trotzdem „vergessen“ zu viele Ökos, dass auch „nachhaltige“ Energieformen gewaltige Nachteile haben können. Ähnlich wie bei den Batterien und deren Herstellung/Entsorgung.
Ich glaube, der Begriff Öko ist für den, manchmal leider wirklich nur oberflächlichen, Wunsch nach Nachhaltigkeit nicht mehr angemessen.
Wir müssen uns als Gesellschaft vielleicht eingestehen, dass wir seit Jahrzehnten über unseren Verhältnissen leben. Wenn man das aus finanzieller Sicht macht, ist der Spott groß und derjenige, der über seinen Verhältnissen lebt, der ist ein anerkannter Depp.
Wenn es um den Umgang mit unserem Habitat geht, was ja viel essentieller ist als Kaufkraft, ist derjenige der Depp, ein Öko, der nicht über seinen Verhältnissen leben will? Da komme ich nicht mit, da fehlt mir die Logik.
Aus meiner Sicht wird auch immer viel zu doll darauf herumgeritten, dass Segment X oder Y viel zu wenig Beitrag an Emissionen hätte. Man muss nahezu überall ansetzen. Ein Tempolimit wäre so eine Sache. Wenn Autos nicht mehr für Stabilität und Unfälle mit Tempo 250 km/h ausgelegt sein müssen, sondern vielleicht technisch nicht mehr als 150 km/h schnell fahren können, kann man einiges an Gewicht am Auto einsparen. So etwas wäre ein kostenloser Beitrag zu weniger Klimabelastung.
Ich finde es auch keine gute Idee, dass wir immer mehr Wegwerfartikel produzieren. Damit meine ich jetzt nicht Spielzeug bei McDonald´s , was ich ohnehin am liebsten verbieten (Spielzeug!) würde.
Ein Saugroboter ist eine tolle, komfortable Sache. Aber leider wird der verwendete Akku eines Tages entsorgt werden müssen. Auch Smart Home. Ja, ist komfortabel, "Hey Siri - dimme das Licht in der Bücherecke" zu sagen. Für diesen kleinen Komfortgewinn werden enorme Menge Rohstoffe und Energie benötigt. Das ist irgendwie alles keine gute Idee.