Tempolimit aus PKV

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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
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Genau, bei der einen Art Energie zu erzeugen wird auf die schwer zu recycelnden Grundstoffe hingewiesen. Bei der anderen wird in Kauf genommen, das ein Anteil eben nicht recycelt werden kann. Zudem kann dieser Anteil auch noch Folgeschäden verursachen.

Man sollte natürlich das Recyceln in 2 Arten unterteilen. Einmal das Recyceln, des Werkes bzw. der Anlage. Hier sind alle Objekte gleich schlecht oder gut recyclebar. Die Bodenplatte des Kohlekraftwerkes oder AKW ist ähnlich schwer zu recyceln wie die Bodenplatte der Windkraftanlage. Ja die Blätter einer Windkraftanlage enthalten diverse Grundstoffe, welche aufgrund ihrer Festigkeit schwer in Einzelteile zurückversetzt werden können. Aber es geht erst einmal. Auch die Zellen einer PV Anlage sind erstmal recyclebar. Da könnte man sich darauf einigen, das erst einmal alle Arten von "Objekten zur Stromerzeugung" recycelt werden können. Die 2te Art der Unterteilung ist der Grundstoff zur Erzeugung von Strom. Die Bewegung der Luftmassen, Wassermassen oder die Sonneneinstrahlung brauchen erst einmal nicht recycelt werden. Die Abfallprodukte beim Verbrennen von Kohle, da heißt das Recycling "loswerden in die Atmosphäre". Die Abfallprodukte aus AKW´s, hier heißt das Recycling "loswerden unter der Erde". Und nein es gibt noch keinen Dual Fluid Reaktor, welcher keinen Abfall produzieren würde, hier gibt es ein Patent, aber keinen Prototypen, welcher bewiesen hat, das es wirtschaftlich betrieben werden kann. Btw. ist die Dual Fluid Energy Inc. stark Deutsch geprägt. Und deren Forschung von deutschen Steuergeldern bezahlt.

Aber es ist wie bei jeder Diskussion. Hier wird dann gerne das Abfallprodukt bei einem Windkraftwerk (Rotorblätter) mit dem Abfallprodukt CO2 eines Kohlekraftwerkes verglichen. Das "böse" Windkraftrad ist schwer zu recyceln, genau wie das Kohlekraftwerk. Aber das ist doch auch nicht der Grundgedanke der emissionsfreien Stromerzeugung. Hier geht es um die Abfallprodukt während des Betriebes und leider können hier Kohle und Atom schlecht mit Wind/Wasser/Sonne mithalten.

Zu meiner Eingangsfrage gab es leider auch noch kein Feedback. Das Gute ist ja, das man mit Atomenergie einen niedrigen Strompreis verbindet. Aber ist das wirklich so? Subventioniert liegt wohl die kWh eines neuen AKW bei ca. 4 Cent. Ohne Subventionen zwischen 11-15 Cent. Mit Entsorgung, Wartung und Co. sicherlich bei XX Cent.

Das wirklich Problem der erneuerbaren Energien ist doch der Platzbedarf. Wie bekommen wir den gelöst, hier heißt es dann wieder Verzicht. Langfristig kann wohl eine kWh aus erneuerbaren Energien kostengünstiger vom Endkunden gekauft werden als aus Kohle oder AKW.

Kann auch sein, das hier andere Infoquellen zitiert werden. Ich ziehe meine Schlüssel aus meiner Bubble und die ist nicht richtig objektiv, da hier ein großer Stellenwert der Nachhaltigkeit für den Planeten zukommt. Leider eben nicht nach dem Motto, heute "günstig" gelebt und morgen dann das 3 fache "bezahlen". (wenn das dann noch geht mit dem "bezahlen")
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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7.407
der Ewigkeit
Um wieder mal zum Thema des Threads zurückzukommen:
(Autofahren mit Profis statt Energieberatung durch Laien)

Man merkt es zwischenzeitlich auf den Autobahnen, der Benzinpreis ist angekommen. (y)
Die Sparbrötchen schleichen mit ihren farblosen Kleinwagen wie Gesichtern auf den rechten Spuren,
dass schon die LKW's sie überholen müssen.
Den Blick nicht nach vorne, sondern aufs Tacho gerichtet, damit ja nicht 100 km/h überschritten werden.
So spart man auf 100km doch satte 1.789€ und freut sich, dass dadurch morgen früh beim Bäcker 2 Brötchen umsonst sind.
Der Begriff "Sparbrötchen" kommt ja nicht von ungefähr. :ROFLMAO:
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.821
2.074
FRA
Am Besten gar nicht,
was wiederum auch gut fürs Klima wäre.
Das stimmt allerdings. Wenn ein Langsamfahrer gar nicht fährt, spart das mehr CO2 ein als wenn ein Raser nur noch 100km/h fährt!

Und wie einige schon erwähnt haben, gibt's inzwischen mehr Langsamfahrer als Raser, also ist auch das gesamte CO2-Einsparpotential hier viel größer :D
 

t86

Neues Mitglied
12.11.2021
23
15
Ich verstehe ja bei diesem Thema durchaus beide Seiten. Als jemand der bei entsprechend guter Sicht und freier Bahn auch gerne mal das Gaspedal durchtritt fühle ich mich nicht in meiner Freiheit eingeschränkt sobald es über die Grenze geht und es nur noch mit gemütlichen 130 oder auch 100 vorwärts geht. Es ist nunmal durchaus entspannteres Fahren wenn man nicht ständig mit diesen extremen Geschwindigkeitsunterschieden rechnen muss wie sie auf der deutschen Autobahn nunmal vorkommen können.

Und was ich ebenfalls gruselig finde ist, dass einige Autofahrer es auch bei 180+ nicht für nötig halten, einen sinnvollen Sicherheitsabstand einzuhalten. Mit Freiheit kommt halt auch Verantwortung, und letztere wird gerne mal vernachlässigt.

Vielleicht sollte man als Kompromiss ein generelles Tempo 130-160 einführen, mit gelegentlichen limitfreien Sonntagen für die "Freude am Fahren"?
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
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Bloß nicht!
Am Sonntag darf doch Muddi mal ans Steuer und ist mangels Routine vollkommen überfordert im Strassenverkehr…

In der Woche sind meiner Erfahrung nach eher erfahrene Fahrer unterwegs
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
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ich muss mich leider korrigieren. Wenn das hier:

NTV.de:
Die weiteren Posten für die Grünen: Fraktionschef Anton Hofreiter würde demnach Verkehrsminister.

eintritt, dann bekommen wir Tempo 90 auf Autobahnen. Aber nur bei gutem Wetter. OMG… brrrrrdingens, bist du das?
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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der Ewigkeit
ich muss mich leider korrigieren. Wenn das hier:

NTV.de:
Die weiteren Posten für die Grünen: Fraktionschef Anton Hofreiter würde demnach Verkehrsminister.

eintritt, dann bekommen wir Tempo 90 auf Autobahnen. Aber nur bei gutem Wetter. OMG… brrrrrdingens, bist du das?
Solange die FDP mit in der Regierung sitzt, kann der gute Toni so viel feuchte Träume haben wie er möchte,
das interessiert dann außer dem kleinen, grünen Hanswurst niemanden.

Apropos Träume:

images.jpeg
 

Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Nein bei Koalitionen gibt es idR das Adreement sich aus den Resorts der anderen Parteien rauszuhalten.
Das stimmt - meistens aber nur solange, bis Gelder benötigt und Etats erstellt werden.
Der Finanzminister bzw. sein Ministerium stellt den Bundeshaushalt auf und er selbst hat ein Vetorecht

Beschließt die Bundesregierung in einer Frage von finanzieller Bedeutung gegen oder ohne die Stimme des Bundesministers der Finanzen, so kann dieser gegen den Beschluss ausdrücklich Widerspruch erheben.
Geschäftsordnung der Bundesregierung
 

peter42

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09.03.2009
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Ein allgemeines Tempolimit kostet aber eher nichts, da man dafür ja keine Schilder benötigt. Wenn es 130 würde, dann müsste man noch nicht mal welche abmontieren.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Doch, die 130er-Schilder ;)

Das stimmt - meistens aber nur solange, bis Gelder benötigt und Etats erstellt werden.
Der Finanzminister bzw. sein Ministerium stellt den Bundeshaushalt auf und er selbst hat ein Vetorecht

In den Koalitionsverhandlungen werden die Ressorts auf die Parteien verteilt. Mit welchen Personen diese besetzt werden, geht die anderen Parteien nichts an. Soweit die Übung - andere Vorgehensweisen wären rechtlich denkbar.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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639
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Doch, die 130er-Schilder ;)
Welche 130er Schilder? Dort wo es kein Limit gibt, dürfte dann nur 130 gefahren werden. Oder steht am Ortsausgang oder nach einer Tempo 70 Zone noch einmal ein 100er Schild?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das stimmt - meistens aber nur solange, bis Gelder benötigt und Etats erstellt werden.
Der Finanzminister bzw. sein Ministerium stellt den Bundeshaushalt auf und er selbst hat ein Vetorecht


Geschäftsordnung der Bundesregierung
Das Veto Recht muss auf Auswirkungen auf das Finanzministerium begründet werden. Ein Vetorecht, nein ich will das nicht und es hat aber auch keine Auswirkungen auf mich, ist eher unüblich und rechtlich nicht durchsetzbar. Dennoch könnte ein Grüner Verkehrsminister nicht ein Tempolimit bestimmen, wenn es gegen den Koalitionsvertrag sprechen würde, oder?
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Doch, die 130er-Schilder ;)


Wenn ein Limit von 130 gälte, müssten keine abmontieren, wäre letztlich dann ja nur eine Erinnerung, bei einem höheren Limit - wie schon öfter geschrieben wären 150/160 ein guter Mittelweg - ebenfalls nicht, nur wenn es unter 130 läge, müssten einige Schilder weg.

Und die Infotafeln an den Grenzen müssten geändert werden, ansonsten brauchst du bei einem allgemeinen TL keine zusätzlichen Schilder, weder am Ortseingang stehen 50er Schilder, noch am Ortsausgang 100er, nur bei Abweichungen wird ausgeschildert.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Wenn ein generelles Limit von 130 käme, wären 130er-Schilder überflüssig und damit zu entfernen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Auch diese müssten nicht entfernt werden, könnten als Erinnerung oder Warnzeichen dienen. Man kann ja davon nicht ableiten, steht ein solches Schild nicht da, darf man schneller als 130kmh fahren.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Wenn ein generelles Limit von 130 käme, wären 130er-Schilder überflüssig und damit zu entfernen.
Sie könnten entfernt werden, notwendig wäre dies aber nicht und würde hoffentlich nicht extra, sondern nur im Rahmen der üblichen Streckenwartungberfolgen, da ich aber hoffe, dass es , wenn ein vernünftiges Limit im Bereich 150 gäbe, wären sie noch nichtmal überflüssig.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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der Ewigkeit
Läuft!
Toni kann weiter auf seinen Friseurtermin warten, bloß keine Hektik,
denn das Verkehrsministerium geht - wie gerade gemeldet- an die.........FDP (y)
 
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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.251
Läuft!
Toni kann weiter auf seinen Friseurtermin warten, bloß keine Hektik,
denn das Verkehrsministerium geht - wie gerade gemeldet- an die.........FDP (y)

Yeah, dann hoffen wir mal auf eine Erhöhung und Einführung einer Pflicht-Mindestgeschwindigkeit für PKW von 130. Zumindest wenn andere Spuren als die ganz rechte benutzt werden!

Sollen die sich doch mit ihren 800 kg Batterien an Bord zwischen die LKW quetschen, da gehören die auch hin!
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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der Ewigkeit
Sollen die sich doch mit ihren 800 kg Batterien an Bord zwischen die LKW quetschen, da gehören die auch hin!
Die mit den überdimensionierten Batterien an Bord brauchen sich nicht zwischen die LKW zu quetschen,
da jeder Trucker -selbst mit Geschwindigkeitsbegrenzer an Bord- schneller fährt als die notorischen E-Schleicher.
Sie können/wollen ja nicht schneller fahren, um überhaupt jemals mit ihrer Erstladung ans Ziel zu kommen.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
Verkehrsministerium + Justiz bei FDP lässt das „Risiko“ eines Tempolimits sehr klein werden.

Annalena als Außenministerin ist ein Risiko für die Deutsche und Europäische Sicherheit.