USA fordern schärfere Kontrollen an ausl. Flughäfen

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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.401
2.263
Corona-Land
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Und dich stört das nicht?

Das waren die Italiener! Der Amerikanische Kapitän hat alles versucht die Landgänge so unbürokratisch wie zuvor in Griechenland, Montenegro und Kroatien zu gestalten.

Mir blutete das Herz, was dafür alles rüber geschoben wurde. Vergeblich!
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.397
260
Bielefeld
Eigentlich gilt inzwischen jede Schengen Kontrolle als ausreichend auch für Umsteiger in Richtung USA. Diese neue Initiative könnte bedeuten, dass erneut eine zusätzliche Kontrolle direkt vor USA Abflügen erfolgen muss. :mad:

So war es auf Aruba... Einreise schön auf der Insel, aber dafür gleich zwei vollständige Sicherheitskontrollen durchlaufen - eine der "Aruber" und eine der USA.
 

SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
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Nordpfalz
In LHR hat man die Wahl, ein nicht startendes elektronisches Gerät nach Hause schicken zu lassen oder den Flug zu verpassen. Ladegeräte könne man am Airport ggf. erwerben und werde bei allfälligen Umbuchungen unterstützt. Vermehrt werden Steckdosen bereitgestellt.

Anscheinend sind vor allem Umsteiger aus dem Nahen / Mittleren Osten betroffen.

UK widens security measures at airports - FT.com
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Demnächst wird die Einreise Prozedur nach USA mit dem Antrag auf Hartz4 kombiniert, denn dann wissen die Behörden 125% genau wo die letzten Spargroschen versteckt sind.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.504
8.929
FRA/QKL
Ich bin ja nun auch hin und wann unterwegs seit bald 2 Jahrzehnten. Ich habe noch NIE (!) ein Gerät einschalten müssen bei der SiKo. Dafür gibt es doch die Tücher die hin und wann gezogen werden und direkt am GC auf Sprengstoffspuren ausgewertet werden. Ich bin ebenfalls noch NIE (!) nach dem Akku in einem Gerät befragt worden. Das letzte Mal gefragt nach dem Koffer Packen wurde ich vor 9/11. Das war 2001 und bevor alle Koffer geröngt und notfalls durchsucht werden. Seit ca. 13 Jahren ist die Frage irrelevant, da 100% der Koffer sowieso gescreent werden.

Die Einreiseprozedur in die USA kann langwierig sein, das ist richtig. Aber auf einen unfreundlichen Beamten bin ich dort NIE (!) getroffen, zumindest NIE (!) so unfreundlich wie der ein oder andere Kontrolleur oder Zöllner in FRA und MUC immer mal wieder. Mein einziges negatives Erlebnis hatte mit einem DL Mitarbeiter zu tun und ist ebenfalls fast 13 Jahre her.

Vor GOES hatte ich auch immer mal ein paar Fragen zu beantworten, aber die waren doch banal: How long? Im Falle WB Name of your company? What kind of Business? Done, und ein freundliches "Welcome back!". Bei WT hat sowieso nichts weiter interessiert als die Aufenthaltsdauer. Freundliches Smalltalk zu deutschem Bier, deutschen Girls, Oktoberfest usw. mal ausgenommen.

Was mache ich also falsch, dass ich nicht diese ganzen scheinbar so fürchterlichen Erlebnisse habe wie manche Personen hier, die das als Grund nehmen nicht mehr in die USA zu reisen? :confused:
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.517
4.036
Paralleluniversum
Was mache ich also falsch, dass ich nicht diese ganzen scheinbar so fürchterlichen Erlebnisse habe wie manche Personen hier, die das als Grund nehmen nicht mehr in die USA zu reisen? :confused:

Du fliegst mit den falschen Airlines :)
Flieg mal exD oder exUK mit UA oder US und Du wirst vor dem Gate nochmals ausführlichst befragt. Wer hat Koffer gepackt etc.

In FMO wollte man meinen Laptop bislang _jedesmal_ genauer untersuchen. Also Egis Test. Einschalten musste ich meinen Laptop dieses Jahr 1x, hab aber vergessen, wo. Kann mich nur noch deshalb daran erinnern, weil er in der Hektik nicht richtig runtergefahren ist und nach einiger Zeit in der Tasche schön warm wurde...

Ansonsten kann auch ich nur von stets freundlichen CBP Officern berichten, selbst bei meinem (einzigen) Secondary.
 
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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.375
1.445
Löhne
Du machst nichts falsch, auch ich habe in den letzten Jahren keinerlei negativen Erlebnisse bei der Einreise oder der Sicherheitskontrolle gehabt.

Einen unfreundlichen Einreisebeamten hatte ich lediglich einmal so Mitte der 90er Jahre in Detroit oder Chicago.

Die Freundlichkeit hat eigentlich in den letzten Jahren konstant zugenommen, einige freundliche Sätze sind mittlerweile fast bei jeder Einreise dabei.

Auch die Sicherheitskontrollen laufen laufen ruhig und recht locker ab, selbst wenn ich mal wieder eine Flasche Wasser versehentlich im Handgepäck vergessen habe, spielt sich da niemand auf.
 
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SuperConnie

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18.10.2011
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Ist die erkennungsdienstliche Abnahme von Fingerabdrücken entfallen, oder empfindet man sowas heutzutage als normal? Ich habe übrigens ein American High School Diploma und bin noch nicht des Anti-Amerikanismus verdächtigt worden.
 
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SuperConnie

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18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
Ich nutze auch die Iris-basierte automatische Ein- und Ausreise in FRA (wenn sie denn mal funktioniert), aber das ist ein freiwilliges Angebot. Es tendiert ja alles zur Biometrie; insofern findet da tatsächlich ein Paradigmenwechsel statt, dem man sich kaum entziehen kann.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.456
374
ARN
Ich habe damit absolut kein Problem. Ganz im Gegenteil helfen mir die gespeicherten Fingerabdrücke sogar und ermöglichen mir die automatisierte Einreise ohne Wartezeit.
die automatische Einreise funktioniert auch ohne Fingerabdruck (siehe DUS). Einfach Pass auflegen, Kamera schießt ein Foto, gleicht es ab und fertig.
 

TwetYx

Erfahrenes Mitglied
17.09.2012
629
0
HAM/HEL
Ich reise seit fast einem Jahrzehnt in die USA, aber langsam reicht es auch mir. Ich habe viel Verständnis nach dem 11.09. aufgebracht, aber diese pingeligen und lächerlichen Fragerein am Flughafen ("Haben Sie Ihren Koffer selber gepackt?" "Haben Sie den Akku für die Kamera von einem Fremden angenommen?") ist einfach so grenzdebil, dass man sich allen ernstes fragt welchen IQ die Verantwortlichen haben. Als wenn ein Terrorist freimütig zugibt was er vor hat. Und so geht das Spiel dann beim Boarding meist weiter. Nachdem dann bei der letzten Ausreise Border & Customs Protection in der Gangway standen und jeden Einzelnen erneut befragten (wie bei der Einreise) war meine Geduld langsam am Ende.

Fazit für mich: Die noch gebuchten Reisen nehme ich noch wahr. Danach suche ich mir andere Länder die sich nicht so der Lächerlichkeit preisgeben.

Das ist doch gar nichts :D Richtig Spaß hat man ( zumindest vor 6 Jahren ca. ) wenn du ein Visum beantragst, mit dem du auch in deren Hoheitsgewässern arbeiten darfst, wie z.B. als Frachter Besatzung

natürlich inkl. der guten extra Fragen was man denn so mit den Verbrechen des dritten Reiches zu tun hat usw. und ob man vorhar irgendwelchen Kriminellen Handlungen innerhalb der Grenzen der USA vorzunehmen....

Wobei.. irgendein Comedian sagte mal, dass das durchaus Sinn macht, schließlich dürfen diesen bösen Gotteskrieger ja nicht Lügen und würden so enttarnt werden können...
 
P

pmeye

Guest
Ist die erkennungsdienstliche Abnahme von Fingerabdrücken entfallen, oder empfindet man sowas heutzutage als normal? Ich habe übrigens ein American High School Diploma und bin noch nicht des Anti-Amerikanismus verdächtigt worden.
Schon mal nach Tansania eingereist? Ich glaube, die Nutzen sogar die gleichen Geräte.
 

SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
Eine ganze Reihe von afrikanischen Staaten, fast alle südlich der Sahara. Aber zu weniger automatisierten Zeiten, da gab es bei Ein- und Ausreise ganz andere Probleme ;)
 
P

pmeye

Guest
Also ich bin auch ein Gegner des Überwachungswahns. Andererseits muss man aber zugeben, dass das eben kein Alleinstellungsmerkmal der USA (mehr) ist und dass die Fakten den Anschein geben, als sei das Fliegen wirklich sicherer geworden. Ob Aufwand (=Belästigung + überbordende Apparate) hier den Nutzen rechtfertigen, staht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich denke es ist einfach so, dass es Erkenntnisse gibt, dass mit elektronischen Geräteattrappen gebastelt wird und man will Gegenmaßnahmen treffen und gleichzeitig die Botschaft aussenden: "Jungs, wir wissen, was ihr tut" und "Leute, wie sorgen für Eure Sicherheit, wie sind wichtig"
 
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sportsgeist

Erfahrenes Mitglied
07.03.2014
468
0
Ich bin ja nun auch hin und wann unterwegs seit bald 2 Jahrzehnten. Ich habe noch NIE (!) ein Gerät einschalten müssen bei der SiKo. Dafür gibt es doch die Tücher die hin und wann gezogen werden und direkt am GC auf Sprengstoffspuren ausgewertet werden. Ich bin ebenfalls noch NIE (!) nach dem Akku in einem Gerät befragt worden. Das letzte Mal gefragt nach dem Koffer Packen wurde ich vor 9/11. Das war 2001 und bevor alle Koffer geröngt und notfalls durchsucht werden. Seit ca. 13 Jahren ist die Frage irrelevant, da 100% der Koffer sowieso gescreent werden.

Die Einreiseprozedur in die USA kann langwierig sein, das ist richtig. Aber auf einen unfreundlichen Beamten bin ich dort NIE (!) getroffen, zumindest NIE (!) so unfreundlich wie der ein oder andere Kontrolleur oder Zöllner in FRA und MUC immer mal wieder. Mein einziges negatives Erlebnis hatte mit einem DL Mitarbeiter zu tun und ist ebenfalls fast 13 Jahre her.

Vor GOES hatte ich auch immer mal ein paar Fragen zu beantworten, aber die waren doch banal: How long? Im Falle WB Name of your company? What kind of Business? Done, und ein freundliches "Welcome back!". Bei WT hat sowieso nichts weiter interessiert als die Aufenthaltsdauer. Freundliches Smalltalk zu deutschem Bier, deutschen Girls, Oktoberfest usw. mal ausgenommen.

Was mache ich also falsch, dass ich nicht diese ganzen scheinbar so fürchterlichen Erlebnisse habe wie manche Personen hier, die das als Grund nehmen nicht mehr in die USA zu reisen? :confused:
Im Großen und Ganzen stimmt das.

Aber den ganzen Stasi- und Sicherheitswahn der Amerikaner muss man schon irgendwo ernsthaft hinterfragen.
Das bekommt teilweise schon psychotische Züge.
Genau das, was die Attentäter vom 9/11 erreichen wollten. Uns im Westen unser höchstes Gut nehmen. Die Freiheit.
Das erreichen sie zunehmend.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.784
7.315
irdisch
Die nehmen wir uns doch selbst? Wenn offenbar das ganze Internet, alle PCs und alle Handys permanent verwanzt sind.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.456
374
ARN
Die nehmen wir uns doch selbst? Wenn offenbar das ganze Internet, alle PCs und alle Handys permanent verwanzt sind.
Wieso sollte die Schuld bei uns Bürgern liegen? Ab dem Zeitpunkt als die Enthüllungen Snowdens begannen können wir von einer Teilschuld reden, weil wir seit diesem Zeitpunkt konsequent diese Medien hätten meiden sollten. Aber das ist auch zu einfach gedacht, denn wir befinden uns schon in einer gewissen Abhängigkeit. Unser ganzes öffentliches Leben ist doch durchdrungen mit diesen Medien, man kann sich dem, selbst wenn man möchte, nur mit enormen Komfortverlust entziehen. Man sollte den Bock also nicht zum Gärtner machen und mal wieder dem Bürger/Verbraucher die Schuld geben. Ich wollte diese Überwachung und diesen Überwachungswahn nicht, ich habe mich nicht dafür entschieden. Das ist viel zu einfach gedacht.
 

sportsgeist

Erfahrenes Mitglied
07.03.2014
468
0
Wieso sollte die Schuld bei uns Bürgern liegen? Ab dem Zeitpunkt als die Enthüllungen Snowdens begannen können wir von einer Teilschuld reden, weil wir seit diesem Zeitpunkt konsequent diese Medien hätten meiden sollten. Aber das ist auch zu einfach gedacht, denn wir befinden uns schon in einer gewissen Abhängigkeit. Unser ganzes öffentliches Leben ist doch durchdrungen mit diesen Medien, man kann sich dem, selbst wenn man möchte, nur mit enormen Komfortverlust entziehen. Man sollte den Bock also nicht zum Gärtner machen und mal wieder dem Bürger/Verbraucher die Schuld geben. Ich wollte diese Überwachung und diesen Überwachungswahn nicht, ich habe mich nicht dafür entschieden. Das ist viel zu einfach gedacht.
Naja, wo, außer mit mehr oder weniger aufwendigen Tricks, kann man sich denn noch wehren?

Die letzte große Freiheit, die wir noch haben, ist das Bargeld.
Aber wie lange noch?
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.456
374
ARN
Naja, wo, außer mit mehr oder weniger aufwendigen Tricks, kann man sich denn noch wehren?

Die letzte große Freiheit, die wir noch haben, ist das Bargeld.
Aber wie lange noch?
Eine richtige Lösung kenn ich nicht, vermute solche Länder zu meiden wäre der Einzige Weg. Aber so richtig glaube ich da auch nicht dran. Muss halt jeder für sich selbst entscheiden.
 

Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
769
519
TXL
versucht mal einem US-Amerikaner das deutsche Melderecht zu erklären, d.h. "der Staat" weiß ganz genau wo "seine" Bürger jeweils wohnen. Die freundlichste Anwort war bei diesen Diskussionen: "seit ihr in Dtld immernoch ein Polizeistaat?"
M.E. sind die Einreisekontrollen auch deshalb so streng bzw. formal, da danach eben der Alien sich völlig frei im Land bewegen kann und auch ohne Kontrolle das Land wieder verlassen kann.
MB