Neues Catering Konzept Langstrecke ab 2022 - auf Kundenwunsch (n)

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doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.176
Wie oft ich das hier schon gelesen habe, und trotzdem wird weiterhin fleissig Lufthansa gebucht…..
Es ist tatsächlich so, dass die "Gier" des Menschen nach Reisen negative Erfahrungen aus der Vergangenheit gerne übertrifft.
Nach 1 bis 1,5 Jahren ist der Ärger Schnee von Gestern. Das wissen auch die Airlines.

Grundsätzlich sind kostenpflichtige Zusatzmahlzeiten keine schlechte Idee. Nur würde ich das nur akzeptieren, wenn das vor dem Flug fest gebucht werden kann. Ansonsten sind die besten Mahlzeiten doch in der letzten Reihe längst ausverkauft.

Weiterhin bin ich von der Premium-Qualität dieser Dean&David Fertiggerichte nicht wirklich überzeugt.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.100
1.807
VIE
Eine Verarschung finde ich die Begründung dass alles auf Kundenwunsch passiert und es zukünftig vieeeeeel besser wird.

Ich sehe ja ein, dass man an allen Ecken und Enden spohren muss. Es gibt nun mal Kunden die nur noch das billigste Ticket kaufen. Derjenige der für 200€ nach New York fliegt, der wird auch nicht groß rummeckern wenn jetzt der Alk was kostet. Muss er sich halt vorher am Flughafen ein paar Wegbier reinpfeifen.

Nur diejenigen Passagiere die eben nicht das Billigstticket kaufen (müssen) und an denen LH wirkich verdient, denen tritt man ein weiteres Mal ordentlich gegen das durch die enge Bestuhlung eh schon aufgescheuerte Schienbein. Warum kann man nicht abstufen und den miesen unterirdischen Service den Eco-Minus-Passagieren zukommen lassen die ein Ticket zu dem Preis gebucht haben damit man es auf Preissuchmaschinen ganz oben finden kann?

Ab bestimmten Preisen sollte manches automatisch inklusive sein. Warum ist in einem 1500€ Premium Eco Ticket nicht automatisch alles inklusive, neben vernünftigen Essen, Alk bis der Arzt kommt auch die Sitzplatzreservierung? Das sind nicht Tickets bei denen das Sparbrötchen gebucht hat, sondern häufig auch Geschäftskunden die halt eine Eco-Firmenpolicy haben. Die sind dann zurecht ziemlich stinkig über den immer mieser werdenden Service.

Und die Behauptung dass man zwischen den Passagieren nicht unterscheiden kann oder dass der Aufwand zu groß ist kann man nur widersprechen. Nutzt doch die Bordkarte mit dem QR-Code. Bei der Bezahlung von Zusatzangebote an Bord kann man das ja für entsprechende teurere Tickets damit kostenfrei machen. Statt mit der Kreditkarte zu zahlen schaltet die entsprechende Bordkarte die Punkte frei.

Das ganze würde genauso innerdeutsch für kostenfreien Kaffee reichen. Nur dort hat man das absolute Monopol. Interkont sollte sich jeder umschauen ob er nicht bei der Konkurrenz sich umschauen sollte um anständig als Kunde behandelt zu werden. Oder man schaut wirklich nur noch auf den Preis weil das Produkt von LH nicht besser ist als bei den Billigheimern. Nur dann verliert LH sowieso automatisch.
Stimme dir in den meisten Punkten zu, aber die 200€ r/t Tickets nach New York musst du mir mal zeigen.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.100
1.807
VIE
Aktuell 250-270€ Paris-Montreal bei LH &co, ~300€ für NYC. Perverser ist 375€ nach CUN oder SFO.
Die Tickets ab Paris o.Ä. dürften halt 99,9% der Lufthansa Stammkunden nicht betreffen und in der Kommunikation wohl auch kaum gemeint gewesen sein, als es hieß dass dadurch die Tickets günstiger werden
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Wie oft ich das hier schon gelesen habe, und trotzdem wird weiterhin fleissig Lufthansa gebucht…..
Einige können nicht anders, z.B. weil sie aufgrund eines Firmenvertrags gebunden sind oder weil sie Hub Captives sind und ihre Hauptziele nur Speichen der DLH (und nicht zugleich Hubs anderer Airlines) sind.

Auch ist der Markteintritt auf der Langstrecke sicherlich schwieriger. Es gibt die Slots, die "grandfathered" sind und Neulinge kriegen nicht so leicht gute Slots. (Aktuell bringt die Post-Corona-Situation allerdings etwas Schwung in die Slotvergabe.) Es ist auch so, dass mächtige JVs neu einsteigenden Unternehmen das Leben schwer machen können (wie es bei Norwegian und WOW Air der Fall war).

Ich persönlich verspreche mir jedoch viel von B6. Sie haben den Eintritt ja ganz anders angegangen als Vorgänger wie Norwegian. Sie beschränken sich auf sehr wenige Strecken, kommen dafür mit ihrem besten Personal (gab gerade für Jetblue Mint eine sehr aufwenige interne Rekrutierung) und innovativem Produkt. Und sie haben ein großes, gesundes Nordamerikageschäft, das Anlaufverluste abfedern helfen kann.


Ich erinnere mich vor ein paar Jahren an die Diskussionen, wo es um LH vs. die arabische Konkurrenz ging (punktuell auch fernöstliche). Da waren sich die meisten einig, dass die ME3 das bessere hard product, das bessere soft product und - mit Einschränkungen - das bessere ground product haben. Es gab aber ein nicht ganz von der Hand zu weisendes Gegenargument (es lautete: "ich will nicht mitten in der Nacht im Sandkasten umsteigen!")

Mittlerweile ist es aber so, dass es aus allen Richtungen bessere Produkte gibt. UA hat Polaris Lounges, AA Flagship Lounges und Flagship First Dining, alle drei US Legacies haben ihr soft product verbessert und ein besseres hard product als die LH haben sie sowieso (zumindest in C). AFKL gewinnen im hard product gegen die LH, beim soft und ground product ist es irgendwas zwischen einem unentschieden und einem knappen Sieg für AFKL. BA und IB haben insbesondere in C inzwischen ebenfalls das bessere hard product. Beim soft product haben sie seit ihrem Wechsel zu Do&Co mindestens gleichgezogen.

Bottom line: Egal in welche Richtung ich gucke, die LH fällt qualitativ immer weiter zurück. Der gute alte threy meinte ja, die LH-Strategie "wir machen das, wofür wir von unseren eigenen Controllern Applaus bekommen", sei zielführend und die Strategie, "wir machen das, wofür wir von unseren Kunden Applaus bekommen", verkehrt. Kostenkontrolle sei die Basis auf der Marktanteile gewonnen würden.

Wir werden sehen, ob threy recht behält oder nicht. Jedenfalls ist glasklarer denn je, dass die Produktquali der LH immer mehr zurückgeht relativ zur Konkurrenz, egal in welche Richtung ich schaue. Und es betrifft gleichermaßen das Catering wie die Attraktivität des Vielfliegerprogramms wie das hard product an Bord.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
In den Duty Free Shops ist im Kassenbereich ja oft ein vielfältiges Angebot an Mini-Spirituosen zu finden. Ich vermute - auch wenn wohl viele Airlines den Konsum mitgebrachter alkoholischer Getränke verbieten - dass diese genau dafür verkauft werden.
Darüber hinaus: Auf die Umstände kommt es an. Wenn jemand schon beim Kabinenservice maximal Alkohol bestellt und sich dann im angetrunkenen Zustand (oder, nachdem die FB gesagt haben, "gibt nix mehr!") an seinem duty free Alkohol vergreift, ob Mini-Spirituose oder große Flasche, ist ja vorprogrammiert, dass die FB früher oder später einschreiten müssen.

Wenn hingegen ein junges Paar sich nur Eco leisten kann, aber aufgrund eines besonderen Anlasses ein paar Champagner-Piccolos oder Mini-Premium-Gins dabei hat, um anzustoßen, nicht um Gas zu geben, kann ich mir irgendwie schwer vorstellen, dass eine LH-Crew da sofort auf der Matte steht und ihr Hausrecht ausübt.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Und die Behauptung dass man zwischen den Passagieren nicht unterscheiden kann oder dass der Aufwand zu groß ist kann man nur widersprechen. Nutzt doch die Bordkarte mit dem QR-Code. Bei der Bezahlung von Zusatzangebote an Bord kann man das ja für entsprechende teurere Tickets damit kostenfrei machen. Statt mit der Kreditkarte zu zahlen schaltet die entsprechende Bordkarte die Punkte frei.

Das ganze würde genauso innerdeutsch für kostenfreien Kaffee reichen. Nur dort hat man das absolute Monopol. Interkont sollte sich jeder umschauen ob er nicht bei der Konkurrenz sich umschauen sollte um anständig als Kunde behandelt zu werden. Oder man schaut wirklich nur noch auf den Preis weil das Produkt von LH nicht besser ist als bei den Billigheimern. Nur dann verliert LH sowieso automatisch.
da kommt der Finanzamt Sesselfurzer und rechnet dir vor, dass es unmöglich sein kann, dass ein Fluggast in Eco von der Firma auch noch einen Kaffee spendiert bekommt, wenn er doch 14€/Tag für die Reise an "Mehraufwandspauschale" von der Firma bezahlt bekommt nur weil das Ticket wie üblich auf Geschäftsreisen erst 3 Tage vor Abreise gebucht wurde und LH also einer der letzten Airlines dann in der Regel keine Tarife mehr unter 500€ in der EU anbieten (kann).

Wie diese Behörde auf die Details von Geschäftsreisenden resp. Flugreisen die letzen Jahre detaillierte Anweisungen zu Abzügen von Butterbrot oder Keks verlautbart hat ist ein Musterbeispiel von Detailverliebtheit und Regelungswahn, der offenbart, wie diese Behörde den Focus verloren hat. Anstatt die echten Steuerhinterzieher zu ermittlen, verbringt man die Zeit mit der Detailanalyse von Geschäftsreise Pauschalen in "Pfennig"-Bereich.
 
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crazy01

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07.08.2014
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Die Frage was außer den Sitz noch gerechtfertigt dass die Premium-eco noch das Premium enthalten darf. Ist ja echt nur noch der Sitz, habe ich festgestellt, und dass der zweite Gang ein wenig hochwertiger ist. Bin echt gespannt bis ich wieder fliege im Sommer was dann noch alles optimiert wird. Evtl. Darf ich dann Premium Menüs selber kaufen, da ich ja Premium fliege, und diese Kosten da Premium nochmals 20%mehr als in der Eco, da ja auf Porzellan serviert wird.
Na dann gute Nacht.
 
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doc7austin2

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10.03.2021
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Mittlerweile ist es aber so, dass es aus allen Richtungen bessere Produkte gibt. UA hat Polaris Lounges, AA Flagship Lounges und Flagship First Dining, alle drei US Legacies haben ihr soft product verbessert und ein besseres hard product als die LH haben sie sowieso (zumindest in C).
Also diese einseitige Argumentation lasse ich nicht gelten - als ob es überall besser sei als bei der LH.
Die Polaris Lounges sind schon seit Ewigkeiten geschlossen, das Catering bei den US Carriern in der C auf der Langstrecke ist eher unterirdisch.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich erinnere mich vor ein paar Jahren an die Diskussionen, wo es um LH vs. die arabische Konkurrenz ging (punktuell auch fernöstliche). Da waren sich die meisten einig, dass die ME3 das bessere hard product, das bessere soft product und - mit Einschränkungen - das bessere ground product haben. Es gab aber ein nicht ganz von der Hand zu weisendes Gegenargument (es lautete: "ich will nicht mitten in der Nacht im Sandkasten umsteigen!")
Mir ist ein MUC 10mal lieber als ein DXB.
 
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XT600

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16.03.2009
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Die Frage was außer den Sitz noch gerechtfertigt dass die Premium-eco noch das Premium enthalten darf. Ist ja echt nur noch der Sitz, habe ich festgestellt, und dass der zweite Gang ein wenig hochwertiger ist. Bin echt gespannt bis ich wieder fliege im Sommer was dann noch alles optimiert wird. Evtl. Darf ich dann Premium Menüs selber kaufen, da ich ja Premium fliege, und diese Kosten da Premium nochmals 20%mehr als in der Eco, da ja auf Porzellan serviert wird.
Na dann gute Nacht.
nur 20% über der normalen Eco? Ich habe oft gesehen, dass diese Sitze als in-flight upgrade für 500 USD pro Leg verkauft wurden - eigentlich Frechheit aber es gibt Kunden, die drauf reinfallen!
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
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nur 20% über der normalen Eco? Ich habe oft gesehen, dass diese Sitze als in-flight upgrade für 500 USD pro Leg verkauft wurden - eigentlich Frechheit aber es gibt Kunden, die drauf reinfallen!
Also die meisten Premium Economy Sitze von anderen Airlines haben viell. 20% mehr Sitzabstand als Economy. Da ist LH jetzt kein Ausreisser.
 

XT600

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16.03.2009
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Die Flieger sind noch voll, also das gibt den Marketiers der LH schon ein gewisses Selbstbewusstsein, welches ich Arroganz nenne. Allerdings wissen wir nicht (manche vielleicht schon hier im Forum) zu welchen Preisen die Flieger voll gemacht werden. Ich hatte die letzten Jahre eher den Eindruck, dass 80% der Reisenden nach Asien in der Y aus Schweden, Finnland, Frankreich, Holland, Italien etc. waren, wo sich eben keine Long hault Raten um die 700-1000€ erzielen lassen, sondern wo man - wenn der Kunde zunächst 2000km gegen die Richtung fliegen muss (Schweden, Finnland) halt doch ncoh einiges nachlassen muss, wenn man ihn überzeugen will, dass Y opLH doch eine gute Wahl wäre?

Sind wir zu sehr auf den Markt Deutschland focussiert?
 

Barnyard Dawg

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07.10.2021
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Wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen. Man kann sich auf einem Langstreckenflug (für mich so 8-12 Std.) mit (immer noch kostenlosen) Bier wegschmettern. Kommt - erfahrungsgemäß - auch irgendwie besser, man kommt halt nicht so verpeilt an, als wenn man die ganze Zeit Schnappo trinkt. Und wer unbedigt einen haben muss... 7 Kracher auf die Theke, Drops gelutscht. Bei DL auf Deutschland-USA würde ich heutzutage arm werden wegen der Bierpreise, dagegen ist die Hansa immer noch das Paradies.
 

Sciurus

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22.04.2012
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Schön, weniger politisch als nebenan, aber trotzdem geht hoch zu und her. Also, Y fliege ich nicht mehr. Yzumindest auf Langstrecke. Aber hallo, da bekommt doch eh niemand doviel von den kleinen Fläschchrn, dass msn da betrunken wird. In der F dieht das anders aus. Selbst in def C müsste ich mich bei der LH aber echt bemührn da betrunken zu werden ohne extrem unverschämt zu bestellen (gibt hier Fotos von Morgenflügen mit dem GT, der BM und dem Champus neben drm Rührei, aber selbst das bringt doch jetzt niemand gross aus der Fassung).

LH macht das echt nicht gut. Hier noch etwas verlangen zu wollen ist fragwürdig und schlecht. Keine guten Entwicklungen.
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
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Würde mich nicht interessieren. Wie soll das die Crew angesichts des Verhältnisses von Flugbegleitern zu Paxen in der Holzklasse mitkriegen, wenn Du nicht gerade einen Denunzianten neben Dir sitzen hast?
Ich trinke regelmäßig Gin oder Cognac aus einer 50ml Flasche (unterbindet sehr gut das Husten), das wurde noch nie von der Crew bemängelt. Allerdings ist die konsumiere Menge sehr gering. Ich schätze, solange sich der Fluggast ordentlich benimmt, ist es kein Problem.
 

cockpitvisit

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04.12.2009
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LH macht das echt nicht gut. Hier noch etwas verlangen zu wollen ist fragwürdig und schlecht. Keine guten Entwicklungen.
LH macht genau das, was auch jede Airline macht (oder machen wird). Das all-inclusive Fliegen gibt's künftig nicht mehr, live with it.

Der Grund, warum es überhaupt mal kostenloses Essen und Getränke gab, liegt in der Regulierung der Flugticketpreise bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts. Und weil alle Airlines damals die gleichen Preise hatten, mussten sie den Wettbewerb alleine über den Service austragen. Dass es nach der Deregulierung überhaupt so lange gedauert hat, haben wir nur dem Konservatismus der Branche zu verdanken.
 
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ArnoldB

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17.09.2016
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Wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen. Man kann sich auf einem Langstreckenflug (für mich so 8-12 Std.) mit (immer noch kostenlosen) Bier wegschmettern. Kommt - erfahrungsgemäß - auch irgendwie besser, man kommt halt nicht so verpeilt an, als wenn man die ganze Zeit Schnappo trinkt. Und wer unbedigt einen haben muss... 7 Kracher auf die Theke, Drops gelutscht. Bei DL auf Deutschland-USA würde ich heutzutage arm werden wegen der Bierpreise, dagegen ist die Hansa immer noch das Paradies.
Durch solches Ja-Sagertum kommt LH mit sowas durch
 
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crazy01

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07.08.2014
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Jetzt mal ganz ehrlich, es geht doch hier um wenige x€/pax/Strecke. Warum eben nicht einfach die paar Kröten, was keinen Auffallen würde, aufschlagen und es würde sich gar keiner Beschweren.
Ich kann das einfach "0" verstehen warum hier eine Airline mit Anspruch 5* zu haben nicht schaut das sie weiterhin Service anbietet. Besseres Essen/Getränke kann wirklich nicht die Welt kosten/PAX. Da würde ich doch eher mal den Ticketpreis um leppiche 5€ erhöhen und ein wertiges Essen liefern. Das würde doch den Kunden freuen (zumindest bei Langstrecke)
 

weltbuerger

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06.02.2018
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Also diese einseitige Argumentation lasse ich nicht gelten - als ob es überall besser sei als bei der LH.
Die Polaris Lounges sind schon seit Ewigkeiten geschlossen, das Catering bei den US Carriern in der C auf der Langstrecke ist eher unterirdisch.
Die Polaris Lounges sind seit 18.3.20 zu und bis Jahresende sollen nur drei wiedereröffnet werden. Aber haben LH/LX/OS ihre Lounges offengehalten? Ist das Angebot ebenbürtig mit Vor-Pandemie-Zeiten?

Zum "unterirdischen" C Catering auf der Langstrecke bei den US Carriern habe ich keine aktuellen Erkenntnisse, da ich sie mangels NIE länger nicht geflogen bin. Das längerfristige Bild ist m.M.n. jedoch, dass die Unterschiede zur LH im Großen und Ganzen vernachlässigenswert sind. Der Sitz ist ohnehin der wichtigere Teil des Produkts und bei ihm liegen LH/LX/OS abgeschlagen hinten.

Fragt Euch mal ehrlich, wo die LH Group in den letzten Jahren etwas verbessert hat für den Kunden? Man muss schon genau überlegen, um etwas zu finden. Tasting Heimat auf der Kurzstrecke fällt einem vielleicht ein, wobei das ehrlich jedoch eine sehr marginale Verbesserung ist. Im Prinzip wird da nur die vor Corona bekannte Abwechselung wieder hergestellt und das temporäre Coronaprogramm Caprese/Putenbrust wird beendet.

Bei DL auf Deutschland-USA würde ich heutzutage arm werden wegen der Bierpreise, dagegen ist die Hansa immer noch das Paradies.
Das ist erklärungsbedürftig. Bei DL auf DE-US sind auch in der Holzklasse Bier, Wein und Spirituosen inkludiert.
 

weltbuerger

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06.02.2018
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LH macht genau das, was auch jede Airline macht (oder machen wird). Das all-inclusive Fliegen gibt's künftig nicht mehr, live with it.
Wer auf LH festgenagelt ist, musste sich in der Tat von all-inclusive bereits vor einigen Jahren verabschieden.

Bei SQ gibt es sehr wohl noch das all-inclusive Fliegen mit zwei warmen Mahlzeiten (die man auch als Mahlzeiten bezeichnen kann), kostenlosem Aufgabegepäck (25kg selbst in Eco Lite bzw. 45kg mit *G), kostenloser Sitzplatzreservierung (auch ganz ohne Status mit Ausnahme Lite) usw. usf.
 
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Japandi

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06.04.2014
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Mich erstaunt vor allem, dass dies auch auf die Premium Eco ausgerollt wird.

Eco kann ich verstehen, da orientiert man sich ja seit längerem nur noch an "billig" und diejenigen, die teure Tickets in Y kaufen (müssen), haben Pech gehabt.
Aber PE? Sollte man nicht gerade dort etwas mehr "Premium" bieten und das Produkt differenzieren - auch beim Service?

Anscheinend ist LH der Ansicht, dass es sich nicht lohnt, den Kunden ein Angebot zu machen, die einen "Pauschalpreis" wollen wo alles inkludiert ist. Bin gespannt, wann das in der C losgeht. Beim momentanen Trend wohl wirklich keine Frage mehr "ob", sondern nur wann und in welcher Form. (Bei den Sitzplätzen gibt es das ja bereits schon)