Neues Catering Konzept Langstrecke ab 2022 - auf Kundenwunsch (n)

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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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FRA
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Eco kann ich verstehen, da orientiert man sich ja seit längerem nur noch an "billig" und diejenigen, die teure Tickets in Y kaufen (müssen), haben Pech gehabt.
Wieso Pech? Kannst doch alles dazukaufen. Wer mehrere tausend EUR für ein teures Y-Ticket bezahlt, kann mit Sicherheit auch ein paar Euro extra fürs Gepäck, für die Sitzplatzreservierung und eben auch fürs Essen bezahlen.

Die einzigen die Pech haben sind diejenigen, die auf Firmenkosten reisen und bisher gratis saufen konnten. Offenbar geht LH davon aus, nicht zu viele Firmenkunden zu verlieren wenn es kein gratis-Saufen mehr gibt.
 
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TrickMcDave

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16.07.2015
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Wieso Pech? Kannst doch alles dazukaufen. Wer mehrere tausend EUR für ein teures Y-Ticket bezahlt, kann mit Sicherheit auch ein paar Euro extra fürs Gepäck, für die Sitzplatzreservierung und eben auch fürs Essen bezahlen.

Die einzigen die Pech haben sind diejenigen, die auf Firmenkosten reisen und bisher gratis saufen konnten. Offenbar geht LH davon aus, nicht zu viele Firmenkunden zu verlieren wenn es kein gratis-Saufen mehr gibt.
Warum sprichst du nur von "saufen"?

Wer schon das "Glück" hat, geschäftlich interkont Y fliegen zu müssen oder ein teures Y Ticket kaufen muss und dann für einen G&T oder einen VS Cognac (Verdauung?) noch 7 Ocken zahlen darf, der fragt sich zu Recht, wo da der Premiumanspruch ist.
 
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weltbuerger

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06.02.2018
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Wieso Pech? Kannst doch alles dazukaufen. Wer mehrere tausend EUR für ein teures Y-Ticket bezahlt, kann mit Sicherheit auch ein paar Euro extra fürs Gepäck, für die Sitzplatzreservierung und eben auch fürs Essen bezahlen.
Es gibt zwei Dinge, die ich gegen diese Behauptung anführen würde, beide wurden im Forum schon vielfach vorgebracht (so dass sich die Debatte gefühlt ein wenig im Kreis dreht).

1.) Es hinterlässt halt ein gewisses Geschmäckle, wenn ich für Montag auf Freitag in die USA kurzfristig EUR 1500 in Eco Classic zahle und dann noch ins Portemonnaie greifen muss. Das werde ich etwa tun müssen, wenn ich nach dem ersten Meal (am Freitag Abend) Lust auf einen Digestif verspüre. Auch werden ich es müssen, wenn ich - weil das zweite "Meal" ein widerlicher und unzureichender Snack ist - ein genießbares Essen aus dem BoB kaufe.

2.) Wer keinen Bock auf das nickel-and-diming der LH Group hat, wird früher oder später vielleicht auf andere Airlines ausweichen, die ein vernünftiges Paket schnüren. Welche das für meine Begriffe sind, habe ich in anderen Posts ausgeführt.
 
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B

Boeing736

Guest
Bei SQ gibt es sehr wohl noch das all-inclusive Fliegen mit zwei warmen Mahlzeiten (die man auch als Mahlzeiten bezeichnen kann), kostenlosem Aufgabegepäck (25kg selbst in Eco Lite bzw. 45kg mit *G), kostenloser Sitzplatzreservierung (auch ganz ohne Status mit Ausnahme Lite) usw. usf.

Ja, das ist einer der Faktoren, der hierbei noch dazu kommt:

Der Grund, warum es überhaupt mal kostenloses Essen und Getränke gab, liegt in der Regulierung der Flugticketpreise bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts. Und weil alle Airlines damals die gleichen Preise hatten, mussten sie den Wettbewerb alleine über den Service austragen. Dass es nach der Deregulierung überhaupt so lange gedauert hat, haben wir nur dem Konservatismus der Branche zu verdanken.

Staatliche Airlines wie SQ, QR, TK etc. die aufgrund ihr wirtschaftlichen Sonderstellung gegenüber der privaten Airlines noch solche Serviceelemente ausspielen können.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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Staatliche Airlines wie SQ, QR, TK etc. die aufgrund ihr wirtschaftlichen Sonderstellung gegenüber der privaten Airlines noch solche Serviceelemente ausspielen können.
Aha? Und wieso kann DL dann mix-and-match bei den Meals bieten (2 Vorspeisen und 3 Hauptspeisen bei Meal 1 zur Wahl, immerhin 2 Gerichte bei Meal 2 zu Wahl), ein kleines Amenity Kit (wenn auch in Plastik verschweißt), kostenloses WiFi Messaging, Bistro Service statt Trays, Begrüßungscocktails, eine 0,5-l-Wasserfl. für jeden Gast, kostenlose Spirituosen, Farewell with Chocolates und und und?

Und warum kann B6 sogar unbegrenztes kostenloses WiFi, sehr hochwertige Meals, deutliche größere und komfortablere Sitze als die LH und und und bieten, alles ohne Zusatzgebühren?

Und was ist mit BA, die Elites in Eco nun kostenloses pre-flight-Dining ermöglichen, für Flüge ab der Ostküste ein sehr cooles Benefit, wie ich finde?
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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MUC
www.oliver2002.com
Primär machen die Airlines es, weil sie wissen/denken/hoffen, das der Kunde es nicht ihnen übel nimmt. Vor der Pandemie gab es eine Inflation an LoCo Airlines auf der Langstrecke, die für jeden Furz etwas extra wollten. Ein signifikantes Kundensegment hat dies in Kauf genommen und mit denen gebucht: die EU3 & US3 haben es gemerkt. Die LH nutzt das vermeintliche Ende der Pandemie um die nötigen Weichen zu stellen, damit im Fall der Fälle auf ein Norwegian Konzept in der Y umgestellt werden kann. Time will tell. Ob so etwas nach Asien funktioniert steht auf einem anderen Blatt.
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
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Wer schon das "Glück" hat, geschäftlich interkont Y fliegen zu müssen oder ein teures Y Ticket kaufen muss und dann für einen G&T oder einen VS Cognac (Verdauung?) noch 7 Ocken zahlen darf, der fragt sich zu Recht, wo da der Premiumanspruch ist.
"Premiumanspruch" bedeutet für mich Qualität, und nicht Kostenlosigkeit. Bei Interconti kostet das Frühstück extra, während man bei HI Express umsonst ein Frühstück, eine Wasserflasche und oft auch einen Parkplatz bekommt. Heißt es, HI Express hat einen Premiumanspruch?

In jeder anderen Branche bedeutet Premiumanspruch a la carte. Und so wird's künftig auch bei Airlines sein. Das ist eine reine Gewohnheitssache - schließlich stört Dich vermutlich nicht, dass Du in einem teuren Premium-Restaurant auch keinen kostenlosen G&T bekommst?
 

weltbuerger

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06.02.2018
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In jeder anderen Branche bedeutet Premiumanspruch a la carte.
Was für ein geballter Unfug das ist.

Wenn a la carte Pricing = unbundling mit Premium gleichzusetzen wäre, dann müssten Wizz und Ryanair ja die Premiumcarrier in Europa schlechthin sein.

"Premium bedeutet a la carte" ist eine der dümmsten PR-Lügen aller Zeiten. So einen großen Schwachsinn haben die Marketingfuzzis bei der Hansa selten geprägt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aspe

Erfahrenes Mitglied
10.11.2019
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In jeder anderen Branche bedeutet Premiumanspruch a la carte. Und so wird's künftig auch bei Airlines sein. Das ist eine reine Gewohnheitssache - schließlich stört Dich vermutlich nicht, dass Du in einem teuren Premium-Restaurant auch keinen kostenlosen G&T bekommst?

Du weißt aber schon, wie die arabischen und asiatischen Airlines ihren Premiumanspruch definieren?
 
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firstrow

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27.05.2020
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Kostenoptimierung ist ja an sich okay und verständlich.

Allerdings frage ich mich auch, wie man LH Mainline noch groß von EW Discover abgrenzen kann?
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Ich kann das einfach "0" verstehen warum hier eine Airline mit Anspruch 5* zu haben nicht schaut das sie weiterhin Service anbietet. Besseres Essen/Getränke kann wirklich nicht die Welt kosten/PAX. Da würde ich doch eher mal den Ticketpreis um leppiche 5€ erhöhen und ein wertiges Essen liefern. Das würde doch den Kunden freuen (zumindest bei Langstrecke)

Zumindest bei den teuren Tarifen würde ein Aufpreis von bis zu 50€ kaum jemand auffallen. Damit könnte man einiges für den Kunden deutlich verbessern. Die Kunden die diese höheren Tarife buchen schauen doch sowieso nicht genau auf dem Preis weil ihnen Flexibilität/Kurzfristigkeit/passende Flüge zu passenden Zeiten wichtiger ist. Warum schikaniert man diese auch? Glaubt man die haben eh keine Wahl?

Ich bin jetzt mit LH MUC-SFO in PE geflogen. Mehr als PE gibt der Arbeitgeber nicht her, also kann man sich eine Debatte über warum nicht C sparen. Falls ich nochmal fliegen muss werde ich sicher auch mal die Konkurrente auf entsprechenden Routen testen. Richtung Nordamerika ist es innerhalb der *A erstmal UA und AC. Ab Frühling dann auch LX wenn sie die PE haben. Wenn ich die durch habe würde ich vielleicht auch mal außerhalb der *A wildern wenn sich passende Verbindungen ergeben. Ich bin kein LH-Fanboy und suche mir die Airline die das gesamt beste Paket anbietet. LH hat natürlich die Vorteile von deutlich mehr direkten Flügen (mit Homebase MUC) und höheren Frequenzen. Aber das muss nicht jedes Ziel haben. Vor 6 Jahren ging es nach Indonesien (damals noch Eco), da haben die Kollegen erst KL/AF "getestet" (weil es die günstigsten Verbindungen waren). Nachdem es ein Desaster war mit denen hat man dann doch begriffen dass die Verbindung mit SQ über SIN deutlich weniger Stress verursacht, auch wenn sie mehr kostet.
Das Hauptproblem ist, dass viele Arbeitnehmer gar keine Ahnung haben dass es bei Konkurrenten teilweise besser ist und man LH nimmt, weil man es schon immer geflogen hat oder sich dort vielleicht auch aufgrund nicht ganz sicherem Englissh sich bei anderen nicht so wohlfühlt.
 
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doc7austin2

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10.03.2021
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Das Hauptproblem ist, dass viele Arbeitnehmer gar keine Ahnung haben dass es bei Konkurrenten teilweise besser ist und man LH nimmt, weil man es schon immer geflogen hat oder sich dort vielleicht auch aufgrund nicht ganz sicherem Englissh sich bei anderen nicht so wohlfühlt.
Bei Geschäftsreisen (vor Corona) sehe ich, dass die Kollegen i.d.R. nach diesen Kriterien (von wichtig bis weniger wichtig) die Flüge auswählen:
1. Reisezeitpunkt (Manche Kollegen fliegen gerne früh zum Termin; Manche Andere gerne reisen gerne den Abend vorher an; Am Freitag wählen Kollegen lieber einen früheren Flug, um nicht zu spät zu Hause anzukommen;
2. Nonstop (Im Zweifel fliegt man dann auch mit Ryanair nonstop, als eine Umsteigeverbindung mit LH Gruppe zu nehmen);

Wessen Homebase HAM, DUS, STR, BER ist -> Auch da gilt 1. als Hauptkriterium auch für Langstreckenreisen
 

3LG

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04.07.2019
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Was für ein geballter Unfug das ist.

Wenn a la carte Pricing = unbundling mit Premium gleichzusetzen wäre, dann müssten Wizz und Ryanair ja die Premiumcarrier in Europa schlechthin sein.

"Premium bedeutet a la carte" ist eine der dümmsten PR-Lügen aller Zeiten. So einen großen Schwachsinn haben die Marketingfuzzis bei der Hansa selten geprägt.
Premium kannst Du allerdings ziehen wie nen Kaugummi.... Insofern hat der Vorposter genauso "Recht" wie Du.

Kauf Dir ein Premiumauto, da zahlst Du auch für jedes Extra. Buch Dir eine Premiumreise, da zahlst Du auch extra wenn es etwas mehr sein soll.

In Premium Eco bekommst Du halt den Premiumsitz und Premiumporzellan, aber kein Premiumessen.. ;)

Natürlich kann man darüber streiten was im Paket drin sein soll und man das gut findet. Ist halt Marketing und am Ende entscheidet halt der Kunde ob er bereit ist zu zahlen oder woanders zu buchen.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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Premium kannst Du allerdings ziehen wie nen Kaugummi.... Insofern hat der Vorposter genauso "Recht" wie Du.
Bei AF kriegst Du in Eco ein kleines Glas Champagner als Aperitiv. In der C kriegst Du ihn unbegrenzt.

Bei der LH kostet in Eco Light bereits das erste Gepäckstück von 23kg Aufpreis, in C sind zwei Stück a 32kg inkludiert. Wenn Du LH Y fliegst ohne Status und in die Lounge willst, werden 39€ fällig, wenn Du LH C fliegst ohne Status, ist diese inkludiert.

Es tut mir leid, aber diese Aussage, dass a la carte Pricing im Airlinebereich Premium sei, ist so ziemlich die dümmste PR-Phrase, die ich je gehört habe. Und die LH PR Leute erzählen bekanntlich viel, wenn der Tag lang ist ;)
 
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mbraun

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09.07.2011
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In jeder anderen Branche bedeutet Premiumanspruch a la carte.
Bei McDonalds zahle ich für Burger, Pommes und Cola jeweils einzeln. In guten Restaurants (und gerade dort) werden aber Komplettangebote a ala Menu mit mehreren Gängen angeboten, gerne auch komplett mit Wein, ohne dass der Kellner darauf hinweist, dass der Gruß aus der Küche gegen ein kleines Aufgeld zusätzlich erworben werden kann.

Wo LH seine Zukunft sieht, merken wir ja immer mehr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Staatliche Airlines wie SQ, QR, TK etc. die aufgrund ihr wirtschaftlichen Sonderstellung gegenüber der privaten Airlines noch solche Serviceelemente ausspielen können.
Wenn diese Argumentation stimmt, dann sollten wir hoffen, dass der deutsche Staat noch etwas länger bei LH involviert bleibt...
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
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2.076
FRA
Es tut mir leid, aber diese Aussage, dass a la carte Pricing im Airlinebereich Premium sei
Du verdrehst meine Aussage. Ich meinte, dass a la carte im nicht-Airlinebereich der Standard für Premium ist. Und dass sich Airlines diesem Trend früher oder später beugen werden, weil der spezielle Grund für all-inclusive Premium Konzepte bei Airlines (Regulierung der Flugpreise) seit langer Zeit Geschichte ist.

Du weißt aber schon, wie die arabischen und asiatischen Airlines ihren Premiumanspruch definieren?
Ist ein anderer Markt. Arabische Airlines müssen den Nachteil der unbequemen Umsteigezeiten ausgleichen, haben dafür niedrige Personalkosten. Und gute asiatische Airlines sind nicht billig. Vielleicht haben Asiaten auch eine andere Psychologie. Aber kaum ein Mensch in Europa wird (aus der eigenen Tasche) 200€ mehr für ein eco-Ticket mit Air France statt Lufthansa zahlen, nur weil Champagner inklusive ist.

In guten Restaurants (und gerade dort) werden aber Komplettangebote a ala Menu mit mehreren Gängen angeboten, gerne auch komplett mit Wein
Ist es wirklich so, dass man bei so einen Menü in einem guten Restaurant eine Alkohol-Flatrate hat? Ich dachte immer, es geht einfach darum, dass man passende Weine bekommt, die man dann nicht einzeln aussuchen und bezahlen muss.

Genau wie man bei Ryanair für 12 EUR etwas warmes zum Essen, dazu einen Snack und einen Wein bekommt. Kein all-you-can-drink.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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Du verdrehst meine Aussage.
Ich habe bewusst etwas weiter ausholend reagiert, weil Deine Aussage, wenn wörtlich genommen, so offensichtlich unwahr ist. Denn Du schriebst:

In jeder anderen Branche bedeutet Premiumanspruch a la carte.
Wenn ich nur ein einziges Gegenbeispiel benennen kann, ist diese Aussage in Gänze logisch widerlegt. Und es ist ja nun vollkommen trivial, Gegenbeispiele zu nennen.

Nimm' etwa den Mobilfunktarifebereich. In den billigen Tarifen ist nur wenig Datenvolumen inkludiert, mehr kostet extra. In teuren Tarifen gibt es mehr oder sogar unbegrenzt Datenvolumen. Bei Premiumtarifen ist LTE und teils sogar 5G inkludiert, bei Billigtarifen kostet es Aufpreis oder ist nicht verfügbar. In teuren Tarifen gibt es eine Telefonieflat, teilweise sogar eine internationale (EU, manchmal sogar Türkei oder USA oder Kanada), in billigen Tarifen werden diese Gespräche nach a-la-carte Pricing abgerechnet (typischerweise Minutenweise). Etc.

Point taken, dass Deine Aussage falsch ist?
 

mbraun

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09.07.2011
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Und gute asiatische Airlines sind nicht billig.
Hat ja auch keiner hier gefordert, dass die Premium Economy von LH "billig" zu sein hat. Scheint nur leider der Anspruch von LH (und Deine Erwartung) zu sein, in Zukunft immer mehr ein "Billig" -flieger zu werden, statt eine Premiumairline, die auch höhere Preise rechtfertigen könnte.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.754
2.230
Ist es wirklich so, dass man bei so einen Menü in einem guten Restaurant eine Alkohol-Flatrate hat? Ich dachte immer, es geht einfach darum, dass man passende Weine bekommt, die man dann nicht einzeln aussuchen und bezahlen muss.
Stimmt, aber LH schafft ja auch nicht nur den Free Refill ab, sondern auch das Paket, dass überhaupt Wein enthalten ist. Insofern geht LH schon deutlich über (unter) das hinaus, was im Premium-Segement üblich ist.
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
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FRA
Man kann sich vermutlich auf folgendes einigen:

Wenn man 350 EUR über hat und damit ein Eco-Ticket Deutschland-USA bucht, dann sollte man weder ein 5-Sterne-Menü erwarten noch herausragende Getränke. Geht man mit 350 EUR in ein Sterne-Restaurant, kann man dafür durchaus gut essen und trinken. Ist allerdings noch nicht in den USA.

Man wird einen Langstreckenflug auch ohne harte Alkoholika überleben. Zur Not für 5 EUR einen Miniatur Bombay oder JW Black im Duty Free kaufen.

Die ganze 5-Sterne-Kiste der Lufthansa ist ein großer Marketing-Mist. Eigentlich schon vor Corona nicht berechtigt, jetzt mit/nach Corona natürlich noch weniger.
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
1.732
363
ZRH
LH macht genau das, was auch jede Airline macht (oder machen wird). Das all-inclusive Fliegen gibt's künftig nicht mehr, live with it.

Der Grund, warum es überhaupt mal kostenloses Essen und Getränke gab, liegt in der Regulierung der Flugticketpreise bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts. Und weil alle Airlines damals die gleichen Preise hatten, mussten sie den Wettbewerb alleine über den Service austragen. Dass es nach der Deregulierung überhaupt so lange gedauert hat, haben wir nur dem Konservatismus der Branche zu verdanken.
Da ich ohnehin nur C und F fliege wird das für mich jetzt nicht so schnell ein Problem. Trotzdem finde ich die Entwicklung nicht gut. Ich zahle lieber mehr für das Ticket.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.823
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Hat ja auch keiner hier gefordert, dass die Premium Economy von LH "billig" zu sein hat. Scheint nur leider der Anspruch von LH (und Deine Erwartung) zu sein, in Zukunft immer mehr ein "Billig" -flieger zu werden, statt eine Premiumairline, die auch höhere Preise rechtfertigen könnte.
Wir haben offenbar einfach unterschiedliche Definitionen von einem Premiumprodukt. Ich erwarte einfach eine hohe Qualität, Du erwartest zudem, dass man diese Qualität gegen einen einmaligen Pauschalbetrag kaufen kann statt jede Einzelheit separat zu bezahlen. So dass der Nutzer gar nicht die Möglichkeit hat, auf einzelne Komfortmerkmale zu verzichten und so Geld zu sparen.

Hier muss man einfach etwas anders denken. Nämlich, dass man in der Eco etwas Geld in die Hand nehmen muss um es sich angenehm zu machen. Genau wie man z. B. in einem 5* Hotel auch etwas Geld zusätzlich zur Zimmerrate ausgeben muss, um z. B. schön zu frühstücken, oder abends an der Hotelbar was zu trinken.

Und irgendwann gibt's bestimmt Getränkepakete für besonders durstige Passagiere zu buchen, wie es schon auf Kreuzfahrten der Fall ist :)
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.031
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Man kann sich vermutlich auf folgendes einigen:

Wenn man 350 EUR über hat und damit ein Eco-Ticket Deutschland-USA bucht, dann sollte man weder ein 5-Sterne-Menü erwarten noch herausragende Getränke. Geht man mit 350 EUR in ein Sterne-Restaurant, kann man dafür durchaus gut essen und trinken. Ist allerdings noch nicht in den USA.

Man wird einen Langstreckenflug auch ohne harte Alkoholika überleben. Zur Not für 5 EUR einen Miniatur Bombay oder JW Black im Duty Free kaufen.

Die ganze 5-Sterne-Kiste der Lufthansa ist ein großer Marketing-Mist. Eigentlich schon vor Corona nicht berechtigt, jetzt mit/nach Corona natürlich noch weniger.

350 Euro ex Deutschland in die USA mit LH? Das gab es gefühlt zuletzt, als es noch AB gegeben hat. Wenn ich mal schaue, was LH Flüge in die USA kosten, ist NY mit 475€ Tickets die günstigste Destination. Der Rest beginnt ab 500 und 600 Euro. Und das sind Tarife ohne Gepäck.