchen und nach altem System gutschreiben lassen. Lufthansa schiesst sich da ein Eigentor. Schon getestest: macht preislich keinen Unterschied, kann das Firmenreisebüro so buchen. Ein gutes Reisebüro würde nun von selbst die Mitarbeiter darauf hinweisen. Meine Güte ich wunder mich immer wie undurchdacht solche Entscheidungen sind.
Die Anzahl an Firmenreisestellen, die sich darum bemühen, für den AN meilenoptimiert zu buchen, schätze ich für sehr gering ein…Sowas ist doch eher was für Privatreisen und entsprechend spezialisierte RBs (wie das Forenreisebüro).

Und Mitarbeiter von Großkonzernen schauen sich schon gern um wenn auf einmal deutlich weniger Prämienflüge für den privaten Gebrauch abfallen. Dann sprechen sich die "Tricks" schnell rum und das Image ist eh beschädigt…

Genau die dürften aber in vielen Fällen zu Gewinnern gehören. Wenn man die bisherige Diskussion grob zusammenfasst.

Zu den Gewinnern gehören:
- Innereuropäische Direktflieger, gerade in den teuren Buchungsklassen und Flex-Tarifen
- Langstrecke Biz, zumindest ab DE/AT/CH (und Umwege über CAI dürften wohl die wenigsten Geschäftsreisenden machen)

Also genau die Kategorien mit einem wohl recht hohen Anteil an Geschäftsreisenden.

Wohingegen verlieren:
- Innereuropäische Umsteiger, v.a. in mittleren bis hohen Eco-Buchungsklassen und in Biz; nur wer auf Geschäftsreisen regelmäßig umsteigt, tut das nicht wegen der Meilen, sondern weil er keinen (passenden) Direktflug hat. Sprich: Dieser Kundenkreis wird/kann nicht zur Konkurrenz abwandern, nur weil er jetzt weniger Prämienmeilen bekommt.

- Langstrecken in Eco und Premium Eco, v.a. in den niedrigen bis mittleren Buchungsklassen (wie hoch hier der Anteil an Geschäftsreisenden / Vielfliegern ist, kann ich nicht beurteilen).

- Bleiben vielleicht noch die Langstrecken-Biz-Kunden mit Sitz in Skandinavien, Irland, Ungarn usw., die mit ihren recht günstigen Tarifen wahrscheinlich auch verlieren (habe es jetzt nicht nachgerechnet) und tatsächlich Alternativen haben.

Auch wenn es mir persönlich nicht gefällt (bestimmt 95% meiner Tickets sind Europa-Umsteigeverbindungen in Biz oder mittleren/höheren Eco-Buchungsklassen): Dass LH sich hier ins Knie schießt, glaube ich definitiv nicht.
 

technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
8
Wiesbaden
Bei Großkonzernen wird geflogen was vorgegeben ist (sprich wo es Konzerntarife gibt).
Firmenraten gibt doch immer weniger. Die weichen immer mehr Best Buy

Darauf schaut schon die Reiseabteilung bzw. das Konzernreisebüro.
Der war gut. Bei uns (Großkonzern) wird das gebucht, von der Reisezeit und den Kosten angemessen ist. Darüber bestimmt das jeweilige Budget und nicht irgendwelche Callcentermitarbeiter.
 
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Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
3.193
2.408
Frankfurt am Main und Köln
@tdo das stimmt so nicht. Ich arbeite selbst in einem grosskonzern sowie meine frau auch. Sie fliegt mehrmals im Monat langstecke nach Asien oder USA und sie kann im Rahmen der Reiserichtlinie die Flüge selbst bestimmen. Auch wenn sie eine Umweg zb über Zürich will wird dem entsprochen. Was mich nervt ist das Konzernreisebüro. Sorry aber da würde ich mehr Service erwarten. Weder können die die besten Verbindungen raussuchen noch kennen die sich mit realistischen Mindestumsteigezeiten aus, d.h. Kennen die Airports wirklich. Das ist nur ein beispiel. Also sie kann sehrwohl entscheiden ob über United oder LH gebucht wird. Buchungsklasse ist je nach Vorlauf in der Regel Z oder C/D.
 

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.478
878
FRA
So kenne ich das auch bei mir in der Firma bzw. auch beim alten AG: Firmenreisebüro ist ein Saftladen und man bestimmt idealerweise vorher schon anhand des Reisebudgets, welche Flüge gebucht werden sollen. Andernfalls steigt man in der Wüste um (Best buy mit ein paar Cent Ersparnis) oder strandet unterwegs, weil die vom Reisebüro die Zeiten verwechselt haben beim Umstieg vom Flieger auf Zug oder v.v. Alles schon erlebt.
Daher wird bei uns zwar nicht meilenoptimiert gebucht, aber zumindest wird der Direktflug bevorzugt (auch wenn dieser 25% teurer ist) und da hat man ex FRA zumindest oft LH oder deren Joint Venture Partner. Und daran wird sich mit der neuen Prämienmeilenvergabe sicherlich nix ändern.
 
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technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
8
Wiesbaden
Was mich nervt ist das Konzernreisebüro. Sorry aber da würde ich mehr Service erwarten.

Firmenreisebüro ist ein Saftladen.

Kunststück, ist ja auch alles dieselbe Soße. Bei der Ausschreibung versprechen sie alles Mögliche und unterbieten sich gegenseitig im Preis. Raus kommt Callcentereinheitsbrei auf technologischem stand der frühen Bronzezeit. Diese Läden merken nicht mal wie sehr sie sich selbst überflüssig machen.
 
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SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.018
49
BER
Bin gerade meine Rennstrecke DUS-ZRH buchen für Mitte März, also typischer Fall Geschäftsreise mit Abflug in 2 Wochen (ausnahmsweise kein Sameday-Return sondern 2 Übernachtungen). Aus Interesse wollte ich mal für Stanmmstrecke vergleichen, wie sich das neue System auswirkt.

Je nach Abflugzeit, gibt es in C noch Saver (Z) und Saver (D).
In Z kostet das Reutrn-Ticket 259 EUR (Fare+YQ). Meilen Alt (inkl. Exec): 3126; Meilen Neu: 1554
In D kostet das Return-Ticket 469 EUR (Fare+YQ). Meilen Alt (inkl. Exec): 5000; Meilen Neu: 2814

Also auch für Direktflieger in Europa (zumindest in C-Saver) fast 50 % Reduktion. Und sebst als Flex-Ticket gebucht, wäre es noch eine deutliche Abwertung.

Die einzigen, die etwas gewinnen, sind wohl tatsächlich hohe ECO-Buchungsklassen. Wenn ich zB für morgen einen Same-Day Return in ECO zu Randzeichen buche, gibt es noch B-Light (Hin) und U-Light (Rück). Ergibt nach alter Meilengutschrift 1.563 hin + 938 zurück = 2.501. Neue Gutschrift (495 EUR Fare+YQ) 2.976 Meilen. Hier zwar etwas mehr, aber nur unwesentlich.

Mein Fazit: Auch bei typischen Europ-Geschäftsreiseverbindungen ohne Umstieg sehe ich nicht den von RCS angesprochenen grossen Vorteil. Das mag ein paar exotischere Monopoloverbindungen betreffen, wo bereits sehr niedrige ECO-Buchungsklassen sehr teuer sind. Typische Metropolverbindungen (obwohl DUS-ZRH sogar LH-Group-Monopol hat) werden wohl fast immer verlieren, auser bei sehr kurzfristigen Buchungen (1-3 Tage vorher).
 
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miles&weg

Erfahrenes Mitglied
05.10.2011
473
30
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300x250
In D kostet das Return-Ticket 469 EUR (Fare+YQ). Meilen Alt (inkl. Exec): 5000; Meilen Neu: 2814

Wenn ich zB für morgen einen Same-Day Return in ECO zu Randzeichen buche, gibt es noch B-Light (Hin) und U-Light (Rück). Ergibt nach alter Meilengutschrift 1.563 hin + 938 zurück = 2.501. Neue Gutschrift (495 EUR Fare+YQ) 2.976 Meilen.

Eigentlich ein schoenes Beispiel: Im Grunde der gleiche Umsatz bei LH, beim ersten Flug aber tendenziell hoehere Kosten (1.5 Sitze, hoeherer Personalaufwand, eventuell mehr Gepaeck, Lounge, ...). Trotzdem gab es nach dem alten System obendrein doppelt so viele Meilen. Nach dem neuen System erhaelt man bei beiden Fluegen die gleiche Anzahl Meilen. So ganz verkehrt ist das neue System in diesem speziellen Fall doch eigentlich nicht?
 
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