Eine gesundheitliche Überprüfung würde ich auch für sinnvoll halten.
Die Frage ist hier, ob man es auf freiwilligen Basis (bis zu einem gewissen Alter) macht oder eher von Beginn an verpflichtend? Wer stemmt diesen Aufwand, kann dies der Hausarzt noch mit übernehmen und wer trägt die Kosten, kann man sicherlich argumentieren, das dies die KV machen müsste.
Das Problem der Selbstüberschätzung, wird es allerdings nicht lösen können.
Ich glaube euch auch, das ihr in der Lage seit, auch mit höheren Geschwindigkeiten vernünftigen mit euren PKW´s umzugehen. Aber warum müsst ihr das eigentlich können? Weil es kein Tempolimit gibt, wie flyglobal schon geschrieben hat, wird dies ja spätestens mit dem autonomen Fahren enden, da man den Kompromiss für die IT einfach gehen muss, das man sich wie in den USA in einer Traube bewegt. Hier wird es vielleicht mehr Verständnis für geben, da man dann das Auto fahren eher als produktive Zeit sehen kann, als so wie es heute ist, als notwendiges Übel, um zum produktiven Teil des Tages zu kommen.
Man hört nun öfter hier im Thread, das es mit geringeren Geschwindigkeiten ein entspannteres Reisen ist, so empfinde ich es auch. Und genau dieses entspanntere Reisen, ist es mir Wert, das ich die 5-10 Minuten eher starte und dann produktiver am Ziel ankomme. Der Körper kann nur eine gewisse Zeitspanne am Stück produktiv oder am Limit "fahren", dann doch lieber in einer Zeit, wo man auch was sinnvolles und Produktives macht. Für mich ist die Beförderung von A nach B nichts sinnvolles. Ein LKW Fahrer oder auch Berufskraftfahrer der mehrere Tonnen bewegt, sieht das in der Regel auch ein und bewegt seinen Schlitten auch nach den Vorschriften. Gerade bei LKW Fahrern, die ja nun einmal über noch mehr Erfahrung und Spezialkenntnisse verfügen, erwartet man ja auch nicht, dass die in ihren 9h mit 30+ Tonnen im Schnitt 150km/h fahren. Hier gibt es sicherlich auch wirtschaftliche Ansätze, warum das wirtschaftlicher wäre, da ein LKW Fahrer so mehr Touren pro Tag erledigen kann und dadurch einfach mehr Umsatz zum Unternehmenserfolg beisteuern kann. Auch Technisch würde es sicherlich gehen, das man die 30+ Tonnen mit höheren Geschwindigkeiten bewegt inkl. angemessenen Bremswegen. Aber hier ist es einfach in der Gesellschaft akzeptiert, das diese Verkehrsteilnehmer Fahrtenschreiber in ihren Kabinen besitzen, welche detailliert bei Kontrollen Aufschluss über das Fahrverhalten geben.
Der Grund für das Tempolimit bei LKW´s und Co ist zum großen Teil der Sicherheitsaspekt. Warum gilt der aktuell nicht für den PKW Bereich (zumindest in DE, weil woanders scheint das ja der Fall zu sein)?