4/2. Tag; 1. Winterreise 2017/18 (2 Teile wegen über 40 Fotos)
Auf der Belvederer Allee an Franz-Liszt-Haus
und Bauhaus-Muesum vorbei zum Goethe-Haus – völlig unspektakulär.
Weiter
an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und Fürstenhaus
entlang zum Marktplatz.
V. wollte einen heißen Cappuccino und etwas Süßes, vom Hotel wurde das nahegelegene ‚Cafe am Frauentor’ empfohlen.
Hübsch gemacht und mit einem leckeren Käsekuchen.
Nachdem wir nun 8 Kilometer gelaufen waren, wurde es Zeit zum Hotel zurückzukehren, V. musste sich aufwärmen.
Am Abend ging es zum vom Hotel empfohlenen und in TA hoch gerateten Restaurant ‚Erbenhof’, 3 Minuten vom Hotel.
Die Inneneinrichtung schreckte schon etwas ab, nicht das was man bei traditionell thüringischer Küche erwartet.
Wir entschlossen uns es trotzdem zu versuchen, bekamen einen Tisch in einer Nische und die Speisekarte. An Vorspeisen war schon mal so gar nichts für uns dabei, Papaya-Salat, Carpaccio etc. Also fiel die Vorspeise aus.
Ich entschied mich für eine Roulade mit Rotkraut und Kartoffelklösen,
Was durchaus essbar war, aber auch nicht viel mehr.
V. lass nur ‚Kartoffeln, Speck & Pfifferlinge’ und bestellte das ‚Bauernfrühstück Erbenhofer Art’.
Sie war dann auch recht enttäuscht als ein Gericht serviert wurde, welches geschätzt zu 75% aus einem zu trocken gebratenen Omlette bestand, zu je 10% aus Hollandgurke und Kartoffel, und zu jeweils 2.5% Pfifferlingen uns Speck. Dementsprechend stocherte sie in ihrem Essen herum.
Auf dem Rückweg noch schnell an einem Supermarkt vorbei, Süßigkeiten gekauft, welche es in der Ukraine nicht gibt, z.B. Ferrero Küsschen, Mon Cherie oder bei uns schweineteuer sind (Ritter Sport Schokolade).
Somit endet ein Kultur-Tag, an welchem ich versucht habe V. die Deutsche Kultur und Geschichte etwas näher zu bringen.
Erkenntnisse des heutigen Tages:
1.) die Deutschen fahren nicht mehr so schnell wie früher. Auf 260 km Autobahn wurde ich selbst mit einem Opel Insignia nicht einmal überholt (okay, ist ja auch ein ‚Grand Sport’)
2.) Lebensmittel sind in Deutschland sehr günstig, Milch & Butter kosten bei uns mehr, Markenprodukte wie Philadelphia Käse sogar das Dreifache.
3.) In Deutschland ist es Anfang Oktober kälter als von mir angenommen, leider.