Rentenversicherungspflicht für Selbstständige

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John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.222
37
ISBN 3932564030
:D Na Ihr seid mir ja ärmliche Scherzbolde.

Da kann ich nur die "Österreichische Schule" (der Nationalökonomie) dringend zum Lesen empfehlen.
Dann erkennt Ihr vielleicht, das deren Vorhersagen seit Jahrzehnten exakt eingetroffen sind. Vom Zusammenbruch des Ostblocks bis zu den aktuellen Verwerfungen. Keine andere Ökonomieströmung war dazu in der Lage. Und diese Schule bildet praktisch das Grundgerüst von Ayn Rands und Ron Pauls Programmen.
Ihr könnt aber auch das lesen und verstehen lassen und weiter den sozial(istisch)en Traum weiterträumen. Viel Spaß dann aber beim Erwachen. :)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.329
1.192
...herr kaiser ist auch heute keine ausnahme... habe da den einen oder anderen kollegen der hofft auf droge vor erreichen der rente die biege zu machen damit ihn die armut nicht erwischt... das ist makaber aber durchaus normal. nicht jedem ist es gegeben mit geld umgehen zu können und vielen ist das sogar bewusst...
einige haben sehr wohl investiert in sogenannte sichere produkte der versicherungswirtschaft...
im bekanntenkreis hat der ein oder andere eine riester rente deren verwaltungskosten höher sind als die staatliche zulage und somit die einlage schrumpft...

AFAIR ist bei Riester bei Renteneintritt als Minimum EInzahlungen plus Zuschuss gesichert.
 

zerstreut

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
332
0
AFAIR ist bei Riester bei Renteneintritt als Minimum EInzahlungen plus Zuschuss gesichert.

seitens des gesetzgebers ja. seitens des versicherers nein! denn der versicherer ist ja privat unterwegs und wird nicht von staatsseite kontrolliert! und der muss das ganze ja verwalten. und das kostet. das schreibt er dann jedes jahr auf die abrechnung. in der regel 12%, gerne aber auch 20%...

war ja eine grosse abm für schreibtischtäter... und ab 2008 eine grosse diskussion.
z.b. hier: Zehn Jahre Riester-Rente: Hohe Kosten, mickrige Rendite

...wenn deppen politik machen... ein langzeitereigniskonzept in deutschland seit 1983!
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.914
13.352
FRA/QKL
Bei Göckers Kunden (Allianz, die Axa, Consal, Inter, Central und die Hallesche) ist auch keine dabei die ich als PKV umbedingt empfehlen würde.
Absolut korrekt. Wer sich auch nur ein bisschen für das Thema interessiert wird schnell feststellen, dass es bei den PKV sehr signifikante Unterschiede gibt. Dazu darf man natürlich nicht nur die Eintrittsalterpolicen vergleichen, sondern muss auch mal ein bisschen vorwärts und rückwärts stöbern. Bei den genannten habe ich das vor Jahren für Axa, Allianz und Central gemacht. Au weia... :eek:

Demgegenüber gibt es andere meist kleinere und weniger bekannte PKV mit deutlich besserem auch langfristig ausgelegtem Preis-/Leistungsverhältnis. Diese PKV glänzen übrigens meistens nicht mit einem teuren Aussendienst und bevölkern auch keine prunkvollen Prachtbauten, die sie ihr eigen nennen. ;)
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.329
1.192
seitens des gesetzgebers ja. seitens des versicherers nein! denn der versicherer ist ja privat unterwegs und wird nicht von staatsseite kontrolliert! und der muss das ganze ja verwalten. und das kostet. das schreibt er dann jedes jahr auf die abrechnung. in der regel 12%, gerne aber auch 20%...

war ja eine grosse abm für schreibtischtäter... und ab 2008 eine grosse diskussion.
z.b. hier: Zehn Jahre Riester-Rente: Hohe Kosten, mickrige Rendite

...wenn deppen politik machen... ein langzeitereigniskonzept in deutschland seit 1983!

Ändert nichts an der Richtigkeit meiner Aussage.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
13.329
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Absolut korrekt. Wer sich auch nur ein bisschen für das Thema interessiert wird schnell feststellen, dass es bei den PKV sehr signifikante Unterschiede gibt. Dazu darf man natürlich nicht nur die Eintrittsalterpolicen vergleichen, sondern muss auch mal ein bisschen vorwärts und rückwärts stöbern. Bei den genannten habe ich das vor Jahren für Axa, Allianz und Central gemacht. Au weia... :eek:

Demgegenüber gibt es andere meist kleinere und weniger bekannte PKV mit deutlich besserem auch langfristig ausgelegtem Preis-/Leistungsverhältnis. Diese PKV glänzen übrigens meistens nicht mit einem teuren Aussendienst und bevölkern auch keine prunkvollen Prachtbauten, die sie ihr eigen nennen. ;)


Oder man schaut sich z.B. den Marktführer an, der schon immer nur ein Tarifwerk hatte.
 

HatiHati

Neues Mitglied
27.03.2012
15
0
Wieder Fehler. Bin mit diesem Forum noch nicht so vertraut.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.441
31
Doch siehe die Debatte um ACTA und die PP!

Naja wenn du meinst. Die Debatte ändert doch nichts an der Rendite die Urheberrechte einbringen. Als Rechteinhaber bekommst bis zu ca. 40% aller Einnahmen - garantiert. Erkundige dich mal wie viel für Filmmusiken bei TV Ausstrahlung ausgeschüttet wird, was solche Rechte bei TV Werbung einbringen, welche Summen von den Rechteverwertungsgesellschaften für Rundfunkeinsatz oder Hintergrundbeschallung ausgeschüttet wird usw. usw. . Die ACTA/Internetdebatte hat mit all dem wenig zu tun.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
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-2
Münsterland
Es mag sein, dass es gut gemeint ist oder war!

Fakt ist aber, dass die gesamte Rentenversicherung, so wie sie ist, in einigen Jahre keinen Bestand haben wird. Und das gilt gerade für die, die jetzt unter 30 Jahre alt sind und ja erst von dieser Regelung richtig betroffen sind.

Somit ist diese Sache, Beiträge der Selbstständigen, nur wieder eine Sache , um Geld in die Rentenkasse zu bekommen, was man auch sofort ausgeben muss für die aktuellen Rentner.

Obwohl wir das alle wissen, will es wohl keiner richtig wahr haben! Die Beiträge die wir einzahlen gehen sofort weg für die jetztigen Rentner. Zur Zeit haben wir die grösste Anzahl von Beschäftigen in Deutschland. Noch nie waren soviele Menschen in Arbeit wie jetzt. Ergo sind wohl jetzt schon die höchsten Rentenbeiträge bei der Rentenkasse eingehend.
Aber genau das ändert sich ja,aufgrund der Generationen. Es gehen nun immer mehr Menschen in Rente , aber gleichzeitig gehen immer weniger, diese zahl sinkt auch noch in 20 und 30 Jahren, Menschen in den Arbeitsprozess über und zahlen damit Beiträge. Es gibt schlicht und ergreifend, immer weniger Menschen.

Schon jetzt steckt der Stadt ca 35 % seiner gesamten Einnahmen in die Rentenkasse!
Und wir haben noch nicht mal den halben Weg zu dem grössten Verhältnis von Rentenkassierer die auf einen Arbeitenden kommen.

Also gleichgültig ob nun ein 28 jähriger jeden Monat 200 Euro oder gar 800 Euro einzahlen muss, er wird deshalb höchstwahrscheinlch keine höhere Vorsorgung im Alter haben wie jemand der nichts zahlt!
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Als "links" würde ich DIE ZEIT schon seit 10 Jahren, seit Josef Joffe nicht mehr bezeichnen.

Ganz im Gegentum, die spannendere deutsche Wochenzeitung ist jene, nicht DER SPIEGEL...
 
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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Jep, siehe die Reaktion auf meinen zuletzt eingestellten Link.

Hier ist aber einer (ironischerweise von einem linken Wochenblatt), der es verstanden hat und auf eine lustige Weise rüberbringt : http://www.zeit.de Lebt in vollen Zügen ...

Ja die Reaktionen hatte ich auch nicht verstanden.
Was in dem Artikel steht ist so durchaus korrekt dargestellt.
Allerdings sind einige Bezeichnungen, Wörter und der Hass auf vermeindliche "Sozialdemokraten" schon eher ärgerlich. Meine damit entwertet sich der Artikel selber, und wird dann von einigen nicht so ernst genommen.
Ich für meine Person finde die Bezeichnungen durchaus richtig, aber viele mögen es so eben nicht.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Als "links" würde ich DIE ZEIT schon seit 10 Jahren, seit Josef Joffe nicht mehr bezeichnen.

Ganz im Gegentum, die spannendere deutsche Wochenzeitung ist jene, nicht DER SPIEGEL...

Was ist schon links und rechts?

Helmut Schmidt galt mit Sicherheit früher als Linker! Ob das schon in den letzten 2 Jahren seiner Kanzlerschaft auch noch so war, oder gar heute so ist, da werden wohl eingie ganz entschieden anderer Meinung sein und ihn wohl eher als "sehr Rechts" bezeichnen.
Und das was heute an sozialer Politik die CDU vorschlägt wäre früher fast als kommunistisch bezeichnet worden.
Andererseits war ein Innenminister Schily, Sozialdemokrat , rechter als sein Vorjänger, Zimmermann CSU jemals sein konnte. Da Ruf der beiden war eben entsprechend, ihrem Lager aus dem sie kamen.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Also die Rentenkasse ist ja keine Art Sparstrumpf oder eine Kasse wo ständig Geld aufbewahrt wird!

Es wird in etwa genau das jeden Monat ausgegeben was rein kommt! Früher hatte man mal bis zu 3 Monate Schwankungsreserven, die wurden schon längst "verfrühstückt"! Dann musste die Arbeitgeber die Beiträge entsprechend eher zahlen und wenn man heute mal in einem Monat zu wenig hat, dann gleicht der Bund es mit einem vorweggenommen Zuschuss, der sonst erst im nächsten Monat fällig wäre aus.

Die aktuelle Politik, obwohl sie so tut als täte sie es, interessiert sich gar nicht für die dauerhafte Führung der Rentenkasse. Jede Änderung, also Kürzung von Renten oder neue Leistungen dient nur dazu, die Rentenkasse leistungsfähig zu erhalten.
Also man wird nichts kürzen, wenn es so "hinkommt". Deshalb hatte man auch entgegen der Vorgabe für eine langfristige Rentenkassenplanung, dann den demographischen Faktor rausgenommen und die Aufholung auf 2020! Verschoben!
Es war eben gerade genug in der Rentenkasse, was auch daran liegt, weil wir aktuell die höchste Zahl an Beschäftigten haben.

Der Vorschlag von von der Leyen ist schon mal vorsorglich , wenn die Zahl der Beschäftigten wieder zurück geht, oder, was ohnehin immer ständig so ist, die Anzahl der Rentner steigen wird. Es ist nur die Frage ob man das Geld schon in einige Monate braucht oder doch erst in ein oder zwei Jahren.

Und wie soll bei dieser Kassenführung, dann es möglich sein, dass man mehr als das doppelte in 2025 auszahlen kann, bei rund 30% weniger Beitragszahlern?
Es wird jetzt schon ständig "auf Kante" kalkuliert und es mag noch ein paar Jahre so eben möglich sein mit immer mehr Bundeszuschuss!

Mir ist echt unverständlich, warum sich die meisten Bürger so verarschen lassen. Die denken wirklich in der Mehrzahl, dass sie eine höhere Rente bekommen, wenn sie nur ja viel einzahlen. Und das denken selbs schon die 25 jährigen.

Nur für seine Beiträge die er heute einzahlt, ist ihm in 40 bis 45 Jahren keiner mehr zu direkten Dank verpflichtet. Seine Beiträge waren immer schon weg, bevor er sie zahlte.
 
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almase

Neues Mitglied
06.04.2012
14
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Beim Thema Rentenversicherungspflicht für Selbstständige machen uns einige andere Länder doch schon gute Vorgaben. Bei denen klappt es ja auch, dann wird es bei uns doch auch möglich sein. Es sollte sicherlich nicht alles Pflicht sein, aber das was passieren muss ist doch auch klar.
Ein gutes Infoportal habe ich hier gefunden: http://www.kredit-fuer-selbststaendige.de - Im Forum haben da schon einige was zur Rentenversicherung für Selbstständige und auch Freiberufler geschrieben.
 
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