Tempolimit aus PKV

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roffe8

Erfahrenes Mitglied
14.01.2017
549
158
LHR
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Das führt aber wohl auch dazu, dass deutlich mehr inländisch geflogen wird. Ein Freund von mir wohnt in Norwegen und ist - für uns gefühlte - 200 km geflogen, da man für die Strecke mit dem Auto gerne 5 Stunden oder mehr pro Richtung benötigte. Das kann natürlich auch ein Ziel sein....

Nochmal - die Straßen die so umgebaut wurden sind z.T. sehr lang und in sehr dünn besiedelten Gebieten. Das Tempolimit wurde dabei erhöht, von vorher normalerweise 90 auf einer breiten zweispurigen Straße zu 100 auf 2+1, das Ganze bei gleichzeitigem Sicherheitsgewinn.

Nur Straßen mit Gegenverkehr, über 80 km/h, soll es in Schweden eben nicht mehr geben. Das ist die maximale Geschwindigkeit, bei der man dort bei einem Frontalunfall noch von einem glimpflichen Ausgang ausgeht.

Niedrigere Tempolimits werden also da eingesetzt, wo eine bauliche Trennung vom Gegenverkehr unmöglich ist. Ansonsten ist die Priorität umzubauen, da dies die Sicherheit deutlich mehr erhöht.

Die hier im Thread genannten Bundesstraßen, auf denen alle theoretisch immer stundenlang mit exakt 100 km/h entlang fahren, sind auch in Schweden alle 2+1 mit 100 km/h Limit. Nur hat man dafür Geld in die Hand genommen, um diese sicherer zu gestalten.


Edit: und dass die von deinem Freund geflogene Strecke nichts, aber auch gar nichts, mit dem Tempolimit dort zu tun hat, sollte selbst dir klar sein wenn er da für 200km 5 Stunden braucht.....
 
Zuletzt bearbeitet:

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.907
16.008
Straßen mit Gegenverkehr, über 80 km/h, soll es in Schweden eben nicht mehr geben. Das ist die maximale Geschwindigkeit, bei der man dort bei einem Frontalunfall noch von einem glimpflichen Ausgang ausgeht.

Niedrigere Tempolimits werden also da eingesetzt, wo eine bauliche Trennung vom Gegenverkehr unmöglich ist.

Genauso faende ich es auch in Deutschland gut. Ob dann 70 oder 80 sind letztlich auch egal. Aber Gegenverkehr mit jeweils 100 km/h ist einfach nicht mehr zeitgemaess. (Wie auch Bahnuebergaenge, aber das ist ein anderes Thema.) Und das sind eben die Strassen, die ich meinte, auf denen man zwischen Kreuzung, Lkw, Trecker, Ortsdurchfahrt und Baustelle sowieso nur kurz 100 faehrt und dann eh wieder abbremst - mit entsprechenden Folgen fuer Verbrauch (hoch) und Durchschnittsgeschwindigkeit (niedrig).

Weitere Idee uebrigens fuer die Verbrauchssenkung, unabhaengig von der konkreten Hoehe des Tempolimits: Aenderungen der Hoechstgeschwindigkeit 200 Meter vorher ankuendigen, damit man ausrollen lassen kann. Bringt einen halben bis einen Liter pro 100 km.


Das führt aber wohl auch dazu, dass deutlich mehr inländisch geflogen wird. [...] Das kann natürlich auch ein Ziel sein....

Im Interesse der Verkehrssicherheit waere es jedenfalls ;)
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Genauso faende ich es auch in Deutschland gut. Ob dann 70 oder 80 sind letztlich auch egal. Aber Gegenverkehr mit jeweils 100 km/h ist einfach nicht mehr zeitgemaess.

Städterperspektive. Da die PKW-Technik immer sicherer wird und die Zahl der Unfallopfer stetig zurückgeht, sehe ich das eher andersrum. Finde immer mehr Verbote und Einschränkungen zwar zeitgeistentsprechend, aber nicht zeitgemäss.
Auch dort oben, wo Du wohnst, gibt es genug Autobahnen. Wohn mal weit auf dem Land, wo Schnellstrassen und Autobahnen über eine Stunde entfernt liegen. Würdest Dich freuen, wenn Du nur mit 70 hintuckeln darfst (n) Ausserdem gibt der Verkehr in diesen Regionen die Geschwindigkeit locker her ...

Auf Autobahnen schauts ganz anders aus. 130 bitte sofort!! Fahre viel in Ö und CH und kann dort von einem viel entspannteren Fahren berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
[...] Bringt einen halben bis einen Liter pro 100 km.

Und wen in aller Welt soll das interessieren? Selbst bei 40.000 km/Jahr sind das dann 200 Liter, ergo keine 300 Euro - und dafür dann für jedes Geschwindigkeitsbegrenzendes Verkehrsschild noch ein zweites, 200 Meter weiter vorne?
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Wohn mal weit auf dem Land, wo Schnellstrassen und Autobahnen über eine Stunde entfernt liegen. Wirst Dich freuen, wenn Du nur mit 70 hintuckeln darfst (n) Ausserdem gibt der Verkehr in diesen Regionen die Geschwindigkeit locker her ...

Die Leute denken, dass sie 100+ sicher fahren können auf Kreisstraßen, nur ist das eben oft nicht so. Wenn Hundert erlaubt sind fahren viele schneller, wenn man also 70 festlegen würde fahren sehr viele trotzdem mindestens 80 und diese Geschwindigkeit halte ich auch für sehr vernünftig auf nicht besonders breiten Straßen mit Gegenverkehr, Wildwechsel, Kurven etc. Das ist meine Landesperspektive.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.907
16.008
Und wen in aller Welt soll das interessieren? Selbst bei 40.000 km/Jahr sind das dann 200 Liter, ergo keine 300 Euro - und dafür dann für jedes Geschwindigkeitsbegrenzendes Verkehrsschild noch ein zweites, 200 Meter weiter vorne?

Zehn bis 15 % sind das bei mir und meinem sparsamen Auto. Ich koennte mir vorstellen, dass das bei anderen Autos prozentual aehnlich und somit absout entsprechend mehr ist.

Offenbar wird es wirklich Zeit, dass der Liter Benzin fuenf Mark kostet ;)
 

OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
Wirst Dich freuen, wenn Du nur mit 70 hintuckeln darfst

Das würde mich weniger stören. Ich weiß ja, wie lange ich zu meinem Ziel brauche und fahre dementsprechend rechtzeitig los.

Sch...e wird es erst, wenn Du auf der Landstraße unterwegs bist und dann fährt da ein 90-jähriger mit seinem auf 40 km/h limitierten Vehikel und es dauert eine Stunde (5 LKWs und 30 Autos vor mir, hatte ja Zeit alle zu zählen) bis ich ihn endlich mal überholen konnte. Dann fahre ich halt mal rechts in einen Parkplatz, lasse die Kolonne vorbei und fahre dann wieder raus. Irgendwann kam auch mir mal der Gedanke, mich vor ihn zu setzen und 10 km/h zu fahren. OK, kam nur ganz kurz der Gedanke! :D

Oliver
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.766
961
Und da sind wir dann wieder bei der Notwendigkeit eines entsprechend hoch motorisierten Autos [emoji41][emoji6][emoji106]
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
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MUC/STR
Die Leute denken, dass sie 100+ sicher fahren können auf Kreisstraßen, nur ist das eben oft nicht so. Wenn Hundert erlaubt sind fahren viele schneller, wenn man also 70 festlegen würde fahren sehr viele trotzdem mindestens 80 und diese Geschwindigkeit halte ich auch für sehr vernünftig auf nicht besonders breiten Straßen mit Gegenverkehr, Wildwechsel, Kurven etc. Das ist meine Landesperspektive.

Das würde mich weniger stören. Ich weiß ja, wie lange ich zu meinem Ziel brauche und fahre dementsprechend rechtzeitig los.

Sch...e wird es erst, wenn Du auf der Landstraße unterwegs bist und dann fährt da ein 90-jähriger mit seinem auf 40 km/h limitierten Vehikel und es dauert eine Stunde (5 LKWs und 30 Autos vor mir, hatte ja Zeit alle zu zählen) bis ich ihn endlich mal überholen konnte. Dann fahre ich halt mal rechts in einen Parkplatz, lasse die Kolonne vorbei und fahre dann wieder raus. Irgendwann kam auch mir mal der Gedanke, mich vor ihn zu setzen und 10 km/h zu fahren. OK, kam nur ganz kurz der Gedanke! :D

Oliver


Unbestritten, dass langsames Fahren am sichersten ist, umso langsamer, desto sicherer, am sichersten "fahren" übrigens Dauerparker.
Aber Spass beiseite, die Forderung empfinde ich als übergrifflich und nicht zielführend. Die Gefahr auf den (land)Strassen geht, wenn man sich die Statistiken anschaut, ja nicht von einem zu hoch angesetzten Tempolimit aus, sondern durch deutliche Übertretung von Limits, ignorieren von Warnschildern, Alkohol etc.
Somit besteht keinerlei Notwendigkeit, bei Landstrassen an dieser Stellschraube zu drehen.
Mit einer imho irrsinnigen Beschränkung auf 70 hätte man faktisch auch ein Überholverbot und der Schwerlastverkehr würde das Tempo vorgeben. Nein danke!

Mein Ansatz: LKWs von den Landstrassen runter, bauliche Massnahmen zur Entschärfung von Gefahrenstellen, und gerne auch eine intelligentere Beschilderung, wie User ASB schon angeführt hat. 10% weniger Benzin - pro Tanken eine Packung Kippen mehr ;-)
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Mein Ansatz: LKWs von den Landstrassen runter, bauliche Massnahmen zur Entschärfung von Gefahrenstellen, und gerne auch eine intelligentere Beschilderung, wie User ASB schon angeführt hat.

Ich sprach von Kreisstraßen, also noch eine Nummer weniger gut ausgebaut als Landstraßen.
Wie willst du LKW von kleineren Straßen fern halten? Nicht jeder Kunde, nicht jeder Firmensitz einer Spedition liegt direkt neben einer Autobahn. Wäre also absolut nicht durchsetzbar da ein Verbot auszusprechen. Und dort wo LKW lediglich die Autobahnmaut umgehen möchten werden ja auch kleinere Straßen immer mehr Mautpflichtig.
100 auf Kreisstraßen ist einfach zu viel. Bei guter Sicht, wenn man die Strecke kennt und wenig Verkehr herrscht mag das passen, aber sobald ein Faktor davon wegfällt nicht mehr. An guten Radwegen wird auch immer mehr gespart, da ist es auch kein Vergnügen sich die Fahrbahn mit 110kmh fahrenden Autos zu teilen. Eine Entschleunigung würde in Grunde wollen gut tun, nur den Rasern natürlich nicht.
 
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frogger321

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09.06.2010
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Na mit dem Fahrrad kannst und darfst du da halt nicht fahren, das ist ja auch lebensmüde.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
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Na mit dem Fahrrad kannst und darfst du da halt nicht fahren, das ist ja auch lebensmüde.
Natürlich kann darf und muss ich das an vielen Stellen, da es entweder gar keinen Radweg gibt oder dieser so kaputt ist, das er nicht benutzbar ist. Viele Autofahrer nehmen sich gern das Recht raus schnell zu fahren, obwohl es ein solches nicht gibt. Das mache ich dann als Radfahrer ab und zu auch.
 

frogger321

Erfahrenes Mitglied
09.06.2010
2.766
961
Ja ok, ich würde es halt an Stellen, wo ich weiß dass es dort unübersichtlich ist und eng, nicht tun.
Ist ja mein Leben.
Habe da teilweise schon bei wenigen hundert Metern beim Queren von einem Radweg auf den anderen Bedenken.
Würde jedoch auch nie verlangen, dass dann dort ein Tempolimit hin kommt. Eben weil ich beide Seiten kenne und nutze.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Habe da teilweise schon bei wenigen hundert Metern beim Queren von einem Radweg auf den anderen Bedenken. Würde jedoch auch nie verlangen, dass dann dort ein Tempolimit hin kommt. Eben weil ich beide Seiten kenne und nutze.

Es gibt halt keine einheitliche Planung bei Radwegen. Da herrscht mehr oder weniger Wildwuchs und wenn die Baumwurzeln erstmal durch den Belag gewachsen sind hat man mehrere Möglichkeiten. Radweg erneuert was natürlich Geld kostet oder man stellt einfach das Schild "Radwegschäden" auf. Mit ganz viel Glück sieht man dann noch ein, dass dort keine Benutzungspflicht mehr angeordnet sein darf, da der Weg nicht mehr nutzbar ist. Das sollte erfordert dann natürlich darüber nachzudenken, ob die Geschwindigkeit auf der Straße noch sinnvoll ist oder aufgrund der neuen Gefahr, Radfahrern auf der Straße, herabgesetzt werden muss. Aber so weit denken die wenigsten Behörden.
Und natürlich kenne ich, wie sicher die meisten Radfahrer, auch die Position als Autofahrer. Klar ärgert man sich wenn da ein langsamerer Verkehrsteilnehmer vor einem fährt. Ein Recht aufs schnell fahren hat man aber dennoch nicht.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.907
16.008
Die Gefahr auf den (land)Strassen geht, wenn man sich die Statistiken anschaut, ja nicht von einem zu hoch angesetzten Tempolimit aus, sondern durch deutliche Übertretung von Limits, ignorieren von Warnschildern, Alkohol etc.

Statistisches Bundesamt, "Unfallentwicklung auf deutschen Strassen 2017":

"Die häufigste Ursache für tödliche Unfälle auf Landstraßen ist zu schnelles Fahren: 2017 kamen dadurch 675 [von 1.795] Menschen ums Leben, das waren 37,6 % aller Verkehrstoten auf Landstraßen."

Somit ist es doch absolut naheliegend, eben jenes zu schnelle Fahren durch schaerfere Tempolimits zu bekaempfen.
 
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Goofy

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09.05.2010
355
476
Statistisches Bundesamt, "Unfallentwicklung auf deutschen Strassen 2017":

"Die häufigste Ursache für tödliche Unfälle auf Landstraßen ist zu schnelles Fahren: 2017 kamen dadurch 675 [von 1.795] Menschen ums Leben, das waren 37,6 % aller Verkehrstoten auf Landstraßen."

Somit ist es doch absolut naheliegend, eben jenes zu schnelle Fahren durch schaerfere Tempolimits zu bekaempfen.

Da stimme ich Dir zu - möchte aber noch anmerken, dass das nicht alleine an den ständigen Übertreten der erlaubten Geschwindigkeiten liegt, sondern auch vor allem oft an den rücksichtslosen Überholvorgängen mancher vor allem junger Männer - gerade kam mir wieder ein solcher auf meiner Fahrbahn entgegen und ich konnte den Unfall nur durch eine starke Bremsung verhindern. Strecke gerade und eigentlich übersichtlich - da hätte also auch ein niedrigeres Tempolimit nichts genutzt, da das geltende auch deutlich überschritten worden sein muss - oft würde vor allem eine stärkere Bewachung und anschließend schnelle, härtere Bestrafung mehr bewirken. Das ist wie bei den Unfällen in der Stadt - da ist es auch egal, ob da gerade Tempo 30 / 40 / 50 oder 60 gilt, wenn dann einige Verrückte mit Tempo > 80 KM/h durch die Gemeinden rasen. Aber wenigstens gibt es inzwischen die ersten zielführenden Urteile auch gegen die tollen Poser, welche ihre Rennen auf den Straßen veranstalten.
 
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marco50

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30.11.2014
666
318
Statistisches Bundesamt, "Unfallentwicklung auf deutschen Strassen 2017":

"Die häufigste Ursache für tödliche Unfälle auf Landstraßen ist zu schnelles Fahren: 2017 kamen dadurch 675 [von 1.795] Menschen ums Leben, das waren 37,6 % aller Verkehrstoten auf Landstraßen."

Somit ist es doch absolut naheliegend, eben jenes zu schnelle Fahren durch schaerfere Tempolimits zu bekaempfen.

Falsche Schlussfolgerung . “Zu schnelles Fahren” bedeutet, dass man das gegebene Tempolimit bereits überschritten hat. Ein niedrigeres Tempolimit wird nicht davon abhalten.
 

jumbolina

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04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Falsche Schlussfolgerung . “Zu schnelles Fahren” bedeutet, dass man das gegebene Tempolimit bereits überschritten hat. Ein niedrigeres Tempolimit wird nicht davon abhalten.


Wäre auch meine Auslegung, die durch genauere Datenlage als von Destatis, belegt werden würde. Deswegen:
Übertretung bestehender Regeln und unumsichtiges Fahrverhalten sind das Problem. Dem kommt man mit pauschal 70 nicht bei.
 
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marco50

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30.11.2014
666
318
Natürlich kann darf und muss ich das an vielen Stellen, da es entweder gar keinen Radweg gibt oder dieser so kaputt ist, das er nicht benutzbar ist. Viele Autofahrer nehmen sich gern das Recht raus schnell zu fahren, obwohl es ein solches nicht gibt. Das mache ich dann als Radfahrer ab und zu auch.

Na, es spricht doch gar nichts dagegen, auch als Radfahrer so schnell zu fahren wie erlaubt. Ganz im Gegenteil.
 

flyglobal

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25.12.2009
5.617
521
Zu schnelles Fahren ist leider ein weitgefasster Begriff. Das ist immer der Standard wenn es nicht eindeutig was anderes war wie z.B. Alkohol.
Zu schnell ist auch 60 auf manchen kurvigen Strassen.

Leider gibt es keine Statistik die besagt, dass es an 100, 90, 80, 70 60 lag.

Übrigens: wenn man wirklich langsames Fahren erleben möchte auf Landstraßen: Dann Japan: Sehr oft 40km/h und das bei langen Strecken Überholverbot (durchgezogene Linie). Das ist wirklich quälend langsam für manche Strassen, für andere aber wieder auch richtig.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Ich finde es immer unangemessen, bei Personen, die sich innerhalb der gegebenen Tempolimits bewegen, von “Rastern” zu sprechen.
Jemand der 110 fährt wo 100 erlaubt sind ist ein Raser. Wer dort 90 fährt wird als Schleicher abgestempelt. Ist doch nichts was ich mir ausgedacht habe.

Wenn jemand meint einen Radfahrer mit 110 überholen zu müssen dann bin ich da kein Freund von. Man kann doch Mal eben kurz wenigstens etwas von Gas gehen und vor allem Abstand halten, machen aber nur die wenigsten. Wir müssen alle irgendwie miteinander klarkommen, der der rasen will kann das zumindest aktuell noch auf der Autobahn tun. Auf Straßen auf denen auch langsamere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, LKW, Trecker, Fahrräder mit stärkerem Wildwechsel, da sollte man sich eher etwas zurücknehmen.
 
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jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Zu schnelles Fahren ist leider ein weitgefasster Begriff. Das ist immer der Standard wenn es nicht eindeutig was anderes war wie z.B. Alkohol.
Zu schnell ist auch 60 auf manchen kurvigen Strassen.
Leider gibt es keine Statistik die besagt, dass es an 100, 90, 80, 70 60 lag.

EIn bisschen mit Destatis spielen gibt folgende Daten preis:
https://www.destatis.de/DE/Themen/G...e/Tabellen/fehlverhalten-fahrzeugfuehrer.html

Nicht angepasste Geschwindigkeit (ugs. "zu schnelles Fahren") zählt zu den häufigsten Ursachen für Unfälle mit Personenschaden. Interessanterweise ist dieser Posten die letzten Jahre über sogar verstärkt rückläufig.

Jemand der 110 fährt wo 100 erlaubt sind ist ein Raser. Wer dort 90 fährt wird als Schleicher abgestempelt. Ist doch nichts was ich mir ausgedacht habe.

Mit Verlaub, das ist doch Schmarrn. Siehe:
Als Raser werden Verkehrsteilnehmer bezeichnet, die mutwillig im Straßenverkehr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fahren.
Laut Kölner Polizei ist der „typische Raser“ zwischen 18 und 25 Jahre alt, männlich und hat oft einen Migrationshintergrund. Häufig wohnt er noch bei seinen Eltern und hat nur ein geringes Einkommen. Fehlenden beruflichen Erfolg versucht er mit Anerkennung für sein Auto auszugleichen. „Das Gaspedal dient als Ventil, um Druck abzulassen.“ „Raser haben die Illusion, die Situation zu beherrschen, und blenden die Risiken aus.“
(https://de.wikipedia.org/wiki/Raser)
Verwehre mich eines Vergleichs.
 
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